Schlagwort-Archive: Kartoffeln

Nachgekocht: Scharfe Kartoffeln mit Spinat

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Dieses Buch von Nigel Slater hat mir der GöGa vor sehr langer Zeit von einer Dienstreise mitgebracht. Damals habe ich regelmäßig seine Sendungen Dish of the Day und Farm Kitchen auf einem Spartenkanal geschaut und war begeistert von seiner Art zu kochen.

Leider blieb das Buch bis vor ein paar Tagen weitestgehend unangetastet. Ich hatte es mir auf den Nachttisch zum Schmökern gelegt und das war’s dann.

Auf der Suche nach Inspiration blätterte ich am Wochenende mal wieder durch und fand tatsächlich ein sehr leckeres Solomittagessen für mich. Ich habe Nigels Rezept ein bisschen abgewandelt.

Für ein reichhaltiges Solomittagessen 4 mittelgroße Kartoffeln schälen, in große Würfel schneiden und in reichlich Salzwasser ca. 15 Minuten kochen.

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eine Auflaufform mit ca. 2 EL Olivenöl ausstreichen. Die Kartoffeln abgießen und in die Auflaufform geben.

1 rote Zwiebel in schmale Streifen schneiden und zu den Kartoffeln geben. Mit einer Mischung aus Chilisalz, Cumin- und Kurkumapulver sowie Meersalz verrühren und etwa 30 Minuten im Backofen fertig backen.

Eine Handvoll Spinat tropfnass in einem Topf (ich habe einfach den Kartoffeltopf genommen) zusammenfallen lassen.

2 – 3 EL Naturjoghurt mit Limettensaft, etwas Salz und Granatapfelkernen mischen. Von 2 Zweigen Koriander die Blätter abzupfen.

Kartoffeln und Spinat auf einem Teller anrichten, den Joghurt darüber löffeln und mit dem Koriander bestreuen.

 

 

Nachgekocht: Kartoffelsuppe mit getrockneten und frischen Champignons

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Vorgestern postete die liebe Giftigeblonde Sina auf FB ein Rezept für eine Erdäpfelsuppe mit getrockneten Steinpilzen mit Majoran. Das sah so lecker aus, dass ich es als Inspiration für mein Solomittagsessen nahm.

Ich habe Sinas Rezept abgewandelt und habe selbst getrocknete und frische Champignons verwendet, Salbei statt Majoran, dazu noch Möhren und die Bindung kommt nicht vom Mehl sondern von ein paar pürierten und wieder zur Suppe gegebenen Kartoffelstücken.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 3 kleine Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • getrocknete Salbeiblätter aus dem Garten
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • ca. 1 EL getrocknete Champignons
  • 6 kleine frische Champignons
  • 1 TL Salbeiöl
  • 400 ml Gemüsebrühe (Rest vom sonntäglichen Risotto)

Zubereitung:

Die Trockenpilze in etwa lauwarmen Wasser einweichen.

Kartoffeln in Würfel, Möhren in gleichgroße Stücke schneiden; Zwiebel und Knoblauch hacken.

Die frischen Champignons in sehr dünne Scheiben schneiden. Salbeiöl mit ein paar Salbeiblättern erhitzen und die Champignonscheiben unter gelegentlichem Rühren rösten.

Zwiebel und Knoblauch im Sonnenblumenöl in einem Topf glasig anschwitzen. Salbeiblätter, Kartoffeln und Möhren zugeben. Mit der Brühe aufgießen und so lange köcheln lassen, bis die Kartoffelwürfel weich sind. Ein paar Würfel mit etwas Brühe aus dem Topf schöpfen und mit einem Pürierstab pürieren. Als Bindemittel zurück zur Suppe geben. Die eingeweichten Champignons zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe in eine Schale oder einen tiefen Teller schöpfen und mit den gebratenen Champignons bestreuen.

Schnell! Einfach! Lecker!

Blog-Event Entstaubte Klassiker: Feuriges Kartoffelgulasch

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Julia von German Abendbrot hat sich ein wunderbares neues Blog-Event einfallen lassen:

Entstaubte Klassiker

Die Idee ist, jeden Monat zum 13. bis zum 12. des Folgemonats einen entstaubten Klassiker, sei es wirklich ein Gericht aus der Kindheit oder aus einem früheren Jahrzehnt/Jahrhundert oder aus dem Blog-Archiv, das dann mindestens 12 Monate alt sein muss, neu zu interpretieren und dann mit einem Link bei Julia zu kommentieren.

