Archiv der Kategorie: Mein Rezept

Lachsfrikadellen mit Tagliatelle und Zucchini-Minze-Pesto

Dass das Zucchini-Minze-Pesto gut zu Fisch schmecken soll, konnte ich gleich einen Tag nach seiner Herstellung testen und auch bestätigen.

Es sollte mal wieder gebratenen Lachs geben, dazu Tagliatelle und Gurkensalat. Schon zum zweiten Mal sind wir mit dem Lachs reingefallen. Da wir zwar ein gutes Fischgeschäft haben, es aber etwas außerhalb liegt, hatte der GöGa vom letzten Einkauf wieder TK-Ware aus dem Supermarkt mitgebracht. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber der Inhalt war wieder so zerfasert und „kaputt“ geschnitten, dass mir nichts übrig blieb,als, wie hier auch schon, Frikadellen aus dem Fischmaterial zu machen.

Die Frechheit finde ich, dass es sich um Bio-Lachs zu einem nicht gerade niedrigen Preis handelte. Da kann man doch wohl vernünftig zugeschnittene Stücke verlangen!

So, jetzt aber!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100 – 150 g Tagliatelle
  • 200 g Lachsfilet oder -abschnitte
  • Paniermehl (Menge muss man ausprobieren, bis die richtige Konsistenz erreicht wird.)
  • 1 EL gequirltes Ei (ein ganzes Ei ist zu viel)
  • Zitronensaft
  • Dill, frisch gehackt oder TK-Ware
  • Salz, Pfeffer
  • Öl oder Butterschmalz
  • 1/2 Gurke
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Wasser
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • gehackter Dill, Menge nach Wunsch

Zubereitung:

Die Tagliatelle in einem großen Topf köchelnden Salzwassers al dente garen.

In der Zwischenzeit den Lachs mit einem großen Messer durchhacken. Ei und Paniermehl zugeben. Mit Dill und den Gewürzen abschmecken.

Die Gurke dünn schneiden oder hobeln. Aus den restlichen Zutaten die Salatsauce zubereiten und mit den Gurken mischen.

Kurz vor Garzeitende der Pasta das Fett in einer Pfanne bei nicht komplett hoher Temperatur (bei mir 7 von 9 Stufen) erhitzen. Mit feuchten Händen aus der Lachsmasse Frikadellen formen und von beiden Seiten kross braten.

Alles auf Tellern anrichten und ganz nach Geschmack das Pesto zu den Tagliatelle geben.

lachsfrikadelle_zucchini-minze-pesto

 

Tumbet mit Schweineschnitzelchen und P’amb oli

Hier hatte ich schon mal Tumbet gemacht. Die Zutaten habe ich verdoppelt, denn ich dachte mir, dass wir dann für beide Pfingsttage etwas zu essen hätten. Ich gebe hier aber die Zutaten für zwei Personen an.

Dazu gab es dann jeweils ein Schweineschnitzel (montags ein Rindersteak) und eine Scheibe P’amb oli. Leider gab es dieses Mal beim Metzger kein Ibérico-Schwein, so dass wir Duroc nahmen. Das war auf jeden Fall auch super zart und gut im Geschmack, brachte aber doch nicht diesen typischen Eigengeschmack des schwarzen Schweins mit, bei dem man eigentlich komplett auf Gewürze verzichten kann.

Zutaten für 2 Portionen:

Zubereitung:

Zunächst das Tumbet zubereiten. Da dies sehr arbeitsintensiv ist, habe ich direkt nach dem Frühstück damit angefangen. Die Auflaufform mit dem Gemüse habe ich dann mit Frischhaltefolie abgedeckt bis zum Abendessen im Kühlschrank aufbewahrt.

Zum Essen die Schweineschnitzel aus dem Kühlschrank nehmen und das Tumbet dann entgegen der Angaben im Originalrezept ca. 30 Minuten bei 150 °C Umluft in den Backofen stellen.

