Krispig Blåbärpaj – Knusperblaubeerkuchen (Schweden)

Heute übernimmt der GöGa wieder das Backen. Gewünscht hatte ich mir diesen Knusperblaubeerkuchen nach Leila Lindholm vom Blog der Küchenchaotin.

Nach einer längeren „Regenzeit“ konnten wir den Blaubeerkuchen endlich mal wieder auf der Terrasse genießen.

Damit habe ich nämlich gleich zwei Blog-Events mit einem Kuchen geschlagen. Sozusagen.

Zum einen ist Leila Lindholm eine schwedische Köchin und Bäckerin und somit passt der Kuchen hervorragen zur Kulinarischen Weltreise nach Schweden, wohin uns Volker mampft im Juli mitnimmt.

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Schweden

und zum anderen passen die Blaubeeren natürlich wunderbar zum Event No. CLXV bei Zorra, in dem sich Ina Applethree A berry good Time – Alles mit Beeren wünscht.

Blog-Event CLXV - A berry good time - alles mit Beeren! (Einsendeschluss 15. Juli 2020)
Vorbildliches Mise en place (Bereitstellen aller Zutaten)

Zutaten für eine Tarteform von 28 cm Ø:

Für den Teig:
  • 45 g Haferflocken (wir haben uns für die nicht zu feine Variante entschieden)
  • 175 g geschmolzene Butter
  • 120 g Zucker
  • 180 g Weizenmehl 550
Für die Füllung:
Für das Knuspertopping:
  • 75 g geschmolzene Butter
  • 75 g Haferflocken
  • 120 g Zucker

Zubereitung:

Die Tarteform gut mit Butter fetten.

Für den Teig die Haferflocken, Mehl und Zucker in eine Schüssel geben und mit der geschmolzenen Butter übergießen. Danach gut durchmischen, bis ein Teig entstanden ist. Diesen in die Tartform drücken und mit einer Gabel einstechen. Den Rand mit Alufolie auskleiden, damit er nicht absackt, den Boden mit Backpapier auskleiden und mit getrockneten Hülsenfrüchten (kann man immer wieder verwenden) bestreuen und ca. 10 Minuten bei 175°C blind backen.

Für die Füllung Blaubeeren mit dem Aufstrich und dem Essig vermischen. Anschließend die Stärke hinzugeben und gut unterrühren. Die Füllung in den vorgebackenen Boden füllen.

Für das Topping Butter schmelzen und mit Haferflocken und Zucker vermengen. Kurz abkühlen lassen und auf den Kuchen geben. Diesen nun bei 175°C ca. 25 Minuten backen, bis er fertig ist.

Fazit: Der Kuchen war megalecker, trotzdem würden der GöGa und ich beim nächsten mal zwei Änderungen vornehmen: insgesamt weniger Zucker nehmen und die Teigmenge um die Hälfte der Zutaten vergrößern, so dass man einen etwas dickeren Boden bekommt.

*) Blaubeere oder Heidelbeere? Gibt es einen Unterschied? Die eindeutige Antwort ist Jain… Der Name wird regional synonym für ein und die selbe Beere verwandt. Tatsächlich gibt es aber einen Unterschied zwischen der amerikanischen Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum) und der heimischen Wald-Heidelbeere (Vaccinium myrtillus). Eine gute Erklärung hierzu findet man bei Mein Schöner Garten.

Von unseren drei Kulturheidelbeeren trägt leider dieses Jahr nur ein einziger Strauch und das auch nicht so üppig, dass es für einen ganzen Kuchen gereicht hätte.

Das hätte maximal für einen Muffin gereicht. Die anderen beiden Sträucher von Vaccinium corymbosum tragen dieses Jahr leider nur spärlich bzw. gar nicht. Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist, aber 2020 ist sowieso ein eher bescheidenes Gartenjahr.
Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden (sofern schon vorhanden):

54 Gedanken zu „Krispig Blåbärpaj – Knusperblaubeerkuchen (Schweden)

  1. Ina Apple

    Liebe Britta,
    dieser Knusperblaubeerkuchen sieht einfach superlecker aus“ Knusprig und fruchtig ist genau die Kombination, die ich im Sommer am liebsten mag!
    Liebe Grüße, Ina

    Antworten
  2. Pingback: Wallenbergare mit Sommerkohl und Kartoffelstampf – Chili und Ciabatta

  3. Pingback: Lecker, Liebe, Schweden: Kärleksmums | Coffee to stay

  4. Pingback: Exotisches Schweden: Schweinefilet mit Banane | Coffee to stay

    1. brittak Beitragsautor

      Das Topping war sprichwörtlich „The cherry on the cake“… nur war mir alles zusammen insgesamt etwas zu süß. Ich würde vermutlich beim Teig und der Füllung ein bisschen Zucker einsparen.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
  5. Ulrike

    Wie tröstlich, unsere Blaubeersträucher sehen auch so aus. Es war im Frühjahr zu trocken, wir haben jetzt zurückgeschnitten und mit Kaffee gedüngt, jetzt kommen wieder neue Triebe. Vielleicht wird das nächstes Jahr ‚was.