Ich muss sagen, dass ich für den 13. Dezember schon mindestens 3 Rezepte hätte, aber eines werde ich in diesem Beitrag beisteuern, nämlich das in der Überschrift erwähnte Feurige Kartoffelgulasch, das ich am 14. Februar 2014 das erste Mal im Blog präsentierte.

Schön sieht anders aus, würde ich mal sagen. *hüstel*

Und warum habe ich das Gericht jetzt wieder aus der Versenkung geholt? Ich überlege ja immer, was ich unter der Woche, wenn der GöGa in Bonn arbeitet, für mich alleine kochen könnte. Oft gibt es dann Zutaten, die ihm nicht so behagen, wie Feta, Oliven, Süßkartoffeln, Rote Bete o. ä., aber manchmal bin ich ich auch ideenlos und überfordert. Und in genau so einem Zustand stand ich eines Tages vor der Gemüseauslage des Bio-Marktes meines Vertrauens.

„Soll ich Dir mal sagen, was es letzte Woche in der Kantine gab?“, ertönte des GöGas Stimme. Nicken meinerseits. „Kartoffelgulasch!“

Oh, das ist doch mal was! und Ja, darauf hätte ich mal wieder Lust! Schnell bemühte ich per Smartphone meinen Blog und kaufte die benötigten Zutaten. Viel war es nicht: Außer Schmand und Paprikaschote hatte ich alles zu Hause.

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Die kulinarische Weltreise: Masala-Gemüse (Indien)

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Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im Oktober macht unsere Reisegesellschaft rund um Volker von Volker mampft Halt in Indien.

Ein leckeres Tandoori-Paratha hatte ich Euch ja schon vorgestellt, das die Begleitung zu einem vegetarischen Gericht mit buntem Gemüse und typisch indischen Aromen wurde.

Am aufwendigsten war hier die Vorbereitung, das Mise en place der Zutaten. Danach ging dann wirklich alles ganz fix.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 g Blumenkohl
  • 1 mittelgroße fest kochende Kartoffel
  • 1 große Möhre
  • 50 g TK-grüne Bohnen (ich noch aus eigener Ernte 2017)
  • 50 g TK-Erbsen
  • 1 Tomate
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück frischen Ingwer, etwa 2 cm
  • 1 grüne Chilischote
  • 2 EL Erdnussöl
  • 1/4 TL Chilipulver (kann man je nach Schärfe der Schote auch weglassen)
  • 1/4 TL Kurkumapulver
  • 100 g Joghurt
  • 1 EL getrocknete Bockshornkleeblätter (ich hatte versehentlich die Samen erwischt und habe diese genommen)

Zubereitung:

Blumenkohlröschen vom Strunk brechen bzw. schneiden, gut waschen, große Röschen noch einmal teilen oder vierteln.

Kartoffel und Möhre schälen, die Kartoffeln in ca. 3 cm große Stücke, die Möhre in dickere Scheiben schneiden.

Die TK-Gemüse aus der Tiefkühle holen und auftauen lassen.

Tomate waschen, klein würfeln, dabei den Stielansatz wegschneiden.

Zwiebel schälen, längs halbieren und in feine Streifen schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und möglichst fein hacken. Chili waschen entstielen und fein hacken.

Öl in einem Topf heiß werden lassen, zunächst die Zwiebelstreifen goldgelb anbraten, dann Knoblauch und Ingwer zugeben und 1 Minute unter kräftigem Rühren weiterbraten.

Die Gemüsesorten zugeben, Kurkuma- und eventuell das Chilipulver darüber streuen, 1 Minute weiterrühren. Tomate, gehackte Chili, Jpghurt, Bockshornkleeblätter bzw. -samen und etwa 150 ml Wasser unterrühren und salzen.

Abgedeckt ca. 25 – 30 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Zwischendurch immer wieder umrühren und – wenn nötig – noch Wasser nachgießen. Die Sauce sollte allerdings nicht zu dünn werden.

Zum Schluss eventuell noch einmal nachsalzen und schnell servieren.


Auch dieses Gericht ist dem Buch Indien Basics entnommen.

Hähnchenschenkel mit Pimentón de la Vera auf Gemüsebett

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Am zweiten Maiwochenende ging es in den Urlaub und Vorräte wollten wegverarbeitet werden.

Ich checkte die Tiefkühle und fand zwei ordentliche Kikok-Hähnchenschenkel. Außerdem mussten Kartoffeln, Tomaten, Möhren, Gemüsezwiebel und Paprikaschote verarbeitet werden. Ebenfalls fanden sich noch eingefrorene Gartenbohnen aus dem letzten Jahr. Das Essen für den Feiertag (Christi Himmelfahrt) war gerettet.

Inspiriert von diesem Rezept von Sina, der Giftigenblonde, habe ich dieses Ofengericht kreiert.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Hähnchenschenkel
  • Pimentón de la Vera
  • Salz
  • Olivenöl
  • Gemüsereste nach Wunsch (siehe oben)
  • Meersalzmischung mit mediterranen Kräutern

Zubereitung:

Die Hähnchenkeulen mit Pimentón und Salz marinieren.

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. in einer leicht geölten Auflaufform verteilen. Mit dem Meersalz bestreuen.

Die Hähnchenschenkel obenauf legen und ca. 40 Minuten garen.

Die Haut ist wunderbar knusprig geworden. Das Gemüse war durch den ausgetretenen Fleischsaft auch sehr aromatisch geworden.

Vom Gemüse war noch so viel übrig, dass wir am nächsten Tag mit drei Eiern – die natürlich auch am besten noch verbraucht werden sollten – noch eine leckere Tortilla (in etwa nach diesem Rezept) machen konnten.

Nachdem wir unsere Katze Gina in die Katzenpension gebrach hatten, machten wir uns Freitag noch auf den Weg, zunächst nach Bonn.

Da wir auch dort nich ohne Essen blieben, werde ich nach und nach vom Urlaub berichten.

Nachgekocht: Zucchini-Kartoffel-Tortilla

Das Rezept habe ich über die FB-Gruppe Heart & Soul Food gefunden. Petra von Gramue hatte es unter dem Namen Zucchini-Kartoffel-Pizza dort vorgestellt, ich persönlich finde aber Tortilla passender.

Ich habe das Originalrezept wie immer an meine Gegebenheiten angepasst.

Zutaten für 2 – 4 Portionen, je nachdem, ob Vor- oder Hauptspeise:

  • 1 großer Zucchino
  • 300 g Kartoffeln
  • 3 Eier
  • 200 g Mozzarella
  • 100 g Schinken (ich: 3 Scheiben Prosciuto di Parma)
  • 1/2 chinesischer Knoblauch (ich: 1 kleine „normale“ Zehe)
  • 125 ml Crèmefine (ich: ersatzlos gestrichen)
  • 2 kleine Zwiebeln und
  • 1/2 Bund Schnittlauch (ich: ersetzt durch zwei Frühlingszwiebeln)

Zubereitung:

Die Zucchini und die rohen Kartoffeln reiben.

Die Mozzarella fein hacken, den Schinken in Streifen schneiden (geht super mit der Küchenschere) und den Knoblauch fein hacken; die Frühlingszwiebeln in Röllchen schneiden, dabei etwas Grün zur Deko zurückbehalten.

Die Eier verschlagen, alle Zutaten gut unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Die Tortillamasse in eine Auflaufform füllen, glatt streichen und ca. 40 – 45 Minuten backen.

Die Tortilla ist fertig, wenn die Eiermasse gestockt ist und die Oberfläche schön goldbraun ist.

Die Tortilla in Portionsstücke schneiden, auf Teller geben und mit den zurückbehaltenen Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.

Sousvide gegartes Rumpsteak mit Kartoffelgratin

Dieses Sonntagsessen war echt der Hammer. Ich hatte mir überlegt, ein dickeres Stück Rumpsteak im Ganzen zu braten, aufzuschneiden und mit einer leckeren Sauce zu servieren. Leider ist mir die nach dem Einkochen total salzig geworden, so dass ich sie am Ende leider entsorgen musste.

Da es als Beilage Kartoffelgratin – nach diesem Rezept, nur mit getrockneten Pfifferlingen statt Steinpilzen – geben sollte, konnte das Steak nach dem Braten nicht im Backofen nachgaren. Also musste ich es „umgekehrt“ zubereiten. Um die richtige Temperatur zu ermitteln, suchte im im Internet und wurde auf der Seite Sous-vide-Steak.de mit dieser Anleitung fündig.

Geplant war eigentlich ein medium gebratenes Fleischstück, aber so mögen wir es auch, deshalb also kein Problem.

Ein Rumpsteak von ca. 350 g und etwa 4 cm Dicke wurde vom GöGa eingeschweißt und von mir im Dampfgarer bei 60 °C zwei Stunden gegart. Kurz vor dem Servieren habe ich das Fleisch dann von allen Seiten ganz heiß in der Grillpfanne gebraten.

Aufgeschnitten gab es für jeden von uns zwei Scheiben Fleisch, dazu das megalecker Kartoffelgratin und etwas Salat.

Terrassenfrühstück mit Tomaten und Basilikum aus dem Garten und abends Hamburger Pannfisch

Zum Glück war und ist das Wetter in den zwei Wochen GöGa-Urlaub bis jetzt ganz akzeptabel. Die Sonne schien oft und lange, trotzdem waren die Temperaturen angenehm und nicht so dampfsaunamäßig wie in den Wochen zuvor. So nutzten wir die Tage natürlich auch mit dem ein oder anderen Terrassenfrühstück.

Im Kühlschrank lag noch eine halbvergessene Mozzarella und wie holt man sich das Sommerfeeling besser auf den Tisch als mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum und die drei Komponenten passen auch hervorragen zum Frühstück aufs Brot. Letzteres war ausnahmsweise nicht selbst gebacken, da wir ja unterwegs waren und da einfach die Zeit fehlte.

Abends wurde dann ein weiterer Punkt von des GöGas Essenswunschliste abgearbeitet:

Es gab Hamburger Pannfisch mit Senfsauce, dazu Bratkartoffeln und Gurkensalat. Dieses, mir bis dato – zumindest unter dem Namen – unbekannte Gericht gibt es wohl des öfteren in der Kantine.

Nach kurzer Recherche im Netz wusste ich, dass es sich schlicht um durch Mehl gezogene und anschließend in reichlich Fett gebratene Fischstücke handelt. Nee, hatte ich ja noch nie gemacht. *lol*

Wie auch immer, jetzt ging es erst mal den allerersten eigenen Gartenkartoffeln an die Schale!

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Bohnenpfanne mit Bratwurst

Grüne Bohnen und kein Ende! Hier habe ich mal wieder einen 2,5-Liter-Topf übervoll mit Bohnen aus dem Garten füllen können. Eigentlich wollte ich noch mal einwecken, aber irgendwie war ich nach verschiedenen anderen Dingen, die ich  noch erledigt hatte, zu kaputt, so dass ich den größten Teil der blanchierten Bohnen in 125- bis 250-Gramm-Portionen eingefroren habe.

Einen kleineren Teil hatte ich fürs Abendessen zur Seite gelegt und zusammen mit Bratkartoffeln und Tomaten mit frischen Kräutern aus dem Garten zu einer frischen Bratwurst serviert.

Ein Ende der Bohnenernte ist noch nicht abzusehen; den nächsten Schwung muss ich unbedingt einkochen, weil mein Gefrierschrank ja nicht nur Bohnen beherbergen soll.

Nun zum Rezept:

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Aus dem Garten: einfach nur WOW!

Nachdem das Kraut meiner Kartoffeln schon ziemlich angewelkt war, beschloss ich am vergangenen Sonntag ganz mutig, mal im Hochbeet nach Kartoffeln zu graben. Ja, was soll ich sagen? Ich bin einigermaßen geflasht, was da aus neun gekeimten Kartoffeln (etwas scrollen) entstanden ist.

Der Eimer hat zehn Liter, so dass ich schätze, 7 – 8 Kilo geerntet zu haben. Warum hatte ich noch am Tag vorher so viele Kartoffeln im Bioladen erstanden?

Die Kartoffeln habe ich auf einem Rest Teichfolie, die wir für den Bau des allerersten Hochbeets letztes Jahr benötigt hatten, in der Sonne ausgelegt, damit sie schön trocknen können. Im Keller hatte ich einen alten Drahtkartoffelkorb aus Lebzeiten meiner Großeltern ausgegraben, der kräftig mit dem Gartenschlauch abgespritzt wurde und jetzt die Kartoffeln hoffentlich luftig im Keller beherbergt.

Nach der Süßkartoffel hatte ich auch gegraben, aber da war die Ernte dann vergleichsweise mau wie man an den lilafarbenen Minihörnchen sieht.