Archiv der Kategorie: Mein Rezept

Panna Cotta mit Roter Grütze – Weihnachten 2017

Die Panna Cotta habe ich nach diesem Rezept gemacht, die Zutaten aber verdoppelt, die Heidelbeeren weg gelassen und statt Vanillezucker einen Teelöffel Vanillesirup zugegeben. Abgefüllt habe ich sie in meine Silikon-Muffinförmchen. Das ergab insgesamt 4 Portionen. Diese hatte ich bereits am Vortag, also am ersten Weihnachtstag vorbereitet.

Die Rote Grütze habe ich aus TK-Heidel-, Him- und Erdbeeren (letztere aus dem Garten) gemacht. Dazu das Obst mit 1 EL Zucker, 1 EL Stärke sowie ein paar Spritzern Orangenblütenwasser in einem kleinen Topf erhitzen und dicklich einkochen lassen.

Warm zur Panna Cotta servieren.

Hirschgulasch – Weihnachten 2017

Am zweiten Weihnachtstag kam meine Schwiegermutter mittags zum Essen. Normalerweise essen der GöGa und ich abends unsere warme Hauptmalzeit, dann bereite ich morgens nach dem Frühstück Schmorgerichte wie Gulasch o. ä. vor.

Nun fing ich schon am ersten Weihnachtsfeiertag damit an, den Gulasch vorzubereiten. Die meiste Zeit brauchte ich dabei natürlich für das Schneiden der Gemüse. Leider musste ich dem vom Metzger gekauften Hirschgulasch auch noch zu Leibe rücken, weil die Fleischstücke überhaupt nicht pariert waren. So brauchte ich insgesamt fast zwei Stunden reine Vorbereitungszeit.

Zum Glück hat der GöGa nach diesem Rezept selbständig sein erstes Brot gebacken, so dass ich mich darum nicht auch noch kümmern musste. Jedenfalls war ich nach der Kochaktion so fertig, dass unser geplantes italienisches Weihnachtsmenü am ersten Feiertag weitestgehend ins Wasser fiel.

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Saltimbocca alla Romana mit Risotto alla Milanese – Weinachten 2017

Eigentlich hatte es am ersten Weihnachtstag ein italiensicher Abend werden sollen. Zur Vorspeise war eine Minestrone, zum Dessert Panna Cotta geplant.

Vermutlich hatte ich mir am Morgen zu viel zugemutet, abends war ich völlig k.o. und appetitlos, so dass wir uns auf den Hauptgang beschränkten, bei dem sogar die Gemüsebeilage aus frischem Spinat auch fehlte.

Satt geworden sind wir trotzdem mit unserem Risotto und den Saltimbocca, die wie folgt entstanden:

2 Kalbsschnitzel habe ich halbiert, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit jeweils einer Scheibe italienischen Schinken (Prosciutto di Parma) sowie einem Salbeiblatt belegen. Überklappen, mit einem Zahnstocher feststecken und von beiden Seiten kurz in etwas Olivenöl scharf anbraten.

Jacobsmuschel auf Queller mit knuspriger Chorizo – Heiligabend 2017

Wir hatten zum Glück vor Weihnachten schon alle Einkäufe soweit erledigt, dass der GöGa am Tag vor Heiligabend nur noch vorbestellte Ware abholen musste.

Für unser abendliches Festessen hatten wir ein eher rustikales Raclette geplant, aber zur Vorspeise gab es leckere Jacobsmuschel.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Jacobsmuscheln
  • 1 Handvoll Queller (Salincornes)
  • 1 dicke Scheibe Chorizo

Zubereitung:

Die Chorizo würfeln, in der heißen Pfanne ohne Fett knusprig braten, heraus nehmen und auf Küchenpapier entfetten.

Den Queller in etwas Oliven- oder neutralem Pflanzenöl kurz dünsten.

Die Jacobsmuscheln im Fett der Chorizo von beiden Seiten braten. Innen sollte die Muschel noch schön glasig sein.