    Schöner Kuchen

    Antworten
    1. Britta

      Danke. Der Kuchen war wirklich sehr lecker, vielleicht einen Tick zu süß für meinen Geschmack. Hätte ich gebacken, hätte ich insgesamt weniger Zucker genommen.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
  6. Pingback: Schwedische Haferflocken-Kekse - Backmaedchen 1967

    1. brittak Beitragsautor

      Danke. Ja, so langsam gehen einem bei dem ganzen „Blogeventstress“ die Ideen aus. Wie praktisch, wenn man dann „eins für zwei“ hat. 😉

      LG
      Britta

      Antworten
  7. Pingback: Blog-Event CLXV – A berry good time – 40 beerige Rezepte! – 1x umrühren bitte aka kochtopf

  8. Pingback: Typisch schwedische Zimtschnecken mal anders | Küchenmomente

  9. Pingback: Weißer Kladdkaka - schwedischer Schokokuchen | Mein wunderbares Chaos

  10. Tina von Küchenmomente

    Hallo Britta,
    das dem Haferflocken-Topping habe ich tatsächlich mal auf einem Apfelkuchen bei meiner schwedischen Freundin gegessen, sooo lecker! Die hatte aber noch etwas Zimt und Kardamom dazugegeben (nur als Tipp, wenn du und dein Göga die Apfelversion backt). Mit Blaubeeren schmeckt das gerade im Sommer bestimmt auch ganz großartig!
    Liebe Grüße
    Tina

    Antworten
    1. Britta

      Danke für den Tipp. Zimt passt sowieso immer zu Apfelkuchen. Mit Kardamom muss ich mal gucken, den mag der GöGa nicht so sehr.

      LG Britta

      Antworten
  11. Pingback: Pyttipanna mit eingelegten roten Beten – Chili und Ciabatta

  12. Simone von zimtkringel

    Unsere Blaubeersträucher mögen dieses Jahr auch nicht recht. Ich kann geschätzt 20 Beeren ernten, und die auch jetzt noch nicht. Macht nix, Euren Gemeinschafts-Blåbärpaj backe ich trotzdem nach! Der sieht sehr lecker aus. Na, der Obstdealer meines Vertrauens wird´s möglich machen.

    Antworten
    1. Britta

      Dieses Jahr ist sowieso ein komisches Gartenjahr. Keine bzw. kaum Gurken/Zucchini, Tomaten hängen zwar voller Blüten, aber kaum Früchte und wenn, noch grün. Heidelbeeren streiken, Wein hängt voll, bräuchte jetzt aber dringend Sonne.

      Antworten
  13. Pingback: Hallongrottor – Himbeertörtchen – CorumBlog 2.0

  14. Pingback: Brödkakor – rustikales Fladenbrot aus Schweden | Küchenmomente

  15. Pingback: Die kulinarische Weltreise: Schwedische Haferkekse | Brittas Kochbuch

  16. Pingback: Grötbröd: Wenn der schwedische Hafer sticht | Coffee to stay

  17. Pingback: Pilzsuppe mit Äpfeln und Thymian - kuechenlatein.com

  18. Pingback: Safranpfannkuchen - Saffranspannkaka - kuechenlatein.com

  19. Pingback: Zimtschnecken-Rührkuchen - super saftig | einfachschweden.de

  20. Pingback: Flygande Jakob - fliegender Jakob | einfachschweden.de

  21. Conny

    Liebe Britta,
    was für ein toller Sommerkuchen! Deine Heidelbeer-Ausbeute entspricht in etwa dem, was bei mir dieses Jahr am Johannisbeer-Strauch hing. 😉 Das nächste Jahr wird’s wieder mehr! Hoffe ich.
    Herzlichst, Conny

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Ja, das ist echt schade. Im Mai war es hier schon richtig heiß, da fing alles an zu wuchern und dann begann die Regenzeit. Überall fehlt jetzt die Sonne zum Reifen.

      Antworten
  22. Pingback: Schwedisches helles Karottenbrot aus Jokkmokk – CorumBlog 2.0

  23. Pingback: 45 schwedische Rezepte – die besten Gerichte aus Schweden | volkermampft

  24. Pingback: Update: Die kulinarische Weltreise in Schweden | Brittas Kochbuch

  25. Pingback: Kanelbullar - Schwedische Zimtschnecken - food for the soul

  26. Pingback: Lachs beizen - Rezept mit Gin, Zitrone und Rote Bete - Brotwein

  27. Pingback: Roggen Knäckebrot Rezept - knusprig herzhaft - Brotwein

  28. Pingback: Kulinarische Weltreise – Schweden – Sommersalat – Kaffeebohne

  29. Pingback: American Cheesecake mit Erdbeergelee | Brittas Kochbuch

  30. Pingback: Ein Jahr in meiner Küche 2020 | Brittas Kochbuch

  31. Pingback: Die kulinarische Weltreise: Poronkäristys (Rentiergeschnetzeltes aus Finnland) | Brittas Kochbuch

  32. Pingback: Die kulinarische Weltreise: Talvinen salaatti (Wintersalat aus Finnland) | Brittas Kochbuch

  33. Pingback: Svenska Köttbullar – Schwedische Hackfleischbaellchen

  34. Pingback: Die kulinarische Weltreise: Karamellpudding – Desserts aus aller Welt (Deutschland u. a.) | Brittas Kochbuch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.