Archiv der Kategorie: Aufläufe, Gratins, Überbackenes

Blog-Event „Dem Käse auf der Spur“

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Herzfutter Blog-Event – 12 x Schweizer Käse, 12 x Genuss!
Im vergangenen Jahr hatte ich am Blog-Event Schweizer Käsesehnsucht bei Zorra mit diesem Gericht teilgenommen.

Vor einiger Zeit bekam ich eine e-mail von der damals involvierten PR-Beratung, dass auch dieses Jahr ein Blog-Event zum Thema Schweizer Käse stattfindet und ich herzlich zur Teilnahme im Blog Herzfutter eingeladen sei.

Ich hatte ein bisschen hin und her überlegt, mir aber beim letzten Einkauf eine etwa 0,5 cm dicke Scheibe Raclette-Käse mitgebracht.

Daraus habe ich zusammen mit Chicorée und Kartoffeln einen Auflauf gemacht, der dem traditionellen Schweizer Raclette zumindest nachempfunden ist.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 Scheibe Raclettekäse, ca. 0,5 cm dick
  • 1 Chicorée
  • 4 kleine Kartoffeln
  • ca. 50 g Räuchertofu
  • 100 ml Sahne
  • 1 TL gekörnte Brühe
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ein paar Cornichons
  • 1 mittelgroße Auflaufform

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und halbieren oder vierteln. Vom Chicorée unten den harten Strunk abschneiden, unschöne Außenblätter entfernen und längs halbieren. An den Rand der Auflaufform und dazwischen die Kartoffelstücke legen.

Vom Räuchertofu dünne Scheiben abschneiden und auf die Chicoréehälften legen. Den restlichen Tofu fein würfeln und über den Kartoffeln verteilen:

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Die Sahne mit der gekörnten Brühe und dem Pfeffer verrühren und über die Kartoffeln gießen:

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Den Raclette-Käse in längliche Streifen schneiden und dicht an dicht über die Chicoréehälften und die Kartoffeln legen:

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Backofen auf 180 °C Umluft aufheizen und den Raclette-Auflauf ca. 30 – 35 Minuten, bis die Kartoffeln gar sind, überbacken:

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Chicorée mit Kartoffeln auf Tellern anrichten und ein paar Cornichons dazu geben:

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Zusammengeklaubt aus den Vorräten

Schatzsuche-im-Vorratsschrank-DauereventGestern Abend: Mistwetter, keine Lust, noch irgendwie einen Fuß vor die Tür zu setzen, aber Hunger. Brote? Och nööö… Also, die Vorräte überprüft, fündig geworden und so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Hunger gestillt und einen Beitrag für Magentratzerls Dauerevent „Schatzsuche im Vorratsschrank“ gebastelt.

Gefunden wurden: 2 eingefrorene Bratwürstchen (langsam in der Mikro aufgetaut), Kartoffeln (sind sowieso meistens bevorratet), je eine halbe rote und gelbe Paprikaschote vom vergangenen Sonntag, ein halber Bund Lauchzwiebeln, der seine besten Tage auch schon hinter sich hatte, geriebener Gouda und drei Eier. Entstanden ist eine

Kartoffel-Paprika-Tortilla, dazu Bratwurstbällchen mit geschmolzenem Gouda

Für 2 Portionen braucht man also:

  • Brät von 2 frischen (ungebrühten) Bratwürsten
  • 4 Kartoffeln
  • 1 Paprikaschote, z.B. je 1/2 rote und gelbe
  • 1/2 Bund Lauchzwiebeln, davon die unteren weißen Enden
  • 2 EL geriebener Gouda oder anderer Käse
  • 1 EL Olivenöl
  • 3 Eier
  • Salz, Pfeffer, Paprika de la vera
  • 1 kleine Auflaufform

Zubereitung:

Zunächst die Kartoffeln schälen, würfeln und in dem Olivenöl knusprig anbraten. In der Zwischenzeit die Paprikaschoten schälen, ebenfalls würfeln. Die Lauchzwiebel in etwa 1 cm lange Stücke schneiden. Beides zu den Kartoffeln geben und etwas mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika de la Vera würzen.

Die Eier in einer Schüssel verschlagen, ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Kartoffel-Paprikamischung in die Auflaufform umfüllen. Das Ei darüber gießen und im vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft 25 Minuten garen.

Inzwischen die Bratwürste längs aufschneiden, das Brät heraus drücken und kleine Bällchen formen. In der gebrauchten Pfanne von allen Seiten braten, zum Schluss den Gouda darüber geben und leicht schmelzen lassen.

Zum Servieren die Tortilla in Stücke schneiden und zusammen mit den Bratwurstbällchen anrichten.

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Tortilla Española aus dem Backofen

Inzwischen ist der Herbst angekommen, aber diese Tortilla war ein echtes Sommeressen. Neben Kartoffeln kamen bei mir noch Zucchini dazu und in der Eiermasse ist noch etwas belgischer Abteikäse versteckt, der auf dem Brot keine besonders gute Figur mehr gemacht hätte, aber noch gut war.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 4 mittelgroße Kartoffeln (festkochend, mit Schale)
  • 1 große Zucchini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Eier, Größe M
  • 3 Scheiben belgischer Abteikäse (geht auch mit einer anderen Sorte oder ganz ohne Käse)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • frische Petersilie
  • Cherrytomaten (auch hier hatte ich noch einen Restbestand von etwa 10 Tomätchen)
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

Die Kartoffeln und Zucchini waschen und in Scheiben schneiden. Die Tomaten halbieren. Die Knoblauchzehe fein hacken.

Die Eier in einer Schüssel verquirlen, den Abteikäse in kleine Würfel schneiden und unter die Eiermasse rühren. Pikant mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Backofen auf 150 Grad vorheizen.

Das Olivenöl in einer ofenfeste Pfanne *) erhitzen. Knoblauch kurz andünsten und dann Kartoffeln und Zucchini von beiden Seiten anbraten. Die Tomatenhälften zugeben. Die Eiermasse über das Gemüse geben und die Tortilla im Backofen stocken lassen.

Servieren und mit gehackter frischer Petersilie bestreuen.

*) Falls keine ofenfeste Pfanne vorhanden ist, eine Auflaufform bereitstellen und die angebratene Gemüse umfüllen.

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Paprikaschote und Ochsenherztomate vegan gefüllt

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Ich wollte gerne mal wieder gefüllte Paprikaschoten (es waren eh noch zwei im Kühlschrank, die weg mussten) machen und ein mir nahestehender Herr wollte gerne eine vegetarische Füllung. Dass es dann sogar vegan wurde, haben wir der Tatsache zu verdanken, dass „unser“ Rewe so gut umgeräumt hat, dass wir lediglich veganen Pizzaschmelz statt Reibekäse fanden.

Für die Füllung hatten wir uns für das Veggie-Hack von Nature Gourmet entschieden. Von dieser Firma hatten wir zuvor schon die veganen Schnitzel probiert, mit denen wir sehr zufrieden waren.

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Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Paprikaschoten
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 1 Paket Veggie-Hack von Nature Gourmet oder vergleichbares Produkt
  • 100 g veganer Pizzaschmelz (oder geriebenen Käse)
  • 1 dünne Frühlingszwiebel
  • Italienische Kräutermischung
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken aus der Mühle
  • etwas Olivenöl
  • ein Spritzer Vincotto „Feige“

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Zubereitung:

Die stückigen Tomaten in eine Auflaufform geben, mit italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer und dem Vincotto abschmecken.

Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.

Das Veggie-Hack mit einer Gabel etwas auflockern, die in Ringe geschnittene Lauchzwiebel unterrühren, mit Salz, Pfeffer und etwas Chili aus der Mühle pikant abschmecken und etwa die Hälfte des Pizzaschmelz unterrühren.

