Schlagwort-Archive: Blog-Event

Blog-Event: Schatzsuche im Vorratsschrank

Blog-Event XCVIII - Schatzsuche im Vorratsschrank (Einsendeschluss 15. Mai 2014)

Susanne von Magentratzerl begibt sich auf Zorras Blog auf Schatzsuche durch die Vorratsschränke der Blogger/innen und ist neugierig, was dabei alles so ausgegraben wird.

Ich habe selber auch etwas FeldVorratsforschung betrieben und bin u. a. auf eine Tüte Bio-Kichererbsenmehl sowie auf ein Päckchen Beltane Biofix „Tajine Marokko“ gestoßen.

Daraus wurden Falafel mit orientalischem Gemüse (gab’s hier schon mal in etwas anderer Zusammensetzung).

Zutaten für 2 Portionen – für die Falafel:

  • 60 g Kichererbsenmehl
  • 1/4 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 EL frisch gehackte Petersilie
  • 1/2 fein gehackte Schalotte
  • 1 fein gehackte Knoblauchzehe
  • 1/2 Msp. Backpulver
  • 100 ml kochendes Wasser
  • 1/2 TL Olivenöl
  • etwas Zitronensaft und -schale

Kichererbsenmehl mit Kreuzkümmel, Petersilie, Schalotte, Knoblauch und Backpulver gut vermischen. Kochendes Wasser zugießen und dabei gründlich rühren. Mindestens 10 Minuten stehen lassen, bis der Teig eingedickt ist. Olivenöl, Zitronensaft- und schale untermischen.

Pfanne auf mittlerer Hitze erhitzen, Olivenöl hineingeben und mit feuchten Händen aus dem Teig flache „Frikadellen“ formen. Im heißen Öl braten und möglichst nur ein Mal wenden.

Zutaten für 2 Portionen – für das Gemüse:

  • 1 Pk. Beltane Biofix „Tajine Marokko“
  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 1 1/2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g rote Linsen
  • Salz
  • Olivenöl

Die Aubergine einige Zeit, bevor man mit der eigentlichen Zubereitung beginnt, in grobe Würfel schneiden, mit Salz bestreut schichtweise in eine Schüssel geben und am besten beschweren, damit der Saft austritt.

Schalotte und Knoblauchzehe grob hacken, die Zucchini – je nach Größe – in Scheiben oder halbierte Scheiben schneiden.

Die Auberginenwürfel unter fließendem Wasser abspülen und mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen.

Das Olivenöl mit dem ersten Beutel aus der Beltane-Packung erhitzen. Die Gemüse dazu geben und kurz anbraten. Dann den zweiten Beutel sowie Wasser nach Packungsanleitung und die roten Linsen zugeben und zu Ende garen.

Zutaten für 2 Portionen – für die Beilage (Basmatireis):

  • 1/2 Tasse Basmatireis
  • 1 Tasse Wasser
  • etwas Salz

Den Reis mit der doppelten Menge gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Platte ausschalten und in etwa 20 Minuten ausquellen lassen.

Arbeitsschritte:

  1. Falafelmasse ansetzen.
  2. Auberginen würfeln und salzen.
  3. Reis aufsetzen.
  4. Restliche Gemüse putzen und schneiden, zubereiten.
  5. Falafel fertig würzen und braten.
  6. Anrichten und evtl. etwas garnieren – hier mit Gurkenscheiben und Tomatenachteln, mit einem kretischen Kräutersalz bestreut.

Guten Appetit!

falafel_selbstgemacht

 

 

Blog-Event XCVI – Linsen

Blog-Event XCVI - Linsen (Einsendeschluss 15. März 2014)

Tina von Lunch for One richtet bei Zorra das Blog-Event zum Thema Linsen aus.

Quasi auf den letzten Drücker präsentiere ich ein Gericht, bei dem die Linsen zwar nur eine Nebenrolle, aber eine leckere, spielen, weil ich ja eigentlich keine Hülsenfrüchte essen sollte – dabei sind sie so vielseitig.

Gestern gab es Kartoffelgratin mit einem Salat aus Pui-Linsen, Kirschtomaten und Rucola.

