Es ist Sommer, auch wenn man es nicht wirklich merkt, weil die Sonne kaum scheint. Aber wenn sie es mal tut, dann saugt sie die Feuchtigkeit aus dem Boden und man fühlt sich wie in einer Waschküche. In solchen Fällen liebe ich einfach eine Riesenpott Salat, mit allem, was Garten und Küche so hergeben, wie z. B. so einen herrlichen Couscous-Salat:
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Hochbeet-Update 1
So sah das Hochbeet kurz nach dem Bepflanzen aus und so (unten) am 21. Juni. Das schwülwarme Wetter hat dafür gesorgt, dass alles gewachsen ist wie in einem Treibhaus. Nur das rote Basilikum hat bei dem vielen Regen leider geschwächelt und dann endgültig den Geist aufgegeben. Dafür wuchsen die mehr an unser gemäßigtes Klima gewöhnte Pflanzen um so besser und ausufernder.
Gebratener Risotto mit Spargelspitzen
Ich habe ja schon mehrfach geschrieben, dass ich es hasse, Lebensmittel wegzuwerfen. Deshalb gibt es auch oft Resteküche bei mir.
Am vergangenen Samstag habe ich ja Bruchspargel verarbeitet: ein Fond wurde eingekocht, von den Mittelstücken habe ich dieses wunderbare Mittelding zwischen Sauce und Pesto – nach einer Idee Aus Peters Kochtopf – und mit den Spargespitzen habe ich den vom Sonntag übrig gebliebenen Risotto verfeinert.
Wie ich hier schon mal geschrienem hatte, finde ich es eher schwierig Risotto aufzuwärmen und so machte ich am Dienstag einfach Bratrisotto daraus.
Als Dreingabe gab es gebratene Spitzen vom weißen Spargel und krosse Serranostreifen.
Für 1 Portion 2 Scheiben Serranoschinken in Streifen reißen, in der trockenen Pfanne auf mittlerer Temperatur knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp etwas entfetten.
In derselben Pfanne 1 EL Distelöl erhitzen, nach Geschmack und Hunger ca. 10 Spargelspitzen rundherum anbraten. Mit 1 EL Orangensaft (ich hatte noch eine viertel Orange von diesem Kuchen übrig; ansonsten Zitronensaft und 1 Prise Zucker nehmen) ablöschen, mit Salz abschmecken und zusammen mit den Schinkenstreifen zum gebratenen Risotto anrichten.
Spargelpesto zu Pellkartoffel
Im Mai wurde ja in der geheimen Rettungstruppe das Pesto gerettet und dabei waren u. a. zwei Rezepte für Spargelpesto – von Jeannette aus der Cuisine Violette und von Peter von Aus meinem Kochtopf.
Letzteres habe ich mit kleinen Änderungen gestern aus den Stangen, die vom Bruchspargel übrig waren, nachempfungen. Super lecker! Da lohnt es sich glatt, vor Saisonende noch mal Spargel für die Tiefkühle nachzukaufen.
Wer keine Arbeit hat und so…
… kauft sich kurz vor Ende der Spargelzeit am 24. Juni ein Kilo Bruchspargel, um Spargelfond zum Einfrieren zu kochen.
Spaghetti mit Tomatensauce
Pasta schmeckt immer, egal mit welcher Sauce. Vergangenen Freitag habe ich ein paar liegengebliebene Tomaten zu einer leckeren Tomatensauce verarbeitet. Dazu gab es noch in Olivenöl geschwenkte Kirschtomate und geviertelte Frühlingszwiebeln.
Blumenkohlscheiben in Pfannkuchenteig ausgebacken
Ich hatte schon länger mal wieder Appetit auf Blumenkohl, aber in den Läden lagen meistens nur riesige Köpfe, von denen wir selbst zu zweit eine Woche lang essen könnten. Am vergangenen Samstag gab es im Bioladen kleine Köpfe der 2. Wahl, die aber noch tiptop waren für 1,50 €. Da schlug ich dann erst mal zu. Wie ich den Blumenkohl dann aber zubereiten wollte, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Kartoffel-Heidelbeeraufstrich
Es hat mal wieder ein Rezept den Weg in Susannes Sammlung Schatzsuche im Vorratsschrank geschafft:
Von einem namhaften Hersteller für vegane Brotaufstriche gibt es genau die oben genannte Geschmacksrichtung, die mir ausgesprochen gut schmeckt. Da ich noch ein angebrochenes Paket TK-Heidelbeeren, ein paar nicht mehr ganz so fitte Kartoffeln und eine Zucchini im Vorrat hatte, dachte ich mir, ich könne ja mal versuchen, den Aufstrich „nachzubasteln“.
Ein Rezept war natürlich nicht zu finden, nur die Zutatenliste auf dem Glas mit dem Originalaufstrich. Daraus ist etwas entstanden, mit dem ich mehr als zufrieden bin: ein farblich außergewöhnlicher Aufstrich, der salzig-herzhafte, süßliche und säuerliche Geschmacksnoten in sich vereint.
Kohlrabi-Spargelomelett
Wieder ein leckeres Mittagessen aus meiner Soloküche.
Zutaten für ein sehr sättigendes Omelett: *)
- 1 kleiner Kohlrabi
- 3 Stangen weißer Spargel
- 2 Eier
- 2 TL gehackte (TK-)Petersilie
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Muskat
- 2 TL Butter
- 50 ml Weißwein
Zubereitung:
Die Gemüse vorbereiten. Den Spargel in knapp 1 cm lange Stücke schneiden, dabei die Spitzen übrig lassen. Die Kohlrabi in in etwa gleich große Würfel schneiden. Beides zusammen in 1 TL Butter anbraten, mit Weißwein ablöschen und bei kleiner Hitze bissfest schmoren. Falls nötig esslöffelweise Wasser zugeben.
Inzwischen die Eier sehr schaumig schlagen, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen und die Petersilie zugeben.
Wenn die Gemüse den gewünschten Gargrad erreicht haben, die Eier noch mal aufschäumen, darüber geben und bei kleiner Hitze stocken lassen.
Auf einen Teller gleiten lassen und nach Wunsch mit etwas Kohlrabigrün garnieren.
*) Das Omelett ist wirklich reichlich für eine Person. Mit etwas Salatbeilage werden mit Sicherheit auch zwei davon satt.
Frühstück mit herzhaftem Müesli
Ich mag Müesli, aber nicht morgens als allererstes. Da muss es was herzhaftes sein: Käse, Aufschnitt oder Aufstriche sind da meine Favoriten.
Da ich aber noch so viele Gemüsereste hatte und auch der selbstgemachte Joghurt, der sage und schreibe schon seit Ende April im Kühlschrank steht, langsam mal weg sollte, habe ich mir mal eine herzhafte Variante gemacht.
Zutaten für eine Person:
- 4 EL Naturjoghurt
- 1 EL Smoothie oder Direktsaft mit roter Bete (ich hatte den „fair to go Direktsaft mit Apfel, Roter Bete, Mango von Voelkel)
- 1 – 1,5 EL Gurkenwürfel
- ein paar Ringe einer Snackpaprika
- 2 Radieschen in dünnen Scheiben
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Müesligrundmischung ohne süße Früchte, Schoki o. ä.
Zubereitung:
Den Johgurt in eine passende Schüssel geben, den Saft einrühren, darauf die Gemüse verteilen, mit Salz und Pfeffer pikant würzen und mit der Müeslimischung bestreuen.
Das war mal eine Alternative zum süßen Frühstücksmüesli!