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Blog Event CIII: Quintessenz des Herbsts

Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)

Es gibt bei Zorra ein neues Blog-Event, das dieses Mal Cristina von Le Bon Vivant ausrichtet.

Für mich gehört zum Herbst zwingend der Kürbis dazu und somit gibt es mindestens ein Mal im Herbst ein leckeres Kürbiscurry.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 kleiner Hokkaidokürbis
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 1 rote Paprikaschote
  • 4 kleine Kartoffeln
  • 4 kleine Möhren
  • 100 g rote Linsen
  • 1 Gemüsezwiebel oder 2 „normale“ Haushaltszwiebeln
  • 1 bis 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • Currypulver,
  • 200 ml Kokosmilch (alternativ: 1 Becher Sahne und 3 EL Creamed Coconut – oder nach Geschmack)
  • 100 ml Orangen- oder Apfelsaft
  • etwas Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • Salz
  • Chiliflocken aus der Mühle
  • Pflanzenöl oder Butterschmalz
  • Koriander oder glattblättrige Petersilie

Zubereitung:

Den Kürbis heiß abwaschen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel ausschaben. Dann den Kürbis in gröbere Stücke schneiden.

Paprikaschoten ebenfalls waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Kartoffeln und Möhren schälen und in grobe Würfel schneiden.

Zwiebeln auch in größere Würfel schneiden. Knoblauchzehen und Ingwer fein hacken.

Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne mit hohem Rand erhitzen, die Zwiebelwürfel mit Knoblauch und Ingwer anschwitzen. Mit Currypulver bestreuen. Die Gemüse und Linsen zugeben und kurz mitbraten. Dann mit Kokosmilch bzw. Sahne und Creamed Coconut und Saft ablöschen.

Mit geschlossenem Deckel schmoren, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat.

Mit Salz, Chiliflocken, Honig (Agavendicksaft, Ahornsirup) pikant abschmecken und vor dem Servieren mit gehacktem Koriander (Petersilie) bestreuen.

Dazu gab es eine Wildreismischung und Falafel.

urmoehre

Ich hatte rote Möhren im Bioladen bekommen, die dem Curry noch mehr Farbe gaben.

kuerbiscurry_falafel

Kürbiscurry mit Falafel und Wildreismischung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einen schönen Nebeneffekt ergab sich aus der Sauce. Die dickte nämlich zu einem wunderbaren Brotaufstrich ein, so dass dieses Gericht wirklich bis auf den letzten Krümel Verwendung fand. Wahrscheinlich hatten die Linsen für diesen Effekt gesorgt.

linsenaufstrich

Linsenaufstrich aus der der Sauce des Kürbiscurrys

 

Blog-Event CII: Schweizer Käse-Sehnsucht

Blog-Event CII - Schweizer Käse Sehnsucht (Einsendeschluss 15.10.2014)

Bei Zorra gibt es ein neues Blog-Event, das die verschiedenen Schweizer Käsesorten zum Inhalt hat.

Bei mir spielt der Original Schweizer Emmentaler (sagte doch die Käseverkäuferin bedauernd, als ich um ein Stück Emmentaler bat: „Ich habe aber nur noch den Schweizer da…“ – Hmm… ja, welchen sonst?) zwar eine Nebenrolle, aber es war trotzdem wieder mal sehr lecker.

Am vergangenen Sonntag habe ich Zürcher Geschnetzeltes mit Kartoffel-Möhren-Puffern gemacht, und darin versteckte sich der Emmentaler.

Für 4 Portionen braucht man:

  • 2 Kalbsschnitzel (ca. 300 g)
  • 300 g Champignons
  • 2 Schalotten
  • 150 – 200 ml Weißwein
  • 150 – 200 ml Schlagsahne
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1/2 TL Tomatenmark
  • 1 EL Butterschmalz
  • 1 mittelgroße Kartoffel (festkochend)
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 150 g Schweizer Emmentaler
  • 1 EL Mehl
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:

Die Kalbsschnitzel in Streifen schneiden, die Schalotten längs in sehr feine Streifen schneiden. Die Champignons halbieren oder vierteln (je nach Größe).

