Heiligabend: Reibekuchen mit Graved Lachs
Hier kommt mein kleiner Weihnachtsrückblick… Heiligabend gingen wir zurück zu unserer alten Tradition. Es gab selbst gemachte Reibekuchen nach dem bewährten Rezept eines Soester Schaustellers, der diese Köstlichkeiten bei Stadtfesten wie unserer Allerheiligenkirmes oder dem Bördetag anbietet. Manchmal steht auch samstags ein Stand auf dem Wochenmarkt. Wenn der kleine Hunger zuschlägt, teilen der GöGa und ich uns gerne eine Portion von drei Reibekuchen. Lachs gibt es am Marktstand natürlich nicht, aber wir lieben Räucher- oder Graved Lachs zum Reibekuchen.
Nachdem das Selberbeizen letztes Jahr so toll geklappt hat, habe ich uns am Samstag vor Weihnachten wieder eine schöne Lachsseite mit Gin, Zucker, Salz, Pfeffer und Wacholderbeeren vorbereitet. Diese Beize habe ich mit Frischkäse und etwas Sprudelwasser wieder zu einem leckeren Dip verarbeitet.
So mochte ich meinen Reibekuchen mit Lachs am liebsten: ein Reibekuchen, eine Scheibe Lachs, ein Klecks Dip und eine Scheibe Gurke ganz oben.
Weihnachten: Guacamole mit Knoblauchgarnele als Vorspeise
Eine Avocado aus der Schale lösen, mit Salz, etwas Chilipulver und Limettensaft vermischen. Ich hatte noch selbst getrocknete Tomaten, die ich fein gehackt untergerührt habe. Die Guacamole auf zwei Schälchen verteilen.
Zwei Black Tiger-Garnelen mit einer angedrückten Knoblauchzehe in Olivenöl anbraten und jeweils eine auf die Guacamole setzen. Mit ein paar Chilifäden ausgarnieren.
Weihnachten: Hirschfilet sousvide gegart mit Rotweinschalottenreduktion, dazu selbst gemachte Ravioli mit Champignonfüllung und Rahmwirsing
Dieses Jahr waren wir an beiden Weihnachtstagen unter uns und so gab es auch an beiden Feiertagen das gleiche Essen. Das hatte den Vorteil, dass ich „nur“ einmal stundenlang in der Küche stand.
Wir hatten uns für Hirschfilet entschieden. Dazu gab es eine Rotweinschalottenreduktion (Rezeptlink beim Rezept fürs Hirschfilet), selbst gemachte Ravioli mit Champignonfüllung und Rahmwirsing (etwas scrollen), den ich dieses Mal mit Crème fraîche statt mit Schlagsahne gemacht habe.
Weihnachten: Mousse au Chocolat mit Spekulatiusbröseln und Baileys, dazu Espresso
Die Mousse hatte ich nach diesem Rezept gemacht, statt der Kouvertüre habe ich Schokoladentropfen genommen, die natürlich viel schneller über dem Wasserbad schmelzen. Für den weihnachtlichen Geschmack habe ich 4 Gewürzspekulatius zerbröselt zur Eigelbmasse gegeben. Sie haben gerade in der richtigen Stärke durchgeschmeckt.
Dazu passte der Schuss Baileys und natürlich auch der Espresso hervorragend.
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