Für ca. 2 Portionen Salat braucht man:

  • 60 g Pui-Linsen
  • 1 Schalotte
  • 1/2 Bund Rucola
  • 8 Kirschtomaten
  • Olivenöl
  • Himbeeressig (oder eine andere fruchtige Sorte)
  • evtl. etwas Gemüsebrühe oder Wasser
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Linsen mit ca. der doppelten Menge Wasser aufsetzen. Zum Kochen bringen und weich kochen (das dauert so ca. 30 Minuten, hängt aber von der Linsensorte ab).

Die Schalotte fein würfeln und, wenn gewünscht, in wenig Olivenöl weich dünsten. Ich mache das, weil ich keine rohen Zwiebeln vertrage. Wer damit keine Probleme hat, kann die Schalotten natürlich auch roh verwenden.

Die fertigen Linsen abgießen, die Schalotten zugeben und mit Himbeeressig und Olivenöl mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls man zu wenig Salatsauce hat, etwas Gemüsebrühe oder Wasser zugeben.

Rucola und Tomaten waschen, nach Wunsch Rucola einmal durchschneiden und die Tomaten halbieren oder vierteln.

Kurz vor dem Servieren die Linsen mit der Salatsauce unterheben.

linsensalat

 

Kulinarischer Roadtrip durch die USA – Teil 2

Blog-Event XVC - Kulinarischer Roadtrip durch die USA (Einsendeschluss 15. Februar 2014)

Nachdem ich schon ein Rezept für Veggie Burgers vorgestellt habe, kommt heute mein zweiter Beitrag zum Blog-Event, das Bella kocht bei 1 x umrühren aka Kochtopf veranstaltet.

Eine leckere, ungewöhnliche und vegetarische Abwandlung des Chili con carne:

Chili con Coconut

Zutaten für 3 – 4 Portionen:

– 1 Dose Kidneybohnen
– 2 EL Pflanzenöl
– 1 große Zwiebel, grob gewürfelt
– 1 Knoblauchzehe, gehackt
– 1 TL getrockneter Majoran
– 1 TL Kreuzkümmel (Cummin)
– 1/2 TL Chilipulver
– 1 (gelbe) Paprikaschote, gewürfelt
– 100 g Mais
– 400 g Dosentomaten, grob gehackt
– 2 EL Tomatenpüree
– 25 g Kokoscreme, gerieben oder 200 ml Kokosmilch
– schwarzer Pfeffer, Salz
– optional: frisch gepreßter Zitronensaft und/oder geriebene Zitronenschale
– optional: Kokosraspeln zum Garnieren
– optional: Koriander oder Petersilie

Kidneybohnen in einem Sieb unter kaltem Wasser abgespülen.

Das Öl in einem großen Schmortopf oder einer großen Pfanne mit hohem Rand erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch zusammen mit Majoran, Kreuzkümmel und Chilipulver für ca. 5 – 6 min. dünsten.
Die Paprikastückchen zufügen und ca. 2 – 3 min. weiterdünsten.
Mais, Tomaten, Tomatenpüree und Kokoscreme einrühren. Sanft zum Kochen bringen, dabei ständig rühren bis die Kokoscreme vollständig aufgelöst ist (nicht nötig, wenn man Kokosmilch nimmt).
Die Kidneybohnen zugeben (nicht nötig, wenn man Kokosmilch nimmt) und ca. 10 min. köcheln lassen. Gegebenenfalls etwas  Wasser zugeben, je nachdem wie die Konsistenz sein soll.
Zitronensaft und -schale unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auf Tellern anrichten und mit Kokosraspeln und/oder Koriander oder Petersilie dekorieren.

Dazu essen wir gerne Kartoffelpüree, es passen aber auch Reis, Tortillas oder wie gestern bei uns Brot.

chili_con_coconut

 

 

 

 

 

Wenn man Reste hat, die nicht mehr für zwei Portionen reichen, kann man zum Beispiel Gefüllte ChiliKartoffeln machen.

 

Kulinarischer Roadtrip durch die USA – Teil 1

Blog-Event XVC - Kulinarischer Roadtrip durch die USA (Einsendeschluss 15. Februar 2014)

Bella kocht veranstaltet bei 1 x umrühren aka Kochtopf das oben genannte Blog-Event.

Ja, zu diesem Thema kann ich was beitragen, dachte ich mir. Die Küche der USA ist – entgegen aller Vorurteile – durch die vielen Einwanderer eine sehr vielfältige. Dennoch denken viele wahrscheinlich bei „USA kulinarisch“ als erstes an Burger und co.

Und ein selbst gemachter Burger schmeckt um so vieles besser, als die „warmen Schwämme“ – wie mein Papa sie immer  nannte – die man in den einschlägigen Fast-Food-Ketten vorgesetzt bekommt.
Mit die leckersten Burger, die ich je gegessen habe, hat die mexikanische Mama meiner besten Freundin gemacht. Die waren wirklich unvergleichlich gut. Leider hat sie mir nie die genaue Kombination an Zutaten verraten bzw. ich habe auch nie wirklich gefragt.

Gestern gab es – dem Event zu Ehren – vegetarian Burgers with Potato Wedges and home made mayonnaise. Das Rezept ist für zwei Personen gedacht.

Für die Burger:

  • 2 vegetarische Burger (verschiedene Anbieter, unsere waren von Aldi-Süd)
  • 2 (flache) Toastbrötchen (finde ich allemal leckerer als die pappigen Hamburger-Brötchen)
  • je 2 TL Tomatenmark (oder -ketchup) und Senf
  • 2 – 4 Salatblätter (je nach Größe)
  • 2 große Tomatenscheibe
  • 2 Gewürzgurken in dünne Scheiben geschnitten oder 2 Scheiben Schlangengurke

Für die Potato Wedges:

  • 2 große oder 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 angedrückte Knoblauchzehe
  • 1 Zweig Thymian
  • Meersalz
  • Olivenöl

Für die Mayonnaise:

  • 1 TL Senf
  • 1 Ei
  • Salz
  • Zitronensaft
  • Pflanzenöl

Zubereitung:

Für die Potato Wedges die Kartoffeln längs in Spalten schneiden. In einer großen Pfanne ca. 1 EL Olivenöl erhitzen, die Knoblauchzehe und den Thymianzweig sowie die Kartoffelecken zugeben und langsam braten. Die Kartoffelecken hin und wieder wenden, damit sie gleichmäßig knusprig und gar werden. Das dauert ca. 20 Minuten. Mit Meersalz würzen.

In der Zwischenzeit für die Mayonnaise alle Zutaten bis auf das Öl in einem hohen Mixgefäß mit dem Rührstab verquirlen. Dann in einem dünnen Strahl so viel Öl zugeben, bis dass die Masse dicklich wird. Eventuell noch etwas nachwürzen. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.

Wenn die Kartoffelecken gar sind, die vegetarischen Burger nach Packungsanweisung in einer Pfanne braten. Die Toastbrötchen in den Toaster stecken.

Je zwei Brötchenhälften mit Senf, die anderen beiden mit Tomatenmark oder -ketchup bestreichen.
Die Senfhälften mit den Salatblättern belegen, die Burger darauf legen, obenauf Tomaten- und Gurkenscheiben und den Tomatenmarkdeckel aufsetzen.

Die Potato Wedges daneben anrichten und mit einem Klecks Mayonnaise servieren.

veggieburger

Dazu habe ich ein schönes kaltes Bier getrunken und zum Nachtisch gab’s dann den nachmittags schon vorbereiteten Vanillepudding mit einem Tässchen Espresso.

Und gleich noch ein Blog-Event

Entdeckt habe ich das/den Blog German Abendbrot über die FB-Gruppe Käptn’s Dinner“, wo Julia „Werbung“ für ihr Blog-Event Entstaubte Klassiker machte.

Da ein Rezept aus den Archiven pro Blog erlaubt ist, habe ich mich entschlossen mitzumachen, weil ich sofort eine Idee hatte, was ich posten will.

***

Mein Beitrag ist nun mein über alles geliebte Graupeneintopf, den ich dergestalt entstaubt habe, dass ich ihn vegetarisch zubereite und mit frischem bzw. TK-Suppengemüse. Früher wurde dieses leckere Gericht eigentlich immer mit fettem Eisbein und Mettenden gemacht, dafür kamen zusätzlich zu den Graupen meist nur Kartoffelwürfel und Zwiebeln, ganz selten mal Sellerie und/oder Porree rein. Das mochte ich als Kind auch, aber die – im wahrsten Sinne des Wortes – abgespeckte Version schmeckt mir viel, viel besser.

graupeneintopf_auf_loeffelFür 2 – 3 Portionen braucht man:

  • 1 Bund Suppengemüse oder ca. 250 g TK-Suppengemüse
  • Perlgraupen, ca. 150 g oder mehr nach Geschmack
  • 2 – 3 mittelgroße (festkochende) Kartoffeln
  • 1 l Gemüsebrühe (selbstgemacht oder instant, dann natürlich bio)
  • Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Das Suppengemüse sowie die Kartoffeln putzen bzw. schälen und in mundgerechte, nicht zu kleine Stücke schneiden. Die Gemüsebrühe aufsetzen, das Gemüse, die Kartoffeln und die Graupen zugeben, aufkochen lassen und ca. 30 Minuten garen (bis die Graupen aufgequollen sind).

Schnell, einfach und lecker!

Pfannengyros von der Hähnchenbrust…

… dazu Tzatziki und Reis.

Blog-Event Es ist das erste Mal, dass ich an einem Blog-Event teilnehme. Es wird von Karin von Food for Angels and Devils veranstaltet und nennt sich Hendls für Frau Neudecker.

 

 

 

 

Für 2 – 3 Personen braucht man:

  • 2 Hähnchenbrüste (ca. 170 g pro Stück)
  • (Bio-)Gyrosgewürzmischung
  • 1 Zwiebel
  • Knoblauch nach Geschmack
  • 1 Becher Joghurt
  • 1 halbe Salatgurke
  • 1 halber Bund Dill
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft
  • 1 halbe Tasse (Basmati-)Reis
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Hähnchenbrüste in Streifen schneiden. Für die Marinade 2 Esslöffel Olivenöl mit Gyrosgewürz mischen. Eine Zwiebel in Streifen schneiden, 2 – 3 Knoblauchzehen mit dem Messerrücken andrücken. Alles mit dem Hähnchenstreifen vermischen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.

Für das Tzatziki den Joghurt mit etwas Zitronensaft glatt rühren. Eine Knoblauchzehe fein hacken und zugeben. Die Salatgurke längs halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel heraus kratzen. Dann entweder hobeln oder sehr fein schneiden. Zum Joghurt geben. Zum Schluss den Dill hacken, ebenfalls zum Joghurt geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eventuell später vorm Servieren noch mal abschmecken, weil die Gurke das Tzatziki etwas verwässern kann.

Einen Teelöffel Olivenöl in einem Topf erhitzen, den Reis darin anschwitzen, wenig Salz zugeben und mit der doppelten Menge, also einer Tasse Wasser aufgießen. Ein Mal aufkochen lassen, dann Kochplatte ausschalten (Gasherd auf kleinste Flamme) und einfach mit Deckel ausquellen lassen.

Eine Pfanne erhitzen und die Hähnchenstreifen mit der Marinade hinein geben und scharf anbraten. Dann bei milder Hitze zu Ende garen. Zum Schluss noch ein Mal mit Gyrosgewürz und eventuell Salz und Pfeffer abschmecken.

Alle drei Komponenten auf Tellern anrichten und servieren. Für ein bisschen Chichi habe ich mich entschlossen, das Tzatziki in zwei ausgehöhlten Tomaten anzurichten.haehnchengyros

Ach ja… es sollte ja noch erwähnt werden, woran man erkennt, dass das Fleisch durch ist. Nun, das sollte bei einem Geschnetzelten nicht das große Problem sein: einfach, wenn das Fleisch schön gebräunt ist, ein Stückchen probieren.

Eine tolle Methode, wie man ein ganzes Hähnchen auf den Punkt bekommt, haben wir im Sommer entdeckt, als wir so ein Viech grillen wollten. Auf dem Markt erstanden wir ein Hähnchen mit „eingebautem“ Thermometer (ein Kikok-Hähnchen), aus dem ein roter Nuppsie aufsteigt, wenn es komplett gar ist.
Auf diesem Foto kann man das sehr schön erkennen.