Archiv für den Monat: August 2017

Update: World Wide Summerfood

Das Blog-Event bei Zorra, ausgerichtet von Birgit von Backen mit Leidenschaft, ist auch schon wieder vorbei und Birgit war dieses Mal wirklich flott dabei mit der Zusammenfassung.

Ich hoffe, der Sommer besinnt sich noch mal auf seine eigentliche Aufgabe, so dass man noch Grund hat, all die leckeren Rezepte auszuprobieren.

Leider ist es bei mir dieses Mal bei einem Beitrag geblieben und das war der Couscoussalat „rund ums Mittelmeer“.

Grundrezept: Caesar Dressing

Ich mag Caesar Salad sehr gerne, habe ihn bisher allerdings nur auswärts gegessen. Vor allem das Dressing finde ich immer mega lecker. Nun habe ich anläßlich des Blogevents Sonne, Sommer, Pastaglück bei Zorra mal ein bisschen auf dem Gastgeberblog Moye’s Kitchen gestöbert und tatsächlich stellt Maya dort einen Caesar-Pasta-Salat vor und von dem Dressing habe ich mich inspirieren lassen. Und was soll ich sagen? Ich bin absolut überzeugt!

Und so habe ich meine Version zubereitet: Ich hatte noch einen Rest vegane Mayonnaise (so 4 gehäufte Esslöffel) vom vergangenen Sonntag im Kühlschrank. Ja, das ist der Vorteil im Gegensatz zu Mayo aus Ei – sie hält sich einfach deutlich länger. Diese vermischte ich mit 2 durchgehackten Sardellenfilets – ich wusste gar nicht, dass die Viecher soooo lecker sind!, etwas Limettensaft und 1 Teelöffel gehackter Kapern. Das ganze habe ich dann noch mit einem Schuss Worcestersauce und Pfeffer abgerundet. Absolut köstlich!

Serviert habe ich das Caesar Dressing zu Romanasalat als Bestandteil eines schnellen freitäglichen Abendessens aus Bratkartoffeln und Rührei.

 

Aus dem Garten: einfach nur WOW!

Nachdem das Kraut meiner Kartoffeln schon ziemlich angewelkt war, beschloss ich am vergangenen Sonntag ganz mutig, mal im Hochbeet nach Kartoffeln zu graben. Ja, was soll ich sagen? Ich bin einigermaßen geflasht, was da aus neun gekeimten Kartoffeln (etwas scrollen) entstanden ist.

Der Eimer hat zehn Liter, so dass ich schätze, 7 – 8 Kilo geerntet zu haben. Warum hatte ich noch am Tag vorher so viele Kartoffeln im Bioladen erstanden?

Die Kartoffeln habe ich auf einem Rest Teichfolie, die wir für den Bau des allerersten Hochbeets letztes Jahr benötigt hatten, in der Sonne ausgelegt, damit sie schön trocknen können. Im Keller hatte ich einen alten Drahtkartoffelkorb aus Lebzeiten meiner Großeltern ausgegraben, der kräftig mit dem Gartenschlauch abgespritzt wurde und jetzt die Kartoffeln hoffentlich luftig im Keller beherbergt.

Nach der Süßkartoffel hatte ich auch gegraben, aber da war die Ernte dann vergleichsweise mau wie man an den lilafarbenen Minihörnchen sieht.

Gemüsenudeltopf mit Fleischbällchen aus dem Backofen

Gemüsenudeltopf stand auf des GöGas Wunschliste „Das würde ich gerne mal wieder essen“, aber so richtig vorstellen, was er wollte konnte ich mir auch nicht. So gab es erstmal Gesprächsbedarf. Ein bisschen ins italienische sollte es gehen – auf jeden Fall mit Tomaten und so einigten wir uns auf die folgende „Grundzutaten“: Nudeln namens Volanti (italienisch für Fliegende Untertasse), Brokkoli, Zucchini und rote Paprika.

Die Fleischbällchen hatte ich vorgeschlagen und passten sehr gut zum Nudeltopf.

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Irrungen und Wirrungen: Brotpuzzle zum Wochenendfrühstück

So war das natürlich nicht geplant, als ich Donnerstagabend das Anstellgut für das Sauerteigbrot ansetzte, wie ich es schon x-mal getan hatte. Wie im Rezept angegeben vermischte ich 175 g Roggen(?)mehl mit 175 ml Wasser und 50 g Sauerteig. Diesen fütterte ich dann mit 50 g Roggen(?)mehl und 50 ml Wasser und stellte ihn bis zum nächsten Brot wieder in den Kühlschrank.

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Spareribs mit Coleslaw, französischem Landbrot und Kräuterbutter

Spareribs wollte ich schon länger mal selber machen und der Vorschlag kam auch dem GöGa entgegen. Mit einer schönen Honigglasur sollten sie sein.

Nach einer kurzen Webrecherche stieß ich auf ein Rezept von Tim Mälzer bei Essen & Trinken. Klingt nicht allzu kompliziert in der Zubereitung und einiges lässt sich auch gut vorbereiten. Also wurde beim Metzger Stolper im Rewe ein etwas über 1 Kilo schweres Stück Schweinerippe erstanden. Das klingt erst einmal viel für zwei, aber die Hälfte davon sind ja Knochen.

Dazu wollte ich Coleslaw machen, hatte aber keine, wie erhofft, Mayo vom Vortag übrig und bereitete erst mal ein halbes Rezept vegane Mayonnaise zu; das mit dem gekochten Eigelb mache ich nicht noch mal.

Das Brot war vom Bio-Bäcker im Lebensgarten, aber ich hätte auch noch ein Pan Moreno backen können.

So, aber jetzt zu den Rippchen…

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Kartoffelsalat mit Bratwurst

Und es sprach der GöGa: „Lass uns doch einfach Bratwurst mit Kartoffelsalat machen. Aber den Kartoffelsalat magst Du ja wieder nicht.“

Nein, abgesehen davon, dass ich den Kartoffelsalat von den verschiedensten Herstellern tatsächlich nicht mag, ist er ja auch mit etwas Planung schnell gemacht.

Nur die Mayonnaise hatte dieses Mal nicht so gut geklappt und geschmeckt. Vor meiner Nierentransplantation hatte ich immer schnell Blitzmayonnaise zusammen gerührt, danach die vegane Alternative mit Mandelmus. Da sah ich aber schon wieder ein leichtes Naserümpfen beim GöGa, aber kaufen wollte ich die olle Industriepampe auch nicht.

Also fix mal einem flüchtigen Gedanken im Netz nachgespürt: Ja, man kann Mayo auch mit gekochtem Eigelb machen. Gesagt, getan und nach diesem Rezept aus der Koch-Wiki vorgegangen. Was soll ich sagen, außer einem inbrünstigen Najaaaaaa…

Ich weiß nicht ob und was ich falsch gemacht habe, aber die Mayo war viel zu flüssig geraten und glich eher einer Senfsauce als einer ordentlichen Mayonnaise. Sie war anfangs auch total grisselig, also Eigelb und Öl wollten keine richtige Emulsion bilden. Da half dann zwar der Trick mit dem eiskalten Wasser, aber zufrieden war ich mit dem Ergebnis trotzdem nicht.

Und einen Rest für den nächsten Tag, gab es wider Erwarten auch nicht.

Immerhin passte sie geschmacklich zum Kartoffelsalat, der aus 2 dicken vorgekochten, ausgekühlten und gepellten Kartoffeln, also Pellkartoffeln, bestand. Weiter kamen in feine Scheibchen geschnittene Cornichons, eine Handvoll TK-Erbsen, sowie die Körner eines Maiskolbens und die gehackten Eiweiße dazu.

Als Beilage haben wir hausgemachte Paprikawürstchen von Metzger Stolper (im Rewe) in der Grillpfanne gebraten.

Und es war Freitag…

… nein, nicht der 13., aber fast genauso gruselig, ging es doch einmal mehr um die leidige Frage, was wir Freitag, Samstag und Sonntag essen sollten.

Nach einigem Hin und Her gestand mir der GöGa, er habe in letzter Zeit richtig Lust auf einfache, teilweise Kindheitsgerichte, ohne viel „Gedöns“ wie abgefahrene Gewürze oder Zutaten. Kurz, ihm war im Grunde nach Hausmannskost.

Das war, als wir uns vor 20 Jahren kennenlernten noch anders. Klar, gab es da auch mal Klassiker wie Gulasch, Kotelett oder – immer noch gern gesehen und gegessen – Frikadellen. Jetzt fiel sogar das Wort „Braten“. Ich war baff erstaunt.

Am Ende der Diskussion hatten wir uns auf Essen für die folgenden drei Tage geeinigt, und wir konnten entspannt die Zutaten für den Abend einkaufen und am Samstag genauso entspannt auch den Wochenendeinkauf erledigen. HEUREKA!

Ebenso ermutigte ich den GöGa unter der Woche seine spontanen Essensgelüste in eine gemeinsame Liste*) auf dem iPhone einzutragen.

Am Freitag gab es dann ganz schnell, ganz einfach Tortellini (selbst gekauft**) in Schinken-Sahne-Sauce. Ein paar TK-Erbsen durften mit rein und sogar eine Salatbeilage wurde akzeptiert. Aber bitte nicht mit Currypulver, mit dem ich dieses Gericht sonst gerne aufpeppte, weil ich dachte, dass es dann nicht so langweilig sei.

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Perfekt zum Grillen: Butter mit Pepp

Zu einem saftig gegrillten Steak oder auch zu Fisch kaufen ja viele gerne fertige Kräuterbutter oder ganze Kräuterbaguettes.

Dabei ist es so einfach, eine Grillbutter – so nenne ich sie jetzt mal – selber herzustellen: nach eigenem Geschmack, mit verschiedenen frischen Kräutern, mit Oliven, mit viel Knoblauch oder wenig, kräftig gesalzen oder mild, scharf oder sanft. Ganz nach eigenem Gusto.

Hier zeige ich Euch zwei Beispiele, nach deren Prinzip ihr jede Butter nach Herzenslust und ganz nach Eurem Geschmack selber zusammenmixen könnt.

Kräuterbutter2 EL Butter, 1 kleine fein gehackte Knoblauchzehe, etwas Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer, gemischte fein gehackte Kräuter (Oregano, Thymian, Zitronenmelisse). Alles gut miteinander verrühren, in Schälen füllen und bis zum Essen kalt stellen.

Tomatenbutter2 EL Butter, 4 getrocknete Tomaten (in warmem Wasser eingeweicht, dann fein gehackt), fein gehackter Basilikum, Salz, etwas gemahlener Chili. Ebenfalls durchmischen und in einem Schälchen kalt stellen.

Update Blog-Event CXXX

Ich habe gerade gesehen, dass ich Euch noch die Zusammenfassung des Blog-Events Genuss des Frühlings schuldig bin.

Hier sind die Rezepte der anderen Teilnehmer; ich war mit

vertreten.