Archiv der Kategorie: Mein Rezept

Grundrezept: Reis aus dem Dampfgarer

Früher habe ich auf meinem normalen Ceranfeld bzw. der Elektrokochplatte den Reis super hinbekommen:

1 Teil Reis, 2 Teile Wasser/Flüssigkeit zum Kochen bringen, Platte ausschalten, Deckel drauf und quellen lassen fertig.

Jetzt habe ich ein Induktionsfeld und diese Methode funktioniert nicht, da die Hitze nach dem Ausschalten des Herdes quasi sofort weg ist.

Als ich in der Anleitung zu meinem Dampfgarer nach etwas ganz anderem suchte, fand ich den Hinweis auf „Reis kochen“. Das habe ich sofort ausprobiert und es hat funktioniert.

Das Verhältnis im Dampfgarer ist 1 Teil Reis zu 1,5 Teile Wasser, 20 Minuten bei 20 bis 30 Minuten auf 100 °C dämpfen.

Weiterlesen

Grill-Fail oder Murphy lässt grüßen

Enthält Werbung

Der Gott des Grillens mag uns nicht. Jedes Mal, wenn wir uns vornehmen, zu grillen, zieht sich nach Tagen des schönen Wetters der Himmel zu und Gewitter und Regen sind Programm.

So auch am vergangenen Wochenende. Wir hatten Ibérico-Nackensteak, -filet und Hähnchenbrust aus der Tiefkühle geholt, um sie abends fachgerecht zu grillen. Dazu sollte es, ebenfalls auf dem Grill aufgeknuspertes Fladenbrot geben.

Tja, was soll ich sagen. Das Grillen fand wieder in der Küche statt, zum Glück gelingt das in der tollen Grillpfanne von d. die Pfanne wunderbar.

 

 

 

Das Fladenbrot wurde im Backofen aufgefrischt, daneben durften die angebratenen Fleischstücke dann aufs Servieren warten.

Das iberische Schwein hatte ich gar nicht gewürzt. Die Hähnchenbrust bekam etwas Salz und Pfeffer ab und wurde zusammen mit Champignons und Frühlingszwiebeln gegrillt, während das Schwein im Backofen nachgarte.

Dazu gab es einen bunten Salat aus Salatherzen, bunten Tomaten, rohen Champignons und Paprikaschote mit einer einfachen Vinaigrette sowie eine Kräuter- und eine Currybutter und Tzatziki.

Es war wieder sehr lecker, aber wir hätten so gerne draußen gesessen und gegessen. Es ist wirklich wie verhext.

Grundrezept: Currybutter

Enthält Werbung

Seit Mitte April haben wir in Deutschland quasi schon Sommer und es wird wieder gegrillt, was das Zeug hält.

Egal, ob man Fleisch oder Gemüse grill, eine lecker gewürzte Butter gehört für viele dazu.

Kräuter- und Tomatenbutter hatte ich Euch letztes Jahr schon vorgestellt. Heute komme ich mit einer Currybutter, die besonders gut zu gegrilltem Geflügel passt.

2 EL Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen. 1 kleines Stück Ingwer schälen und sehr fein hacken, 1 TL Currymischung nach Wahl (ich habe Sonnenkuss von Sonnentor genommen), eine Prise gemahlener Koriander, etwas Chilipulver und ordentlich Kurkuma für die knallige Farbe sowie Salz gut unterrühren. In ein passendes Schälen füllen und bis zum Essen kalt stellen.

Hähnchenschenkel mit Pimentón de la Vera auf Gemüsebett

Enthält möglicherweise Werbung durch weiterführende Links

Am zweiten Maiwochenende ging es in den Urlaub und Vorräte wollten wegverarbeitet werden.

Ich checkte die Tiefkühle und fand zwei ordentliche Kikok-Hähnchenschenkel. Außerdem mussten Kartoffeln, Tomaten, Möhren, Gemüsezwiebel und Paprikaschote verarbeitet werden. Ebenfalls fanden sich noch eingefrorene Gartenbohnen aus dem letzten Jahr. Das Essen für den Feiertag (Christi Himmelfahrt) war gerettet.

