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Es wird Herbst und in den Supermärkten tauchen wieder die Sonderaktionen für Federweißer und Flammkuchen, ebenso wie für Quiche und auch eine Art Pizzabrot auf – direkt neben den ersten Weihnachtsgebäcken übrigens!
Egal, ob TK, Backmischung, Bio, günstig oder teuer – der Markt scheint da zu sein.
Einfach mal bei Tante Google unter dem Tag Shopping „Flammkuchen“ eingeben. Ihr werdet Euch wundern, was es da alles gibt.
Dass man Flammkuchen tatsächlich mit ein bisschen Planung selber machen kann und das dann auch nicht viel länger dauert als mit einem Fertigprodukt, möchte die Rettungsgruppe im September beweisen.
Der Klassiker ist die Tarte Flambée aus dem Elsass, die mit einer Mischung aus Schmand und Crème fraîche bestrichen und Speck und Zwiebeln belegt wird. Inzwischen kann man den Flammkuchen allerdings auch mit anderen Belägen bekommen.
Bei uns gab es die Originalversion mit zwei kleinen Änderungen: Ich habe zusätzlich Porree aus dem Garten verwendet und diesen mit dem Speck kurz in der Pfanne angeschwitzt.
Das Ergebnis war superlecker, aber auch sehr mächtig und reichlich für zwei.
Zutaten für 2 – 3 Portionen:
- 300 g Weizenmehl (ich: Typ 1050 für einen herzhafteren Geschmack)
- 11 g Frischhefe
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1/4 TL feiner Zucker
- 3 EL Sonnenblumenöl
- 1 TL Salz
- 1 kleiner Porree aus dem Garten
- 1 kleine rote Zwiebel
- 130 g Schinkenspeckwürfel
- 130 g Schmand
- 80 g Crème fraîche
- Pfeffer aus der Mühle
- 1 EL gehackter Schnittlauch (ich: musste zu TK greifen)
- evt. Salz, kommt auf die Würze des Specks an
Zubereitung:
Die Hefe mit dem Zucker in das lauwarme Wasser bröseln, rühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat.
Mehl in einer Schüssel mit dem Hefewasser, Salz und Öl zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zudecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. Ich hatte ihn bei 60 °C im Dampfgarer.
In der Zwischenzeit den Schinkenspeck würfeln, den Porree putzen, waschen und in etwa 1 cm breite Streifen schneiden, die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. In einer heißen Pfanne den Speck auslassen, Porree und Zwiebeln glasig dünsten.
Schmand mit Crème fraîche verrühren, mit Salz, Pfeffer und Schnittlauch verrühren.
Den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie belegen und mit Mehl bestreuen. Den Teig für den Flammkuchen noch einmal gründlich durchkneten und
auf dem Backblech dünn zu einem Oval ausziehen.
Die Schnittlauchcrème gleichmäßig auf dem Teig verteilen und
mit der Speck-Poreemischung belegen.
Den Flammkuchen auf der untersten Schiene für 10 – 15 Minuten backen. Das kommt immer auf den Backofen an und auch darauf, wie dünn Ihr den Teig ausrollt. Mein Flammkuchen brauchte die vollen 15 Minuten.
Falls vorhanden, den Flammkuchen auf ein uriges Holzbrett „verfrachten“ (geht super mit einem Pizzaheber) und in 6 – 8 Stücke teilen.
Wie oben geschrieben, war das schon eine üppige Portion für zwei Personen. Für Gäste könnte man prima noch einen schönen grünen Salat mit Omma Tonis Salatsauce dazu servieren. Der würde meiner Meinung ein schönes Gegenspiel zu dem doch sehr gehaltvollen Belag abgeben.
Fazit: Der Flammkuchen benötig auch nicht mehr Zeit als ein „normales“ Mittag- oder Abendessen. Man weiß, was drin und drauf ist und ist zudem sehr flexibel, was den Belag angeht.
Statt Federweißen, den wir beide nicht mögen, gab es einen gekühlten Sauvingnon blanc als Getränk.
Hier seht Ihr die Flammkuchenvariationen der anderen RetterInnen:
„Cakes, Cookies and more“ – Flammkuchen mit Birnen und Raclettekäse
Brotwein – Flammkuchen mit Lachs und Spinat
Madam Rote Rübe – Mallorquinischer Spinat-Flammkuchen mit Rosineni, Feta und knusprigem Vollkornboden
lieberlecker – Flammkuchen mit Kaviar
Pane-Bistecca – Herbstlicher Flammkuchen mit Kuerbis und Feigen
BackeBackeKuchen – Flammkuchen mit Kürbis und Ricottacreme
CorumBlog 2.0 – Flammkuchen mit Rentier, Speck und Quitte
Kleines Kuliversum – Flammkuchen mit Brie und Birnen
Pingback: Flammkuchen mit Kaviar – #wirrettenwaszurettenist | lieberlecker
Liebe Britta,
dein Flammkuchen wäre genau unser Geschmack, wir mögen es reichlich. Dein selbstgemachter ist bestimmt ein Traum, die gekauften bzw. die im Restaurant mag ich nie besonders.
Liebe Grüße
Sigrid
Ehrlich gesagt, war er schon sehr mächtig. Da habe ich bei den anderen wesentlich schönere Varianten gefunden.
LG Britta
Liebe Britta,
Mir gefällt deine Variante des Flammkuchens sehr gut. Ich denke ich werde beim nächsten Mal auch mal deine Variante ausprobieren.
Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag wünscht dir
Tamara
Vielen Dank. Ich fand jetzt die meisten anderen wesentlich ansprechender als meinen. Allerdings war er auch eigentlich viel zu viel für zwei Personen.
LG Britta
Hat’s noch welchen?? Yummy!!!!
LG Wilma / Pane-Bistecca
Liebe Wilma,
ich hätte gerne mit Dir geteilt, aber leider ist kein Krümelchen mehr übrig.
LG Britta
Lieber üppig und selbstgemacht, als geschmacklos und gekauft 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Mal noch Lauch zum klassischen Schinken-Zwiebel-Toppic zu verwenden, könnte ich auch mal ausprobieren. Lieben Gruß Sylvia
Ich fand’s ganz passend und der Lauch aus dem Garten muss langsam mal weg.
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Jetzt musste ich erst nachlesen, was du mit „Federweißer“ meinst, bei uns heißt der „Sturm“. Ich mag den auch nicht sonderlich, mir wär ein Gläschen Sauvingnon blanc auch viel lieber 🙂
Dein Flammkuchen klingt sehr herzhaft, also perfekt für einen kalten Herbsttag! Danke für das Rezept!
Liebe Grüße, Julia
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