In meiner Kindheit war der Samstag war der klassische Suppen- und Eintopftag. Das ist inzwischen nicht mehr ganz so, aber ausgerechnet bei dem warmen, teilweisen sehr schwülen Wetter, war mir nach einer leichten Suppe. Ich kaufte, was ich im Bioladen an passendem Gemüse finden konnte. Ihr könnt natürlich Gemüsesorten nach Geschmack und Angebot nehmen.
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Mein Hochbeet ist fertig
Im weiteren Sinne hat ja auch der eigene Gemüse- und Kräuteranbau etwas mit Essen und Kochen zu tun. Schließlich will man die Ernte ja in der eigenen Küche verwerten.
Außer einigen Äpfeln und ein paar mickrigen Kräutern war im Garten bisher nicht viel zu holen. Ein Gemüsebeet war schon lange mein Wunsch, aber möglichst eines, das ich nicht unbedingt im Bücken oder Knien bewirtschaften muss – meine armen alten Knochen!
Deshalb wünschte ich mir ein Hochbeet. Endlich ist es fertig geworden und vorläufig bepflanzt. Der GöGa konnte von einem Arbeitskollegen vier Europaletten ergattern, die er in den Ecken mit Winkeln zusammengeschraubt hat. Das Ganze haben wir dann mit Kaninchendraht und die Seitenteile zusätzlich mit Teichfolie ausgekleidet, die an den Rändern mit ein paar alten Wegplatten beschwert wurden. Unten hinein kamen ein paar Äste und darauf etliche Säcke Blumenerde. Die oberste Schicht besteht eine extra für Gemüse und Kräuter geeignete Bio-Erde mit Langzeitdünger.
Letztes Wochenende ging es dann ans Bepflanzen: zwei Tomaten, eine grüne und gelbe Paprika, Chili, zwei gelbe Zucchini, zwei Gartengurken, Pflücksalate und Koriander. Außerdem habe ich eine schon leicht keimende Ingwerwurzel in die Erde gesteckt. Man kann ja nie wissen, was noch daraus wird. 😉
Ich habe sogar schon etwas vom Pflücksalat (zweite Pflanze von links in der vorderen Reihe) und vom Koriander (rechts daneben) „geerntet“.
An die Seitenteile sollen noch ein paar Blumenkästen für Kräuter gehängt werden.
Noch ein Blog-Event: Kunterbunter Frühlingsgenuss…
… anlässlich des 3. Geburtstags von Franzis Blog Dynamite Cakes. Im Rahmen der Pesto-Rettung stöberte ich auch auf ihrem Blog ein bisschen herum und stieß dabei auch auf das Blog-Event.
Frühlingshafter Genuss in bunten Farben – davon mindestens drei verschiedene – sollen auf den Teller. Erst am vergangenen Samstag hatte ich Rigatoni (hellgelb) mit Champignons (braun), Zucchini (grün), Paprikaschote (rot u. gelb), Möhre (orange) sowie kleine Bohnenkerne (Flageolets cusinié – ebenfalls gelblich-grün) gemacht. Ich denke, das passt!
Pizza mit Champignons, Paprikaschote und gekochtem Schinken
Am vergangenen Freitag gab es bei uns mal wieder selbst gemachte Pizza. Für den Boden hatte ich morgens wieder meinen erprobten Teig angesetzt, von dem ich abends dann etwas weniger als die Hälfte für die Pizza nahm. Aus dem Rest gab es am Sonntagmorgen frisch gebackene Brötchen.
Den Teig habe ich wie im Rezept beschrieben ausgewalkt und auf ein gelochtes Pizzablech gegeben. Als Belag kamen dieses Mal, neben Tomatensugo (wie in diesem Rezept beschrieben zubereitet) und Mozzarella, Champignonscheiben, rote Zwiebel- und Paprikastreifen sowie gekochter Schinken und oben drüber noch 2 – 3 EL geriebener Gouda auf die Pizza.
Bei 250 °C Ober-/Unterhitze 10 – 15 Minuten backen.
Es war mal wieder sehr lecker und sättigend; eine Pizza reichte locker für uns zwei.
Insalata Caprese mit Spitzen vom grünen Spargel
Meine Blog-Artikel sind zeitlich etwas aus der Reihe geraten, aber nichtsdestotrotz möchte ich Euch gerne verraten, was ich mit den grünen Spargelspitzen vom Risotto angestellt habe.