Das Brot in relativ dicke Scheiben schneiden und von beiden Seiten mit Olivenöl bestreichen. In der heißen Grillpfanne knusprig braten, auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen.

Die Schweineschnitzel so dünn wie möglich klopfen. Von beiden Seiten salzen und pfeffern und ebenfalls in der Grillpfanne von beiden Seiten braten.

Die drei Komponenten auf Tellern anrichten und vom Urlaub träumen.

tumbet_schnitzel

Kokos-Joghurt mit Rhabarberkompott und Müeslikaramell

joghurtbereiterVor einiger Zeit hatte ich mir einen Joghurtbereiter gekauft und seither mache ich den Joghurt selber. Man gibt einfach je 2 Teelöffel Bio-Naturjoghurt in jedes Glas (später kann man dafür den das letzte Glas des eigenen Joghurts verwenden) und diese dann mit 1 Liter Bio-Milch aufgießen, 8 – 9 Stunden laufen lassen und fertig ist der perfekt Bio-Joghurt.

Soweit, so gut.


Nun hatte ich vom Einkauf am vergangenen Samstag eine Rhabarberstande mitgebracht und dann irgendwie verdrängt. Als ich sie gestern wieder entdeckte, sah sie etwas schlapp aus, aber für Kompott war sie immer noch zu gebrauchen.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 Stange Rhabarber
  • 2 EL Vanillezucker
  • evtl. etwas Wasser
  • 2 EL Naturjoghurt
  • 2 EL Kokosmilch oder Kokossirup nach Geschmack
  • 2 EL Müesligrundmischung (also nur Flocken und Körner, keine Rosinen o. ä.)
  • 1 TL Butter
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

Die Enden vom Rhabarber abschneiden, Fäden abziehen und in Stücke schneiden. Mit dem Vanillezucker in einen Topf geben, etwas Wasser angießen und so lange schmoren, bis der Rhabarber zusammenfällt. Zur Seite stellen.

Den Joghurt mit der Kokosmilch bzw. dem -sirup mischen, in eine Glasschale oder ein Whiskeyglas füllen.

Butter mit Honig in einer Pfanne langsam schmelzen, die Müeslimischung zugeben, Temperatur etwas erhöhen und karamellisieren lassen, bis die Mischung goldbraun ist.

Das abgekühlte Rhabarberkompott über den Joghurt geben und mit dem Müeslikaramell bestreuen.

kokosjoghurt_rhabarber

Grüne Spätzle mit kleinem Tomatensalat

Ich bin 50 Jahre alt und komme aus Westfalen. Unsere traditionelle Beilage, wie ich sie seit meiner Kindheit kenne, ist die Kartoffel. Salz- oder Pellkartoffel, Bratkartoffeln, Püree oder Reibeplätzchen. Kartoffelknödel, Semmelknödel oder gar Spätzle gab es, wenn überhaupt nur aus der Packung/Tüte.

Da ich ja mittlerweile sehr flache Teller habe, über deren Rand ich kulinarisch immer weiter schaue, habe ich mich hin und wieder schon mal an selbst gemachte Spätzle. Die äußere Hülle lässt immer noch zu wünschen übrig, aber geschmacklich bin ich zufrieden mit dem Ergebnis.

Und wie werden die Spätzle grün? Mit pürierten Babyspinatresten…

Zutaten für 1 Portion *):

  • 1 Ei
  • 75 g (Spätzle-)Mehl
  • Salz
  • ein Hauch frisch geriebene Muskatnuss
  • 25 ml Wasser
  • ein paar Blätter Babyspinat
  • frisch geraspelter Emmentaler
  • 3 – 4 Tomaten, nach Größe
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Balsamicoperlen oder Crema di Balsamico

Zubereitung:

Zunächst den Teig für die Spätzle zubereiten. Dazu die Spinatblätter grob durchhacken und mit dem für den Spätzleteig benötigte Wasser (also 25 ml) in ein hohe Gefäß geben. Mit dem Pürierstab gut durchmixen.

