Archiv der Kategorie: Salate

Bohnen-Tomatensalat

Ich liebe ja Bohnensalat und erinnere mich auch immer noch gerne an den Bohnensalat meiner Kindheit. Damals kamen die Bohnen natürlich aus der Dose bzw. dem Glas, da war der Geschmack schon ein ganz anderer als wenn man frische oder TK-Bohnen nimmt. Die Salatsauce wurde aus Öl, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Essig(-essenz) angerührt und der besondere Clou war „würzflüssiger Sellerie“ von Maggi. Scheinbar gibt es diese Fläschchen (ich erinnere mich, dass es auch noch die Geschmacksrichtungen Madeira, Zwiebel oder Knoblauch gab) heute gar nicht mehr. Schade, ich würde gerne noch mal den Bohnensalat meiner Kindheit essen.

Aber ich schweife ab! Heute mache ich Bohnensalat gerne, wenn ich Reste von Bohnengemüse, also der warmen Beilage, übrig habe. So wie vergangene Woche, als noch eine große Portion breite Bohnen übrig war.

Diese mische ich dann mit geviertelten Kirschtomaten und schwarzen Oliven, wenn ich welche da habe. Ich gebe  noch etwas Olivenöl, Aceto balsamico dazu und schmecke noch mal mit Salz und Pfeffer ab.
Dieses Mal hatte ich noch ein halbes Roggenbrötchen übrig und ein leckeres Abendessen war fertig.

bohnensalat

Spareribs, Coleslaw und Kartoffelecken mit selbst gemacher Mayonnaise

Okay, um die Spareribs geht es hier nicht. Die waren nämlich fertig mariniert beim Metzger gekauft und sehr lecker.

Hier geht es zu erst um den einzigartig leckeren Coleslaw, den ich dazu gemacht habe. Ich habe bei Chefkoch nach einem Rezept gesucht, einiges gefunden und mir dann selbst was zusammen gebastelt.

Für ca. 4 Portionen als Beilage:

– für die Mayonnaise –

  • 1 TL Senf
  • 1 Ei
  • Salz
  • Zitronensaft
  • Pflanzenöl

– für den Salat –

  • 1/2 Tasse Mayonnaise
  • 1 EL Essig
  • 2 EL Zucker
  • 1/4 TL Salz
  • 4 Tassen Weißkohl, fein geschnitten
  • 1 Tasse Möhren, gerieben
  • 1/4 Tasse Frühlingszwiebeln, in feinen Ringen

– für die Kartoffelecken –

  • 2 große oder 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 angedrückte Knoblauchzehe
  • 1 Zweig Thymian
  • Meersalz
  • Olivenöl

Für die Mayonnaise zuerst alle Zutaten bis auf das Öl in einem hohen Mixgefäß mit dem Rührstab verquirlen. Dann bei laufendem Rührstab in einem dünnen Strahl so viel Öl zugeben, bis die Masse dicklich wird. Eventuell noch etwas nachwürzen. Bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.

Für den Salat zunächst die Mayonnaise, Essig, Zucker und Salz in einer kleinen Schüssel verrühren.
Weißkohl, Möhren und Frühlingszwiebeln in einer großen, verschließbaren Schüssel mischen. Die Mayonnaisemischung unterrühren und zugedeckt 2 – 24 Stunden kühl stellen.

Es empfiehlt sich übrigens, die Küchenmaschine die Arbeit mit Kohl und Möhren zu überlassen!

Für die Kartoffelecken die Kartoffeln längs in Spalten schneiden. In einer großen Pfanne ca. 1 EL Olivenöl erhitzen, die Knoblauchzehe und den Thymianzweig sowie die Kartoffelecken zugeben und langsam braten. Die Kartoffelecken hin und wieder wenden, damit sie gleichmäßig knusprig und gar werden. Das dauert ca. 20 Minuten. Mit Meersalz würzen.

Die Spareribs im Backofen braten und zusammen mit dem Coleslaw und den Kartoffelecken servieren. Eventuell übrig gebliebene Mayonnaise dazu reichen.

coleslaw

Reis-Zucchini-Salat

Dieses Rezept habe ich vor Jahren mal von einer Freundin bekommen. Es schmeckt sowohl direkt nach dem Zubereite warm, als auch nach einer Ruhezeit kalt sehr gut.

Zutaten für 6 Portionen als Beilage/3 Portionen als Hauptgericht:

  • 250 g Vollkornreis
  • 600 g Zucchini
  • 1 – 2 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 EL Essig
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Tomaten
  • 200 g Schafskäse
  • 50 g schwarze Oliven
  • frisch gemahlener Pfeffer

 Zubereitung:

Zucchini in Würfel schneiden.

3/4 Liter Wasser zum Kochen bringen, Brühe darin auflösen und die Zucchinistücke ca. 2 Minuten blanchieren. Mit der Schaumkelle herausnehmen und in einer Schüssel mit Öl und Essig durchziehen lassen.

Knoblauch und Zwiebel in Würfel schneiden und zusammen mit den Reis in die kochende Gemüsebrühe geben. In 30 Minuten bei kleiner Hitze quellen lassen.

Tomaten waschen und würfeln, Schafskäse ebenfalls grob würfeln.

Die Oliven entsteinen und klein schneiden. Alle Zutaten zu den Zucchini geben und mit Pfeffer würzen. Gut durchmischen und noch ein wenig ziehen lassen.

zucchini-reis-salat

Dieser Salat schmeckt warm und kalt.

 

Update: Salada de Polvo – Krakensalat

krakensalat_02Am vergangenen Samstag habe ich ihn noch mal gemacht, dieses Mal mit Paprikaschote, aber immer noch ohne (rohe) Zwiebeln, die ich nicht gut vertrage. Der „südländische-Feinkost-Spezialitätenhändler“ hatte mir noch etwas Knoblauchöl mitgegeben, also insgesamt sehr lecker.

Salada de Polvo

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Einen habe ich noch für das Blog-Event Zisch! Erfrisch mich!, das … bei Zorra ausrichtet. Es ist im übrigen das hundertste Blog-Event, das man bei ihr miterleben darf. Glückwunsch dazu!

In dem Event geht es um Essen und Trinken für die heißesten Tage des Jahres, und ich finde so ein Krakensalat passt wunderbar zu dem Thema. Wir hatten ihn letzten Samstag als Vorspeise zu Gegrilltem, und er ist einfach herzustellen.

Die Krakenteile (in Öl eingelegt) hatte ich beim „Südländischen Spezialitätenhändler“ geholt und einfach noch etwas kleiner geschnitten, dann mit Balsamico, Salz und Pfeffer abgeschmeckt, mit frischer Petersilie (aus dem Garten) bestreut und serviert. Im Original kommen noch kleingeschnittene Paprikaschoten dazu, die ich vergessen hatte. Ihr müsst sie Euch also einfach vorstellen.

krakensalat

 

 

 

 

 

 

 

Mein erster Beitrag waren die Penne Caprese.

Update: Ich habe den Krakensalat noch einmal gemacht; mit Paprikaschote dieses Mal.

Blog-Event: Zisch! Erfrisch mich!

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Es gibt wieder ein Blog-Event bei Zorra. Dieses Mal wird es von Simone von der S-Küche ausgerichtet und es ist bereits das – tadaaaa – hundertste!

Da wir ja seit ein paar Tagen offiziell Sommer haben – auch wenn der irgendwie schon im Mai/Juni stattfand – steht das 100. Blog-Event unter dem Motto Zisch! Erfrisch mich!

Mein erster Beitrag ist mein absoluter Sommerhit, den ich Penne caprese genannt habe. Im Grunde handelt es sich um einen ganz normalen Insalata caprese, also Tomate mit Mozzarella und Basilikum, allerdings kommen noch frisch gekochte Penne dazu, was das ganze Gericht lauwarm macht. Genau richtig für einen heißen Sommertag.

Zunächst kocht man für zwei Portionen etwa 200 g Penne in reichlich Salzwasser al dente.

Gleichzeitig bereitet man den Salat vor:

Für die Salatsauce braucht man:

  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Aceto balsamico
  • etwas Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • eventuell etwas Wasser zum „Verlängern“ der Sauce

Alles in ein Schraubglas füllen und gut durchschütteln.

Für den Salat selbst:

  • 250 g Kirschtomaten
  • 1 – 2 Kugeln (Büffel)Mozzarella
  • eine Handvoll Basilikum (ein paar Blätter als Deko beiseite legen)

Tomaten halbieren, Mozzarella würfeln, Basilikum hacken. Mit der Salatsauce vermischen, die abgegossenen Penne unterheben, mit ein paar Basilikumblättchen garnieren und sofort servieren.

Den Insalata caprese kann man natürlich auch kalt servieren, dann sollte man aber die Salatsauce tatsächlich erst kurz vor dem Servieren über die Salatzutaten geben.

 penne_caprese

Ein zweites Gericht, das ich für das Event gemacht habe, ist ein Salada de Polvo (Krakensalat).

Blog-Event: Kartoffelsalat aus allen Himmelsrichtungen

Blogevent – Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen

Julia von German Abendbrot sucht den Lieblingskartoffelsalat der Bloggergemeinde. Das gute dabei ist, dass es auch Rezepte aus dem Archiv sein dürfen und da habe ich was für Julia.

Der traditionelle Kartoffelsalat wurde bei uns zu Hause auch mit Mayonnaise gemacht. Gewürzgürkchen, eventuell Fleischwurst, Zwiebel und hartgekochtes Ei. Eigentlich war mir diese Art immer zu schwer. Dann entdeckte ich vor vielen Jahren in einer Zeitschrift meinen absoluten Lieblingskartoffelsalat. Er besteht aus Kartoffeln, Schlangengurke, Räuchertofu- oder Speckwürfelchen und wird mit einer Vinaigrette aus Brühe, Essig, Senf und angedünsteten Zwiebelchen (vertrage ich viel besser als rohe) angemacht.

Hier geht es zum Rezept… Hat mal jemand gleich eine Portion für mich? *schleck*

Und ein Bild zum Appetit holen:

kartoffel-gurken-salat

Grüner Spargel

Bisher habe ich hier Gerichte mit weißem Spargel vorgestellt:

Dieses Mal hatte ich mir den Spargel für Faule mitgebracht, denn grüner Spargel muss – wenn überhaupt – nur an den Stielenden geschält werden.

Ich hatte einen 500-g-Bund mitgebracht, den ich in 1 EL Olivenöl gebraten habe. Abgelöscht wurde mit etwas Weißwein und mit Agavensirup, Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle gewürzt.

Entstanden ist ein lecker-knackiger Spargelsalat.

spargel_gruen

Tabouleh

Wikipedia weiß, dass dieser leckere Salat aus der libanesischen Küche stammt. Er kann mit Bulgur oder auch Couscous zubereitet werden. Ich liebe ihn als relativ schnell zubereitetes Mittagessen. So mache ich ihn gerne.

Für 1 Portion:

  • 1/2 Tasse Instant-Couscous
  • 1 Tasse kochendes Wasser
  • 1/2 Tasse TK-Erbsen
  • 1/4 Schlangengurke
  • 1 Strauchtomate
  • 1/2 Tasse glattblättrige Petersilie
  • 1/2 Tasse frische Minze
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft und abgeriebene -schale
  • Olivenöl

Zubereitung:

Den Couscous in einer Schüssel mit den TK-Erbsen vermischen. Mit kochendem Wasser aufgießen und quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Salatgurke heiß abwaschen, halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel auskratzen. Gurke in kleine Würfel schneiden. Mit der Tomate genauso verfahren.

Die Kräuter nicht zu fein hacken. Mit dem Gemüse unter den gequollenen Couscous mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Schluss mit dem Olivenöl beträufeln, alles gut durchmischen und servieren.

tabouleh

Mein Lieblingskartoffelsalat

Den herkömmlichen Kartoffelsalat mit Mayonnaise finde ich meistens nicht so besonders lecker und auch eigentlich viel zu schwer. Vor zig Jahren habe ich in einer Kochzeitschrift das folgende leckere Rezept entdeckt und seither mache ich Kartoffelsalat (fast) ausschließlich so; es sei denn ich mache Kartoffelsalat mit Pesto:

Für 4 Portionen:

  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • 150 g Räuchertofu (oder Bacon)
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 – 2 EL Bio-Gemüsebrühepulver
  • 3 EL Weißweinessig
  • 2 TL Senf
  • 1 kleine Gurke
  • Salz
  • 1 Bund Dill oder Schnittlauch

Zubereitung:

Die Kartoffeln unter fließendem Wasser abbürsten, je nach Größe 20 – 30 Minuten  gerade mit Wasser bedeckt kochen.
Nach dem Abgießen eine Weile auskühlen lassen, dann in Scheiben oder Würfel schneiden.

In der Zwischenzeit den Tofu (Bacon) fein würfeln und im Pflanzenöl rundherum knusprig braten. Herausnehmen und zur Seite stellen.

Die Zwiebel würfeln und im übrigen Öl glasig dünsten. 125 ml Wasser zugeben und das Brühepulver darin auflösen. Senf und Essig einrühren und über die Kartoffelwürfel bzw. -scheiben geben.

Die Gurke waschen, eventuell halbieren und das Kerngehäuse mit einem Teelöffel heraus schaben und zusammen mit dem Tofu (Bacon) vorsichtig unter die Kartoffelwürfel bzw. -scheiben haben. Wenn nötig mit Salz würzen.

Dill oder Schnittlauch unter fließendem Wasser waschen, abtropfen lassen und hacken. Vor dem Servieren über den Salat streuen.

Der Salat schmeckt gut zu Wiener Schnitzel, Grill- oder Heißwürstchen oder einfach nur so.

kartoffel-gurken-salat