Inspiriert von diesem Rezept von Sina, der Giftigenblonde, habe ich dieses Ofengericht kreiert.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Hähnchenschenkel
  • Pimentón de la Vera
  • Salz
  • Olivenöl
  • Gemüsereste nach Wunsch (siehe oben)
  • Meersalzmischung mit mediterranen Kräutern

Zubereitung:

Die Hähnchenkeulen mit Pimentón und Salz marinieren.

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. in einer leicht geölten Auflaufform verteilen. Mit dem Meersalz bestreuen.

Die Hähnchenschenkel obenauf legen und ca. 40 Minuten garen.

Die Haut ist wunderbar knusprig geworden. Das Gemüse war durch den ausgetretenen Fleischsaft auch sehr aromatisch geworden.

Vom Gemüse war noch so viel übrig, dass wir am nächsten Tag mit drei Eiern – die natürlich auch am besten noch verbraucht werden sollten – noch eine leckere Tortilla (in etwa nach diesem Rezept) machen konnten.

Nachdem wir unsere Katze Gina in die Katzenpension gebrach hatten, machten wir uns Freitag noch auf den Weg, zunächst nach Bonn.

Da wir auch dort nich ohne Essen blieben, werde ich nach und nach vom Urlaub berichten.

Erfrischender Sommerdrink: Erdbeerbuttermilch

Im April hatten wir ja schon ein paar herrliche Sommrtage (laut Meteorologen spricht man von einem Sommertag ab einer Temperatur von 25 °C im Schatten) und da geht doch nichts über ein leckeres gekühltes Getränk.

Ich hatte vom letzten Jahr noch Erdbeeren eingefroren, die ich zusammen mit einer halben Flasche Buttermilch und etwas Vanillezucker in den Standmixer gegeben. Zuerst die Funktion für „Crushed Ice“ laufen lassen, dann „schneiden“ und zum Schluss aufmixen.

In ein Glas nach Wunsch füllen und genießen.

Einen Erdbeershake mit Minze habe ich schon für Euch gemacht.

Leichtes Spargelsüppchen mit gebratenem grünen Spargel

Enthält Werbung - oder auch nicht

Ich hatte mir einen ganzen 500-g-Bund grünen Spargel gekauft, der in einem feuchten Küchentuch eingewickelt und in der Gemüseschublade aufbewahrt, eine knappe Woche ohne Verluste überlebt hat. Da ich gerade den grünen Spargel gerne roh esse, hatte ich immer zwischendurch mal ein paar Stangen direkt aus dem Kühlschrank geknabbert. Es gab ihn außerdem gebraten in einem asiatischen Wokgericht mit Jackfruit und Champignons. Der Rest durfte nun in einem Spargelsüppchen baden, das ich aus gesammelten Schalen, Abschnitten und dem Kochsud des weißen Spargels, den ich für den Spargelsalat gebraucht hatte, so wie hier erklärt gekocht habe.

Diesmal habe ich die Suppe fast gar nicht gebunden, also nur jeweils einen Teelöffel Butter und Mehl genommen.

Den grünen Spargel habe ich gedrittelt, in etwas Olivenöl knackig gebraten. Die Brühe habe ich kräftig mit Harissa abgeschmeckt und über die in einer Schale angerichteten Spargelstücke gegeben.

Schnell, einfach, lecker – und außerdem Resteverwertung vom feinsten.

Produkttest: Jackfruit als veganer Fleischersatz

Enthält Werbung

Wie die meisten wissen, bin ich weder Vegetarierin, noch Veganerin sondern „Qualitätsfleischesserin“. Das soll heißen, dass ich Fleisch/Fisch als Beilage zu einer reichhaltigen Gemüse- oder Salatbeilage betrachte, es nicht jeden Tag, sondern meistens nur am Wochenende zu mir nehme (Ausnahmen in beide Richtungen bestätigen die Regel!) und ich zudem auf Qualität und einen angemessen Preis achte. In der Hauptsache kaufe ich Bio-Fleisch und -Fisch und falls das nicht zu bekommen ist, achte ich zumindest auf regionale Produkte aus einer vernünftigen Haltung. Fleisch aus einer intensiven Landwirtschaft lehne ich in meiner Küche ab.

