Heute übernimmt der GöGa wieder das Backen. Gewünscht hatte ich mir diesen Knusperblaubeerkuchen nach Leila Lindholm vom Blog der Küchenchaotin.
Damit habe ich nämlich gleich zwei Blog-Events mit einem Kuchen geschlagen. Sozusagen.
Zum einen ist Leila Lindholm eine schwedische Köchin und Bäckerin und somit passt der Kuchen hervorragen zur Kulinarischen Weltreise nach Schweden, wohin uns Volker mampft im Juli mitnimmt.
und zum anderen passen die Blaubeeren natürlich wunderbar zum Event No. CLXV bei Zorra, in dem sich Ina Applethree A berry good Time – Alles mit Beeren wünscht.
Zutaten für eine Tarteform von 28 cm Ø:
Für den Teig:
- 45 g Haferflocken (wir haben uns für die nicht zu feine Variante entschieden)
- 175 g geschmolzene Butter
- 120 g Zucker
- 180 g Weizenmehl 550
Für die Füllung:
- 250 g Bio-Blaubeeren bzw. Heidelbeeren *)
- 225 g Bio-Heidelbeeraufstrich von Zwergenwiese
- 1 EL Crema balsamico
- 2, 5 EL Speisestärke
Für das Knuspertopping:
- 75 g geschmolzene Butter
- 75 g Haferflocken
- 120 g Zucker
Zubereitung:
Die Tarteform gut mit Butter fetten.
Für den Teig die Haferflocken, Mehl und Zucker in eine Schüssel geben und mit der geschmolzenen Butter übergießen. Danach gut durchmischen, bis ein Teig entstanden ist. Diesen in die Tartform drücken und mit einer Gabel einstechen. Den Rand mit Alufolie auskleiden, damit er nicht absackt, den Boden mit Backpapier auskleiden und mit getrockneten Hülsenfrüchten (kann man immer wieder verwenden) bestreuen und ca. 10 Minuten bei 175°C blind backen.
Für die Füllung Blaubeeren mit dem Aufstrich und dem Essig vermischen. Anschließend die Stärke hinzugeben und gut unterrühren. Die Füllung in den vorgebackenen Boden füllen.
Für das Topping Butter schmelzen und mit Haferflocken und Zucker vermengen. Kurz abkühlen lassen und auf den Kuchen geben. Diesen nun bei 175°C ca. 25 Minuten backen, bis er fertig ist.
Fazit: Der Kuchen war megalecker, trotzdem würden der GöGa und ich beim nächsten mal zwei Änderungen vornehmen: insgesamt weniger Zucker nehmen und die Teigmenge um die Hälfte der Zutaten vergrößern, so dass man einen etwas dickeren Boden bekommt.
*) Blaubeere oder Heidelbeere? Gibt es einen Unterschied? Die eindeutige Antwort ist Jain… Der Name wird regional synonym für ein und die selbe Beere verwandt. Tatsächlich gibt es aber einen Unterschied zwischen der amerikanischen Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum) und der heimischen Wald-Heidelbeere (Vaccinium myrtillus). Eine gute Erklärung hierzu findet man bei Mein Schöner Garten.
Von unseren drei Kulturheidelbeeren trägt leider dieses Jahr nur ein einziger Strauch und das auch nicht so üppig, dass es für einen ganzen Kuchen gereicht hätte.
Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden (sofern schon vorhanden):
- Ulrike von Küchenlatein mit Safranpfannkuchen – Saffranspannkaka
- Britta von Backmaedchen 1967 mit Schwedische Haferflocken-Kekse
- Janke von Jankes*Soulfood mit Blåbärssoppa – schwedische Blaubeersuppe mit Grießklößchen
- Nadine von Möhreneck mit Köttbullar mit Rahmsauce (vegan)
- Tina von Küchenmomente mit Typisch schwedische Zimtschnecken mal anders
- Conny von Mein wunderbares Chaos mit Weißer Kladdkaka – schwedischer Schokokuchen
- Wilma von Pane-Bistecca mit Kroppkakor – Schwedische Kartoffelkloesse
- Ulrike von Küchenlatein mit Hasselnötskaka med kaffe – Haselnusskuchen mit Kaffee
- Ronald von Fränkische Tapas mit Schwedischer Heringssalat
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Sockerkringlor mit Zitronenfüllung
- Wilma von Pane-Bistecca mit Svenska Koettbullar – Schwedische Hackfleischbaellchen
- Carina von Coffee2Stay mit Kärleksmums
- Carina von Coffee2Stay mit Fläskfile med banan – Schweinefilet mit Banane
- Ulrike von Küchenlatein mit Citrondrömmar – Zitronentraum
- Henrike von EinfachSchweden mit Flygande Jakob
- Sonja von fluffig & hart mit Schwedische Mandeltorte mit Johannisbeeren
- Ulrike von küchenlatein mit Pilzsuppe mit Äpfeln und Thymian
- Tanja von Tanjas bunte Welt mit Raggmunk – schwedische Kartoffelpfannkuchen
- Ulrike von Küchenlatein mit Stachelbeerkuchen mit Mandel – Krusbärspaj med mandel
- Conny von food for the soul mit Kanelbullar – schwedische Zimtschnecken
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Wallenbergare mit Sommerkohl und Kartoffelstampf
- Simone von zimtkringel mit Janssons frestelse – Janssons Versuchung
- Ute von wiesengenuss mit KÅLDOLME – mit Moosbeeren
Liebe Britta,
dieser Knusperblaubeerkuchen sieht einfach superlecker aus“ Knusprig und fruchtig ist genau die Kombination, die ich im Sommer am liebsten mag!
