Archiv der Kategorie: nachgekocht und -gebacken

Blog-Event CLXXXII – Sheet Pan Dinner – Knusprige Nudeln mit glasiertem Tofu vom Blech

Blog-Event CLXXXII - Sheet Pan Dinner (Einsendeschluss 15. Februar 2022)

Susanne von Magentratzerl hostet bei Zorra im Kochtopf ein Event zum Thema Sheet-Pan-Dinner.

Ich habe bereits ein Rezept für Pizzaschnecken eingereicht.

Zu dem folgenden Rezept kam ich quasi wie die Jungfrau zum Kinde:

Susi stellt in ihrem Blog Turbohausfrau das Kochbuch From Asia with Love von Hetty McKinnon vor. Neugierig geworden ging ich auf die Webseite von Hetty McKinnon Athurstreetkitchen und wurde auf das hier vorgestellte Gericht aufmerksam. Um mir das Rezept anschauen zu können, hätte ich mich bei der New York Times registrieren müssen. Dazu hatte ich aber keine Lust, weshalb ich im Netz nach Alternativen suchte.

Die fand ich bei Steve Hacks, der genau Hetty McKinnons Rezept vorstellte.

Jetzt musste ich also nur noch übersetzen, die amerikanischen Maßeinheiten umrechnen, die Zutaten besorgen und kochen. Et voilà!

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Die kulinarische Weltreise: Sega Wat – Äthiopischer Lammeintopf

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Äthiopien - die besten Rezepte und Gerichte

Während wir den Januar auf unserer kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft noch auf Haiti verbrachte, verschlägt es uns im Februar einige tausend Kilometer weiter nach Osten auf den afrikanischen Kontinent, genau gesagt nach Äthiopien, einem Binnenstaat im östlichen Afrika.

An was denke ich zuerst, wenn ich Äthiopien höre? Tatsächlich an den früheren Kaiser Haile Selassi, der in meiner Kindheit irgendwie immer wieder in den Nachrichten auftauchte, an Kaffee, Langstreckenläufer*innen und an die Wiege der Menschheit.

Von der früheren Hochkultur des Königreichs Abessinien ist nicht viel übrig geblieben, in der Tat gehört Äthiopien heutzutage zu einem der ärmsten Länder der Erde.

Da kommt es mir, ähnlich wie auch bei unserer Reise nach Haiti schon auch ein wenig westlich-dekadent vor, ein typisches bzw. typische Gerichte aus dem Land auszusuchen und zu kochen.

Dennoch habe ich mit dem Sega Wat ein sehr leckeres Schmorgericht gefunden. Auch dieses Rezept ist aus dem Buch So kocht Afrika von Dorah Sitole, das ich im Rahmen unserer Weltreise-Station in Kenia schon vorgestellt habe.

Auf jeden Fall ist die äthiopische Küche mal um Klassen aromatischer als die kenianische bzw. das Gericht, das ich mir damals ausgesucht hatte. Das liegt in erster Linie an der Gewürzpaste bzw. -mischung Berbere, die in Äthiopien und Eritrea wohl in keinem Gericht fehlen darf.

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Synchronbacken #63: Zitronenstreuselkuchen

Im Januar 2022 wird wieder synchrongebacken. Dazu hat uns Zorra dieses Rezept auf Jeannys Blog Zucker, Zimt und Liebe ausgesucht.

Da wir – wie immer – samstags und sonntags backen, geht der Hefeteig über Nacht im Kühlschrank und braucht deshalb wesentlich weniger Hefe, nämlich nur ca. 5 Gramm, als im Originalrezept.

Wie immer darf man mit den Zutaten etwas „spielen“, ohne dabei allerdings das Ursprungsrezept total zu verändern.

Ich habe lediglich statt Zitronen Orangen verwendet, was uns sehr gut geschmeckt hat.