Ei, Mehl, Salz, etwas Muskatnuss und den pürierten Spinat gut verschlagen, bis alles Blasen wirft. Bei mir durfte das wieder Brunhild übernehmen. Zur Seite stellen und quellen lassen.

Tomaten waschen, in Scheiben schneiden und seitlich am Tellerrand anrichten. Mit Olivenöl beträufeln, Salz und Pfeffer darüber streuen und die Balsamicoperlen auf den Scheiben anrichten oder etwas Crema di Balsamico darüber geben.

Den Käse grob raspeln.

Nun einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, dann das Wasser nur sieden lassen und den Teig hineindrücken oder -schaben. Da ich ja keine geübte schwäbische Hausfrau bin, habe ich die Kartoffelpresse genommen. Das hätte wahrscheinlich im Prinzip auch geklappt, mir ist aber wohl der Teig doch etwas zu flüssig geraten. Muss ich halt so lange Spätzle machen, bis sie perfekt sind.

Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen, mit einer Schaumkelle heraus nehmen und weiter verarbeiten.

Ich habe sie einfach neben Tomaten gegeben und mit dem geraspeltem Käse bestreut.

gruene-spaetzle

*) Die Menge Spätzle reicht als Beilage zu Fleisch und Gemüse für zwei Personen.

#wirrettenwaszurettenist – Dieses Mal die warme, pikante Sauce

wirrettenwaszurettenistIch habe für diese Rettungsaktion eine einfache Bratensauce zu Fleisch, bei mir genau gesagt Hirschmedaillons, gemacht.

Genauso kann man im Prinzip eine Sauce zu jedem anderen Fleisch machen.

Zutaten für 2 – 3 Portionen Bratensauce:

  • 2 Hirschmedaillons
  • 1 Möhre
  • 1 Porreestange
  • 1 Zwiebel
  • getrocknete Steinpilze (passen nicht nur zu Wild)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100 ml kräftiger Rotwein
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer,
  • Wildgewürzmischung (eher nur zu Wildfleisch, ansonsten kann man mit Gewürzen und Kräutern nach Wunsch arbeiten)
  • etwas Aceto Balsamico
  • 1 – 2 EL Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl
  • evtl. etwas in kaltem Wasser angerührte Stärke, eiskalte Butter oder Mehlbutter zum Binden der Sauce

Zubereitung:

bratensauce_01Die getrockneten Steinpilz mehrmals mit Wasser spülen, dann mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen.

Möhre, Porree und Zwiebel grob würfeln. Die rote Zwiebel in feine Streifen schneiden.

 

Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen, das Rost hineingeben und darunter eine Schale oder das Backblech stellen.

Das Butterschmalz in einer unbeschichteten Pfanne erhitzen. Möhre, Lauch und Zwiebel dazu geben.
Die Hirschmedaillons von beiden Seiten salzen und pfeffern und in der Pfanne scharf anbraten. Dabei das Fleisch erst wenden, wenn es sich leicht vom Pfannenboden löst. Anschließend auf dem Backofenrost zu Ende garen.

Das Gemüse aus der Pfanne nehmen, das Tomatenmark zugeben und den Bratensatz mit dem Rotwein vom Pfannenboden unter Rühren los kochen. Die Steinpilze mit dem Einweichwasser zugeben. Langsam einkochen lassen.

In einer separaten Pfanne die Streifen der roten Zwiebel mit dem Zucker ganz kurz karamellisieren und zur Sauce geben. Diese mit den Gewürzen und dem Balsamico abschmecken. So lange weiter köcheln, bis die Zwiebelstreifen weich sind.

Sollte die Sauce noch zu flüssig sein, kann man sie mit wenig in kaltem Wasser angerührter Stärke, eiskalter Butter oder einem Stück Mehlbutter binden.

Bei uns gab es Semmelknödel und Butterwirsing (Wirsing kurz in Salzwasser blanchieren, in zerlassener Butter schwenken und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken) dazu.

hirschsteak_01

hirschsteak_02


In der Kategorie Saucen und Dips gibt es weitere Rezepte, unter anderem, passend zur Spargelsaison, das für die Blitzhollandaise.