Wenn vorhanden, den Queller auf Schalen der Jacobsmuschel anrichten, diese darauf setzen und mit den Chorizowürfeln bestreuen.

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Sauerkraut aus eigener Herstellung…

… mit Kartoffelpüree und Bratwurst. Ein Klassiker der deutschen und auch meiner Küche.

Das Sauerkraut ist dieses Mal wieder selber gemacht. Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist.

Zubereitet habe ich es folgendermaßen: 1 kleine Zwiebel fein hacken, in 1 EL Butterschmalz mit 1 TL Zucker glasig dünsten und leicht karamellisieren lassen. Das Sauerkraut zugeben, ein bisschen Wasser angießen und ein Tee-/Gewürzei mit 1 Lorbeerblatt, 2 – 3 Wacholderbeeren, 2 Pimentkörnern (letztere beiden mit der Messerklinge kurz andrücken) im Sauerkraut versenken.

Während das Kraut gar zieht, Kartoffelpüree zubereiten und Wurst braten – fertig.

Zum Schluss das Sauerkraut mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Backofenfrikadellen mit Rahmporree und Bratkartoffeln

Das zweite Kerzlein im Adventsgesteckt brannte schneller, als man gucken konnte. Da ich nach wie vor an einer hartnäckigen Erkältung laboriere, gab es in den vergangenen Tagen und Wochen meistens relativ einfaches Essen. Frikadellen, Bratkartoffeln und Rahmporree hatte ich ja schon öfter gemacht, aber dieses Mal kamen die Frikadellen aus dem Backofen und hatten noch eine besondere Zutat intus.

Die Bratkartoffeln und den Porree wie gewohnt zubereiten.

Für ca. 12 Frikadellen braucht man 500 g Bio-Hackfleisch (Rind oder „halb und halb“), das man in einer Schüssel mit 1 Ei vermischt. 1 fein gewürfelte Schalotte und 100 g gehackte Champignons in 1 EL Butter dünsten und zur Hackfleischmasse geben.

Die Masse kräftig mit Salz, Pfeffer und 1 TL Senf würzen und so viel Paniermehl/Semmelbrösel zugeben, dass sich lockere Bällchen formen lassen.

Diese auf ein mit Dauerbackfolie aus Silikon belegtes Backblech legen und im auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

Die Frikadellen in die Mitte des Tellers legen, rechts und links davon die Bratkartoffeln und das Gemüse geben.

Die Frikadellen sind innen wunderbar locker und saftig.

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Hähnchenschenkel und Gemüse aus dem Bräter

… oder auf Neudeutsch: One Pot Chicken.

Als ob mit einem flotten englischen Namen das Rad neu erfunden würde. Eintopf! Schlicht und ergreifend!

Erstmal hatte ich morgens auf den letzten Drücker mein Gesteck für den ersten Advent fertig bekommen.

Alle Adventkränze und -gestecke in den Läden fand ich hässlich, aber die Teelichtbecher in Weiß und Gold fand ich schön.

Das kleine Holztablett hatte ich vor einiger Zeit schon erstanden, dazu kamen noch etwas Nadelgehölzgrün und getrocknete Orangenschalen. Aus der Küche habe ich noch Zimtstangen und Sternanis dazu gegeben und bin eigentlich ganz zufrieden.

Doch nun zum Essen!

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Schnelle Wraps

Vom leckeren Blumenkohl mit Currycrème hatte ich noch Seidentofu und Weizentortillas übrig, im Vorrat schlummerte noch die Hälfte der Bratfilets japanische Art, sowie getrocknete Tomaten, ein Stück gelbe Paprikaschote und eine Avocado.

Das schrie ja förmlich nach leckeren Wraps zum Solomittagessen.

