Archiv der Kategorie: Mein Rezept

Sauerkraut aus eigener Herstellung…

… mit Kartoffelpüree und Bratwurst. Ein Klassiker der deutschen und auch meiner Küche.

Das Sauerkraut ist dieses Mal wieder selber gemacht. Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist.

Zubereitet habe ich es folgendermaßen: 1 kleine Zwiebel fein hacken, in 1 EL Butterschmalz mit 1 TL Zucker glasig dünsten und leicht karamellisieren lassen. Das Sauerkraut zugeben, ein bisschen Wasser angießen und ein Tee-/Gewürzei mit 1 Lorbeerblatt, 2 – 3 Wacholderbeeren, 2 Pimentkörnern (letztere beiden mit der Messerklinge kurz andrücken) im Sauerkraut versenken.

Während das Kraut gar zieht, Kartoffelpüree zubereiten und Wurst braten – fertig.

Zum Schluss das Sauerkraut mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Backofenfrikadellen mit Rahmporree und Bratkartoffeln

Das zweite Kerzlein im Adventsgesteckt brannte schneller, als man gucken konnte. Da ich nach wie vor an einer hartnäckigen Erkältung laboriere, gab es in den vergangenen Tagen und Wochen meistens relativ einfaches Essen. Frikadellen, Bratkartoffeln und Rahmporree hatte ich ja schon öfter gemacht, aber dieses Mal kamen die Frikadellen aus dem Backofen und hatten noch eine besondere Zutat intus.

Die Bratkartoffeln und den Porree wie gewohnt zubereiten.

Für ca. 12 Frikadellen braucht man 500 g Bio-Hackfleisch (Rind oder „halb und halb“), das man in einer Schüssel mit 1 Ei vermischt. 1 fein gewürfelte Schalotte und 100 g gehackte Champignons in 1 EL Butter dünsten und zur Hackfleischmasse geben.

Die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und 1 TL Senf würzen und so viel Paniermehl/Semmelbrösel zugeben, dass sich lockere Bällchen formen lassen.

Diese auf ein mit Dauerbackfolie aus Silikon belegtes Backblech legen und im auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

Die Frikadellen in die Mitte des Tellers legen, rechts und links davon die Bratkartoffeln und das Gemüse geben.

Die Frikadellen sind innen wunderbar locker und saftig.

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Hähnchenschenkel und Gemüse aus dem Bräter

… oder auf Neudeutsch: One Pot Chicken.

Als ob mit einem flotten englischen Namen das Rad neu erfunden würde. Eintopf! Schlicht und ergreifend!

Erstmal hatte ich morgens auf den letzten Drücker mein Gesteck für den ersten Advent fertig bekommen.

Alle Adventkränze und -gestecke in den Läden fand ich hässlich, aber die Teelichtbecher in Weiß und Gold fand ich schön.

Das kleine Holztablett hatte ich vor einiger Zeit schon erstanden, dazu kamen noch etwas Nadelgehölzgrün und getrocknete Orangenschalen. Aus der Küche habe ich noch Zimtstangen und Sternanis dazu gegeben und bin eigentlich ganz zufrieden.

Doch nun zum Essen!

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Schnelle Wraps

Vom leckeren Blumenkohl mit Currycrème hatte ich noch Seidentofu und Weizentortillas übrig, im Vorrat schlummerte noch die Hälfte der Bratfilets japanische Art, sowie getrocknete Tomaten, ein Stück gelbe Paprikaschote und eine Avocado.

Das schrie ja förmlich nach leckeren Wraps zum Solomittagessen.

Während ich 2 Weizentortillas im Backofen bei knapp 100 °C Umluft erwärmte und sie dabei leider schon etwas zu kross wurden, habe ich die Avocado halbiert, entkernt und ausgekratzt. In einer Schüssel mit einer Gabel etwas zerdrücken, etwas Limettensaft darüber träufeln. Dann 2 EL Seidentofu dazu geben, verrühren und mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Cumin pikant abschmecken.

Getrocknete Tomaten (Menge nach Wunsch) in lauwarmem Wasser einweichen. Das Stück Paprikaschote schälen und in Streifen schneiden. Das Bratfilet ebenfalls in Streifen schneiden.