Das Butterschmalz in einer Pfanne zerlassen, die Fleischstreifen nach und nach bei mittlerer Hitze anbraten und aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebelstreifen zugeben und mitbraten. Zum Schluss die Champignons dazu geben; alles einige Minuten unter Rühren braten.

Den Bratensatz mit Wein vom Pfannenboden lösen und verkochen lassen. Anschließend mit der Sahne aufgießen, aufkochen und zu einer cremigen Sauce reduzieren lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Tomatenmark abschmecken.

Kartoffel, Möhre und Emmentaler auf der groben Reibe raffeln. Etwas stehen lassen und die ausgetretene Flüssigkeit abgießen. Ei und Mehl zugeben, kräftig würzen und in Butterschmalz knusprig ausbacken.

zuercher_geschnetzeltes

Die Zusammenfassung des Blog-Events No. C

Hier ist auch schon die Zusammenfassung zum Blog-Event Zisch! Erfrisch mich!, das Simone bei Zorra ausgerichtet hat.

Da sind ja einige wirklich super tolle Rezepte zusammen gekommen; in der Mehrzahl erfrischende Getränke, aber auch „feste“ Nahrung ist dabei, wie z. B. meine beiden Beiträge Penne Caprese und Salada de Polvo.

Salada de Polvo

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Einen habe ich noch für das Blog-Event Zisch! Erfrisch mich!, das … bei Zorra ausrichtet. Es ist im übrigen das hundertste Blog-Event, das man bei ihr miterleben darf. Glückwunsch dazu!

In dem Event geht es um Essen und Trinken für die heißesten Tage des Jahres, und ich finde so ein Krakensalat passt wunderbar zu dem Thema. Wir hatten ihn letzten Samstag als Vorspeise zu Gegrilltem, und er ist einfach herzustellen.

Die Krakenteile (in Öl eingelegt) hatte ich beim „Südländischen Spezialitätenhändler“ geholt und einfach noch etwas kleiner geschnitten, dann mit Balsamico, Salz und Pfeffer abgeschmeckt, mit frischer Petersilie (aus dem Garten) bestreut und serviert. Im Original kommen noch kleingeschnittene Paprikaschoten dazu, die ich vergessen hatte. Ihr müsst sie Euch also einfach vorstellen.

krakensalat

 

 

 

 

 

 

 

Mein erster Beitrag waren die Penne Caprese.

Update: Ich habe den Krakensalat noch einmal gemacht; mit Paprikaschote dieses Mal.

Ich weiß gar nicht, wie Du immer den Fleischgeschmack an das Brot kriegst, Toni…

Mit diesem Satz konnte mein Opa meine Oma jedes Mal, wenn es Buletten gab, auf die Palme bringen. Ich muss immer daran denken, wenn es bei uns mal wieder Frikadellen gibt.

Kindheitserinnerungen Und mit diesem Satz habe ich auch gleich den Anfang eines Beitrages für ein Blog-Event bei Sandra von From Snuggs Kitchen: Kindheitserinnerungen.

Zu dem Thema fällt mir jede Menge ein… Ich fange jetzt mal mit dem Rezept für die Buletten (Frikadellen, Gehacktesbällchen) an.

 

 

 

Frikadellen (2 bis 3 Portionen):

  • 200 g Hackfleisch (Rind oder Halb-und-halb)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Ei
  • 5 EL Paniermehl
  • Salz, Pfeffer
  • optional: 2 TL (grobkörniger) Senf
  • Öl oder Butterschmalz zum Braten

Zunächst die Zwiebel pellen und fein hacken. In etwas Fett die Würfel glasig dünsten. Mit möglichst wenig Fett in eine Schüssel geben. Hackfleisch, Ei, Paniermehl und Gewürze zugeben und gut vermischen, was am besten mit den Händen geht. Die Hackfleischmasse am besten etwas „überwürzen“, da beim Braten etwas vom Geschmack verloren geht.

