Mein Beitrag ist eigentlich ein Gastbeitrag meines GöGas bzw. er hat das Rezept für die Waffeln heraus gesucht und diese gebacken. Ich durfte nur noch genießen und einen Blog-Artikel verfassen. Es gab Belgische Waffeln mit Backpulver. Meines Wissens sind das dann Lütticher Waffeln, denn meine Brüsseler Waffeln, die ich letztes Jahr im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Belgien gemacht hatte, waren mit Hefe.
Die fertigen Waffeln haben wir mit einem ordentlichen Schuss Baileys zum Sonntagskaffee genossen.
Seit der zweiten Januarwoche bin ich wieder Strohwitwe und kann mal Sachen kochen, die der GöGa nicht mag. So gab es z. B. ein Graupenrisotto mit Blue Stiltun statt Parmesan und geschmortem Radicchio dazu. Ich mag ja die Bitternoten.
Zutaten für 1 Portion:
1/2 Tasse Graupen
2 Tassen Gemüsebrühe
50 g Blue Stilton
1 kleine Zwiebel
Salz, Pfeffer
1 TL Pflanzenöl
1 kleiner Radicchio
1 EL Ahornsirup
2 El Aceto Balsamico
Salz, Pfeffer
1 TL Olivenöl zum Braten
Zubereitung:
Die Zwiebel fein hacken, in etwas Pflanzenöl anschwitzen. Graupen zugeben, nach und nach mit Brühe aufgießen, bis die Graupen gar sind. Den Stilton einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In der Zwischenzeit den Radiccio putzen und in Streifen schneiden. Im Olivenöl anbraten, mit Ahornsirup und Aceto Balsamico ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Graupenrisotto in die Mitte eines Tellers schöpfen, den Radicchio rundherum drapieren und genießen.
Nach den Feiertagen kneift die Hose? Ja, bei mir auch. Und ich habe auch das Gefühl, ich hätte Fleisch für das nächste halbe Jahr auf Vorrat gegessen. Warum also nicht mal vegetarisch und leicht?
Wir hatten noch Kibbeh eingefroren, die ich einfach bei 180 °C im Backofen für ca. 30 Minuten aufgebacken habe. Dazu gab es ein Möhren-Kichererbsengemüse, einen Joghurt-Dip und gepickelte Rote Bete.
Zutaten für 2 Portionen:
1 Dose Kichererbsen, ca. 280 g Nettoeinwage
2 Möhren
2 Lauchzwiebeln
1 kleine Zwiebel
Kardamom
Kreuzkümmel
Harissa
Macis
1 Bio-Orange, davon Saft und Abrieb
Salz
Honig
1 EL Olivenöl zum Braten
4 EL Naturjohghurt
1/2 Gurke
getrocknete Minze aus dem Garten; in der Saison frische Minze
Salz, Pfeffer
1/2 gekochte rote Bete
2 EL Aceto Balsamico
1 EL Wasser
Zucker
Kreuzkümmel
Zubereitung:
Während die Kibbeh im Ofen aufbacken, die Kichererbsen auf ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen, abtropfen lassen.
Die Zwiebel fein hacken, Möhren in dünne schräge Scheiben schneiden. Frühlingszwiebel in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Zum Schluss mit den Kichererbsen zu den Möhren geben.
Das Olivenöl in einer weiten Pfanne erhitzen, gehackte Zwiebel mit Kardamom und Kreuzkrümmel andünsten. Möhren zugeben und mit dem O-Saft knackig dünsten. Mit den restlichen Gewürzen pikant abschmecken.
Für den Joghurt-Dip die Gurke in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Mit Joghurt und zerbröselter getrockneter bzw. fein gehackter frischer Minze mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Rote Bete würfeln, mit den übrigen Zutaten vermischen und durchziehen lassen.
Am Ende des Jahres 2015 hatte ich mal damit angefangen, einen kleinen bebilderten Rückblick in meine besten Rezepte der vegangenen zwölf Monate zu erstellen und bin dann irgendwie komplett davon abgekommen. Dieses Jahr habe ich wieder einmal daran gedacht und das – für – mich jeweils gelungenste Gericht herauszusuchen.
Wir sind zurück aus China, der letzten Station der kulinarischen Weltreise im Jahr 2019. Auch für 2020 hat Volker von Volker mampft schon wieder tolle neue Reiseziele ausgesucht. Im Januar geht es nach Ungarn. Eine Idee habe ich schon.
Hier geht es zu den tollen Gerichten der Mitreisenden nach China: