Schlagwort-Archive: Pasta

Selbst gemachte Rigatoni mit Sugo all’Arrabiata und ein kleiner Rückblick

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Am 27. Dezember hatte ich Geburtstag, es war schon der 53ste.

Inzwischen bin ich sehr im Reinen mit mir. Mir ist klar, dass ich den größten Teil meines Lebens gelebt habe und ich bin zufrieden mit mir. Ich denke, 2018 war seit meiner Nierentransplantation und darüber hinaus mein bestes Jahr. Durch wirklich konsequente Besuche im Fitnessstudio meines Reha-Docs, Physiotherapie und nicht zuletzt dem Intervallfasten fühle ich mich wohler denn je. Ich habe mir meine Ernährungsform (sowohl Fasten als auch Diät finde ich eigentlich unpassend) so eingerichtet, dass ich meine Mahlzeiten zwischen 10 bis 18 Uhr einnehme, danach wir dann eben gefastet. Hier sind das Konzept und die Wirkmechanismen des Körpers noch mal erklärt. Ich habe zwar nich zackbumm 50 kg in zwei Wochen abgenommen, aber meine Gewichtskurve geht kontinuierlich nach unten.

Heute, am letzten Tag des Jahres 2018 kann ich stolz verkünden, dass ich mit 80,7 kg das niedrigste Gewicht seit meiner Transplantation habe. Nun ist die 7 ganz vorne mein nächstes Ziel.

Warum ich Euch das alles erzähle? Weil es mir ein Bedürfnis ist. Jetzt aber zurück zum Thema Geburtstag:

Eigentlich wollte der GöGa mir den Röhrennudelaufsatz für die KitchenAid tatsächlich erst zum Geburtstag übergeben. Der Versender hatte sich aber nicht die Mühe gemacht, das Teil mit Umverpackung zu versehen, so dass ich schon im November dieses Paket in Empfang nehmen konnte. Tja, dumm gelaufen. Konsequenterweise blieb das Paket aber bis zum eigentlichen Datum unbenutzt. Des GöGa Pech war nun, dass er für „Ersatz“ sorgen musste.

Und das tat er in Form eines Gutscheins für einen zweitägigen Kurs für Steinbildhauerei im September 19.

Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn das wollte ich immer schon mal machen. Okay, eigentlich wollte ich einen Kurs gewinnen, lobt Herr Düchting ihn doch jedes Jahr als Preis im Adventkalender des Lion’s Clubs aus.

Das hatte sich der GöGa gemerkt und mir so also einen Platz besorgt. Ich werde natürlich berichten, auch wenn es nichts mit Kochen zu tun hat.

 

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#wirrettenwaszurettenist – Die Fertignudelmahlzeit

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Pastagerichte rangieren bei den Lieblingsgerichten der Deutschen wohl ganz oben. Es gibt meterlange Regale nur mit verschiedenen Nudelsorten, -formen, -marken, mit Frischei und ohne, aus Vollkorngetreide, Dinkel, Hartweizengrieß und was auch immer. Dass nicht jeder seine Pasta selber machen möchte, ist verständlich, auch wenn es nicht wirklich schwierig und zeitaufwändig ist.

Ganz schlimm wird es dann aber bei den verschiedensten Fertiggerichten. Egal ob TK-Lasagne oder Nudelauflauf, Nudeln in Tomatensauce oder Ravioli aus der Dose, Miracoli oder die verschiedensten Saucenpulvermischungen von Kn*rr und M*ggi, es ist ein Graus. Dabei ist ein einfaches Pastagericht so schnell selber gemacht.

Ich will mal anhand einer kleinen Geschichte aufzeigen, dass man selbst nach einem langen Arbeitstag noch einen Nudelauflauf selber machen kann. Nennen wir die Protagonistin der Geschichte Carla, sie hat einen stressigen Job und ist zur Zeit Single. Nach dem Büro hat sie einen Bärenhunger, also läuft der Abend folgendermaßen:

Carla ist fertig – mit der Arbeit und der Welt und will nur noch nach Hause und sich irgendetwas hinter die Kiemen schieben. Aber zu Hause noch kochen? Nee… jetzt muss es einfach etwas aus dem Supermarkt sein.

Carla fährt vom Firmenparkplatz, um den 5 Kilometer entfernten Supermarkt zu entern. Puh, mistiger Feierabendstau. Sie könnte schon fast zu Hause sein.

