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Volker von Volker mampft hat sich ein tolles Dauer-Blogevent ausgedacht:
Wie der Name schon sagt, begeben sich die teilnehmenden Blogger rund um die Welt und meiden dabei auch exotischere Länder nicht. So sind schon im April die Philippinen das kulinarische Reiseziel.
Zum Anfang ist das Thema relativ einfach. Es geht ins Land, wo die Zitronen blühen, nach Italien.
Ich war leider erst einmal in Italien und das auch nur einen Tag während einer Kreuzfahrt auf der AidaAura. Irgendwann möchte ich vielleicht noch mal in die Toscana oder nach Sizilien. Schauen wir mal.
Einfahrt mit der AidaAura auf dem Weg zum Hafen.
Der berühmte Campanile (Glockenturm) an der Piazza San Marco.
Der Dogenpalast im Vordergrund, dahinter die Kuppeln der Markusbasilika.
Campanile, die Kuppel der Basilika und der Dogenpalast auf dem Weg zum Hafen.
Was wäre Venedig ohne Gondeln?
Der Canal Grande – irgendwo dort wohnt die Protagonistin meines heutigen Gerichts, das vermutlich auf der Dachterrasse mit Blick auf den Kanal genossen wurde.
Märkte wie diesen liebe ich einfach.
Sie ziehen mich magisch mit ihrer Reichhaltigkeit an Gemüsen an, egal ob in Spanien, Griechenland oder Tunesien. Vielleicht hat die ursprüngliche Köchin des heutigen Gerichts genau hier die Zutaten für das Essen gekauft.
Seid Ihr nun neugierig geworden, wer denn nun die Penne rigate ai fagioli e pancetta vorgekocht hat? Es ist keine geringere als Signora Paola Brunetti, die Frau des berühmten Commissario Guido Brunetti aus Donna Leons Venedig-Krimis.
Inzwischen gibt es nicht nur siebenundzwanzig Fälle in Buchform, sondern auch ein wunderbares Kochbuch mit Rezepten zu den in den Büchern erwähnten Gerichten, die Brunettis Ehefrau Paola scheinbar täglich aus dem Handgelenk schüttelt. Dabei ist sie keinesfalls eine italienische Mamma (der Kinder Raffaele und Chiara) und Hausfrau, sondern Universitätsprofessorin für englischsprachige Literatur.
Das Buch „Bei den Brunettis zu Gast“ ist eine gebundene Ausgabe im Taschenbuchformat und kommt in der gewohnten Aufmachung der Krimis daher. Die Rezepte stammen natürlich nicht von der imaginären Paola, sondern von Roberta Piannaro,…
… wobei Donna Leon kulinarische Geschichten beisteuert.
Die niedlichen Zeichnungen sind von Tatjana Hauptmann.
Das Kochbuch ist natürlich in verschiedene Kapitel aufgeteilt.
Unser heutiges Gericht stammt zwar eigentlich aus der Kategorie „Primi Piatti“, also Vorspeisen, aber wir hatten reichlich als Hauptspeise. Schnell zubereitet und wirklich super lecker im Geschmack.
Zutaten für 4 Portionen:
- 350 g Penne rigate
- 200 g gewürfelter Pancetta *)
- 250 g Borlottibohnen aus der Dose *)
- 1 Prise Salz
- 5 EL Olivenöl
- ein paar Nadeln frisch gehackter Rosmarin *)
- 1 zerkleinerte Peperoncino *)
- 60 g geriebener Parmesan
Zubereitung:
Bohnen waschen, abtropfen lassen und in eine Schüssel füllen. Mit 3 Esslöffeln Olivenöl, Rosmarin, Salz und Peperoncino würzen, durchziehen lassen.
In einer großen beschichteten Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, die Speckwürfel darin knusprig ausbraten, Bohnen zufügen und gut umrühren.
Die Pasta kochen und abgießen, 2 Minuten in der Pfanne mit Bohnen durchschwenken, mit Parmesan bestreuen und servieren.
*) Bei uns im Kaff gab es weder Borlottibohnen noch Pancetta zu kaufen. Die Bohnen hatte ich mir vorher im Internet bestellt, statt der Pancetta wurde mir im Laden gekochter Schweinebauch empfohlen, der gar nicht so übel war und dem ich noch zwei Restscheiben Bacon zuführte.
Statt des Rosmarins habe ich Oregano aus dem Garten genommen und den Peperoncino durch Chilipulver ersetzt.
Ein superschnell gemachtes Essen, das auch noch total gut geschmeckt hat. Die Borlottibohnen hatten einen wunderbaren Geschmack und einen Schmelz, dass ich sie mir wunderbar als Püree oder Brotaufstrich vorstellen könnte. Schlau wie ich war, habe ich mir auch getrocknete Borlottibohnen bestellt, so dass ich dieses Jahr versuchen werde, diese köstlichen Bohnen selber im Garten anzubauen.
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