Die gab es abends zu einem leckeren Tomate-Mozzarella-Salat mit Himbeer- statt Balsamicodressing.
Zutaten für 2 sättigende Portion oder 2 Beilagen:
- 1 Mozzarella
- 2 Strauchtomaten
- Spitzen von ca. 500 g grünem Spargel
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Himbeeressig
- 1 EL Wasser
- 1 kleine Schalotte
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 1/2 TL getrockneter Basilikum
- ein paar Oliven nach Wunsch
- frische Basilikumblättchen als Deko
Zubereitung:
Zunächst für das Dressing die Schalotte sehr fein würfeln. Öl, Essig und Wasser gut verrühren, Schalottenwürfelchen und getrockneten Basilikum dazu geben und mit Salz, Pfeffer sowie Zucker abschmecken.
Mozzarella und Tomaten in Scheiben schneiden und abwechselnd auf einem Teller am Rand anrichten. Die Spargelspitzen von der Mitte aus sternförmig drapieren, nach Wunsch die Oliven in die Mitte geben.
Mit dem Dressing gleichmäßig beträufeln und die Basilikumblättchen zum Schluss auf den Salat geben.
Frühlingshafter Reissalat
Am vergangenen Sonntag gab es bei uns eine Champignon-Rahmsauce mit ein paar Putenbruststreifen und Curry gewürzt, dazu eine Basmati-Wildreismischung mit Erbsen.
Die Champignon-Rahmsauce könnt Ihr nach diesem Rezept machen, dabei die Lauchzwiebeln durch dünne Streifen von roter Zwiebel und das Wildgewürz durch Curry ersetzen. Vorher die Putenbruststreifen anbraten, aus der Pfanne nehmen und später wieder dazu geben. Den Reis wie gewohnt kochen und ein paar (TK-)Erbsen zugeben.
Vom Reis hatte ich etwas zu viel gemacht, so dass ich ihn am darauffolgenden Tag als Grundlage für einen sättigenden Salat nahm, in dem auch das Zucchini-Minze-Pesto aus der Rettungsaktion wieder Verwendung fand.
Zutaten für 1 Portion:
- 1 – 2 gehäufte EL Reis
- 1 kleine Zucchini
- Mini-Scamorza (Menge nach Geschmack)
- 1 dünne Stange Staudensellerie
- 6 Kirschtomaten oder 1 Strauchtomate
- 1 gehäufter EL Zucchini-Minze-Pesto
- ein bisschen gehackte Minze und Petersilie nach Geschmack
Zubereitung:
Gemüse und Kräuter entsprechend waschen und putzen. Zucchini in dünne Viertelscheiben schneiden, den Staudensellerie ebenfall in dünne Scheiben schneiden.
Die Kirschtomaten sowie die Scamorza je nach Größe halbieren oder vierteln.
Reis, Pesto (eventuell mit etwas warmem Wasser verdünnen, damit es die Konsistenz eines Salatdressings bekommt) und die übrigen Salatzutaten mischen. Mit gehackten Kräutern bestreuen.
Tumbet mit Schweineschnitzelchen und P’amb oli
Hier hatte ich schon mal Tumbet gemacht. Die Zutaten habe ich verdoppelt, denn ich dachte mir, dass wir dann für beide Pfingsttage etwas zu essen hätten. Ich gebe hier aber die Zutaten für zwei Personen an.
Dazu gab es dann jeweils ein Schweineschnitzel (montags ein Rindersteak) und eine Scheibe P’amb oli. Leider gab es dieses Mal beim Metzger kein Ibérico-Schwein, so dass wir Duroc nahmen. Das war auf jeden Fall auch super zart und gut im Geschmack, brachte aber doch nicht diesen typischen Eigengeschmack des schwarzen Schweins mit, bei dem man eigentlich komplett auf Gewürze verzichten kann.
Zutaten für 2 Portionen:
- 1 Rezept für Tumbet
- 2 Schweineschnitzel, bevorzugt vom Ibérico-Schwein
- 1 – 2 Scheiben Pan moreno
- Olivenöl
Zubereitung:
Zunächst das Tumbet zubereiten. Da dies sehr arbeitsintensiv ist, habe ich direkt nach dem Frühstück damit angefangen. Die Auflaufform mit dem Gemüse habe ich dann mit Frischhaltefolie abgedeckt bis zum Abendessen im Kühlschrank aufbewahrt.