Während ich 2 Weizentortillas im Backofen bei knapp 100 °C Umluft erwärmte und sie dabei leider schon etwas zu kross wurden, habe ich die Avocado halbiert, entkernt und ausgekratzt. In einer Schüssel mit einer Gabel etwas zerdrücken, etwas Limettensaft darüber träufeln. Dann 2 EL Seidentofu dazu geben, verrühren und mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Cumin pikant abschmecken.

Getrocknete Tomaten (Menge nach Wunsch) in lauwarmem Wasser einweichen. Das Stück Paprikaschote schälen und in Streifen schneiden. Das Bratfilet ebenfalls in Streifen schneiden.

Die Tomaten vor dem Anrichten gründlich ausdrücken und eventuell längs in Streifen schneiden.

Die beiden Tortillas auf ein Brett legen, mit der Avocado-Seidentofucrème bestreichen. Die Füllung jeweils auf das obere Drittel legen. Die Tortilla von unten hochklappen und die Seiten überschlagen.

So hatte ich schnell was im Magen, war satt und hatte Reste wegverbraucht.

 

Kartoffel auf Joghurtsauce

Ein weiteres schnelles Soloessen der letzten Wochen. Ich bin ja ein großer Kartoffelfan und kann eine leckere Salz- oder Pellkartoffel ohne alles, notfalls auch kalt essen. Da der GöGa eher für Pasta oder Reis ist bzw. Kartoffeln am liebsten von Pommes oder Bratkartoffeln mag, konnte ich mal wieder in seiner Abwesenheit eine schöne Pellkartoffel , die auf einer Joghurtsauce ausruhen durfte, genießen.

Für eine Person braucht man:

  • 1 mittelgroße Kartoffel, in der Schale ca. 20 Minuten gegart und nach Wunsch gepellt
  • 1 Becher Joghurt
  • 1 Stück Gurke, in Würfel geschnitten
  • 1 Stück gelbe Paprikaschote, dito *)
  • Salz und Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Dill, hier TK
  • ein paar Chicoree- oder ander Salatblätter, falls vorhanden
  • 1/2 Paket Bratfilets „japanische Art“ (es gehen natürlich auch Reste von Fleisch)
  • Chilifäden als optionale Deko

Zubereitung:

Während die Kartoffel kocht, den Joghurt mit den Gemüsewürfeln verrühren, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Dill abschmecken.

Das Bratfilet in Streifen schneiden und kurz von allen Seiten in der heißen Pfanne ohne weiteres Fett knusprig braten.

Nach Wunsch gewaschene Chiroree- oder andere Salatblätter am Rand einer Schüssel drapieren. Den Joghurt hineingeben und eine halbe Kartoffel in die Mitte setzen. Die Bratfilets obenauf legen und mit Chilifäden dekorieren.

*) Das Gemüse im Joghurt ist natürlich austauschbar.

Zander mit knusprigen Chorizowürfeln auf Spinatrisotto mit Pinienkernen

Weil dieses Jahr auch der 31. Oktober anlässlich des Lutherjahrs im überwiegend katholischen Nordrhein-Westfalen ein Feiertag war und Allerheiligen am 1. November sowieso, hatte der GöGa in der Woche frei, so dass wir auch mal schön zusammen kochen konnten. Dabei ist Risotto eigentlich sein Favorit. Als Beilage gab es Zander auf der Haut, den ich noch in der Tiefkühle gefunden hatte.

Der Spinatrisotto wurde wieder nach diesem Rezept vorbereitet; auf die Zitronendillbutter habe ich allerdings verzichtet, sondern einfache Butter genommen.

Pinienkerne in einer trockenen Pfanne kurz anrösten und zur Seite stellen.

In derselben Pfanne 1/4 Ring Chorizo in Würfeln ohne zusätzliches Fett knusprige braten, herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten. Im Chorizofett den Zander auf der Hautseite knusprig braten, umdrehen und im auf 100 °C Umluft vorgeheizten Backofen warm halten.

Zum Servieren den Risotto in einen tiefen Teller geben, den Zander darauf legen, die Chorizowürfel darüber und die Pinienkerne über den Risotto streuen.