Hier geht es zu geretteten Saucen der anderen Teilnehmer (die Links werde im Laufe des Tages händisch korrigieren)

Friederike vom Fliederbaum – Warme Gurkensauce zu gekochtem Rindfleisch

Andy Lieberlecker – Weissweinsauce im asiatischen Kleid

magentratzerl – Grüner Spargel mit Miso-Hollandaise

Anna Antonia Herzensangelegenheiten – Eier in Senfsauce

LanisLeckerEcke – Tilapia aus dem Backofen mit Zitronen-Petersilien-Sauce

Meins! Mit Liebe selbstgemacht – Tomatensoße

Susi von Prostmahlzeit – Sauce hollandaise

Barbaras Spielwiese – Schnelle Orangen-Hollandaise

auchwas – Kräuter-Bechamel zu Mairübchen und Lamm

Sakriköstlich – Currywurstsauce

AUSSER KONKURRENZ!

Sabine von Bonjour Alsace – Blitzschnelle Mayonnaise

Spargelsüppchen mit kross gebratenem Schinken

Gestern hatte ich mir die Spargelschalen, sowie die -enden und -köpfe aufgehoben, um heute eine Suppe zu machen.

Mit Ausnahme der Spargelköpfe habe ich alles in einen Topf gegeben, mit Wasser bedeckt und ca. 2 Stunden geköchelt. Gebunden ist die Suppe mit eiskalter Mehlbutter.

Zutaten für 2 Portionen als Vorsuppe:

  • Schalen, Enden und Köpfe von ca. 500 g Spargel
  • Zitrone
  • Agavendicksaft
  • Salz
  • Mehlbutter (2 Teile Butter, 1 Teil Mehl)
  • 2 Scheiben Knochenschinken
  • optional: ein paar Safranfäden

Zubereitung:

Zunächst die Mehlbutter aus 2 Teilen Butter und 1 Teil Mehl herstellen (einfach miteinander verkneten) und ins Tiefkühlfach stellen.

Die Spargelköpfe zur Seite stellen, Enden und Schalen in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Etwas Zitronensaft, Agavendicksaft und Salz zugeben, aufkochen und ein paar Stunden auskochen.

Dann durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen. Diesen wieder auf den Herd stellen, für die gelbe Farbe eventuell ein paar Safranfäden zugeben. Noch einmal abschmecken.

Etwas von der heißen Suppe abnehmen, die Köpfe darin etwas gar ziehen lassen.

Die Schinkenscheiben in größere Stücke zupfen, in die kalte Pfanne legen, Temperatur einschalten und knusprig ausbraten.

Die Spargelköpfe in einer Suppentasse oder einem tiefen Teller anrichten. Die Suppe mit der Mehlbutter kräftig aufschlagen, über die Spargelköpfe gießen und mit den Schinkenstücken garnieren.

spargelsueppchen

Spaghetti mit gebratenem weißen Spargel und etwas Drumherum

Ja, doof, wenn man beim Spargelkauf die Kartoffeln vergisst, denn eigentlich sollte es heute wieder eine klassische Spargelvariante geben: mit neuer Kartoffel, ein paar Scheiben Schinken und einem „Stich“ Butter.

Jetzt hieß es improvisieren. Die Spargel habe ich erst einmal geschält, die Enden und Köpfe abgeschnitten (daraus wird morgen Suppe) und in den Kühlschrank (eingewickelt in ein feuchtes Tuch und eine Plastiktüte) zurück gestellt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Portionen Spaghetti (ich nehme für eine Portion, was locker zwischen Daumen und Zeigefinger passt)
  • ca. 500 g Spargel
  • 1 Handvoll Babyspinat (ich habe immer noch Reste vom Sonntagsessen)
  • 5 getrocknete Tomaten
  • Salz
  • Pfeffer
  • einige Spritzer Zitronensaft
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 1 EL gehackte Mandeln
  • Basilikumblätter
  • 1 EL Olivenöl
  • etwas Wasser

Zubereitung:

Die Spaghetti in reichlich kochendem Salzwasser al dente garen.

