Archiv der Kategorie: nachgekocht und -gebacken

Nachgekocht: Brasilianischer Lachs-Stew

Susanne und ihr Blog Magentratzerl waren für mich ja schon öfter ein Quell der kulinarischen Inspiration *). So verhalf sie uns auch vor einigen Wochen wieder einmal zu einem besonderen sonntäglichen Geschmackserlebnis mit ihrem Brasilianischen Lachs-Stew. Ich habe – wie meistens – ein bisschen mit den Zutaten gespielt. Heraus gekommen ist etwas überaus köstliches! Danke, liebe Susanne!

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Nachgerettet: Chilisalz

Bei der letzten Rettung des Jahres ging es um Geschenke aus der Küche. Wie Ihr unter meinem Beitrag für Stollenkonfekt seht, ist wieder eine schöne Liste zusammen gekommen.

Unter anderem hat Cakes, Cookies and more ein Chilisalz gemacht, das ich vergangene Woche als Last-Minute-Geschenk nachgemacht habe.

Zutaten:

  • 1-2 Chilis
  • 300 g grobes Meersalz
  • 8-10 Pimentkörner
  • 10-12 Pfefferkörner

Zubereitung:

Die Chilis waschen, entkernen und in Streifen schneiden. Die Piment- und Pfefferkörner in einem Mörser verreiben. Die Chilis und 1/3 des Salzes dazugeben und verreiben. Nach und nach das restliche Salz dazu geben und verreiben, bis sich alles gut gemischt ist.

Gleichmäßig dünn auf die Ebenen eines Dörrautomatens streichen und trocknen lassen. Alternativ auf einem Backblech mit Backpapier verstreichen und bei 70 °C im leicht geöffneten Backofen trocknen lassen.

Einen Teil des Salzes habe ich in der elektrischen Kaffeemühle fein gemahlen, einen Teil habe ich grob gelassen – für die Salzmühle.

Jambalaya oder kreolischer Rumforttopf

Ich war mal wieder auf der Suche nach einem Abendessen. Im Netz stolperte ich über ein Rezept für Jambalaya, einem Gericht aus der kreolischen Küche Louisianas.

Wikipedia wusste, dass Jambalaya eine Art Reiseintopf ist, zu dem zwingend drei Grundzutaten, nämlich Zwiebeln, Paprikaschote und Staudensellerie, gehören. Der Rest ist dann eine Art „Rumforttopf“.

Das Rezept habe ich – wie so oft – ab- und umgewandelt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 200 g Bio-Hühnerbrust
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer
  •  1 rote Paprikaschote
  • 4 Stangen Staudensellerie, Blattgrün zurück legen
  • 1 Mango
  • 100 grüne Bohnen (davon habe ich jede Menge aus eigener Ernte eingefroren)
  • 3 EL Erdnussöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 TL (getrockneter) Thymian
  • 1 Spritzer Tabasco
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 600 ml Wasser
  • 300 g Reis, ich hatte noch einen Rest Natur-Wildreis aus dem Oryzapaket
  • 1/2 Bund gehackte Petersilie, ich musste auf TK-Ware zurückgreifen, ca. 2 EL
  • 12 Garnelen, aufgetaute TK-Ware
  • 2 EL ofengeröstete Erdnüsse, grob durchgehackt

Zubereitung:

Die Hühnerbrust in Streifen schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden.

Paprikaschote und Selleriestangen putzen, Paprika schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Mango schälen und würfeln, Bohnen halbieren oder dritteln.

Öl in der Pfanne erhitzen. Hähnchen mit Ingwer, Knoblauch und Zwiebel anbraten und Farbe nehmen lassen. Paprika und Staudensellerie zugeben und kurz andünsten.

Gewürze und das Wasser zugeben, aufkochen lassen.

Den Reis einrühren, ca. 25 – 30 Minuten garen, bis das Wasser aufgesogen ist.

Zum Schluss Mango, Bohnen und Garnelen in der Mischung warm werden.

Falls nötig, noch einmal abschmecken.

Das Jambalaya auf Tellern anrichten, jeweils drei Garnelen dazugeben und mit den gehackten Erdnüssen sowie dem Selleriegrün bestreuen.

Restliche Erdnüsse und Sellerieblättchen zusammen mit dem Tabasco auf den Tisch stellen.

Ein durch und durch köstliches Gericht, das es sicher öfter geben wird. Beim nächsten Mal würde ich allerdings die Garnelen in einer separaten Pfanne braten.

