Eigentlich sollte es an jenem Sonntag Kaninchenrücken mit Semmelknödeln und Rotkohl geben. Morgens hatte ich den Rotkohl schon mal aufgesetzt, aber bei der Semmelknödelproduktion haperte es schon an dem wirklich steinhart gewordenen Brot, das ich verwenden wollte. Es war partout nicht in Würfel zu schneiden.
Gibt’s halt Pasta als Beilage… schmeckt auch. Dann hatte ich beim Kauf des Kaninchenrückens nicht bemerkt, dass er zum größten Teil aus Knochen besteht und er eigentlich nicht für zwei gereicht hätte. Zu allem Überfluss war ich dann abends so k.o., dass ich überhaupt keine Lust zum Kochen mehr hatte.
Als Alternative gab es dann Fussili mit einer Sauce aus dem restlichen Möhrengemüse vom Vortag und der übrig gebliebenen Kürbis-Karottencrèmesuppe aus dem nicht geschlossenen Glas. Als besonderen Pfiff gab es das knusprig gebratene „Innere“ einer westfälischen Mettwurst (Mettendchen).
Zutaten für 2 Portionen:
- 300 g Fussili oder andere Pasta
- ca. 200 ml Kürbis-Karottencrèmesuppe
- 1 Portion Möhrengemüse
- 1 EL Süßrahm (bildet sich bei Bio-Schlagsahne an der Oberfläche)
- 1 Mettendchen
- evtl. etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Die Pasta nach Anweisung bissfest garen.
Die Kürbis-Karottencrèmesuppe etwas dicklicher einkochen, die Temperatur runter drehen. Den Rahm und das Möhrengemüse unterheben und warm halten.
Die Haut (Pelle) vom Mettendchen entfernen, die Wurstmasse klein bröseln und in eine kalte Pfanne geben. Bei hoher Temperatur knusprig braten.
Die Nudeln auf Tellern verteilen, die improvisierte Sauce darüber geben und das Gericht mit den Mettwurstbröseln bestreuen.
Pingback: Blog-Event CLXXIX – Leckeres für die Herbstzeit | Brittas Kochbuch