Vom Dinkelbuttertoast zweige ich gerne Teig für Burgerbuns ab. Jeder wiegt 100 g, wird mitgebacken, nach dem Abkühlen eingefroren und später aufgetaut und ganz leicht aufgebacken.
Für unseren Sonntagsburger wollte ich die Patties eigentlich selber machen, dann war mir aber so schwindelig, dass wir auf den „Back-up Pattie“, den wir vorsichtshalber mitgebracht hatten, falls der selbst gemachte schief gehen sollte, zurückgegriffen haben.
Wir hatten uns für den Sensational Burger von Garden Gourmet entschieden und waren beide von Geschmack und Konistenz bzw. Mundgefühl begeistert.
Zum Burger habe ich etwas rotes Sauerkraut mit Salz, Pfeffer, Agavendicksaft und Öl angemacht und als Salat serviert. Außerdem habe ich die traditionellen Pommes durch knusprige Bratkartoffelwürfel ersetzt.
Die Burgerbuns gegebenenfalls auftauen, waagerecht durchschneiden, mit den Schnittflächen auf das Rost des Backofens legen und die Buns 10 Minuten bei ca. 100 – 120 °C Umluft aufknuspern.
Die Bunhälften mit etwas Senf bestreichen, dann „stapeln“:
Das im Rahmen des Blog-Events „Brot aus der Form“ gebackene Buttertoast habe ich jetzt schon zwei Mal nachgebacken. Ich habe allerdings inzwischen am Originalrezept ein wenig geschraubt, indem ich einen Teil des Weizenmehls gegen etwas gröber gemahlenen Dinkel ausgetauscht, den Zuckeranteil reduziert und dafür etwas mehr Salz zugebeben habe.
Außerdem backe ich es jetzt komplett in meiner Toastbrotform und zweige jedesmal ca. 200 g fertigen Teig für 2 Burgerbuns ab, da die Brotform sonst etwas zu voll wäre. Die gebackenen Buns werden dann eingefroren und bei Bedarf für selbst gemachte Burger genommen.
Zutaten für ein Sandwichtoast + 2 Burgerbuns à 100 g:
200 g Dinkel, mittelfein gemahlen
300 g Weizenmehl 1050
280 g Wasser (20 °C)
75 g Lievito Madre, am Vortag frisch gefüttert
20 g frische Hefe
15 g Salz
20 g Zucker
40 g weiche Butter + etwas mehr zum Fetten der Formen
20 g Saure Sahne
1 Ei, leicht verquirlt
außerdem: 1 Toastbrotform (20,9 x 12 x 11,1 cm)
nach Wunsch: etwas Sesam für die Burgerbuns
Zubereitung:
Mehl, Hefe, Wasser, Lievito Madre, Salz und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Mit dem Knethaken 5 Minuten bei niedriger Stufe mischen, dann weitere 6 Minuten bei hoher Stufe kneten lassen. Die Butter und die Saure Sahne zugeben und weitere 4 Minuten kneten lassen, bis der Teig glatt ist.
Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem feuchten Tuch abdecken. Im Gärautomaten 1 Stunde bei 21 °C gehen lassen, bis sich der Teig sein Volumen deutlich vergrößert hat.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Vom Teig 2 x 100 g abzweigen und zu Buns formen, den Rest in zwei gleich große Stücke teilen und dann rasch zu Kugeln formen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und 15 Minuten gehen lassen.
Die Form Butter fetten, die beiden großen Teiglinge hineinsetzen. Die beiden Buns auf eine kleine Silikonbackmatte oder einen flachen Teller geben. Beides mit verquirlten Ei bestreichen und weitere 1 Stunde 30 Minuten im Gärautomaten gehen lassen. Am Ende der Gehzeit sollte sich das Volumen so vergrößert hat, dass die beiden Teigstücke zu einem Laib „zusammengewachsen“ sind.
Ein Backblech auf die unterste Schiene des Backofens schieben, das Gitter eine Etage höher und diesen auf 170 °C Umluft vorheizen.
Das Brot sowie die Buns ein zweites Mal mit Ei bestreichen; letzere mit mit Sesam bestreuen. Direkt bevor die Brote in den Backofen kommen, 50 g Wasser auf das Backblech gießen und die Form sowie die Silikonbackmatte mit den Buns auf das Gitter darüber geben.
30 – 40 Minuten backen. Alles aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Wenn die Buns ganz ausgekühlt sind, kann man sie einfrieren und später für Burger knapp 10 – 15 Minuten aufbacken.
Bis Ende 2016 gab es bei Susanne von Magentratzerl das tolle Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank. Eines unserer Urlaubsessen hätte hervorragend zu diesem Event gepasst.
Ich habe Lammfleisch (Reste von der Lammschulter) und Burgerbuns aus dem Tiefkühlschrank sowie Gurken aus unserem Garten und Tomaten von SchwiMus Balkon verarbeitet. Auch einer meiner selbstgemachter Joghurts durfte mitspielen.
Es gab Lammköfte mit aufgebackenen Burgerbuns, quasi als Fladenbrotersatz, dazu Tzatziki mit Minze (Rezept steht bei den Lammköfte) und einen gemischten Salat aus Romanaherz und Tomaten mit Balsamicodressing.