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Julia von German Abendbrot hat sich ein wunderbares neues Blog-Event einfallen lassen:
Entstaubte Klassiker
Die Idee ist, jeden Monat zum 13. bis zum 12. des Folgemonats einen entstaubten Klassiker, sei es wirklich ein Gericht aus der Kindheit oder aus einem früheren Jahrzehnt/Jahrhundert oder aus dem Blog-Archiv, das dann mindestens 12 Monate alt sein muss, neu zu interpretieren und dann mit einem Link bei Julia zu kommentieren.
Ich muss sagen, dass ich für den 13. Dezember schon mindestens 3 Rezepte hätte, aber eines werde ich in diesem Beitrag beisteuern, nämlich das in der Überschrift erwähnte Feurige Kartoffelgulasch, das ich am 14. Februar 2014 das erste Mal im Blog präsentierte.
Schön sieht anders aus, würde ich mal sagen. *hüstel*
Und warum habe ich das Gericht jetzt wieder aus der Versenkung geholt? Ich überlege ja immer, was ich unter der Woche, wenn der GöGa in Bonn arbeitet, für mich alleine kochen könnte. Oft gibt es dann Zutaten, die ihm nicht so behagen, wie Feta, Oliven, Süßkartoffeln, Rote Bete o. ä., aber manchmal bin ich ich auch ideenlos und überfordert. Und in genau so einem Zustand stand ich eines Tages vor der Gemüseauslage des Bio-Marktes meines Vertrauens.
„Soll ich Dir mal sagen, was es letzte Woche in der Kantine gab?“, ertönte des GöGas Stimme. Nicken meinerseits. „Kartoffelgulasch!“
Oh, das ist doch mal was! und Ja, darauf hätte ich mal wieder Lust! Schnell bemühte ich per Smartphone meinen Blog und kaufte die benötigten Zutaten. Viel war es nicht: Außer Schmand und Paprikaschote hatte ich alles zu Hause.
Tja, wie das bei mir so oft ist: Meistens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aus diversen Gründen kam ich nicht dazu, das Kartoffelgulasch zu kochen. Dann war es für einen Freitagabend geplant, aber wir waren so lange unterwegs, dass es abends nur noch eine schnelle Pommes auf die Hand sein musste.
Aaaaaber: Am letzten Donnerstagabend, dem Heimkehrabend meines GöGas, wurde das Feurige Kartoffelgulasch endlich gekocht, genossen und für „Warum machen wir das nicht öfter?“ befunden.
Das „alte“ Rezept bleibt natürlich die Grundlage, aber ich habe es jetzt minimal abgewandelt…
Zutaten für 2 Portionen:
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 1 rote Paprikaschote
- 1 Zwiebel
- 2 EL Tomatenpüree
- 50 ml Weißwein
- 200 ml Gemüsebrühe aus Pulver (selbst gemacht)
- 1 Becher Schmand
- ein paar Spritzer Worcestershiresauce
- 2 TL Agavensirup
- feines Chilisalz
- Chilipulver, selbst gemacht von einem lieben Freund
- 1 EL Öl
- Chilifäden und Selleriegrün oder Petersilie zur Deko
Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Paprikaschote waschen, schälen, entkernen und ebenfalls in Würfel schneiden; Zwiebel schälen, halbieren und in Halbringe schneiden.
Öl in einer weiten Pfanne (z. B. der Servierpfanne von d.die Pfanne) erhitzen, Kartoffelwürfel ein paar Minuten scharf anbraten, Zwiebelringe und Paprika zugeben und anschwitzen. Tomatenpüree zugeben, gut verrühren und kurz mit dünsten. Mit Weißwein und Brühe ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen.
Schmand bis auf zwei Esslöffel unterrühren, mit den Gewürzen pikant abschmecken und weitere 10 – 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
Auf tiefe Teller verteilen, jeweils einen Klecks Schmand obenauf geben und mit den Chilfäden und den grob gehackten Sellerie- oder Petersilienblättern anrichten.
Liebe Britta, willkommen in der Abstaub-Truppe! Herzlichen Dank für Deinen Beitrag und die hübsche Geschichte. Kartoffelgulasch klingt wunderbar wärmend. Das ist wirklich ein verdienter Klassiker für die Premiere des Dauer-Blog-Events!!
Vielen Dank. Das ist wirklich ein schönes Event und bei Deinem Einzelevent „damals“ habe ich ja auch schon mitgemacht.
Liebe Grüße Britta
Oh, diese Art Gulasch gefällt mir sehr!
Kommt mir gerade gelegen: Kartoffeln, Chili (sowieso!).
Danke, Britta!
Sehr gerne. Lass es Dir schmecken!
Liebe Grüße Britta
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