Die gehackten Mandeln in einer trockenen Pfanne rösten, Mandeln herausnehmen und zur Seite stellen. Die Pfanne dann für den Spargel nehmen.

Die Spargelstangen in feine Scheiben schneiden und im Olivenöl zusammen mit dem Agavendicksaft leicht karamellisieren.

Die getrockneten Tomaten in feine Streifen oder Würfel schneiden, zusammen mit dem Babyspinat zum Spargel geben, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und eventuell ein paar Esslöffel vom Nudelwasser zugeben, um den Pfannensatz etwas zu lösen.

Die abgegossenen Spaghetti auf Tellern anrichten, die Spargelmischung darüber geben, mit Basilikumblättern und den gerösteten Mandel bestreuen.

spaghetti_spargel

Knusprig gebratene Mock Duck *) mit Asiagemüse auf Glasnudeln

*) Mock Duck heißt so viel wie „nachgemachte Ente“ und besteht aus Seitan. Der GöGa hatte vor einiger Zeit eine Packung online bestellt. Die Hälfte war schon verbraucht, die zweite Hälfte, die im Tiefkühler schlummerte, wurde am gestrigen Sonntag verarbeitet.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g vegane Ente
  • 100 g Vermicelli (Reisglasnudeln)
  • 1/2 Stange Porree
  • 1 dicke Möhre
  • 1/2 Paprikaschote, Rest vom Nudelsalat am Vortag
  • 10 Kaiserschoten
  • 1 Handvoll Babyspinat
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 1 EL grüne Currypasste
  • je ein Spritzer Soja- und Worcestersauce
  • ein wenig Wasser zum Ablöschen des Bratsatzes
  • 1 EL Öl

Zubereitung:

Das Gemüse vorbereiten: Dafür den halben Porree längs halbieren, unter fließendem Wasser spülen, in längliches Schmale Streifen (Juliennes) schneiden.
Die Möhre schälen, dann mit dem Sparschäler lange, dünne Streifen herunter schneiden.
Die Paprikaschote schälen, ebenfalls in möglichst dünne Streifen schneiden.
Die Kaiserschoten auch in Juliennes schneiden.
Die Knoblauchzehe sowie den Ingwer schälen, fein hacken.

Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen.
Die Mock Duck-Stücke etwas auseinander ziehen und in einer großen Pfanne rundum knusprig braten. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, auf einen Teller geben und im Backofen warm halten.

Die Vermicelli mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

In der selben Pfanne, in der die Mock Duck gebraten wurde, das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen und zunächst Porree, Möhren und Paprikaschote dünsten, an den Pfannenrand schieben.

Currypaste, Knoblauch- und Ingwerwürfel zugeben, glasig dünsten, an den Pfannenrand schieben.

Die Kaiserschotenstreifen ebenfalls kurz dünsten, den Babyspinat unterrühren und zusammenfallen lassen. Mit etwas Wasser den Bratsatz ablöschen.

Das Gemüse verrühren, mit Soja- und Worcestersauce abschmecken.

Zum Servieren die Hälfte der Vermicelli auf einem Teller anrichten, das Gemüse oben auf legen und die Mock Duck-Streifen rundum verteilen.

mockduck_asiagemuese

Exotischer Nudelsalat mit Mango

Irgendwann hatte ich so „en passant“ vom GöGa ein „Oh, lecker Mango!“ aufgeschnappt. Für den Samstagabend wünschte er sich Nudelsalat. Das sollte doch irgendwie in einen Topf zu kriegen sein. Heraus kam ein Nudelsalat mit Mango – megalecker!

