So, wäre Weihnachten 2020 auch wieder geschafft. Dank Corona war es noch ruhiger als in den Jahren zuvor. Hier kommt mein kleiner kulinarischer Rückblick.
Am ersten Weihnachtstag wollte mein GöGa unbedingt mal Surf ’n Turf probieren. Dazu wurde vorab im Soester Fischhaus ein Hummer bestellt, der an Heiligabend abgeholt werden konnte. Bekommen haben wir „zwei kleine statt eines großen“ Hummers.
Von unseren veganen Asia-Pfannkuchen war noch reichlich vegane Ente, aber nicht mehr so reichlich Gemüse übrig. Gut, dass ich noch ein bisschen Gemüse im Vorrat hatte: Möhren, Frühlingszwiebel, Paprikaschote, Pak Choi und TK-Kaiserschoten. Daraus entstand im Handumdrehen ein leckeres Reste-Essen:
Zutaten für 2 Portionen:
1/2 Tasse Basmatireis
Rest der veganen Entenbrust-/Gemüsestreifen vom Asia-Pfannkuchen
1 Möhre, in Streifen
2 Frühlingszwiebeln, das Weiße in Streifen, das Hellgrüne in Röllchen geschnitten
1/2 Paprikaschote, geschält in Streifen
1/2 Pak Choi, den Strunk in Streifen geschnitten, die grünen Blätter in grobe Stücke
ein paar TK-Kaiserschoten
1 EL Öl
Hoisinpaste
Szechuanpfeffer
(vietnamesichen) Koriander, gehackt
Zubereitung:
Den Reis mit 1,5 Tassen Wasser und einer Prise Salz kochen – bei mir wie immer im Dampfgarer.
In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten, bis auf die Pak Choi-Blätter und dem Rest Enten-Gemüsemischung vom Vortag im heißen Öl im Wok knackig braten. Zum Schluss die Pak Choi-Blätter und die Reste zugeben und aufwärmen. Mit Hoisinpaste und Szechuanpfeffer abschmecken. Den Reis in Schälchen füllen und das Wokgemüse darauf geben. Nach Wunsch mit Koriander und/oder Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.
Hoisinsauce kannte ich nur dem Namen nach, in der eigenen Küche hatte ich sie noch nicht verwendet. Was für ein Fehler! Ich bekam zwar „nur“ Hoisinpaste in Bioqualität, die ich mit etwas Wasser flüssiger machte, aber was für ein Geschmackserlebnis!
Haudünne Pfannekuchen mit einer Mischung aus veganer Ente und knackigem Gemüse
Zutaten für 4 Pfannkuchen:
250 ml kohlesäurehaltiges Wasser
125 g gesiebtes Mehl
2 Eier
1 kräftige Prise Salz
Öl zum Auspinseln der Pfanne
Zubereitung:
Das Mehl in das Wasser geben, kräftig mit einem Schneebesen verrühren. Die Eier nach und nach ebenfalls mit dem Salz unterrühren.
Den Backofen auf 100 °C Umluft vorheizen. In einer großen beschichteten Pfanne vier dünne Pfannkuchen ausbacken und im Backofen warm halten.
1/2 Paprikaschote, geschält in Streifen geschnitten
1 gelbe Möhre, in Streifen geschnitten
4 Blätter Pak Choi, grüne Blätter zur Seite, Strunk in Streifen geschnitten
2 Frühlingszwiebeln, das Weiße in längliche Stücke, das Hellgrüne in feine Röllchen geschnitten
außerdem: Brokkolistrunk (vom Brokkoli-Nudeltopf) geschält, in Streifen geschnitten
2 EL Öl
2 TL Hoisinpaste mit etwas Wasser verdünnt
etwas Szechuanpfeffer
Zubereitung:
In der Pfanne, in der die Pfannkuchen gebackn wurden, die vegane Entenbrust in etwas Öl von beiden Seiten kräftig braten, dann in Streifen schneiden.
In einem Wok das restliche Öl erhitzen, die Gemüsestreifen unter Rühren knackig anbraten. Mit dem Szechuanpfeffer und der Hoisinsauce abschmecken.
Die Pfannkuchen wie folgt füllen:
Pfannkuchen auf einem großen Teller auslegen, ein Pak Choi-Blatt darauf geben und…
… Enten- und Gemüsestreifen darauf legen. Fest aufrollen und auf Tellern anrichten.
Mit dem kleingeschnittenen Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.
Danke, liebe Julia, für dieses Geschmackserlebnis. Da wir noch viel vegane Ente übrig hatten, gab es am übernächten noch einmal eine Gemüse-Enten-Pfanne auf Reis.