Ich hatte schon länger mal wieder Appetit auf Blumenkohl, aber in den Läden lagen meistens nur riesige Köpfe, von denen wir selbst zu zweit eine Woche lang essen könnten. Am vergangenen Samstag gab es im Bioladen kleine Köpfe der 2. Wahl, die aber noch tiptop waren für 1,50 €. Da schlug ich dann erst mal zu. Wie ich den Blumenkohl dann aber zubereiten wollte, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.
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Mein Hochbeet ist fertig
Im weiteren Sinne hat ja auch der eigene Gemüse- und Kräuteranbau etwas mit Essen und Kochen zu tun. Schließlich will man die Ernte ja in der eigenen Küche verwerten.
Außer einigen Äpfeln und ein paar mickrigen Kräutern war im Garten bisher nicht viel zu holen. Ein Gemüsebeet war schon lange mein Wunsch, aber möglichst eines, das ich nicht unbedingt im Bücken oder Knien bewirtschaften muss – meine armen alten Knochen!
Deshalb wünschte ich mir ein Hochbeet. Endlich ist es fertig geworden und vorläufig bepflanzt. Der GöGa konnte von einem Arbeitskollegen vier Europaletten ergattern, die er in den Ecken mit Winkeln zusammengeschraubt hat. Das Ganze haben wir dann mit Kaninchendraht und die Seitenteile zusätzlich mit Teichfolie ausgekleidet, die an den Rändern mit ein paar alten Wegplatten beschwert wurden. Unten hinein kamen ein paar Äste und darauf etliche Säcke Blumenerde. Die oberste Schicht besteht eine extra für Gemüse und Kräuter geeignete Bio-Erde mit Langzeitdünger.
Letztes Wochenende ging es dann ans Bepflanzen: zwei Tomaten, eine grüne und gelbe Paprika, Chili, zwei gelbe Zucchini, zwei Gartengurken, Pflücksalate und Koriander. Außerdem habe ich eine schon leicht keimende Ingwerwurzel in die Erde gesteckt. Man kann ja nie wissen, was noch daraus wird. 😉
Ich habe sogar schon etwas vom Pflücksalat (zweite Pflanze von links in der vorderen Reihe) und vom Koriander (rechts daneben) „geerntet“.
An die Seitenteile sollen noch ein paar Blumenkästen für Kräuter gehängt werden.
Pellkartoffel mit Frühlingsquark
Beim Wochenendeinkauf konnte ich im Lieblings-, da einzigem Bioladen in Soest einen Bund Bärlauch ergattern und der wurde damit Hauptzutat des leckeren Frühlingsquarks zur Pellkartoffel.
Für eine Portion zuerst 1 – 2 Kartoffeln in der Schale in Salzwasser ca. 30 Minuten garen.
In der Zwischenzeit etwa einen 1/2 Becher Magerquark mit 1 Spritzer Zitronensaft glattrühren. 1/2 Bund Bärlauch in feine Streifen schneiden. 1 kleines Stück Gurke würfeln, 1 – 2 Radieschen in feine Stifte schneiden, 4 – 5 Stiele Petersilie fein hacken, 1/2 dünne Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Alles unter den Quark rühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronenzesten abschmecken und zu den Pellkartoffeln *) geben.
Eventuell mit ein paar essbaren Blüten (ich hatte die ersten Gänseblümchen aus dem Garten) garnieren.
*) Ich mag Pellkartoffeln mit Schale gerne, man kann diese natürlich auch vor dem Servieren entfernen.
Backen für lieben Besuch
Während unseres Urlaubs hatten wir Besuch von Mamas Lieblingscousin und seiner Frau. Sie wollten sich unser Haus, so wie wir es haben umbauen lassen, anschauen und außerdem zu Mamas Grab, weil sie zur Beerdigung nicht kommen konnten.
Zur Kaffeezeit habe ich Apfelkuchen und Birnenmuffins mit Schokotropfen gebacken.
Die Birnenmuffins, die gut angekommen sind, habe ich nach diesem Grundrezept gebacken.
Auch der Apfelkuchen – mit den ersten Äpfeln aus dem eigenen Garten – ist sehr lecker geworden.
Zutaten für eine kleine Springform (ø 16,5 cm):
- 80 g Butter
- 80 g Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- 170 g Weizenmehl
- 2 gestr. TL Backpulver
- 4 bis 5 EL Milch (oder eine andere Flüssigkeit, z. B. Apfelsaft oder kohlensäurehaltiges Mineralwasser)
- Äpfel (Anzahl nach Größe)
- Rosinen oder Cranberries (nach Geschmack)
- Walnüsse (nach Geschmack)
- Zimtzucker
Zubereitung:
Butter, Zucker und Ei verquirlen, bis die Masse dick und cremig ist. Mehl und Backpulver sieben und nach und nach zugeben. So viel Flüssigkeit zufügen, daß ein dicker Teig entsteht – er sollte schwer vom Löffel fallen.
In eine kleine Springform geben (die entweder eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt wurde). Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Auf den Teig legen, dann mit Rosinen, Walnüssen und Zimtzucker bestreuen.
1 Stunde bei 180 °C Umluft backen – kommt auf Euren Backofen an. Um zu überprüfen, ob der Kuchen gar ist, mit einem Holzspieß hineinstechen. Wenn kein Teig mehr daran haftet, ist der Kuchen fertig.
Marinierte Lammkoteletts mit Bohnengemüse und Tzatziki
Inzwischen haben wir immer mehr Kräuter im Garten und Dost, Minze, Salbei und Knoblauch (nicht aus dem Garten) passen super zu Lamm.
Für die Marinade alles klein hacken und mit Olivenöl, Zitronenzesten und -saft mischen; noch nicht salzen oder pfeffern, damit das Salz nicht den Fleischsaft heraus zieht und das Fleisch dadurch zäh wird.
Die Lammkoteletts gut in der Marinade wenden und einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Mit der Marinade in die heiße Pfanne geben und von beiden Seiten scharf anbraten.
Als Beilage gab es Bohnengemüse, Tzatziki und Fladenbrot.
Apples 2.0
Nach zwei Jahren hängt das Säulenapfelbäumchen mal wieder so voll, dass es sogar noch zusätzlich abgestützt werden musste.
Heute habe ich einen Apfel probiert, aber die müssen noch.
Herbstzeit ist Erntezeit

Unser kleines Säulenapfelbäumchen hatte schon im Frühjahr einen vielversprechenden Blütenansatz. Nun hängen über zwanzig rotwangige Äpfel dran, die knackig, süß-säuerlich und saftig sind. Die erste Ernte (die Äpfel, die sich ohne Gewalt abpflücken ließen) konnte ich gestern mit nach Königswinter nehmen.