Nachgebacken: Dinkelvollkornbrot

Ich wollte mein Brotrepertoire mal wieder um eine etwas einfache Variante erweitern und mir stand der Sinn nach einem Dinkelbrot.

Auf der Seite von Alnatura wurde ich fündig. Da ich alle Zutaten im Haus hatte, machte ich mich gleich ans Werk.

Zutaten:

  • 500g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Pck. Backhefe
  • 3 TL Meersalz
  • 4 EL Sonnenblumenkerne
  • 4 EL Kürbiskerne
  • 4 EL Leinsamen
  • 4 EL Sesam
  • 1 EL Waldhonig/Agavendicksaft
  • 500ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Salz und Saaten mischen.

Agavendicksaft im lauwarmen Wasser auflösen und über das Mehl gießen.

Alle Zutaten gut vermengen und in etwa 10 min zu einem glatten Teig kneten.

Als ich den relativ flüssigen Teig sah, war ich schon sehr skeptisch, ob das Brot wohl was wird.

In letzter Zeit hatte ich immer mal wieder ein paar Brotback-Fails.

Trotzdem bin ich mutig weiter gemäß Rezept vorgegangen:

Den Teig in eine gefettete Kastenform (ich: meine Silikonbackform – die gibt den Broten immer so lustige Formen) geben und in den 70°C warmen Backofen stellen.

Teig 45 min lang gehen lassen, dann die Temperatur auf 220°C erhöhen und das Brot in 60 min fertig backen.

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Nachgekocht: Zucchini-Kartoffel-Tortilla

Das Rezept habe ich über die FB-Gruppe Heart & Soul Food gefunden. Petra von Gramue hatte es unter dem Namen Zucchini-Kartoffel-Pizza dort vorgestellt, ich persönlich finde aber Tortilla passender.

Ich habe das Originalrezept wie immer an meine Gegebenheiten angepasst.

Zutaten für 2 – 4 Portionen, je nachdem, ob Vor- oder Hauptspeise:

  • 1 großer Zucchino
  • 300 g Kartoffeln
  • 3 Eier
  • 200 g Mozzarella
  • 100 g Schinken (ich: 3 Scheiben Prosciuto di Parma)
  • 1/2 chinesischer Knoblauch (ich: 1 kleine „normale“ Zehe)
  • 125 ml Crèmefine (ich: ersatzlos gestrichen)
  • 2 kleine Zwiebeln und
  • 1/2 Bund Schnittlauch (ich: ersetzt durch zwei Frühlingszwiebeln)

Zubereitung:

Die Zucchini und die rohen Kartoffeln reiben.

Die Mozzarella fein hacken, den Schinken in Streifen schneiden (geht super mit der Küchenschere) und den Knoblauch fein hacken; die Frühlingszwiebeln in Röllchen schneiden, dabei etwas Grün zur Deko zurückbehalten.

Die Eier verschlagen, alle Zutaten gut unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Die Tortillamasse in eine Auflaufform füllen, glatt streichen und ca. 40 – 45 Minuten backen.

Die Tortilla ist fertig, wenn die Eiermasse gestockt ist und die Oberfläche schön goldbraun ist.

Die Tortilla in Portionsstücke schneiden, auf Teller geben und mit den zurückbehaltenen Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.

Nachgekocht: Blumenkohl mit Currycrème

Vor drei Wochen kam der GöGa mit einem Heftchen, das im Betriebsrestaurant verteilt wurde nach Hause. Dabei handelte es sich um das Saisonheft Veganz von Peter + Silie by Sodexo, einem neuen vegan-vegetarischen Kantinenkonzept, bei dem Roland Trettl (Oh je! Mit der Website haut aber einer auf die sprichwörtliche K*cke…) federführend ist.

Unter anderem war in diesem Heft ein Rezept für dieses vegane Blumenkohlgericht, das mich sowohl optisch als auch vom Rezept her total ansprach und das ich darum für uns als Sonntagsessen kochte.

Ein bisschen abgewandelt habe ich es noch, aber es war wirklich köstlich, ein Blumenkohl mit den verschiedenen Zusatzkomponenten war absolut ausreichend und sättigend für uns zwei.

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Kichererbsen-Bohnen-Eintopf mit Chorizo

Diesen superleckeren Eintopf hatte Basti Reichelt auf Facebook vorgestellt.

