Synchronbacken #47 – Babka mit Erdbeer- und Himbeerfüllung

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Im Mai wird wieder synchrongebacken. Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen haben sich für eine Babka, einen süßen Hefekuchen mit Beerenfüllung entschieden.

Normalerweise ist die Babka mit Schokolade gefüllt. Ihren Ursprung hat sie in Mittel- und Osteuropa, wie Ihr hier nachlesen könnt.

Dieses Mal habe ich den GöGa mit eingespannt.

Erstens, weil er sich Anfang des Jahres dem Backen von Süßem verschrieben hat und zweitens, weil ich nach meiner Arm-OP und dem durch einen Sturz im Krankenhaus verursachten verdrehten Knie allgemein etwas „behindert“ bin.

Hier könnt Ihr sehen, wie das Ergebnis des Originalrezepts aussieht. Dankenswerterweise hat Zorra das Rezept für uns aus dem Französischen übersetzt. Da es momentan noch keine frischen Blau- und Johannisbeeren gibt, haben wir auf Erd- und Himbeeren aus der Tiefkühle aus dem letzten Gartenjahr zurückgegriffen.

Zutaten für zwei Babkas:
  • 480 g Weizenmehl
  • 20 g Kartoffelstärke
  • 5 g Salz
  • 60 g Zucker, inkl.
  • 1 EL Vanillezucker
  • 15 g Frischhefe
  • 100 g lauwarmes Wasser
  • 150 g Milch
  • 1 Ei (M)
  • fein geriebene Schale von 1⁄2 Bio-Zitrone
  • 90 g Butter
  • 180 g Erdbeeren (a)
  • 60 g Zucker
  • 25 g Wasser
  • 15 g frisch gepresster Zitronensaft
  • 125 g Erdbeeren (b)
  • 60 g Himbeeren
  • fein geriebene Schale von 1⁄2 Bio-Zitrone
  • 1 verquirltes Ei zum Bestreichen vor dem Backen
Zubereitung des Briocheteigs:

Alle Zutaten außer der Butter in die Schüssel der Küchenmaschine geben und kneten, bis der Teig sich verbindet und Spannung aufbaut (#2).

Butter stückweise 3 bis 4 mal zugeben und jeweils unterkneten lassen. Nicht erschrecken, der Teig wird weicher, trotzdem kein zusätzliches Mehl beigeben (#3) . Sobald alle Butter im Teig ist den Teig mindestens für 10 Minuten kneten lassen. Der Teig wird immer glatter, beim Berühren mit den Fingern bleibt er aber immer noch etwas kleben, so wie ein Klebeband (#4).

Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, zudecken und ca. 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. Danach den Teig entgasen indem man ihn mit der Hand flach drückt. Schüssel wieder abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen (#5).

Die Beeren aus der Tiefkühle holen und ebenfalls über Nacht in zwei Schüsseln im Kühlschrank auftauen lassen.

Zubereitung der Beerenfüllung:

180 g der Erdbeeren (a) mit Zucker, Wasser und frisch gepresstem Zitronensaft in einen mittelgroßen Topf geben. Bei mittlerer Hitze ca. 10 – 12 Minuten köcheln lassen, bis die Erdbeeren leicht sirupartig einkochen (#6). Gegebenenfalls die Erdbeeren mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer etwas zerdrücken.

Nun die restlichen Erdbeeren sowie die Himbeeren mit der fein geriebenen Zitronenschale zugeben und 5 – 8 Minuten weiter köcheln lassen. Dabei ab und zu umrühren. Sobald die Sauce dicker wird in eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen (#7).

2 Kastenformen mit 30 cm Länge mit Backpapier auslegen. Ich habe leider nur eine 30er Kastenform, weshalb ich für die zweite Babka meine Toastbrotform genommen habe.

Formen der Bakas:

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen (#8) und in zwei gleich große Stücke teilen. Die eine Hälfte zunächst in den Kühlschrank zurücklegen.

Das andere Stück auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 35 x 30 cm ausrollen (#9). Die Hälfte der Beerefüllung auf dem Teig verteilen (#10), dabei einen Rand von 2 cm frei lassen. Den Teig aufrollen (#11), die Rolle gut verschließen, damit die Füllung nicht ausläuft (#12).

Diese Rolle in den Kühlschrank oder noch besser für 15 Minuten in den Gefrierschrank stellen. In der Zwischenzeit mit der zweiten Teighälfte genauso verfahren.

Die erste Teigrolle aus dem Kühlschrank/Gefrierschrank nehmen und mit einem großen Messer längs halbieren (#13). Die beiden Stränge mit der Schnittfläche nach oben spiralförmig ineinander schlingen (#14).

Babka in die mit Backpapier ausgelegten Kastenform legen; mit der zweiten Teigrolle gleich verfahren (#15).

Kastenformen zudecken und ca. 1 Stunde oder so lange gehen lassen, bis sich die Babkas ungefähr verdoppelt haben. Bei uns lief gerade die Spülmaschine und so habe ich die beiden Formen darauf gestellt, wo sie es muckelig warm hatten (#16).

