Am ersten Weihnachtstag haben wir erst mal ausgiebig im Esszimmer gefrühstückt. Meistens findet die erste Mahlzeit des Tages ganz unprätentiös in der Küche statt, aber an Weihnachten darf alles schon etwas eleganter ausfallen. Die Servierplatte wurde auch nur an diesem Tag ausgepackt, an den folgenden Tagen wurde wieder der Plastikkorb, in dem ich Brotbeläge aufbewahre, auf den Tisch gestellt.
So gab es neben Kaffee, Frühstücksei (ja, bei uns unbedingt mit Maggi!), verschiedenen Wurst- und Käsesorten auch frisch gebackene Brötchen (dieses Mal mit 300 g Weizen 550/200 g Dinkel 630) – den Teig hatte ich am Abend vorher schnell gemacht – auch noch Winterliche Orangenmarmelade, die auch nach über einem Jahr noch tiptop ist und ein bisschen Tomate und Gurke.
Abends wurde es dann wieder traditionell: es gab Entenbrust à l’Orange mit Rahmwirsing (alternativ hatten wir schon Rosenkohl oder Feldsalat dazu), sowie selbst gemachte Kartoffel-Haselnussplätzchen.
Die Plätzchen hatte ich schon vor Weihnachten nach diesem Rezept – dieses Jahr mit gemahlenen Haselnüssen statt Mandel – vorbereitet und eingefroren. So konnten ich sie einfach zusammen mit der angebratenen Entenbrust im Backofen aufbacken – ca. 40 Minuten bei 150 °C Umluft.
Das Rezept für Entenbrust und Orangensauce mache ich immer nach diesem Rezept.
Dazu habe ich dem Rahmwirsing zur Feier des Tages ein paar getrocknete Steinpilze gegönnt – eine gute Kombination.
Der Göga hatte uns zu Weihnachten einen Weindekanter, zwei Rotweingläser und eine Flasche Châteauneuf du Pape gegönnt, die zum Essen ihren Einstand gaben.
Die Entenbrust war wieder gut gelungen: die Haut schön knusprig und das Fleisch nicht zu roh und nicht zu durch.