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Kräuterrührei und Tomatensalat

Wohl dem, der sich mit Kräutern aus dem eigenen Garten bedienen kann (von oben):

  • Blattpetersilie, die aber über das obige Kleinblätterstadium nicht hinaus kommt. Schmeckt aber trotzdem.
  • Strauchbasilikum, der schon kräftig geblüht hat und dadurch bitter wurde. Nach dem kräftigen Rückschnitt sind die Blätter jetzt geschmacklich wieder, wie sie sein sollen.
  • Salbei… was mir als Hustentee oder -bonbon zuwider ist, mag ich in mediterranem Essen. Wenn der Salbei angebraten wird, schmeckt er mir am besten.
  • Wilder Majoran – ich mag seinen Geschmack besonders auch zu Fleisch.

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Zwei Mal Sonntagsfrühstück

fruehstueck_lachsAn einem Sonntag hatten wir Bio-Lachs von Rewe, der wirklich in einem Klump aus der Packung kam. Immerhin haben meine selbst gemachten Dips geschmeckt.

In dem Töpfchen mit dem gelben Löffel ist eine Mischung aus Frischkäse, etwas Joghurt und jeder Menge Meerrettich und im Töpfchen mit dem grünen Löffel Frischkäse mit Senf und ganz viel Dill.


ruehrei_forelleEine Woche später gab es Rührei mit sehr leckeren wacholdergeräucherten Forellenfilets und wiederum einer Meerrettichcrème aus Frischkäse mit dem selbstgeraspeltem und eingefrorenen Meerrettich

Dinkel-Weizensonntagsbrötchen

Diese Brötchen gehören eindeutig in die Kategorie Irrungen und Wirrungen und in die (noch) nicht vorhandene Kategorie „Alles wird gut“.

Gestern im Spätnachmittag überlegte ich mir, dass ich für unser Sonntagsfrühstück eigentlich mal wieder Brötchen machen und zwei Fliegen mit einer Küche schlagen, indem ich vom restlichen Teig in der kommenden Woche Pizza mache.

So habe ich also fröhlich mit der Zubereitung dieses Rezeptes angefangen und habe dabei die 500 g Weizenmehl durch 300 g Dinkelvollkorn- und 200 g Weizenmehl Typ 550 ersetzt.

So weit so gut. Als ich so meine Mehlsorten abwog, schaute ich auf das vorbereitete lauwarme Wasser mit der eingerührten Hefe… Hm, irgendwas stimmt hier aber nicht.
Oh, Mist, ich hatte im Tran 500 ml Wasser wie ich es für das Sauerteigbrot brauche, statt der vorgegebenen 350 ml Wasser genommen.

Ich bin ja nicht doof, ich habe einfach 150 ml Wasser abgeschöpft. Beim Mehl-ins-Wasser sieben hatte ich wieder dieses Gefühl: Irgendwas stimmt hier nicht.
Oh, Mist, zusätzlich zu den 150 ml Wasser fehlt natürlich auch der darin schon aufgelöste Anteil von den insgesamt 10 g Trockenhefe. Ob das jetzt wohl mit dem geringeren Anteil Hefe klappt mit den Brötchen. Augen zu und weitermachen. Zur Not ist auch noch Brot im Haus. Bis hierhin: Irrungen und Wirrungen

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Auf jeden Fall fühlte sich der Teig nach dem ordentlichen Durchknete von Brunhild wunderbar locker und elastisch an.

Ich umhüllte ihn mit einer dünnen Schicht Weizenmehl, legte ihn in eine Schüssel mit Deckel und packte ihn über Nacht in den Kühlschrank.

 

dinkelbroetchen02Als ich am Sonntagmorgen den Teig aus dem Kühlschrank holte, war der Teig trotz des fehlenden  Quäntchens Hefe super aufgegangen. Ich formte handtellergroße Brötchen und backte sie wie im Rezept angegeben.

 

 

dinkelbroetchen03Im Backofen waren die Brötchen noch mal ein wenig aufgegangen und das Innere hatte eine schöne lockere Krume.
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Alles war also gut geworden!


Auf eine Brötchenhälfte kam ein leckeres Chili-Rührei aus 2 leicht verschlagenen Eiern, 1 geh. TL Tomatenmark mit Chili, Salz und etwas Pfeffer, in 1 gestr. EL Butterschmalz zubereitet.

Zum Schluss habe ich noch feine Frühlingszwiebelringe über das Rührei gegeben.

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Aus dem restlichen Teig wurde in der kommenden Woche eine leckere Pizza Spinaci.

 

Mediterrane Bratkartoffeln mit Rührei

Donnerstag abends kommt der GöGa immer ziemlich spät nach Hause und dann muss es mit dem Abendessen relativ schnell gehen, zumal ich vorher Termine und nicht viel Zeit zum Vorbereiten habe.

Kartoffeln und Eier habe ich immer im Haus, dann war noch Räuchertofu eingefroren und ein paar Cherrytomaten fristeten ein einsames Dasein im Vorrat.

Daraus entstand unser gestriges leckeres Abendessen.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 3 große festkochende Kartoffeln
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 kleines Stück Räuchertofu
  • 3 EL Olivenöl
  • Pizzagewürz (italienische Kräutermischung)
  • 12 Cherrytomaten
  • grobes Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Paprika de la vera
  • 3 Eier
  • 2 EL Tomaten-Paprika-Püree
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • nach Wunsch: Chilifäden

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelstücke langsam rundherum anbraten.

In der Zwischenzeit den Räuchertofu in Würfel schneiden, die unteren weißen Enden der Frühlingszwiebeln in sehr schmale Streifen schneiden, die grünen Teile zur Seite legen. Zu den Kartoffeln geben und mit Salz, Pfeffer, den Kräutern und Paprika de la vera pikant abschmecken.

Die Eier in eine Schüssel schlagen, das Tomaten-Paprika-Püree unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Sobald die Kartoffeln gar sind, die Cherrytomaten zugeben, kurz durchschwenken und alles an den Pfannenrand schieben.

Das restliche Olivenöl in den frei gewordenen Teil der Pfanne geben und die Rühreier zubereiten.

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Auf Tellern anrichten und das in Ringe geschnittene Grüne der Lauchzwiebel über die Kartoffeln und nach Wunsch die Chilifäden über das Rührei streuen.

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