Mit feuchten Händen sechs flache Frikadellen formen und im übrigen Bratfett von beiden Seiten knusprig braten.

frikadellen

Als Beilage gab’s hier Blumenkohl und gebratene Kartoffelwürfel. Auch Kindheitserinnerungen.

 

 

 

 

Leider verstarb meine Oma, als ich acht war, somit konnte ich nicht wirklich bei ihr in die „Kochlehre“ gehen. Was mir aber schon als Kind Spaß gemacht hat, war bei der Weihnachtsbäckerei zu helfen. Meine Lieblingsplätzchen von Oma war das Berliner Brot… Das Rezept stand in einem alten Dr. Oetker-Backbuch, von meiner Oma in feinstem (für mich leider unleserlichem Sütterlin) kommentiert.

berlinerbrot01

Das Rezept habe ich in die heutige Zeit gerettet und habe es schon öfter in der Vorweihnachtszeit nachgebacken.

Berliner Brot (Zutaten für ein kleines Blech):

– 2 Eier
– 2 Eßl. Wasser
– 250 g Zucker
– 75 g geraspelte Zartbitterschokolade
– 1 EL Rum (oder ein Röhrchen Rum-Aroma)
– 1 geh. TL Zimt
– 1 Msp. Nelkenpfeffer (Piment)
– 250 g Weizenmehl
– 1 gestr. TL Backpulver
– 80 – 100 g ganze Mandeln oder Haselnüsse
– 75 g gesiebter Puderzucker
– 2 EL heißes Wasser
– optional: einige Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Eier mit Wasser schaumig aufschlagen. Nach und nach unter weiterem Schlagen den Zucker zugeben, dann Schokolade, Zimt, Rum und Nelkenpfeffer zugeben. Backpulver mit Mehl mischen und unter nach und nach unter die Eiermischung heben.

Auf einem Backblech (gefettet oder mit Backpapier ausgelegt) verstreichen und bei 200 °C ca. 20 Minuten backen.

Puderzucker mit Wasser und (optional) Zitronensaft glatt rühren. Mit einem Pinsel das noch warme Gebäck damit bestreichen. Abkühlen lassen, in kleine Rechtecke schneiden und in einer Keksdose aufbewahren.

Und dann die Aktion mit dem Spritzgebäck… Da wir selber keinen Fleischwolf hatten, wurde ein Mal im Jahr dieses Teil bei der Nachbarin geborgt. Dann ging das Gekurbele los… meistens musste meine Mutter auch noch mit helfen.

Auch heute gibt es Gerichte, die ich aus meiner Kindheit übernommen habe… teilweise etwas abgewandelt, aber sie schmecken immer noch wie bei Omma oder bei Muttern. Zu finden sind sie in der Kategorie kulinarische Kindheitserinnerungen hier in Brittas Kochbuch.

Blog-Event: Zisch! Erfrisch mich!

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Es gibt wieder ein Blog-Event bei Zorra. Dieses Mal wird es von Simone von der S-Küche ausgerichtet und es ist bereits das – tadaaaa – hundertste!

Da wir ja seit ein paar Tagen offiziell Sommer haben – auch wenn der irgendwie schon im Mai/Juni stattfand – steht das 100. Blog-Event unter dem Motto Zisch! Erfrisch mich!

Mein erster Beitrag ist mein absoluter Sommerhit, den ich Penne caprese genannt habe. Im Grunde handelt es sich um einen ganz normalen Insalata caprese, also Tomate mit Mozzarella und Basilikum, allerdings kommen noch frisch gekochte Penne dazu, was das ganze Gericht lauwarm macht. Genau richtig für einen heißen Sommertag.

Zunächst kocht man für zwei Portionen etwa 200 g Penne in reichlich Salzwasser al dente.

Gleichzeitig bereitet man den Salat vor:

Für die Salatsauce braucht man:

  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Aceto balsamico
  • etwas Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • eventuell etwas Wasser zum „Verlängern“ der Sauce

Alles in ein Schraubglas füllen und gut durchschütteln.

Für den Salat selbst:

  • 250 g Kirschtomaten
  • 1 – 2 Kugeln (Büffel)Mozzarella
  • eine Handvoll Basilikum (ein paar Blätter als Deko beiseite legen)

Tomaten halbieren, Mozzarella würfeln, Basilikum hacken. Mit der Salatsauce vermischen, die abgegossenen Penne unterheben, mit ein paar Basilikumblättchen garnieren und sofort servieren.

Den Insalata caprese kann man natürlich auch kalt servieren, dann sollte man aber die Salatsauce tatsächlich erst kurz vor dem Servieren über die Salatzutaten geben.

 penne_caprese

Ein zweites Gericht, das ich für das Event gemacht habe, ist ein Salada de Polvo (Krakensalat).

Blog-Event: Kartoffelsalat aus allen Himmelsrichtungen

Blogevent – Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen

Julia von German Abendbrot sucht den Lieblingskartoffelsalat der Bloggergemeinde. Das gute dabei ist, dass es auch Rezepte aus dem Archiv sein dürfen und da habe ich was für Julia.

Der traditionelle Kartoffelsalat wurde bei uns zu Hause auch mit Mayonnaise gemacht. Gewürzgürkchen, eventuell Fleischwurst, Zwiebel und hartgekochtes Ei. Eigentlich war mir diese Art immer zu schwer. Dann entdeckte ich vor vielen Jahren in einer Zeitschrift meinen absoluten Lieblingskartoffelsalat. Er besteht aus Kartoffeln, Schlangengurke, Räuchertofu- oder Speckwürfelchen und wird mit einer Vinaigrette aus Brühe, Essig, Senf und angedünsteten Zwiebelchen (vertrage ich viel besser als rohe) angemacht.

Hier geht es zum Rezept… Hat mal jemand gleich eine Portion für mich? *schleck*

Und ein Bild zum Appetit holen:

kartoffel-gurken-salat

Blog-Event XCIX: Rezepte mit griechischem Joghurt – 2. Rezept

Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art plus 10 Elinas Probierpakete für Blogger und Leser zu gewinnen (Einsedeschluss 15. Juni 2014)

Der Joghurt spielt zwar nur eine Nebenrolle, aber eine sehr leckere in Form von einer Art Raita zu einem Blumenkohl-Kartoffel-Curry aus dem Kochbuch Asiens kulinarische Köstlichkeiten von Pearl S. Buck. Der Joghurt bildet einen milder Gegenpol zu der Schärfe des Currys.

 

Der Klappentext des Buch sagt folgendes:

Pearl S. Buck, die durch ihre großen China-Romane weltberühmte Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin, hat als Kind schon in Asien gelebt und ist lange Jahrzehnte durch alle Länder Asiens gereist. Schon früh erlag sie dem Zauber der asiatischen Küche, deren geheimnisvoller Reis sie so faszinierte, dass sie originale, meist unbekannte Rezepte zu sammeln begann. Und so ist ein umfassendes Standardwerk entstanden, das auf einzigartige Weise die gesamte asiatische Küche darstellt, und in dem neben Rezepten aus China auch solche aus Indonesien, Thailand, Korea, Indien und anderen asiatischen Ländern zu finden sind. Jeder, der die Vielseitigkeit der fernöstlichen Küche mit ihren abwechslungsreichen Speisen kennenlernen will, wird mit Begeisterung dieses Kochbuch zur Hand nehmen.

Doch jetzt zum Rezept!

Zutaten für 4 Portionen:
– 1 großer Blumenkohl
– 750 g gewürfelte Kartoffeln
– 2 kleine Zwiebeln
– 1 Knoblauchzehe
– 1 Stück Ingwer
– 6 EL Pflanzenöl
– Senfkörner
– 1 kleine rote Chilischote
– 1 Prise gemahlener Kreuzkümmel
– 1 Prise gemahlenes Kurkuma
– 1 EL Currypulver
– Salz
– Zitronensaft
– 1 Dose Kokosmilch (optional)
– 2 EL gehackter Koriander oder Petersilie (optional)
– 100 g Erbsen (optional)

– 200 g griechischer Joghurt bzw. Joghurt griechischer Art
– 1/2 Gurke
– Zitronensaft
– Salz, Pfeffer
– fein gehackte Minze
– eventuell etwas kohlensäurehaltiges Mineralwasser

Zubereitung:
Blumenkohl in Röschen teilen, eventuell in eine Schüssel mit Salzwasser legen (das vertreibt Insekten aus den Röschen), danach gut waschen und trocknen.
Geschälte Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Knoblauch sowie Ingwer fein hacken. Chilischote entkernen und ebenfalls fein hacken.
Das Öl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen und kurz die Senfkörner anrösten (Achtung! Sie springen!). Zwiebel, Knoblauch, Chili und Ingwer zugeben und dünsten, bis die Zwiebelwürfel glasig werden. Die Gewürze einrühren und die Kartoffeln zugeben, etwas anbraten. Dann den Blumenkohl (optional: sowie die Kokosmilch) dazugeben und mit Salz abschmecken. Mit geschlossenem Deckel etwa 20 bis 30 Minuten garen, bis das Gemüse weich ist. Hin und wieder umrühren.

Zum Schluss das Gericht mit Zitronensaft beträufeln, eventuell noch einmal mit Salz und Chili abschmecken und mit Koriander oder Petersilie bestreut servieren.

Für die Joghurtsauce die Gurke längs halbieren, entkernen (z. B. mit einem Espressolöffel) und in feine Scheiben schneiden bzw. hobeln. Den Joghurt eventuell mit etwas Mineralwasser aufschlagen, mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Minze abschmecken und die Gurkenscheiben unterrühren. Zum Blumenkohl-Kartoffel-Curry servieren.

blumenkohl-kartoffel-curry

 

 

 

 

 

 

Das erste Gericht, dass ich für das Blog-Event gekocht hatte, war ein Lammbiryani nach Hyderabad-Art.

Blog-Event XCIX: Rezepte mit griechischem Joghurt – 1. Rezept

Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art plus 10 Elinas Probierpakete für Blogger und Leser zu gewinnen (Einsedeschluss 15. Juni 2014)

Vor ein paar Jahren, damals als mein Backofen noch funktionierte, habe ich mal ein Lammbiryani nach Hyderabad-Art gemacht. Dazu brauchte man, neben einem Backofen, auch griechischen Joghurt.

lammbiryani_01Heute versuche ich mal zu improvisieren und das Rezept ohne Backofen nachzukochen. Statt der Lammkeule oder -schulter habe ich 300 g Lammlachs gekauft, da der nicht ewig lange schmoren muss.
Dazu braucht man natürlich einen 150-g-Becher Joghurt nach griechischer Art, der sich so nennen muss, weil er in Deutschland und nicht in Griechenland hergestellt wurde.

Außerdem braucht man:lammbiryani_02
– 1 EL fein gehackter Ingwer
– 1/2 EL fein gehackter Knoblauch
– 2 TL Kashmir-Chili
– 1 TL Garam Masala
– 1/2 TL Kurkumapulver
– je 1 Handvoll gehackte Minz- und Korianderblätter
– Salz

lammbiryani_03Lamm würfeln und mit allen Gewürzen, Kräutern, Ingwer, Knoblauch und Joghurt vermischen. Das Fleisch sollte komplett bedeckt sein. Abgedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
lammbiryani_04

 

 

Da wir abends die warme Mahlzeit essen, habe ich das Fleisch heute morgen zubereitet. Jetzt mariniert es bis heute Abend im Kühlschrank vor sich hin.