Die Tomaten vor dem Anrichten gründlich ausdrücken und eventuell längs in Streifen schneiden.

Die beiden Tortillas auf ein Brett legen, mit der Avocado-Seidentofucrème bestreichen. Die Füllung jeweils auf das obere Drittel legen. Die Tortilla von unten hochklappen und die Seiten überschlagen.

So hatte ich schnell was im Magen, war satt und hatte Reste wegverbraucht.

 

Kartoffel auf Joghurtsauce

Ein weiteres schnelles Soloessen der letzten Wochen. Ich bin ja ein großer Kartoffelfan und kann eine leckere Salz- oder Pellkartoffel ohne alles, notfalls auch kalt essen. Da der GöGa eher für Pasta oder Reis ist bzw. Kartoffeln am liebsten von Pommes oder Bratkartoffeln mag, konnte ich mal wieder in seiner Abwesenheit eine schöne Pellkartoffel , die auf einer Joghurtsauce ausruhen durfte, genießen.

Für eine Person braucht man:

  • 1 mittelgroße Kartoffel, in der Schale ca. 20 Minuten gegart und nach Wunsch gepellt
  • 1 Becher Joghurt
  • 1 Stück Gurke, in Würfel geschnitten
  • 1 Stück gelbe Paprikaschote, dito *)
  • Salz und Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Dill, hier TK
  • ein paar Chicoree- oder ander Salatblätter, falls vorhanden
  • 1/2 Paket Bratfilets „japanische Art“ (es gehen natürlich auch Reste von Fleisch)
  • Chilifäden als optionale Deko

Zubereitung:

Während die Kartoffel kocht, den Joghurt mit den Gemüsewürfeln verrühren, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Dill abschmecken.

Das Bratfilet in Streifen schneiden und kurz von allen Seiten in der heißen Pfanne ohne weiteres Fett knusprig braten.

Nach Wunsch gewaschene Chiroree- oder andere Salatblätter am Rand einer Schüssel drapieren. Den Joghurt hineingeben und eine halbe Kartoffel in die Mitte setzen. Die Bratfilets obenauf legen und mit Chilifäden dekorieren.

*) Das Gemüse im Joghurt ist natürlich austauschbar.

Zander mit knusprigen Chorizowürfeln auf Spinatrisotto mit Pinienkernen

Weil dieses Jahr auch der 31. Oktober anlässlich des Lutherjahrs im überwiegend katholischen Nordrhein-Westfalen ein Feiertag war und Allerheiligen am 1. November sowieso, hatte der GöGa in der Woche frei, so dass wir auch mal schön zusammen kochen konnten. Dabei ist Risotto eigentlich sein Favorit. Als Beilage gab es Zander auf der Haut, den ich noch in der Tiefkühle gefunden hatte.

Der Spinatrisotto wurde wieder nach diesem Rezept vorbereitet; auf die Zitronendillbutter habe ich allerdings verzichtet, sondern einfache Butter genommen.

Pinienkerne in einer trockenen Pfanne kurz anrösten und zur Seite stellen.

In derselben Pfanne 1/4 Ring Chorizo in Würfeln ohne zusätzliches Fett knusprige braten, herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten. Im Chorizofett den Zander auf der Hautseite knusprig braten, umdrehen und im auf 100 °C Umluft vorgeheizten Backofen warm halten.

Zum Servieren den Risotto in einen tiefen Teller geben, den Zander darauf legen, die Chorizowürfel darüber und die Pinienkerne über den Risotto streuen.

Spaghetti mit Grünkohl, Tomaten, Bohnen und Chorizo

Eigentlich wollte ich dieses Gericht machen, das ich Anfang des Jahres spontan gekocht hatte und überaus köstlich fand.

Als ich im Garten ein paar Grünkohlblätter abschneiden wollte, fiel mein Blick auf die Garagenwand, an der die Gartenbohnen hochgerankt waren und was sehe ich: Bohnenschoten. Eigentlich hatte ich im September die wirklich allerletzten Bohnen für geerntet erklärt, aber nun konnte ich noch mal eine Handvoll pflücken.