Backofen auf 180 °C aufheizen, die beiden Babkas mit dem verquirlten Ei bestreichen und die Kastenformen in die Mitte des Ofens stellen und 30 bzw. 35 Minuten backen (Stäbchenprobe) (#17).

Hier seht Ihr die Rezepte der anderen Synchronbächer*innen:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Caroline von Linal’s Backhimmel
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Petra von Obers trifft Sahne
Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
Tanja von Tanja’s „Süß und Herzhaft“
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Bettina von homemade & baked
Tamara von Cakes, Cookies and more
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Birgit von Birgit D
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Katrin von Summsis Hobbyküche
Conny von Mein wunderbares Chaos
llka von Was machst du eigentlich so?!
Eva von evchenkocht
Katja von Kaffeebohne
Martha von Bunte Küchenabenteuer
Yvonne von Rezepttagebuch
Geri von Lecker mit Geri
Andrea von Aprilmaedchen
Anna von teigliebe
Anna von Frau M aus M
Simone von Deliciousdishesaroundmykitchen

48 Gedanken zu „Synchronbacken #47 – Babka mit Erdbeer- und Himbeerfüllung

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    1. brittak Beitragsautor

      Ja, ich bin auch ganz glücklich!
      Da habt Ihr ein tolles Rezept ausgesucht:
      Das letzte Stück Babka haben wir gestern (Dienstag) gegessen, und es war immer noch lecker und frisch.

      Danke für die Genesungswünsche!

      Liebe Grüße
      Britta

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  9. Britta von Backmaedchen 1967

    Hallo Britta, na das war ja eine wirkliche tolle Teamarbeit, schön das Martin die Freude am Backen entdeckt hat. Eure Babka sieht auf jeden Fall sehr gelungen aus. Ich wünsche Dir gute Besserung und lass dich von Martin verwöhnen.
    Liebe Grüße
    Britta

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Danke.
      Das war ein tolles Gebäck. Den Rest haben wir gestern gegessen und der Geschmack war immer noch top.

      Martin hatte Anfang März Urlaub und ist seitdem im Home Office. Die Verwöhnung ist also gewährleistet!

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
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  11. Pingback: Sommerbabka – Synchronbacken 47 – Frau M aus M

    1. brittak Beitragsautor

      Danke für die Genesungswünsche.
      Ja, seit mein Mann im Home Office ist, beteiligt er sich immer öfter beim Kochen und Backen. Als ich weder Arm noch Bein gebrauchen konnte, hat er sogar komplett selber gekocht.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
  12. Conny

    Liebe Britta,
    Deine Babkas sind Dir wunderbar gelungen! Ich hoffe, Du bist bald wieder hergestellt – obwohl so ein bisschen Unterstützung in der Küche ja auch ganz schön sein kann.
    Herzlichst, Conny

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Ich bin auch ganz happy, dass ich endlich mal wieder einen synchronen Backerfolg hatte.

      Danke, mir geht’s schon wieder viel besser.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Danke für die Genesungswünsche.
      Naja, solange Home Office ein Thema ist, bleibt er mir erhalten. Sonst ist er halt nur am Wochenende zu Hause.
      So ist es auch schon mal ein guter Vorgeschmack auf die nicht mehr allzu ferne Rente. Wir werden uns vermutlich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen. *g*

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
    1. Britta

      Die Erdbeeren waren zwar noch aus dem letzten Jahr, aber jetzt geht es ja wirklich langsam los.

      Und Spaß hat es gemacht, weil mir endlich mal wieder ein Synchrongebäck gelungen ist!

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
  13. Johanna von Dinkelliebe

    Liebe Britta,
    ich finde deine Babkas gut gelungen. Die waren sicher sehr lecker. Und du sagst du wärst für die Fails zuständig. Nein nein ich sehe hier absolut keinen Fail. Alles prima. 😊👍🏻
    Liebe Grüße
    Johanna

    Antworten
  14. Katja aka Kaffeebohne

    Hallo Britta,
    ich habe letzten Monat beim Backen alles vermasselt und wollte dieses Mal auf Nummer sicher gehen und habe weitgereiste Blaubeeren verwendet. Aber heimische Erdbeeren wären die umweltfreundlichere Wahl gewesen.
    Eure Babka sieht sehr lecker aus.
    Liebe Grüße
    Katja aka Kaffeebohne

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Danke. Ich hatte mir gedacht, Beere ist Beere und die Beeren vom letzten Jahr mussten langsam für die frischen aus diesem Jahr aus der Tiefkühle weichen.

      Antworten
  15. Eva von evchenkocht

    Hallo liebe Britta,
    deine Babka ist aber sehr vorzüglich geworden. Ob das an der talentierten Küchenhilfe lag? 😉
    Ich wünsche dir auf jeden Fall schnelle Genesung und dass du bald wieder ohne Hindernisse auch allein durch die Küche wirbeln kannst.
    Liebe Grüße,
    Eva

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Eher nicht. Er war dieses Mal keine wirklich große Hilfe, aber zu ein paar Handreichungen hat’s gelangt. 😉

      Danke für die Genesungswünsche. Heute war ich viel in der Küche und fühle mich etwas „marode“, aber geht schon.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
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