Das Rezept mit meinen Änderungen für ein Backblech:

Hefeteig:

  • 5 g frische Hefe
  • 225 ml Milch
  • 100 g Zucker
  • 500 Mehl + etwas zum Ausrollen
  • 1 Ei Größe M, Raumtemperatur
  • 80 g weiche Butter in Würfeln
  • 1 Prise Salz

Streusel:

  • 150 g Zucker
  • Zesten einer unbehandelten Bio-Orange
  • 175 g kalte Butter in Würfeln
  • 300 g Mehl

Füllung:

  • 200 g Crème fraîche, Raumtemperatur
  • 1 EL Orangensaft
  • 1 paar Spritzer ätherisches Orangenblütenöl

Zubereitung:

Am späten Samstagnachmittag legte ich los:

Milch auf dem Herd leicht erwärmen (handwarm), herunternehmen und die Hefe mit 1 EL des abgewogenen Zuckers zugeben und gut verrühren.

Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine geben, in die Mitte mit der Faust eine Mulde drücken und die Hefemilch hineingeben, mit etwas Mehl bestreuen. (1). Mit einem Geschirrtuch abdecken und etwa 10 Minuten gehen lassen.

Restlichen Zucker, Ei, Butter und Salz zugeben (2) und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen elastischen Teig verkneten (3).

Nun den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort, z. B. einer Gärbox gehen lassen. Der Teig soll sich deutlich vergrößern. Naja… (4)

Die Schüssel abdecken und über Nacht 10 – 12 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.

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Koch mein Rezept (Mafianudeln von Brot und Rosen)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es geht in eine neue Runde des von Volker mampft im Juni 2020 ins Leben gerufene Blogwichtelns. Unter dem Motto Koch mein Rezept werden dem eigenen Blog ein Blog zugelost, aus dem ein Rezept nachgekocht werden darf. Umgekehrt bekommt ein weiterer den eigenen Blog zugelost, aus dem wiederum gekocht oder gebacken werden darf.

In der zehnten Runde lerne ich den Blog Brot und Rosen von Petra kennen. Bei der Vielzahl an Rezepten fiel es nicht leicht, etwas zu finden, das geschmacklich und saisonal passte. Schließlich habe ich den GöGa zu Rate gezogen, denn ihm muss es ja auch schmecken und der hat sich relativ zügig für die Mafianudeln mit Steakstreifen entschieden.

Aus meinem Blog darf sich Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum etwas aussuchen. Ich bin schon gespannt!

Inzwischen weiß ich, dass Kathrina sich für meine Hot Dog Brötchen entschieden hat (mein Originalrezept). Und sie hat so liebe Worte für mich und meinen Blog gefunden. Auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Brokkoli (ich hatte ihn beim Einkaufen vergessen und konnte zum Glück auf einen Rest TK-Ware zurückgreifen)
  • Salz
  • 1 Zwiebel
  • 1 Dose gestückelte Tomaten (im Original Strauchtomaten, die ja leider um diese Jahreszeit nicht schmecken)
  • 1 EL Olivenöl zum Braten
  • 1 EL Wodka
  • Pfeffer
  • Zucker
  • 200 g Spaghetti
  • 1 Rumpsteak à ca. 200 g
  • 50 g Crème fraîche (Rest eines anderen Gerichts)
  • Parmesan am Stück
  • Kirschtomaten zur Deko

Zubereitung:

Brokkoli in kleine Röschen teilen und in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten garen. (Ich musste den TK-Brokkoli lediglich auftauen lassen.)

Zwiebel schälen und in schmale Spalten schneiden. Tomaten waschen und grob würfeln. (Ich: Dose aufmachen 😉 )

Olivenöl in einer weiten Pfanne (oder dem Wok von d.die Pfanne) erhitzen, Zwiebel kräftig anbraten. Mit Wodka ablöschen, einkochen lassen. Tomaten zugeben, mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen und ohne Deckel offen köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Nudeln kochen.

Das Steak von beiden Seiten salzen und pfeffern und in einem weiteren Esslöffel Olivenöl von beiden Seiten kräftig anbraten. Die Tomaten zugeben.

Im Backofen oder in der Gär- und Warmhaltebox von Brød & Taylor bei 50 °C warm halten.

Nudeln abgießen, mit wenig Wasser – damit sie nicht kleben – zurück in den Topf geben.

