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Nachgekocht: Rubinroter Bulgursalat mit rotem Paprikadressing, cremigem Joghurt und Blattgemüse

Hier stelle ich Euch ein weiteres Rezept aus Jamie Olivers neuestem Buch 5 Zutaten mediterran vor.

Verpeilt, wie ich manchmal bin, habe ich dieses Gericht allerdings nicht mit Bulgur sondern mit Freekeh, das ich noch im Vorrat hatte, gemacht. Dadurch hatte dieser Salat, den ich wegen des winterlich kühlen Wetters warm serviert hatte, eher etwas von Naturreis.

Außerdem habe ich das Rezept insgesamt etwas abgewandelt, so habe ich z. B. den Joghurt nicht abtropfen lassen und auch den Mangold anders zubereitet.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g Joghurt
  • 100 g Bulgur (ich: Freekeh)
  • 320 g saisonales grünes Blattgemüse (ich: Mangold)
  • 1 Glas geröstete Paprikaschote in Lake (460 g)
  • 1 geh. TL Zimt
  • aus dem Vorrat: Olivenöl zum Braten, Salz, Pfeffer, Knoblauchsalz, etwas Honig

Zubereitung:

Das Freekeh nach Packunganweisung zubereiten. Ich hatte es mit der doppelten Menge Wasser und einer Prise Salz 30 Minuten im Dampfgarer.

In der Zwischenzeit die Mangoldblätter von den Stielen zupfen, klein schneiden und in einer Pfanne mit einem Esslöffel Öl langsam zusammenfallen lassen. Salzen und pfeffern.

Für das Paprikadressing die Schoten aus dem Glas in einen Mixbecher geben, dabei eine kleine Schote zur späteren Deko zurücklegen.

Mit etwas Olivenöl extra vergine, ein wenig von der Lake (statt des im Rezept stehenden Rotweinessigs), dem Zimt und etwas Honig im Mixer pürieren. Die zurückgelegte Paprikaschote in Streifen schneiden.

Den Joghurt nach Wunsch mit Knoblauchsalz abschmecken.

Zum Servieren das gegarte Freekeh mit dem Paprikadressing mischen, auf Teller geben und mit Joghurt, Mangold und Paprikastreifen ausgarnieren.

Auch kalt als Salat, wie es ja eigentlich gedacht ist, hat dieses Gericht am nächsten Tag noch wunderbar geschmeckt. Das Durchziehen hat ihm nicht geschadet!

Die kulinarische Weltreise: Vegetarisch gefüllte Kibbeh (Israel)

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Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Hier hatte ich Euch ja kurz mein exklusiv für das aktuelle Reiseziel Israel im Rahmen der kulinarischen Weltreise bei Volker mampft erworbene Kochbuch Levante vorgestellt.

Mein zweites Gericht, das ich aus dem obigen Buch vorstellen möchte, sind vegetarisch gefüllte Kibbeh. Kennenlernen durfte ich diese kleine Köstlichkeit, allerdings mit Rindfleischfüllung, an einem von einem Syrer betriebenen Imbissstand. Leider ist er im November 2018 sang- und klanglos von seinem Stellplatz auf einem Supermarktparkplatz verschwunden.

Den für die Kibbeh benötigen feinen Bulgur bekam ich ebenfalls im kleinen syrische Laden im Kaff.

Moment: Ich höre immer Syrien. Geht es nicht um Israel? Ja, aber die von Rawia Bishara in ihrem Buch vorgestellten Rezepte sind eben Rezepte aus der Levante, womit der gesamte östliche Mittelmeerraum mit Ländern wie Syrien, Libanon, Israel, Jordanien sowie der palästinensischen Autonomiegebiete und der türkischen Provinz Hatay gemeint ist. Historisch betrachtet gehörten sogar Griechenland mit den Inseln der Ägäis, Zypern sowie die gesamte Türkei bis hin zu Ägypten ebenso zur Levante. Kein Wunder also, dass sich in den Küchen dieser Länder manche Gemeinsamkeiten finden. Wie eben auch die Kibbeh, die in Israel cubbeh, im Irak kubbah oder in der Türkei içli köfte heißen.

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