Also habe ich das Rezept um gedrittelte und blanchierte Bohnen sowie in Scheiben geschnittene Chorizo erweitert.

Da Chorizo relativ fettig ist, habe ich die Scheiben in der heißen Pfanne ausgebraten und damit das Olivenöl im Ursprungsrezept gespart.

Zum Schluss noch ordentlich Parmesan drüber und genießen:

Fenchel-Orangensalat mit Pastinakenkartoffelpüree

Unter der Woche, wenn der GöGa nicht zu Hause is(s)t, mache ich mir ja sehr gerne Mahlzeiten aus Zutaten, die er nicht so wirklich mag. Fenchel gehört zum Beispiel dazu, ich mag ihn sowohl roh als auch gedünstet oder überbacken.

Deshalb gab es im Oktober mal einen schönen Fenchel-Orangen-Salat:

Von 1 faustgroßen Fenchelknolle das Wurzelende abschneiden, die äußeren Blätter wegnehmen, falls sie beschädigt sind. Dann die Knolle vom Wurzelende in feine Scheiben schneiden. Etwas frisches Fenchelgrün zurück legen.

1 Bio-Orange heiß abwaschen, die Schale abreiben und die Orange über einer Schüssel dick abschälen. Dabei den Saft auffangen. Die Orange filetieren. Den aufgefangenen Saft mit 1 EL Olivenöl vermischen und mit Salz und Orangenpfeffer abschmecken.

Den Fenchel mit den Orangenfilets anrichten, mit dem Salatdressing napieren und mit etwas Fenchelgrün dekorieren.

Als Beilage gab es ein Püree aus Pastinake und Kartoffel, von der Menge her etwas mehr Pastinake als Kartoffel mach diesem Grundrezept hergestellt. Als kleinen Clou hatte ich nochmal ein paar eingeweichte getrocknete Pfifferlinge zugeben.

Bunter Nudelauflauf

Der GöGa wollte Nudelauflauf, aber nicht „italienisch angehaucht“ mit Tomatensauce, sondern eher mit klassischem deutschen – ja ich möchte fast sagen – Suppengemüse. Soll er kriegen!

Zutaten für 2 – 4 Portionen:

  • 1 Grundrezept Béchamelsauce
  • 200 g Gabelspaghetti
  • 1 dicke Möhre
  • 1 Kohlrabi
  • 1 kleiner Brokkoli
  • 100 – 150 g TK-Erbsen
  • 200 g geriebener Käse
  • 1 Auflaufform

Zubereitung:

Zunächst die Béchamelsauce zubereiten und in die Auflaufform füllen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Die TK-Erbsen auftauen lassen.

Das Gemüse falls nötig waschen und putzen. Kohlrabi und Möhren in möglichst gleich große bzw. kleine Würfel schneiden. Den Brokkoli in feine Röschen teilen, den Strunk zur Seite geben und eventuell für Gemüsebrühe oder Brühepulver verwenden.

Das Gemüse zusammen mit den Nudeln in die Béchamelsauce einrühren. Mit dem Käse bestreuen und ca. 40 Minuten im Backofen garen.

Chicoréesalat mit Apfel

Ich mag die leicht bitteren Noten von Chicorée, Radicchio oder Friséesalat bzw. Endivie sehr gerne und kombiniere sie am liebsten mit etwas fruchtig-süßem.

So wie bei diesem leckeren Chicoréesalat mit Apfel als Solo-Mittagessen, dazu gab es einfach eine Scheibe Knäckebrot mit selbst gemachten Hummus.

Zutaten für 1 großen Salat:

  • 2 – 4 Chicorées, je nach größe
  • 1 Apfel (aus dem Garten)
  • 1 EL Erdnüsse
  • Schnittlauch in Röllchen
  • 1 Rezept Himbeervinaigrette

Zubereitung:

Die Vinaigrette zubereiten und zur Seite stellen.

Chicorée waschen putzen und in Scheiben schneiden. Den Apfel vierteln, entkernen und in schmale Spalten schneiden.

Alles auf einem Teller mit der Vinaigrette mischen und mit Erdnüssen und Schnittlauchröllchen bestreuen.

Schnell, einfach, lecker!