Crème fraîche zu den Tomaten geben, aufkochen, Brokkoli zugeben. Final abschmecken und die Nudeln untermischen.

Steak in dünne Streifen schneiden, Nudeln auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit Steakstreifen, Kirschtomaten und gehobeltem Parmesan servieren.

Hier stelle ich Euch die Tauschblogs der letzten neun Runden vor:

RundeIch koche aus dem Blog…Rezept (meine Version)Aus meinem Blog kocht…Rezept (ihre/seine Version)
1Evchen kochtHerzhafter KaiserschmarrenMagentratzerlTschanachi
2KohlenpottgourmetKürbis-Hackbällchen-Spätzle-AuflaufMein wunderbares ChaosVegetarische Kibbeh mit Karotten und Kichererbsen
3Caros KücheKirsch-Streusel-TalerMünchner KüchenexperimenteSelleriesalat mit Granatapfel und Feta
4Backmädchen 1967Versunkener BirnenkuchenHeute gibt es…Rote Bete-Risotto
5Zypresse unterwegsPeanutbutter CookiesDer ReiskochKichererbsen mit Mangold
6(no) plain Vanilla KitchenPasta alla LigureEvchen kochtBienenstich im Glas mit einem Hauch Erdbeeren
7LabsalliebeAb Hendevaneh – Persische WassermelonenlimonadeZunehmend wildHühnchencurry mit Mango
8Obers trifft SahneSpaghettimuffinsApplethreeErdbeerkuchen im Glas
9Münchner KüchenexperimenteWintersalat mit Rosenkohl1x umrühren bitte aka KochtopfFächerkartoffeln aus dem Airfryer

To be continued…

Grundrezept: Tortillas selber backen

Auf dem kulinarischen Wunschzettel des GöGas stand mal wieder ein Chili. Die Hauptzutaten wie (veganes) Hackfleisch, Mais, Kidneybohnen sowie die passenden Gewürze waren im Vorrat. So weit, so gut.

Nun galt es noch Weizentortillas zu kaufen und da war dann Ende. Aus Gründen hatten wir vergangenen Samstag unsere Einkaufstour falsch herum angetreten. Normalerweise kaufen wir zuerst im Lebensgarten und fahren dann zum Rewe, um dort zu kaufen, was wir im ersten Geschäft nicht bekommen. Da wir verganene Woche zuerst beim Rewe und dann im Lebensgarten waren, gingen wir in puncto Tortillas leider leer aus.

Nun kann man Tortillas ja ganz einfach selber machen. Dachte ich und wunderte mich bei der Suche nach Rezepten im Netz, dass in den meisten Backpulver in der Zutatenliste stand. Aus TV-Dokus weiß ich, dass diese Fladen ursprünglich nur aus Mehl, Wasser und eventuell Salz bestehen.

Ich wollte das Vorhaben erst aufgeben, da fiel mir mein kleines mexikanisches Kochbüchlein von GU ein, dass ich hier schon einmal zu Rate gezogen hatte.

Und richtig: man braucht lediglich Weizenmehl, Maismehl nach Wunsch, Wasser und Salz.

Zutaten für 4 Tortillafladen:

  • 125 g Weizenmehl (ich: Type 550)
  • 125 g Maismehl (ich: Maisgrieß/Polenta)
  • 1 TL Salz
  • 150 – 200 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Mehlsorten mit Salz in einer Rührschüssel mischen. Esslöffelweise das Wasser zugeben, dabei ständig mit dem Knethaken rühren.

Zum Schluss den Teig mit den Händen durchkneten. Er sollte weich sein, aber nicht mehr kleben. Zugedeckt etwa 20 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.

Vier gleich große Kugeln formen und auf einer Silikonbackmatte zu dünnen Fladen ausrollen.

Vier gleich große Kugeln formen und auf einer Silikonbackmatte zu dünnen Fladen ausrollen.

Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen, die Tortillas nacheinander von jeder Seite etwa eine Minute backen.

Bei mir hat das ganz hervorragend der Crêpesmaker gemacht.