Nachdem sie endlich den Supermarktparkplatz erreicht, einen Stellplatz ergattert und gefühlte 5 Kilometer zum Eingang gelaufen ist, geht sie zielstrebig Richtung Gefriertruhen. Zielstrebig? Wenn sie nur nicht so hungrig wäre. Ah, Chips und Nachos. Lecker. Beides fliegt in den Einkaufswagen. Gummibärchen gleich hinterher und die Lieblingsschoki.

Um ihr schlechtes Gewissen zu erleichtern, wandern auch noch ein paar Äpfel in den Wagen. Da, endlich die Tiefkühltruhen. Carla hat so eine Lust auf Nudelgemüseauflauf. Oh, der Auflauf von der Firma Bestetiefkühlkost sieht auf der Packung ja toll aus. Carla legt die Packung in den Einkaufswagen, zur Sicherheit kommt auch noch eine Pizza mit und zwei Flaschen Rotwein.

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Ostern 2018: Süße Lasagne mit Espresso-Mascarponecrème und Karamelläpfelchen

Die dunklen Schichten der Süßen Lasagne bestehen aus im Ofen gebackenen und zu Kreisen ausgestochenen Nudelplatten. Dazwischen sorgen eine feine Mascarponecrème und Äpfel für Kontraste in Textur und Geschmack.

Zutaten für 5 Portionen:

  • 1/2 Pastarezept (Salz durch 2 EL Kokosblütenzucker, Oliven- durch Sonnenblumenöl ersetzen; außerdem 3 EL dunklen Backkakao zugeben)
  • 1 Becher Mascarpone
  • 5 EL Naturjoghurt
  • 1 starker Espresso
  • Kokosblütenzucker nach Geschmack
  • etwas Zitronenabrieb und -saft
  • 2 kleine leicht säuerliche Äpfel
  • 4 EL feiner brauner Zucker
  • 1 Schuss Vanilleextrakt
  • 1 Schuss Calvados

Zubereitung:

Zunächst den Pastateig herstellen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Mascarpone mit Joghurt, Espresso und Zucker cremig rühren. Mit ZItronenabrieb und -saft abschmecken und abgedeckt im Kühlschrank bis zum Anrichten aufbewahren.

Die Äpfel schälen entkernen und in kleine Würfel schneiden. Den braunen Zucker bei mittlerer Temperatur in einer Pfanne schmelzen lassen, dabei nicht zu dunkel werden lassen. Die Äpfel unterrühren, Vanilleextrakt und Calvados zugeben und die Äpfel nicht zu weich dünsten. Ebenfalls bis zum Anrichten in den Kühlschrank stellen.

Den Pastateig sehr dünn ausrollen oder durch die Nudelmaschine lassen. Mit einem Servierring 10 Kreise ausstechen und zusammen mit den Teigresten vom Ausstechen auf ein mit Dauerbackfolie oder Backpapier belegtes Backblech legen und bei 150 °C Umluft für 15 – 20 Minuten backen.

Zum Anrichten einen Teigkreis auf den Dessertteller legen, mit Mascarponecrème und Apfelwürfelchen belegen, einen weiteren Teigkeks darauf legen, wiederum mit Crème und Äpfeln belegen und aus den gebackenen Teigreisten ein schön aussehendes Stück als Deko hineinstecken.

Die kulinarische Weltreise: Spaghetti Carbonara (Italien)

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Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Wer erinnert sich nicht an dieses Lied von Spliff, der NDW-Band?

Io voglio viaggiare in Italia, in paese di limone…

und dann folgte der Refrain:

(Spaghetti) Carbonara e una Coca Cola

Dieses Gericht, das korrekt Spaghetti alla carbonara heißt und ursprünglich aus dem Latium stammt, habe ich als zweiten Vorschlag für die Kulinarische Weltreise, die in diesem Monat in Italien startet, mitgebracht.

Es besteht aus nicht mehr als selbst gemachten Spaghetti mit gebratenem Speck, Parmesan und Eiern.

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Nachgekocht: Lothringer Auflauf

Gefunden hatte ich das Rezept über den Umweg einer Facebook-Kochgruppe hier. Geschmeckt hat der Auflauf nicht schlecht, aber mir war er deutlich zu fleischlastig, so dass auf jeden Fall noch einen frischen grünen Salat als Beilage brauchte.