Die Paprikaschoten am Stielansatz aufschneiden und aushöhlen. Dabei Stellte ich leider fest, dass eine von innen ganz schwarz war. Zum Glück hatte ich noch eine große Ochsenherztomate im Vorrat, die ich beherzt aushöhlte und statt der zweiten Paprikaschote nahm.

Paprika und Tomate auf die Tomatensauce setzen, mit der Veggie-Hack-Mischung füllen und den restlichen Pizzaschmelz auf den Gemüsen verteilen.

Etwa 20 bis 30 Minuten im Ofen überbacken. Bei uns gab es dazu Wildreis.

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Gefüllte Paprikaschote mit Tomatensauce und Wildreis

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Gefüllte Ochsenherztomate mit Tomatensauce und Wildreis

Da ich zwei Pakete Veggie-Hack gekauft hatte, habe ich während  Paprikaschote und Tomate im Backofen waren, schnell aus dem Rest ein paar Frikadellen gemacht.

Dafür so viel Kichererbsenmehl (als Eiersatz) unter die Veggie-Hackmasse geben, dass sich mit feuchten Händen Frikadellen formen lassen, ohne dass sie auseinander fallen. In einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten knusprig braten.

Die Frikadellen gab es am nächsten Tag kalt auf Brot zum Mittagessen.

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Gefüllte Paprikaschote mit Reis

In dieser Paprikaschote ist im Prinzip die gleiche Füllung, die ich auch so gerne in den Ochsenherztomaten esse:

  • gewürfelte Mozzarella (2 passend große Scheiben – aus der Mitte – zum Überbacken zurück behalten)
  • Zucchiniwürfel
  • Lauchzwiebelröllchen
  • Tomatenwürfel
  • Kapern
  • eingelegter grüner Pfeffer

zusätzlich:

  • schwarze Oliven, Knoblauchzehen
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Paprikaschoten halbieren, in eine leicht geölte Auflaufform setzen, füllen und jeweils eine Mozzarellascheibe oben auf legen. Reste der Füllung sowie die Oliven und Knoblauchzehen um die Paprikaschoten verteilen.

Bei 150 °C Umluft ca. 20 – 25 Minuten im Ofen garen.

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Dazu gab es den 10-Minuten-Reis aus meinem Oryza-Paket.

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Fenchel-Tomaten-Gratin

Ich finde ja, dass Gerichte aus dem Ofen sich ja quasi selbst machen, wenn man die Vorbereitungen erledigt hat.

Im Vorrat hatte ich noch einen Rest Feta, zwei Fenchelknollen, Ochsenherztomat, schwarze Oliven und Kapern, was mich mal wieder zu einem leckeren Auflaufgericht inspiriert hat.

Fenchelknollen und Ochsenherztomate in Scheiben schneiden. Die Fenchelscheiben in eine Auflaufform setzen, die Tomatenscheiben darüber verteilen. Den Rest Feta darüber bröseln und Oliven und Kapern in die Lücken geben.

Das Ganze ca. 20 Minuten bei 150°C Umluft backen.

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Mmmh, frisch aus dem Ofen – das sieht so lecker aus!

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Serviert habe ich das Fenchel-Tomaten-Gratin mit Butterreis, frischem Fenchelgrün und etwas Crema di Balsamico.

Tumbet – Mallorquinischer Gemüseauflauf

Dieses leckere Gericht habe ich mir heute mal gemacht. Jetzt darf ich ja wieder in Kartoffeln, Tomaten, Auberginen und Gemüse allgemein schwelgen.

Auf Mallorca wird Tumbet traditionell mit gegrillter Schweinelende (lomo de cerdo) serviert, deshalb eignet sich das Gericht perfekt zum Grillen. Um so mehr, als es auch ohne weiteres kalt gegessen werden kann.

Das unten stehende Gericht reicht für zwei als Beilage oder aber für ein reichhaltiges veganes Mittagessen für eine Person.