Jetzt kann man die Tortillas nach Wunsch weiterverarbeiten.

Solltet Ihr sie bei Tisch füllen und rollen wollen, die fertig gebackenen Fladen bis dahin mit einem feuchten Küchentuch abdecken.

Bei uns wurden sie mit Chili gefüllt, gerollt und mit etwas Käse überbacken. Dazu gab es noch etwas Blattsalat mit Joghurtdressing.

Die kulinarische Weltreise – Soupe Joumou (Haitianische Neujahrssuppe)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Haiti - die besten Rezepte und Gerichte

Neues Jahr, neues kulinarisches Reiseziel: Volker von Volker mampft schickt uns im Rahmen der Kulinarischen Weltreise im Januar in die Karibik, genau gesagt nach Haiti.

Haiti ist nach den USA das zweite Land des amerikanischen Kontinents, das seine Unabhängigkeit – von Frankreich – erklärte. Dies geschah am 1. Januar 1804 und das Ereignis wird unter anderem traditionell mit der Soupe Joumou begangen. Diese Delikatesse war bis dato nur der französischstämmigen Oberschicht vorbehalten und wurde von Sklaven zubereitet. Nach der Unabhängigkeit durfte sie jeder genießen. Klar, dass sie dadurch ein Symbol für die Freiheit wurde.

Haiti teilt sich mit der Dominikanischen Republik die Insel Hispaniola. Durch die Lage Hispaniolas auf der Grenze zwischen Karibischer und Nordamerikanischer Platte kommt es häufig zu schweren Erdbeben – das letzte war erst 2021.

Auch Tropenwirbelstürme beuteln das Land immer wieder. Durch die instabile politische Lage gilt Haiti als ärmstes Land der westlichen Hemisphäre.

Die Küche Haitis ist kreolisch und geprägt durch afrikanische (durch die Sklaven), französische (durch die Kolonisten), ursprünglicher Küche der Taíno genannten Ureinwohner sowie spanischen und arabischen Einflüssen. Damit unterscheidet sie sich kaum von der restlichen karibischen Küche.

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Die kulinarische Weltreise: Dekonstruierter Labskaus (Deutschland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Deutschland - die besten Rezepte und Gerichte der deutschen Küche.

Labskaus ist ein norddeutsches Gericht aus Kartoffeln, Roter Bete und Rindfleisch, das so oder ähnlich auch in Schweden, Norwegen und Dänemark sowie in der Region um Liverpool unter dem Namen Scouse bekannt ist.

Das erstmals 1706 von dem englischen Autor Ned Ward erwähnte Gericht für Seefahrer und Matrosen entstand in der Zeit der Segelschifffahrt über lange Strecken und bestand wohl ursprünglich vor allem aus Pökelfleisch. Da auf Segelschiffen für jeden Matrosen Pökelfleisch zur vorgeschriebenen Ration gehörte, die Seeleute aber durch vom Skorbut geschädigte Zähne oft keine feste Nahrung zu sich nehmen konnten, wurde die Portion kleingehackt oder püriert. Da Rote Bete und Gurken wiederum viel Vitamin C enthalten und daher Skorbut vorbeugen, galten sie – ohne, dass man diesen Zusammenhang anfangs erklären konnte – früh als geeignete Zutat. Da zudem die Qualität der Nahrungsmittel mit zunehmender Länge der Reise litt, konnte durch ihre Zugabe durchaus auch minderwertiges Material kaschiert werden. [Quelle: Wikipedia]

Da ich dieses Gericht immer schon mal probieren wollte und im Vorrat noch eine Dose Corned Beef schlummerte, machte ich mich für die Deutschlandetappe von und mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise ans Werk.

Das Rezept habe ich aus dem Buch Heimat, das ich hier vorstelle, von Tim Mälzer (Seite 76), habe die Zutaten aber einzeln angerichtet. Mein GöGa mag nicht so gerne Rote Bete und so hatte er die Möglichkeit diese wegzulassen.