Und was an dem Auflauf lothringisch ist, hat sich mir auch nicht wirklich erschlossen. Trotzdem kommt hier das Rezept für 2 Personen:

  • 250 g gemischtes Bio-Hackfleisch
  • 1 große Zwiebel
  • 1 EL Butterschmalz
  • 4 EL Tomatenmark
  • 1 Knoblauch
  • 250 ml trockener Rotwein
  • Salz
  • Chilisauce (Tabasco)
  • 2 Zweige Thymian
  • 120 g Bandnudeln
  • 4 EL Petersilie
  • 1/2 Becher Sahne
  • Butterflöckchen
  • 100 g Parmesan

Zubereitung:

Zunächst die Nudeln in siedendem Salzwasser kurz ankochen und dann im warmen Wasser gar ziehen lassen.

Zwiebel würfeln, Knoblauchzehe fein hacken, Thymian von den Zweigen zupfen, Petersilie hacken, Parmesan fein reiben.

In einer heißen Pfanne Zwiebeln und Hackfleisch im Butterschmalz anrösten. Tomatenmark und Knoblauch zugeben und unter Rühren weiter rösten. Mit Rotwein ablöschen, Salz, Chilisauce und Thymian zugeben und ca. 20 Minuten einkochen lassen.

Inzwischen den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Petersilie und einen Schuss Sahne in die Hackmischung rühren, die abgegossenen Nudeln zugeben und vermischen. In eine leicht gefettete Auflaufform füllen. Die Sahne angießen, mit Parmesan bestreuen und ein paar Butterflöckchen obenauf verteilen. In 20 – 30 Minuten goldbraun backen.

Wie gesagt, das Rezept versprach irgendwie mehr, als das fertige Gericht hergab.

 

Spaghetti mit Grünkohl, Tomaten, Bohnen und Chorizo

Eigentlich wollte ich dieses Gericht machen, das ich Anfang des Jahres spontan gekocht hatte und überaus köstlich fand.

Als ich im Garten ein paar Grünkohlblätter abschneiden wollte, fiel mein Blick auf die Garagenwand, an der die Gartenbohnen hochgerankt waren und was sehe ich: Bohnenschoten. Eigentlich hatte ich im September die wirklich allerletzten Bohnen für geerntet erklärt, aber nun konnte ich noch mal eine Handvoll pflücken.

Also habe ich das Rezept um gedrittelte und blanchierte Bohnen sowie in Scheiben geschnittene Chorizo erweitert.

Da Chorizo relativ fettig ist, habe ich die Scheiben in der heißen Pfanne ausgebraten und damit das Olivenöl im Ursprungsrezept gespart.

Zum Schluss noch ordentlich Parmesan drüber und genießen:

Pasta geht immer! Penne con Frutti di Mare

Es sind immer noch Gläser mit eingelegtem Meeresgetier übrig. Da das MHD Juli 2017 ist und ich gerade bei Fisch, Muscheln etc. heikler bin als bei anderen Produkten, muss das Zeug endlich weg. Und so gab es eines Samstagabends mal wieder Penne mit Meeresfrüchten in Tomatensauce und dazu Salat.

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Blog-Event CXXVIII – Gefüllte Pasta

Blog-Event CXXVIII - Gefuellte Pasta (Einsendeschluss 15. Maerz 2017)

Es ist wieder einmal so weit: es gibt ein neues Blog-Event, das Elena von heute gibt es… bei 1 x umrühren aka Kochtopf ausrichtet. Sie hätte gerne gefüllte Pasta.

Da ich ja schon seit Ende Januar Nudeln selber machen kann, habe ich mich entschlossen, die Herausforderung anzunehmen und so gab es bei uns am Samstag

Mezzelune mit Spinat-Ricottafüllung auf Tomatensauce

Ich muss sagen, ich bin ein kleines bisschen stolz auf mich, dass sie so gut gelungen sind.

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Fussili mit Kürbis-Möhrensauce und knuspriger Mettwurst

nudeln_sauce-mettwurst

Eigentlich sollte es an jenem Sonntag Kaninchenrücken mit Semmelknödeln und Rotkohl geben. Morgens hatte ich den Rotkohl schon mal aufgesetzt, aber bei der Semmelknödelproduktion haperte es schon an dem wirklich steinhart gewordenen Brot, das ich verwenden wollte. Es war partout nicht in Würfel zu schneiden.

Gibt’s halt Pasta als Beilage… schmeckt auch. Dann hatte ich beim Kauf des Kaninchenrückens nicht bemerkt, dass er zum größten Teil aus Knochen besteht und er eigentlich nicht für zwei gereicht hätte. Zu allem Überfluss war ich dann abends so k.o., dass ich überhaupt keine Lust zum Kochen mehr hatte.

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