Jedenfalls für mich. Ich glaube, das letzte Mal, dass ich von übrig gebliebenen Spargelschalen und -kochsud eine Suppe gemacht habe, ist mindestens 4 Jahre her. Letzte Woche Donnerstag war ich aber dank der Hitze so niedrig mit dem Gewicht, dass ich mir eine Tasse Suppe tatsächlich erlauben konnte.
Ich habe also die Schalen und den Kochsud vom Vortag kräftig aufgekocht und die Flüssigkeit etwas reduzieren lassen. Vorher hatte ich schon einen Esslöffel Mehl und einen Esslöffel Butter verknetet und die Mischung ganz kurz in den Tiefkühler gestellt, damit sie auch wirklich eiskalt ist.
Als mir der Suppengeschmack kräftig genug war, habe ich die Schalen heraus genommen und die Mehlbutter zugegeben und mit dem Schneebesen aufgeschlagen. Die Suppe habe ich dann noch ein bisschen mit Salz, Zucker, weißem Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt, mit etwas Petersilie (Kerbel oder Estragon passen auch gut) bestreut und dann wirklich sehr genossen.