Zutaten für 2 Portionen – dekonstruierten – Labskaus:

  • 175 g rote Bete
  • 400 g mehlig kochende Kartoffeln
  • Salz
  • 1 kleine Zwiebel
  • 25 g Butter
  • 100 g Corned Beef
  • 25 ml Gemüsebrühe
  • 1 – 2 EL Gewürzgurkensud
  • 2 Essiggurken
  • 2 Rollmöpse
  • 2 Eier

Zubereitung:

Rote Bete und Kartoffeln waschen und in der Schale im Dampfgarer 45 Minuten garen. Falls Ihr keinen Dampfgarer habt, könnt Ihr beides auch in köchelndem Wasser garen.

Nach der Garzeit beides kalt abschrecken, schälen.

Kartoffeln mit Gemüsebrühe und Butter pürieren.

Zwiebel fein würfeln, in etwas Öl glasig dünsten. Corned Beef in Scheiben schneiden und von beiden Seiten kurz anbraten.

Eier als Spiegeleier braten.

Im Originalrezept werden nun Kartoffeln, Corned Beef und Rote Bete miteinander vermischt.

Ich habe die Rote Bete in Scheiben geschnitten und auf einem Teller angerichtet. Das Kartoffelpüree kam daneben, daneben das Corned Beef und weiter daneben je einen Rollmops und eine fächerig geschnittene Gewürzgurke.

Auf das Kartoffelpüree wird dann noch das Spiegelei gesetzt.

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Die kulinarische Weltreise: Linsen mit Spätzle und Saitenwürschtle (Deutschland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Deutschland - die besten Rezepte und Gerichte der deutschen Küche.

Die letzte Etappe des Jahres mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft bleibt in heimatlichen Gefilden, nämlich Deutschland. Gut, ein paar „ausländische“ Mitreisende haben wir natürlich in der Reisegruppe dabei.

Die lernen bei der Suche nach deutschen Rezepten vielleicht, dass wir hier nicht nur Schweinebraten, Knödeln und Kraut essen – so ist ja ein gängiges Vorurteil, zumindest nach meinem Eindruck. Darüber, dass die deutsche Küche serh vielfältig ist, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und gleich ein paar Rezeptlinks aus meinem Blog eingefügt.

Heute geht es ins (Schwaben-)Ländle, denn es gibt Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen. Dieses Gericht habe ich tatsächlch erst ein einziges Mal vorher gegessen und das ist schon über 30 Jahre her.

Gestern wurde ich zur Wiederholungstäterin und habe das leckere Gericht vegan zubereitet. Mit diesem veganen Speck habe ich schon öfter gekocht, aber diese Tofuwiener waren nicht wirklich lecker. Da habe ich schon schmackhaftere Sorten gehabt. Davon ab war es aber ein sehr feines Essen.

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Die kulinarische Weltreise: DDR-Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensauce (Deutschland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Deutschland - die besten Rezepte und Gerichte der deutschen Küche.

Im Dezember überwintert die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft in Deutschland, was für die meisten Mitreisenden ein Heimspiel bedeutet.

Ist das jetzt gut oder schlecht? Deutsche Küche habe ich natürlich zu Hauf im Blog – hier habe ich Euch mal eine kleine Übersicht zusammengestellt – da wird die Suche nach neuen Inspirationen und Rezepten nicht ganz leicht.

Den Anfang macht das – für Westdeutsche – etwas andere Jägerschnitzel.

Wenn in Rezeptgruppen auf Facebook Fotos wie das obige mit dem Kommentar „Es gab Jägerschnitzel“ auftauchen, gibt es regelmäßig Kommentare wie „Wo sind die Pilze? Wie bekommst Du das Schnitzel so rund? DAS ist doch kein Jägerschnitzel.“

Doch, ich habe mir sagen lassen, dass dieses Jägerschnitzel eines der beliebtesten Gerichte in der ehemaligen DDR war und auch heute immer noch gerne gegessen wird.

