Am 2. Weihnachtstag konnte meine Schwiegermutter leider aus gesundheitlichen Gründen nicht wie geplant zum Essen kommen und so ließen Martin und ich die Vorspeise (Türkische Rote Linsensuppe) ausfallen.
Als Hauptspeise gab es Entenkeule à l’orange, dazu Rahmwirsing und Kartoffel-Mandelplätzchen, die ich Anfang der Woche schon zubereitet und eingefroren hatte.
Zutaten für die Entenkeulen:
- 2 Entenkeulen
- 1 EL Butterschmalz
- Saft von 2 Orangen
- etwas abgeriebene Orangenschale
- 8 EL Sojasauce
- 2 EL Honig
- Pfeffer
- einige Zweige Oregano
- außerdem: eine filetierte Orange und etwas frischer Oregano für die Sauce und etwas in kaltem Wasser angerührte Stärke
Zutaten für den Rahmwirsing:
- 1/2 Wirsing in feine Streifen geschnitten
- 1 Becher Schlagsahne
- 1 EL Butter
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Außerdem:
Zubereitung:
Orangensaft, -schale, Sojasauce, Honig und Pfeffer gut verrühren, die Oreganozweige dazu und die Entenkeulen in die Marinade einlegen und im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.
Etwa eine Stunde vor dem Essen die Keulen aus der Marinade nehmen, etwas trocken tupfen und von beiden Seiten salzen und pfeffern. Marinade aufbewahren.
Den Backofen auf 170 °C vorheizen, einen Bräter mit dem Butterschmalz dünn ausstreichen und die Entenkeulen einlegen. Auf der zweiten Schiene von unten im offenen Topf etwa 1 Stunde 10 Minuten garen.
In der Zwischenzeit eine Orange filetieren und den Wirsing zubereiten.
Dafür die Butter in einem Topf schmelzen, den fein geschnittenen Wirsing zugeben und etwas anschmoren. Die Sahne zugeben und mit den Gewürzen abschmecken. Warm halten.
Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffel-Mandelplätzchen von beiden Seiten goldbraun ausbraten.
Vor dem Servieren die Keulen aus dem Bräter nehmen, mit etwas Küchenkrepp das Fett entfernen und die Marinade zugießen. Den verkochten Oregano heraus nehmen, die angerührte Stärke einrühren, einmal aufkochen lassen, die Orangenfilets, ein paar neue Zweige Oregano, die Orangenfilets sowie die Entenkeulen in die Sauce geben und bis zum Anrichten warm stellen.
Zum Nachtisch gab es einen leckeren Apple Crumble – den konnte ich ebenfalls wunderbar vorbereiten und brauchte ihn nach dem Hauptgang nur noch fix zu backen.