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Auf der Suche nach Verwendungsmöglichkeiten für meine Zucchini stieß ich auf dieses Rezept von Sigrid aka Madam Rote Rübe.
Ich hatte alle Zutaten zu Hause, sogar eingefrorene Frischhefe, die ich zum Auftauen in den Kühlschrank legte, so dass ich frisch zu Werke ging gehen wollte.
Dass Hefe beim Auftauen den Aggregatzustand „flüssig“ annimmt, war mir nicht bewusst und so war das Papier quasi leer und die verflüssigte Hefe klebte auf dem Joghurtdeckel. Aber nicht nur das: die komplette Glasplatte war mit Hefeschmier verklebt.
Also war erst einmal putzen angesagt.
Als Alternative griff ich zu Lievito Madre (LM) und Trockenhefe, was zum Glück wunderbar funktioniert hat.
Meine Änderungen im Rezept stehen wie immer in Kursivschrift.
Zutaten:
- 900 g Weizenvollkornmehl (ich: 1050er)
- 100 g Roggenvollkornmehl
- 1 P. frische Hefe (ich: 80 g LM u. 1 P. Trockenhefe)
- 100 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Honig
- 4 TL Meersalz
- 75 g Sonnenblumenkerne + einige zum Bestreuen
- 600 g Zucchini (ich: natürlich aus dem Garten)
- einige Blättchen Thymian (ich: Oregano aus dem Garten)
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung:
Die beiden Mehlsorten in eine große Schüssel schütten, in ihrer Mitte eine Mulde formen. Hefe hineinbröseln*) und mit Honig, Wasser und etwas Mehl verrrühren. Mit wenig Mehl bestäuben und 10 Minuten gehen lassen. *) (ich: LM und Trockenhefe vermischt)
Zucchini grob raspeln.
Meersalz, Sonnenblumenkerne, Zucchiniraspeln und Thymianblättchen (ich: Oregano) zu dem Vorteig geben und alles gut mit den Händen verkneten. Die Masse fühlt sich zu Beginn sehr trocken an, doch nach 15minütigem Knetvorgang haben die Zucchiniraspeln genügend Flüssigkeit abgegeben.
(ich: hatte meiner KitchenAid das Kneten überlassen, und ich muss sagen, sie kam schon arg an ihre Grenzen, obwohl sie sonst sogar Roggensauerteig spielend schafft.)
Zugedeckt an einem wamen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig doppelt so groß geworden ist.
Dann Olivenöl zugeben und nochmals durchkneten, den Teig halbieren. Mit bemehlten Händen auf einem bemehlten Untergrund zwei runde Brotlaibe formen und auf ein vorbereitetes Backblech legen. Mit einem scharfen Messer strahlenförmig von der Mitte aus 1 Zentimeter tief einschneiden, mit Wasser einpinseln und einigen Sonnenblumenkerne bestreuen. Zur doppelten Größe gehen lassen.
Währenddessen Backofen auf 225°C Ober-/Untertemperatur vorheizen.
Brote in die Mitte einschieben, eine hitzefeste Schale mit heißem Wasser auf den Backofenboden stellen.
Nach 10 Minuten die Hitze auf 175°C herunterstellen und noch ca. 30-40 Minuten goldbraun backen. Sobald die Brote hohl klingen, wenn man sie am Boden beklopft, können sie herausgenommen werden und bedeckt mit einem Geschirrtuch auf einem Gitter auskühlen.
Die Brote haben mir und dem GöGa sehr gut geschmeckt, allerdings hätten sie einen kleinen Ticken dunkler sein können. Auf jeden Falls sind die Zucchini aus dem Garten schon mal gut untergekommen.
Liebe Britta,
Deine Brote sind wunderbar geworden, so locker und fluffig, eine Augenweide. Ich freue mich, dass Du das Rezept so abgewandelt hast, dass es für Dich gepasst hat….. klasse. Vielen Dank fürs Nachbacken.
Liebe Grüße
Sigrid
Die Brote waren sehr gut!
Danke fürs Rezept.
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