Die kulinarische Weltreise – Großbritannien (Eine Woche in Burnley)

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Passend zu unserem November-Stopover in Großbritannien im Rahmen von Volkers kulinarischer Weltreise waren der GöGa und ich im Juli eine Wochen in England, genau gesagt in Burnley in Lancashire.

Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir überwiegend sehr gut gegessen, weshalb ich Euch mal ein paar Lokale und Speisen vorstellen möchte.

 

Beginnen wir mit bildlichen Impressionen unserer Unterkunft, dem Rosehill House Hotel in der Rosehill Avenue.

Oben sieht man den Eingangsbereich des urigen gemütlichen Hotels.

Der entmannte Nackte steht in einem Verbindungsflügel zwischen dem eigentlichen Herrenhaus (Manor) und der ehemaligen Remise, wo sich unser Zimmer befand.

Unten ist links noch einmal der Verbindungsbau, wo sich auch die Gin-Bar befindet; rechts befindet sich der angebaute Wintergarten, in dem morgens das Frühstück serviert wurde.

 

Frühstück im Wintergarten… Dieses war nicht so berauschend. Wer sich nicht für das Full English Breakfast entschied, bekam das Continental Breakfast, das aus Toast (tägliche Frage: „White toast or brown toast, my Luv?“), Butter, Käse und gekochtem Schinken sowie süßen Teilchen bestand.

Die Lounge-Bar, in der wir zweimal zum Abendessen einen Barsnack (sehr gut!) gegessen und Gin (ich) getrunken haben (siehe unten).

Unsere kleine Suite mit kleinem Wohnraum und Schlafzimmer. Rechts schließt sich noch ein Wannenbad an.

Abendessen im Dugdale’s Restaurant:

Gnocchi mit grünem Spargel, Mozzarella und geschmorten Tomaten.

Dieses tolle Essen diente mir als Vorlage für die Rettung von Gnocchi im Rahmen des Blog-Events „Wir retten, was zu retten ist“.

Unternehmungen mit unserer Freundin Anne und deren Freundinnen Jan und Iris:

An unserem ersten Abend in England fuhren wir mit Anne ins Ram Inn an der Burnley Road in Cliviger Burnley.

Hier aß ich DAS Gericht, das den meisten Menschen bei englischer Küche in den Sinn kommt:

Fish ’n Chips mit hausgemachtem Dip und Gartenerbsen, dazu den klassischen Malzessig.

Der Fisch in der knusprigen Panade war absolut köstlich. Die Chips, der englische Name für unsere Pommes, waren handgeschnitzt und die buttrigen Erbsen mit einem Hauch Minze gehören ja einfach dazu.

 

Auf dem Foto oben links sieht man den Pendle Hill, der in die Gegend um Burnley allgegenwärtig ist.

Unrühmliche Berühmtheit erlangte der Berg durch die gleichnamigen Hexenprozesse aus dem Jahr 1612.

 


Am nächsten Tag ging es mit Anne in die City von Burnley. Nach einem kleinen Rundgang trafen wir uns mit einer ihrer Freundinnen, Jan, zum Mittagessen im One sixty, einem vegan-vegetarischen Restaurant in der St James Street.

Die Speisekarte ist klein und übersichtlich, aber die Entscheidung für eine Speise fiel mir trotzdem schwer.

Schließlich bestellte ich mir Dhal (also Linsen) mit Reis, Chutney und Pita.

Genau die richtige Portion und geschmacklich wunderbar.

Anschließend ging es zum Thompson Park, wo wir den weiteren Nachmittag verbrachten.

 

Wie man sieht, hatten wir Spaß wie die Kinder.
(v.l. Martin, Anne, Jan)


An Tag 3 entführte Anne uns zur Towneley Hall, einem Herrenhaus inmitten eines riesigen Landschaftparks. Innen ist ein Museum, das einen Einblick in das Leben der Familie Towneley zeigt, die rund fünf Jahrhunderte hier residierte.

Nach der Besichtigung der Innenausstattung stärkten wir uns in der ehemaligen Remise mit leckeren Sandwiches, da abends ein Essen bei Anne zu Hause geplant war.

Zum Nachtisch gab es noch sehr leckeres Bio-Eis.

Selbstgemachte Sandwiches mit selbst gebackenem Toast gibt es auch schon bei mir im Blog. Ok, es handelt sich zwar um ein New York Club Sandwich, aber erfunden hat die dreieckige Stulle der britische Earl of Sandwich.