Und ich muss sagen: Uns als „Wessis“ hat die panierte Jagdwurstscheibe mit Nudeln und Ketchup ebenfalls sehr gut geschmeckt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 4 – 6 Scheiben Jagdwurst, je nach Durchmesser, fingerdick geschnitten
  • 1 Ei
  • Paniermehl/Semmelbrösel
  • Pflanzenöl oder Butterschmalz
  • 200 – 250 g Spirellinudeln
  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Tomatenmark
  • etwas Mehl
  • Wasser
  • 100 ml Tomatenketchup
  • Salz
  • Paprikapulver
  • 1 Prise Zucker

Zubereitung:

Zwiebel würfeln, in etwas Butter glasig schwitzen, Tomatenmark zubeben und etwas andünsten. MIt Mehl bestäuben, kurz unter anschwitzen. Mit Wasser aufgießen, aufkochen und dabei kräftig mit dem Schneebesen rühren. Ketchup, Salz, Paprika und Zucker dazugeben und auf kleiner Temperatur warm halten.

Die Nudeln wie gewohnt kochen.

Jagdwurstscheiben in verschlagenem Ei und Paniermehl wenden und im heißen Fett von allen Seiten knusprig braten.

Wir mögen es gerne, übri gebliebenes Ei mit Paniermehl zu mischen und ebenfalls in der Pfanne bröselig zu braten.

Nudeln mit Tomatensauce und den Jagdwurstscheiben daneben anrichten.

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World Bread Day 2021: Dänisches Roggenbrot – Dansk Rugbrød

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Banner World Bread Day, October 16, 2021

Am 16. Oktober ist es wieder so weit! Es ist World Bread Day, den auch dieses Jahr Zorra vom Kochtopf schon zum 16. Mal organisiert.

Wie das Ganze funktioniert, lest Ihr hier.

Mein Beitrag dieses Jahr ist ein Roggenbrot aus Dänemark. Eigentlich wollte ich dieses Rezept schon für Die kulinarische Weltreise von Volker mampft, die im August in Dänermark Station machte, backen, aber irgendwie schob ich immer weiter hinaus, bis der Abgabetermin vorbei war.

Also besann ich mich auf das Vorhaben und buk das leckere Roggenbrot einfach für den World Bread Day.

Zutaten für ein Brot (ca. 28 Scheiben):

  • 100 g Roggensauerteigansatz
  • (ich: ein paar Krümel Frischhefe, weil mein Sauerteig nicht so fleißig war, wie gehofft)
  • 900 g Vollkorn-Roggenmehl
  • Salz
  • Brotbackform (28 cm lang)
  • 1 TL Butter
  • Vollkorn-Roggenmehl zum Bestäuben

Zubereitung:

Sauerteigansatz mit 400 g Mehl und 400 ml Wasser in einer Rührschüssel gründlich verrühren. Dann abgedeckt ca. 12 Stunden – am besten über Nacht – bei Raumtemperatur (ich: in meiner Brød & Taylor Gärbox bei 22 °C) säuern lassen.

Am nächsten Tag restliches Mehl (500 g), 450 ml Wasser (falls nötig mit der Hefe) und 1 EL Salz zum Sauerteigansatz geben. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts bzw. der Küchenmaschine in ca. 10 Minuten zu einem zähflüssigen Teig verkneten.

Die Form mit Butter einfetten. Den Teig einfüllen, glatt streichen, mit etwas Mehl bestäuben und abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur (ich: wie oben in der Gärbox) gehen lassen.

Den Backofen auf 250° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Dabei eine ofenfeste Schale auf den Ofenboden stellen und mit aufheizen. Das Brot auf den Ofenrost (unten) stellen, 150 ml kochendes Wasser in die Schale gießen und die Ofentür sofort schließen. Das Brot ca. 1 Sunde backen, dabei nach ca. 5 Minuten die Temperatur auf 200° C reduzieren und nach ca. 15 Minuten die Wasserschale (Vorsicht: Heiß!) herausnehmen.

Nach Ende dieser Backzeit das Brot aus der Form lösen, auf den Rost setzen und in weiteren ca. 15 Minuten fertig backen. Auf dem Rost auskühlen lassen.


In den vergangenen Jahren habe ich ein paar Mal am World Bread Day teilgenommen: