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Die kulinarische Weltreise – Comfortfood international

Bienenstichdessert im Glas

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft mit tollem Comfort Food aus aller Welt - die besten Rezepte und Gerichte

Bienenstich! Alleine das Wort weckt bei mir Kindheitserinnerungen und passt damit bestens zum Februarthema von Volkers kulinarischer Weltreise: Comfortfood international.

Ich habe leider keine Oma, die mir diesen leckeren Kuchen gebacken hat, denn sie starb, als ich 8 Jahre alt war, aber „früher“ konnte man sehr guten Bienenstich in ortsansässigen Bäcker- oder Konditoreien kaufen. Mit richtig schöner Puddingcrème und knackigem Mandelbelag… letztens habe ich ein Stück bei einer Bäckereikette geholt und das war wirklich ekelhaft. Die Masse war quietschsüß und hatte die Konsistenz von dem weißen Zeugs in Schaumküssen. Kein Wunder, dass die Qualität leidet, wenn das Gros der Kunden nicht mehr bereit ist, guten Wareneinsatz und traditionelles Handwerk zu bezahlen.

Also, Bienenstich muss unbedingt selbst gemacht werden. Für den Anfang habe ich mich auf ein Dessert im Glas beschränkt, das sehr schmackhaft geworden ist. Leider hatte ich keinen weißen Zucker mehr, musste mir deshalb mit braunem Rohrzucker behelfen, weshalb der Vanillepudding eher wie ein Karamellpudding aussieht.

Serviert habe ich die kleine süße Sünde als Dessert unseres Valentinstagsmenüs.

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Blog-Event CLXXI – Brot aus der Form (Buttertoast)

Blog-Event CLXXI - Brot aus der Form (Einsendeschluss 15. Februar 2021)

In ihrem sage und schreibe 171sten Blog-Event geht Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf ganz schön aus der Form, denn das ist ihr Motto des Jahres.

Mein „Motto des Jahres“ oder mein kleiner Vorsatz ist es ja, jeden Monat mindestens ein Rezept aus einem meiner zahlreichen Kochbüchern zu kochen. Das passt dann ganz gut mit Zorras Wunsch nach Brot aus der Form überein.

Im Dezember 2015 hatte ich dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Edel-Verlag bekommen. Nach einem großen Brotdisaster lag es unangetastet im Bücherregal – bis zum verganenen Montag, als ich das Rezept für Buttertoast ausprobierte.

Und – was soll ich sagen? – dank eines meiner Geburtstagsgeschenke, dem Gärautomaten von Brod & Taylor sind die beiden Brote hervorragend geworden.

Rezept für 2 Toastbrote:

  • 500 g Weizenmehl 550 (ich hatte nur noch 450 g und habe mit Type 1050 „aufgestockt“)
  • 280 g Wasser (20 °C)
  • 75 g flüssiger Sauerteig oder 20 g trockener Sauerteig (ich Lievito Madre)
  • 20 g frische Hefe
  • 10 g Salz
  • 10 g Milchzucker
  • 40 g Zucker
  • 40 g weiche Butter + etwas mehr zum Fetten der Formen
  • 20 g Crème fraîche (ich: Saure Sahne)
  • 1 Ei, leicht verquirlt
  • außerdem: 1 Toastbrotform + 1 Kastenform

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Wasser, Sauerteig, Hefe, Salz, Milchpulver und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Mit dem Knethaken 5 Minuten bei niedriger Stufe mischen, dann weitere 6 Minuten bei hoher Stufe kneten lassen. Die Butter und die Crème fraîche (Saure Sahne) zugeben und weitere 4 Minuten kneten lassen, bis der Teig glatt ist.

Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem feuchten Tuch abdecken. Im oben erwähnten Gärautomaten 1 Stunde bei 21 °C gehen lassen, bis sich der Teig sein Volumen deutlich vergrößert hat.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig in 4 gleich große Stücke teilen und dann rasch zu Kugeln formen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und 15 Minuten gehen lassen.

Die Formen mit Butter fetten, in jede Form zwei Teiglinge setzen, so dass die Form zu zwei Dritteln ausgefüllt sind. Mit verquirlten Ei bestreichen und weitere 1 Stunde 30 Minuten im Gärautomaten gehen lassen. Am Ende der Gehzeit sollte sich das Volumen so vergrößert hat, dass die beiden Teigstücken zu einem Laib „zusammengewachsen“ sind.

Ein Backblech auf die unterste Schiene des Backofens schieben, das Gitter eine Etage höher und diesen auf 170 °C vorheizen. (Leider habe ich keinen Hinweis gefunden, ob Ober-/Unterhitze oder Umluft genutzt wird. Da aber zwei Backofenebenen genutzt werden, habe ich mich für Umluft entschieden, was definitiv kein Fehler war.)

Die Brote ein zweites Mal mit Ei bestreichen. Direkt bevor die Brote in den Backofen kommen, 50 g Wasser auf das Backblech gießen und die Formen mit den Broten auf das Gitter darüber geben.

30 – 40 Minuten backen. Die Formen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Fazit: Das Brot ist super geworden. So wie man die Weißbrote „von früher“ kennt. Wenn ich das Brot das nächste Mal backe, werde ich aber nur die Toastbrotform nehmen, so dass wir wirklich schöne Sandwichtoastscheiben bekommen.

Synchronbacken #33 – Buttertoastbrot mit dem Salz-Hefe-Verfahren

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#synchronbacken Februar 2019 Ich habe mir mal wieder ein Herz genommen und am Februar-Synchronbacken teilgenommen.

Wie immer wird es von Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf und Sandra von From Snugs Kitchen organisiert.

Es sollte Toast nach dem Salz-Hefe-Verfahren geben. Mooooment! werden jetzt sicher einige von Euch sagen. Hefe und Salz, das geht doch gar nicht. Doch, das geht. Sehr gut sogar! Hier findet Ihr eine kurze Erklärung, wie es funktioniert.

 

Mein fertiges Toast ist nicht ganz zu meiner vollständigen Zufriedenheit hochgegangen, aber der Teig war nicht „sitzengeblieben“ und „kletschig“, sondern die Krume ist schön locker geworden und der Geschmack passt auch. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist, dass man von diesem Brot viel schneller satt wird als von gekauftem Toast und dass es beim Toasten nur knusprig wird, sich aber nicht goldenbraun verfärbt. Ob da wohl Zuckercouleur oder ein ähnliches Hilfsmittel aus der Industriebäckerei fehlt?

Der Knapp, also das Endstück, getoastet und mit Butter genossen – sehr gut!

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