Für 1 – 2 Portionen als Beilage:

  • 2 große Tomaten, z. B. Coeur de Boeuf, notfalls eine halbe Dose stückige Tomaten
  • 2 große oder 4 kleine Kartoffeln
  • 1 mittelgroße Aubergine
  • 1/2 Zucchini
  • 1/2 Paprikaschote
  • 4 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zunächst die Tomatensauce kochen. Dafür die Tomaten grob würfeln. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und zwei angedrückte Knoblauchzehen anbraten. Die Tomatenwürfel zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und zu einer dicklichen Sauce einkochen lassen.

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Inzwischen die Kartoffeln in Scheiben schneiden, ebenso die Zucchini und Aubergine. Letztere salzen und Wasser ziehen lassen. Nach ca. 30 Minuten das Salz abwaschen und die Auberginenscheiben gut trocken tupfen.

Die Paprikaschote schälen, entkernen und würfeln.

Eine zweite Pfanne mit Olivenöl erhitzen und die Kartoffeln von beiden Seiten braten. Abtropfen lassen und in eine Auflaufform geben. Auf Mallorca nimmt man dafür die typische Form namens Greixonera. Ich habe mir so eine Form sogar selber getöpfert, aber die ist noch in irgendeinem Umzugskarton.

Nacheinander die Auberginen- und Zucchinischeiben ebenfalls anbraten, über die Kartoffelscheiben geben.

Die weiteren zwei Knoblauchzehen ins verbliebene Olivenöl geben und die Paprikawürfel ebenfalls anbraten. Zu dem restlichen Gemüse in die Auflaufform geben, alles mit der eingekochten Tomatensauce übergießen und im vorgeheiztem Backofen bei ca. 150 Grad Umluft 10 Minuten schmoren.

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Tumbet – frisch aus dem Ofen

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Halbwegs elegant auf den Teller befördert

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Tumbet-Türmchen à la The Taste

 

Variante vom Ofenfeta

Ich mag im Ofen gebackenen Feta mit verschiedenen Zutaten total gerne. Vergangene Woche habe ich mir mal wieder eine Portion gemacht, mit Fenchel, Ochsenherztomaten, Oliven, Kapern und ordentlich Knoblauch. Schnell und einfach gemacht.

Für eine Portion:

  • 1 (Bio-)Feta
  • 1 (Bio-)Fenchelknolle
  • 1 große Ochsenherztomate oder Fleischtomate
  • Knoblauchzehen, Menge nach Geschmack
  • Oliven und Kapern, Menge ebenfalls nach Geschmack
  • Olivenöl
  • grobes Meersalz mit mediterranen Kräutern
  • eine Auflaufform

Zubereitung:

Die Auflaufform leicht mit dem Olivenöl auspinseln. Den Feta hinein legen.
Die Fenchelknolle in dünne Scheiben schneiden oder hobeln, neben und auf dem Feta verteilen.
Ganze Knoblauchzehen nur leicht andrücken und zugeben.
Die Tomate in Scheiben schneiden, ebenfalls über dem Feta verteilen, zum Schluss Oliven und Kapern in die „Lücken“ füllen. Das ganze mit dem Kräuter-Meersalz bestreuen und noch mal mit etwas Olivenöl beträufeln.

Bei 150 Grad Umluft ca. 30 Minuten im Ofen garen. Vor dem Servieren noch mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.

ofenfeta

 

Hier und hier gab es schon mal Feta aus dem Ofen.

Überbackene, gefüllte Ochsenherztomate

Diese beiden Prachtexemplare habe ich beim Einkaufen ergattert.

ochsenherztomaten

Eine von ihnen habe ich ausgehöhlt und mit einer Mischung aus gewürfelter Mozzarella, Tomatenwürfeln, schwarzen Oliven und Kapern gefüllt. Obenauf kam noch ein Deckel aus einer Mozzarellascheibe.

Ich hatte auch vom Vortag noch Kartoffelecken übrig, die ich noch mit vier ganzen Knoblauchzehen und Oliven anreicherte.

ochsenherz_mozzarella

Das ganze kam für 30 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Ofen und war absolut köstlich!

ochsenherz_mozzarella-fertig