Ich finde es auch interessant, mal vegane Fleischalternativen zu probieren, sei es Tofu oder Seitan. Was ich mir inzwischen abgewöhnt habe, ist, mit hoch verarbeiteten Produkten wie Soja-Würstchen, -schnitzel etc. zu kochen.

Das Neueste, was es auf dem deutschen (Super-)Markt gibt, ist das Fruchtfleisch der unreifen Jackfruit, das zu einer Fleischalternative verarbeitet wird. Das oben gezeigte Produkt gibt es inzwischen in den Geschmacksrichtungen Curry, Natur und – wie ich es ausprobiert habe – Teriyaki.

Gleich vorneweg: Der Teriyakigeschmack war jetzt nicht unbedingt mein Favorit, aber von der Konsistenz hat dieses FruchtFLEISCH mich sehr überzeugt. Bei einem nächsten Mal würde ich wohl zur ungewürzten Variante greifen.

Weiterlesen

Salat von weißem Spargel

Könnte Werbung enthalten

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich noch nie wirklich Spargelsalat gemacht.

Früher, als ich es mit dem Selbermachen noch nicht so genau nahm, habe ich mir schon mal Spargel aus dem Glas in eine Schüssel gegeben, mitsamt der Flüssigkeit versteht sich (!) und dahinein dann eine Tüte Salatfix gerührt. Ja, ich weiß! Nicht schön, aber damals mochte ich das.

In der aktuellen Spargelsaison habe ich mich aber dann doch mal an einen Salat gemacht und der ist wirklich sehr lecker geworden.

Zutaten für 2 – 4 Portionen, je nachdem ob Hauptgang oder Beilage:

  • ca. 500 g weißer Spargel (dicke Stangen)
  • Salz
  • Agavendicksaft (Honig, Zucker)
  • Lavendelessig (Zitronenscheiben, jeder andere Essig)
  • 2 hartgekochte Eier
  • 2 Scheiben gekochter Schinken
  • 2 EL grob gezupfte glatte Petersilie
  • Eisbergsalat, Menge nach Wunsch
  • 1 Portion Vinaigrette mit Eigelb

Zubereitung:

Den Spargel gründlich schälen, die unteren Enden großzügig abschneiden und beides für Spargelsuppe zur Seite legen (am besten im Kühlschrank in einer Frischhaltedose).

Die Spargelstangen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Mischung aus Salzwasser, Lavendelessig, und Agavendicksaft knackig garen. Herausfischen und zum Abkühlen zur Seite stellen. Den Sud eventuell in ein kleines (Glas-)Gefäß umfüllen und bis zur weiteren Verwendung ebenfalls kühl stellen.

Gewaschenen und in grobe Stücke gezupften Eisbergsalat in eine Schüssel geben, darauf die abgekühlten Spargelstücke, den gewürfelten Kochschinken und die Petersilie geben.

Von den beiden Eiern 1 Eigelb für die Vinaigrette verwenden, das Eiweiß würfeln und über den Salat streuen. Das zweite Ei vierteln und obenauf setzen.

Zum Servieren mit der Vinaigrette beträufeln.

Vinaigrette mit Eigelb

Könnte Werbung enthalten

Zutaten für ca. 2 Portionen Salat:

  • 1 Eigelb, nicht zu hart gekocht *)
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • 1 EL Himbeersirup
  • 1 EL Himbeeressig
  • 1 Espressolöffel fruchtigen Senf, hier: Preiselbeere
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Kochsud vom Spargel oder etwas Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer/Pürierstab schaumig aufmixen.

*) Das Eiweiß fand im Spargelsalat Verwendung.

Blog-Event CXLI – Mexikanische Küche

Blog-Event CXLI - Mexikanische Küche (Einsendeschluss 15. Mai 2018)

Enthält Werbung

Bei meinem zweiten Beitrag zur Fiesta mexicana bei Zorra im Kochtopf gibt es für Gastgeberin Simone von Aus der Lameng ein typisches mexikanisches Streetfood, die Quesadilla. Bei uns wurde sie noch etwas gepimpt und war sie Beilage zu gegrilltem Ibérico-Nackensteak und -filet sowie einem bunten Salat. mit Omma Tonis Joghurtdressing.

Weiterlesen