Anschließend machten wir noch einen ausgedehnten Spaziergang durch das Gelände rund um Towneley Hall. Dort wuseln überall Eichhörnchen herum, die uns bzw. mir natürlich auch vor die Linse gerieten.

Auf dem Weg zurück zu unserem Hotel zeigte Anne uns noch den Singing Ringing Tree, der rechts im Bild ist. Von hier oben hat man einen guten Blick auf Burnley und die Pennines, einem ca. 400 km langen Mittelgebirge im Norden Englands.

Auch von hier sieht man den Pendle Hill. Das ist der leichte „Huckel“ an der rechten Bildseite.

Da der Wind oben auf dem Berg ordentlich geht, pfeift er auch durch die Metallröhren, so dass tatsächlich ein singendes Geräusch entsteht.


Der nächste Tag führte uns zunächst nach Clitheroe, wo wir vom gleichnamigen Clitheroe Castle einen tollen Panoramablick hatten. Ganz hinten in der Mitte ist wieder einmal der Pendle Hill zu erkennen.

Oben links: Blick auf die High Street von Clitheroe

Oben rechts: Dieses Mal begleitete uns Iris (l.), eine andere Freundin von Anne (m.). Hier stehen sie mit Martin (r.) vor dem Eingang zum Clitheroe Castle.

Unten links: Blick von der unteren Festungsmauer auf typische Häuser

 

Nach dem Besuch des Castles ging es zum berühmten Cream Tea ins Callooh Callay, wo es selbstverständlich Scones mit Jam und Clotted Cream sowie Tee – für mich allerdings black und ohne Cream – gab.

Callooh Callay in der Moor Lane in Clitheroe

Martin und ich vor dem reicht gedeckten Tisch.

 

Blaubeer-Scones mit Strawberry Jam und Clotted Cream. Scheinbar wurde das Stück aus einem Scone in Tortengröße geschnitten. Ich kenne sie eigentlich als kleine runde Stückchen, so wie ich sie im August gebacken habe.

Ursprünglich wollte ich genau für diese Etappe der Weltreise Scones backen, aber  Zorra war mit ihrem Blog-Event Gebäck zum Afternoon Tea schneller, so dass ich jetzt nur mehr aufs Rezept verlinken kann.

Auf dem Weg zurück nach Burnley machten wir noch in einem typischen Pub, dem Higher Buck im Örtchen Waddington, das zu Clitheroe gehört. Es handelt sich um eine Dorfstraße mit ein paar Nebenstraßen und man würde sich nicht wundern, kämen Chief Inspector Barnaby und sein Assistent um die nächste Straßenecke.

Von irgendwoher – das hatte ich nicht richtig mitbekommen – hatte Iris den Tipp mit Hudsons Home Made Ices.

Es handelt sich bei Hudsons um ein kleines Milchlädchen, das wirklich köstliches Eis verkauft. Ein Abstecher ins Old Townhouse an der Downham Road in Chatburn, Clitheroe, der sich für Schleckermäuler lohnt.

Von links: Ich, Martin, Anne

 

 


Nachdem hier so oft die Rede vom Pendle Hill war, ging es am nächsten Tag ins „Hexendorf“ Barley. Wir gingen ein Stück auf dem Pendle Witches Trail.

Nach dem schönen Spaziergang ging es zum Mittagessen ins The Pendle Inn, wo ich einen unspektakulären Burger mit Pommes aß, der des Fotografiertwerdens nicht wert war.

Am Sonntag waren wir dann noch im Tatton Park in Knutsford, Cheshire. Dort hatte ich die Möglichkeit, meine langjährige Flickr- und Facebook-Freundin Christiane (Nane) und ihren Mann Ian persönlich zu treffen.

 

 

 

Von links: Nane, ich und Anne

 

 

 

So ging eine ereignisreiche Woche im Norden Englands zu Ende.

36 Gedanken zu „Die kulinarische Weltreise – Großbritannien (Eine Woche in Burnley)

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  13. Ronald

    Hallo Britta,
    vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht in den Norden Englands.
    Der hat Appetit darauf gemacht, auch einmal selbst dort Urlaub zu machen.
    Viele Grüße
    Ronald

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    1. brittak Beitragsautor

      Ich finde, England ist eine Reise wert. Außerhalb der Ballungszentren ist alles noch schön ländlich und man fühlt sich an die typischen britischen Krimis erinnert, was die kleinen Ortschaften angeht.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
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