Zum Essen die Schweineschnitzel aus dem Kühlschrank nehmen und das Tumbet dann entgegen der Angaben im Originalrezept ca. 30 Minuten bei 150 °C Umluft in den Backofen stellen.
Das Brot in relativ dicke Scheiben schneiden und von beiden Seiten mit Olivenöl bestreichen. In der heißen Grillpfanne knusprig braten, auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen.
Die Schweineschnitzel so dünn wie möglich klopfen. Von beiden Seiten salzen und pfeffern und ebenfalls in der Grillpfanne von beiden Seiten braten.
Die drei Komponenten auf Tellern anrichten und vom Urlaub träumen.
Tomatensuppe
Und noch eine Resteverwertung: aus dem halben Paket stückige Tomaten, das von der montäglichen Pizza Spinaci noch übrig war, habe ich mir heute eine tolle Tomatensuppe gemacht.
Zutaten für 1 Portion Suppe als Hauptspeise oder 2 Portion als Vorsuppe:
- 1/2 Paket stückige Tomaten
- 1 kleine Schalotte
- 1 frische Knoblauchzehe
- 1 EL Tomatenmark mit Chili
- 1/2 TL getr. Basilikum
- Salz, schwarzer Pfeffer
- 1 TL Aceto Balsamico
- 1 TL Olivenöl
- 1 EL Saure Sahne (alternativ: Schmand oder Crème fraîche)
- 1 kleine Strauchtomate
- Kapern zur Deko
Zubereitung:
Schalotte, Knoblauchzehe und Strauchtomate würfeln. Schalotte und Knoblauch im Olivenöl auf mittlerer Temperatur in einem kleinen Kochtopf andünsten. Das Tomatenmark zugeben und ebenfalls andünsten.
Die stückigen Tomaten zugeben, das Paket mit Wasser (ca. 1/4 des Inhalts) ausspülen und zugeben.
Mit Salz, Pfeffer, dem Basilikum sowie dem Aceto abschmecken.
Köcheln lassen, bis die Schalottenwürfel weich sind.
In einer Schale oder einem Suppenteller anrichten, die Saure Sahne vorsichtig auf die Suppe setzen, damit sie nicht „untergeht“. Die Tomatenwürfel und Kapern über die Saure Sahne streuen.
Guacamole – neu erfunden
Ein Resteessen bedingt irgendwie bei mir immer das nächste. Von dem Spaghetti-Dreierlei gestern Mittag hatte ich noch etwas Zucchini übrig. Von meinen zwei beim Wochenendeinkauf erstandenen Avocados war eine weich genug zur Verwendung, also mischte ich mir eine etwas andere Guacamole als Brotbelag zum Abendessen zusammen.
Zutaten für 1 Portion Guacamole:
- 1 Avocaco
- 1 Stück Zucchini
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 TL Olivenöl
- ein paar Spritzer Zitronensaft
- grobes Meersalz
- gemahlener Chili aus der Mühle
- 1 kleine Strauchtomate
- Chilifäden und/oder frischer Koriander (den ich mal wieder nicht bekommen habe)
Zubereitung:
Die Zucchini in feine Würfel schneiden, die Knoblauchzehe klein hacken. Das Olivenöl in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen, Zucchiniwürfel und Knoblauch dünsten.
In der Zwischenzeit die Avocado aus der Schale lösen, den Stein entfernen und die Avocado mit etwas Zitronensaft zu einem Püree verrühren. Bei so einer kleinen Menge reicht da eine Gabel, ansonsten nimmt man einen Stabmixer.
Das Avocadopüree mit Meersalz und Chili würzen.
Die kleine Strauchtomate vierteln, das Kerngehäuse mit der Flüssigkeit entfernen. Das Fruchtfleisch fein würfeln.
Die Guacamole anrichten, mit den Tomaten- und Zucchiniwürfeln sowie ein Chilifäden und/oder Korianderblättern garnieren.
Ich habe die Guacamole auf zwei Scheiben Sesamknäckebrot genossen.
Calzone für Arme oder Sandwiches
Unseren Sandwichtoaster, der auch Waffeln backen und grillen kann, haben wir schon recht lange. Waffeln haben wir vor einiger Zeit gebacken, jetzt gab es am Sonntag Sandwiches.
Zutaten waren neben Sandwichtoast unter anderem Champignons, Tomaten und Mozzarella in Scheiben, schwarze Oliven und Blauschimmelkäse.
Meine Varianten waren Tomate-Mozzarella mit Oliven und Blauschimmelkäse mit Champignons – sehr lecker.