Was soll ich noch großartig sagen, der Eintopf war einfach großartig und weil das Gericht so großzügig bemessen war, dass man von den angeblich vier Portionen eine Fußballmannschaft samt Ersatzspieler hätte satt kriegen können, habe ich jetzt jede Menge eingeweckten Eintopf im Vorratsregal stehen.

Zutaten für 4++++ Portionen:

  • 1 Ring Chorizo (scharf)
  • 2 – 3 Knoblauchzehe
  • 2 Zwiebeln
  • 3 – 4 Kartoffeln
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 2 Dosen Kichererbsen
  • 2 Dosen Riesenbohnen (ich: getrocknete weiße Bohnen)
  • 1 Dose Wachtelbohnen (ich: getrocknete Wachtelbohnen)
  • mehrere Zweige frischen Thymian und frisches Bergbohnenkraut (ich: Thymian, Oregano, Majoran aus dem Garten)
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Kreuzkümmel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Chorizo in dünne Scheiben schneiden, Zwiebeln in Spalten, Knoblauch in Scheiben und das restliche Gemüse in Würfel.

Die Bohnen*) und Kichererbsen in einem Sieb abgießen.

In 3 – 4 EL Olivenöl die Chorizo, Zwiebeln und den Knoblauch anbraten, wenn alles etwas anbräunt ist, das Gemüse dazugeben und 2 – 3 Minuten weiterbraten. Tomatenmark mit dazu geben, kurz unterrühren, die Tomaten untermischen und mit so viel Brühe auffüllen, dass alles gut bedeckt ist. Die Kräuer mit dazu geben und mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen.

Ca. 20 Minuten zugedeckt köcheln, bis das Gemüse gar, aber noch nicht zu weich ist.

Die Bohnen und Kichererbsen dazu geben und mit der restlichen Brühe wieder soweit auffüllen bis alles bedeckt ist, erhitzen, abschmecken und ggf. nachwürzen. Servieren! Guten Appetit!

Wenn es nicht scharf genug ist, einfach mit Chiliflocken nachwürzen.

*) Da ich weder Riesen-, noch Wachtelbohnen in der Dose/im Glas bekommen habe, habe ich diese über Nacht eingeweicht und dann am nächsten Tag zusammen abgekocht.

Synchronbacken #21: Panettone aus der Muffinform

#synchronbacken November 2017

Am vergangenen Wochenende wurde mal wieder synchrongebacken. Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen hatten sich gemeinsam für einen Panettone, einen typisch mailändischen Weihnachtskuchen, entschieden.

Dieser Kuchen wird in speziellen Formen gebacken, die ich nicht habe und – ehrlich gesagt – hatte ich auch keine Lust mir irgendwas zu basteln. Und so gab es bei mir Panettonini, also kleine Panettone aus dem Muffinförmchen.

Das Rezept hatte mir zugesagt, es verlangt keine hundertdrölfzig Vorteige und Arbeitsschritte. Ich habe gerne mitgemacht und meine kleinen Küchlein sind wirklich sehr lecker geworden.

Das Originalrezeptrezept nach King Arthur Flour findet Ihr bei Zorra, unten seht Ihr mein abgewandeltes Rezept.

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Nachgebacken: Herzhaftes Kürbisbrot

Das Foto in Stephs Kleinem Kuriositätenladen vom herzhaften Kürbisbrot hat mir extremst den Mund wässrig gemacht, so dass ich ihn unbedingt nachbacken musste.

Und was soll ich sagen? Das Brot war gelungen – wo ich doch in den letzten Wochen beim Brotbacken nicht nur mit Erfolgserlebnissen gesegnet war – und absolut köstlich. Die Kruste war schön knusprig – und ich mag es ja, wenn sie so schön aufspringt.

Und die Farbe durch das Hokkaidopüree war sowieso klasse:

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Kürbispüree aus dem Dampfgarer

Eigentlich wollte ich „nur“ das herzhafte Kürbisbrot aus Stephs Kleinem Kuriositätenladen nachbacken.

Das Rezept sieht aber nun mal Küribspüree vor und so musste ich das zuerst herstellen. Es reichte gerade knapp für die 300 g, für das Brot, aber Steph kocht eine größere Menge Püree in kleinen Portionen ein, um es z. B. als Grundlage für eine Suppe oder eine Raviolifüllung zu nehmen.

Steph macht ihr Püree im Thermomix, man könne es aber auch problemlos im Topf machen. Aus dem Augenwinkel erhaschte ich das Wort „Dampfgarer“ und so ging ich dann vor:

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