Zutaten für 3 – 4 Portionen, entsprechend mehr als Beilage z. B. zum Grillen:

  • 250 g kleine Nudeln (Gabelspaghetti, Farfalle o. ä., bei mir Girandole)
  • 1/2 Mango
  • 1/2 Paprikaschote (ich hatte nur eine gelbe bekommen, für das Farbspiel wäre eine rote schöner gewesen)
  • 150 g TK-Erbsen
  • 50 g TK-Mais
  • 1/2 Stange Frühlingszwiebel
  • weitere Gemüsesorten wie Möhren, Sojasprossen, o. ä., wenn der Salat für eine größere Runde gedacht sein sollte; dann evtl. die ganze Mango verwenden
  • 1/2 Rezept vegane Mayonnaise
  • 2 – 3 EL Joghurt
  • 1 – 2 TL grüne Currypaste
  • Chili aus der Mühle
  • Zitronensaft
  • Salz

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bis zur gewünschten Konsistenz garen. Dabei das Wasser sehr gut salzen. Abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und abkühlen lassen.

Das Gemüse vorbereiten: Das TK-Gemüse auftauen lassen, die halbe Paprikaschote schälen und grob würfeln, die Mangohälfte ebenfalls würfeln und die Frühlingszwiebel in dünne Scheiben schneiden. Wenn gewünscht, die weiteren Gemüse vorbereiten.

Die vegane Mayonnaise zubereiten, mit Joghurt verrühren und mit Currypaste, Chili, Zitronensaft und Salz abschmecken. Dabei darf man ruhig etwas übertreiben, weil die Salatzutaten den Geschmack quasi „aufsaugen“.

In einer großen Schüssel Nudeln, Gemüse und Sauce mischen und servieren.

nudelsalat-mit-mango

Tortellini alla Panna gratinati

Dieses Gericht ist relativ schnell vorbereitet, braucht anschließend aber noch 30- 40 Minuten zum Überbacken. Belohnt wird man mit einem leckeren, herzhaften Essen aus frischer Pasta, Gemüse, etwas gekochtem Schinken – meiner war mit Rosmarin, was sehr gut passte – und viiiieeeel oder wenig Käse – ganz nach Wunsch.

Man nimmt am besten Tortellini aus der Frischetheke und keine getrockneten. Im Gegensatz zu letzteren, die man vorkochen muss, kann man die frische Pasta sofort in die Auflaufform geben und sich ganz der Zubereitung der Sauce widmen.

Ich abe mich mangels größerer Auswahl für die Tortellini Pesto-Basilico & Pinoli von Giovanni Rana entschieden und muss sagen, dass sie sehr gut geschmeckt haben.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 Paket Tortellini aus der Frischetheke, Füllung nach Wunsch
  • 1 ca. 0,5 cm dicke Scheibe gekochten Schinken
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 Becher Schlagsahne
  • ca. 100 g TK-Erbsen und -Brokkoli (oder anderes Gemüse nach Wunsch)
  • mildes Currypulver
  • Salz, Pfeffer
  • geriebener Käse, Sorte und Menge nach Wunsch
  • Olivenöl

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen und eine Auflaufform bereitstellen.
Diese mit etwas Olivenöl ausstreichen und die Tortellini hinein geben.

Falls der gekochte Schinken einen Fettrand hat, diesen abschneiden und fein würfeln.

Den restlichen Schinken ebenfalls würfeln und separat zur Seite stellen.

Die Schalotte in möglichst feine Würfelchen schneiden.

Eine genügend große Pfanne aufstellen und diese erhitzen. Den Schinkenspeck auslassen und die Schalottenwürfel glasig dünsten.
Falls man keinen Fettrand hat, die Schalottenwürfel in etwas Olivenöl glasig dünsten und weitermachen wie beschrieben.

Die Schinkenwürfel zugeben und leicht anbraten. Dann mit Sahne aufgießen, mit den Gewürzen abschmecken und das Gemüse zugeben.

Die Sauce über die Tortellini gießen, etwas umrühren, den Käse darüber streuen und ca. 30 – 40 Minuten überbacken.

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