Unser Sonntagsabendbrot bestand aus Pflücksalat, Gurken und Kräuter/Chili aus dem Garten, sowie Tomate, restliche Spinatblätter vom Samstagabend und Radieschen. Obenauf kamen in dünne Streifen geschnittene Steaks und als Begleitung ein Brötchen für jeden vom morgendlichen Brötchenteig.
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Ente à l’Orange im Sommerkleid
Im TK-Schrank trieb sich seit letztem Weihnachten eine Entenkeule rum, weil meine zum Essen eingeladene Schwiegermutter krankheitsbedingt nicht kommen konnte. Da lag also das olle Entenbein und geriet fast in Vergessenheit. Eigentlich sollte es heute zusammen mit einem Kartoffel-Grünkohl-Curry (der Grünkohl war zu Ende der Saison auch im Tiefkühler liegen geblieben und sollte ebenso weg!) dran glauben und war natürlich aufgetaut.
Angesichts des heutigen Prachtwetters wurde das Curry vom Menü gestrichen und durch eine kunterbunte Salatplatte mit Entenfleischstreifen ersetzt.
Frühstück mit herzhaftem Müesli
Ich mag Müesli, aber nicht morgens als allererstes. Da muss es was herzhaftes sein: Käse, Aufschnitt oder Aufstriche sind da meine Favoriten.
Da ich aber noch so viele Gemüsereste hatte und auch der selbstgemachte Joghurt, der sage und schreibe schon seit Ende April im Kühlschrank steht, langsam mal weg sollte, habe ich mir mal eine herzhafte Variante gemacht.
Zutaten für eine Person:
- 4 EL Naturjoghurt
- 1 EL Smoothie oder Direktsaft mit roter Bete (ich hatte den „fair to go Direktsaft mit Apfel, Roter Bete, Mango von Voelkel)
- 1 – 1,5 EL Gurkenwürfel
- ein paar Ringe einer Snackpaprika
- 2 Radieschen in dünnen Scheiben
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Müesligrundmischung ohne süße Früchte, Schoki o. ä.
Zubereitung:
Den Johgurt in eine passende Schüssel geben, den Saft einrühren, darauf die Gemüse verteilen, mit Salz und Pfeffer pikant würzen und mit der Müeslimischung bestreuen.
Das war mal eine Alternative zum süßen Frühstücksmüesli!
Vegetarische Bratrollen*) mit Kartoffelpüree und buntem Salat
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*) Damit sich niemand über das Wort „Würstchen“ im Zusammenhang mit „vegetarisch“ mokieren muss.
Zutaten für 2 Portionen:
- 1 Paket = 9 Stück Frankenberger von Wheaty
- 1 Grundrezept Kartoffelpüree
- 1/4 Eisbergsalat
- Champignonscheiben, Reste von der Pizza am Vortag
- 2 – 3 EL Zuckermais, Reste von der Pizza am Vortag
- 1 fingerlanges Stück Schlangengurke
- 2 Radieschen
- 1/2 kleine Schalotte
- 1 EL Essig
- 2 EL Öl
- evtl. etwas Wasser
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Ahornsirup
- 1 TL TK-Kräutermischung oder frische Kräuter nach Angebot
- zusätzlich: ein Schraubglas
Zubereitung:
Kartoffelpüree laut Rezept zubereiten und warm stellen.
Für die Vinaigrette zum Salat die 1/2 Schalotte fein würfeln; mit Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Ahornsirup und TK-Kräutern in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln. Eventuell noch etwas Wasser zugeben, damit man nicht so viel Öl verbraucht.
Das Stück Eisbergsalat in feine Streifen schneiden und waschen. Anschließend trocken schleudern.
Das Gurkenstück heiß abwaschen, halbieren, die Kerne heraus kratzen und die Gurkenhälften in feine Halbringe schneiden.
Die Radieschen ebenfalls heiß abwaschen, in Scheiben und dann in Streifen schneiden.
Alles zusammen mit den Champignonscheiben und dem restlichen Zuckermais in einer Schüssel vermischen. Vorm Servieren die Vinaigrette (noch mal gut durchschütteln) über die Salatmischung geben.
Zum Schluss die veganen Bratrollen in etwas Öl von allen Seiten knusprig anbraten.
Pellkartoffel mit Frühlingsquark
Beim Wochenendeinkauf konnte ich im Lieblings-, da einzigem Bioladen in Soest einen Bund Bärlauch ergattern und der wurde damit Hauptzutat des leckeren Frühlingsquarks zur Pellkartoffel.
Für eine Portion zuerst 1 – 2 Kartoffeln in der Schale in Salzwasser ca. 30 Minuten garen.
In der Zwischenzeit etwa einen 1/2 Becher Magerquark mit 1 Spritzer Zitronensaft glattrühren. 1/2 Bund Bärlauch in feine Streifen schneiden. 1 kleines Stück Gurke würfeln, 1 – 2 Radieschen in feine Stifte schneiden, 4 – 5 Stiele Petersilie fein hacken, 1/2 dünne Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Alles unter den Quark rühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronenzesten abschmecken und zu den Pellkartoffeln *) geben.
Eventuell mit ein paar essbaren Blüten (ich hatte die ersten Gänseblümchen aus dem Garten) garnieren.
*) Ich mag Pellkartoffeln mit Schale gerne, man kann diese natürlich auch vor dem Servieren entfernen.