Liebe Grüße, Ina
Liebe Ina, das war ja fix. Danke sehr.
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Dein Haferflocken-Knuspertopping klingt ja fein, das muss ich mir merken 🙂 Glücklicherweise habe ich noch reichlich Heidelbeeren aus letztjähriger Ernte im Tiefkühler.
Das Topping war sprichwörtlich „The cherry on the cake“… nur war mir alles zusammen insgesamt etwas zu süß. Ich würde vermutlich beim Teig und der Füllung ein bisschen Zucker einsparen.
Liebe Grüße
Britta
Wie tröstlich, unsere Blaubeersträucher sehen auch so aus. Es war im Frühjahr zu trocken, wir haben jetzt zurückgeschnitten und mit Kaffee gedüngt, jetzt kommen wieder neue Triebe. Vielleicht wird das nächstes Jahr ‚was.
Schöner Kuchen
Danke für den Tipp mit dem Kaffee. Ich werd‘s mal versuchen.
LG Britta
Was für ein toller Kuchen liebe Britta, der ist genau mein Ding und ganz nach meinem Geschmack und mit dem knusper Topping ist das ja echt noch das I Tüpfelchen oben drauf.
Liebe Grüße
Britta
Danke. Der Kuchen war wirklich sehr lecker, vielleicht einen Tick zu süß für meinen Geschmack. Hätte ich gebacken, hätte ich insgesamt weniger Zucker genommen.
Liebe Grüße
Britta
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Oh wow Kompliment! Der sieht ober-mega-super lecker aus!!!!
LG Wilma
Ich werde das Kompliment weiterleiten.
Liebe Grüße
Britta
Ein traumhafter Kuchen und wirklich gut gewählt. Zwei Events in einem Beitrag.
Wenn das mal nicht mega perfekt ist?!
Liebe Grüße
Silke
Danke. Ja, so langsam gehen einem bei dem ganzen „Blogeventstress“ die Ideen aus. Wie praktisch, wenn man dann „eins für zwei“ hat. 😉
LG
Britta
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Gut, das ihr den getestet habt, so kann ich ihn gleich mit euren Änderungen nachbacken, klingt nämlich lecker!
Danke schön. Wir werden den auf jeden Fall noch mal mit Äpfeln backen.
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Hallo Britta,
das dem Haferflocken-Topping habe ich tatsächlich mal auf einem Apfelkuchen bei meiner schwedischen Freundin gegessen, sooo lecker! Die hatte aber noch etwas Zimt und Kardamom dazugegeben (nur als Tipp, wenn du und dein Göga die Apfelversion backt). Mit Blaubeeren schmeckt das gerade im Sommer bestimmt auch ganz großartig!
Liebe Grüße
Tina
Danke für den Tipp. Zimt passt sowieso immer zu Apfelkuchen. Mit Kardamom muss ich mal gucken, den mag der GöGa nicht so sehr.
LG Britta
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Unsere Blaubeersträucher mögen dieses Jahr auch nicht recht. Ich kann geschätzt 20 Beeren ernten, und die auch jetzt noch nicht. Macht nix, Euren Gemeinschafts-Blåbärpaj backe ich trotzdem nach! Der sieht sehr lecker aus. Na, der Obstdealer meines Vertrauens wird´s möglich machen.
Dieses Jahr ist sowieso ein komisches Gartenjahr. Keine bzw. kaum Gurken/Zucchini, Tomaten hängen zwar voller Blüten, aber kaum Früchte und wenn, noch grün. Heidelbeeren streiken, Wein hängt voll, bräuchte jetzt aber dringend Sonne.
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Zum Glück habe ich eben Dein Rezept entdeckt. Die Blaubeer-Marmelade will außer mir keiner essen, aber vielleicht wird sie im Kuchen doch noch entdeckt.
Hoffentlich bekommst Du Deine Marmelade dann gut unter…
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Liebe Britta,
was für ein toller Sommerkuchen! Deine Heidelbeer-Ausbeute entspricht in etwa dem, was bei mir dieses Jahr am Johannisbeer-Strauch hing. 😉 Das nächste Jahr wird’s wieder mehr! Hoffe ich.
Herzlichst, Conny
Ja, das ist echt schade. Im Mai war es hier schon richtig heiß, da fing alles an zu wuchern und dann begann die Regenzeit. Überall fehlt jetzt die Sonne zum Reifen.
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Das Haferflockentopping gefällt mir sehr gut, und ich glaube, mein Marmeladenvorrat gibt noch Heidelbeermarmelade her – das ist ein Zeichen….
Dann mach Dich mal ans Werk! 😉
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Blaubeeren verbinde ich total mit Skandinavien. Dieser Kuchen mit Knuspertoppic hört sich super an!
Viele Grüße Sylvia
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