 

 

 

Der gekochte Basmatireis wird im Originalrezept auf dem Fleisch verteilt im Backofen mitgeschmort. Dabei wird er schön knusprig. Ich habe mir überlegt, dass ich den gekochten Reis einfach etwas in der Pfanne anbrate.

lammbiryani_05Für den Reis braucht man:
– 150 g Basmatireis
– 1 EL Ghee oder Butterschmalz
– 1 Lorbeerblatt
– 1/2 TL schwarze Kreuzkümmelsamen
– 1 Kardamomkapseln
– 1 Zimtstangen
– 1 rote Zwiebeln, halbiert und dann in dünne Ringe geschnitten
– 1 Döschen (0,1 g) Safranfäden *), 15 bis 20 Minuten in 1 bis 2 Eßlöffeln warmem Wasser eingeweicht
– 1 EL Ghee oder Butterschmalz
– Salz

Reis gründlich unter fließendem Wasser waschen, bis das Wasser klar bleibt. Reis in einer Schüssel knapp mit Wasser bedecken und für ca. eine Stunde stehen lassen bis der Reis weich geworden ist. Gut abgießen.

lammbiryani_06In einem mittelgroßen Topf Ghee oder Butterschmalz erhitzen, Kreuzkümmelsamen, Kardamomkapseln, Lorbeerblätter und Zimtstangen zugeben und ca. 15 Minuten schmoren, bis die Gewürze zu knistern anfangen und leicht goldbraun werden. Die Zwiebelstreifen zugeben und 3 bis 5 Minuten unter Rühren leicht anbräunen.

Safran und Wasser einrühren und 3 bis 4 Minuten leicht simmern lassen, dann den Reis zugeben. Alle Zutaten gründlich miteinander verrühren.

lammbiryani_07Ungefähr 150 ml Wasser zugeben, mit Salz würzen und gut umrühren. Zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten kochen, bis das Wasser aufgesogen wurde. Topf von der Platte ziehen und zur Seite stellen.

 

 

Laut Originalrezept muss man nun den Backofen auf 170 °C vorheizen, eine Auflaufform mit Deckel mit Ghee bzw. Butterschmalz ausfetten und das Fleisch mitsamt der Joghurtmarinade darin verteilen. Darauf kommt gleichmäßig der Reis. Mit geschlossenem Deckel wird das Gericht  dann etwa eine Stunde im Ofen gegart.

Ich versuche es mal so:
Den Reis in einer beschichteten Pfanne langsam knusprig braten. Gleichzeitig das Fleisch in einer ebenfalls beschichteten Pfanne garen bis der Kern noch leicht rosa ist.

lammbiryani_09

Das hat ganz gut funktioniert, wie man hier sieht:

 

 

 

 

lammbiryani_08Da der Joghurt beim Garen in der Pfanne ziemlich geronnen ist, habe ich noch mal einen Klecks griechischen Joghurt mit Minze mit auf den Teller getan. Er „kühlte“ außerdem die scharfe Fleischmarinade. Dazu gab’s noch einen Salat aus Romana, Gurke und Kirschtomate mit einem Joghurtdressing. Insgesamt sehr lecker, aber ich würde mit einer Wiederholung warten, bis ich wieder einen funktionierenden Backofen habe.

BTW: *) Safran gilt als das teuerste Gewürz der Welt. Es besteht aus den den getrockneten Stempelfäden einer Krokusart (Crocus sativus). Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für etwa zwei Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Einzelhandel zahlt man ca. 19 Euro pro Gramm.

Mein 0,1 g Döschen kostete 3,19 Euro, das macht einen Kilopreis von 3.190 €, in Worten: dreitausendeinhundertneunzig Euro)

Ich habe noch ein zweites Gericht für das Blog-Event gekocht, nämlich ein Blumenkohl-Kartoffel-Curry mit einer kühlenden Gurken-Joghurt-Raita.