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Gemüse unter der Püreehaube

Möhren, Porree, Brokkoli und Blumenkohl (TK-Fund) unter einer goldgelben cremigen Kartoffel-Pastinakenpüreehaube gab es Sonntag vor zwei Wochen bei uns. Der GöGa hatte sich mal wieder Gemüseauflauf gewünscht, rümpfte aber die Nase, als ich sagte, ich hätte gerne Kartoffeln statt Nudeln mit im Auflauf. Ob denn Kartoffelpüree als Haube okay sei… wurde abgenickt. In der Annahme ich hätte noch genügend Kartoffeln, hatte ich vom Einkaufen keine mitgebracht. So musste ich sie mit Pastinake mischen, was besonders köstlich wurde.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:

  • 1 Brokkoli
  • 2 Möhren
  • ca. 1/2 Blumenkohl (ich hatte noch ein paar Röschen im TK)
  • 2 dünne Stangen Lauch
  • 2 faustgroße Kartoffeln
  • 1 dicke Pastinake
  • 100 g geriebener Gouda
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 50 g Butter + etwas zum Fetten der Auflaufform

Zubereitung:

Zunächst für das Püree Kartoffeln und Pastinake waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Knapp mit gesalzenem Wasser bedecken, aufkochen und sehr weich kochen.

Das restliche Gemüse waschen, putzen, schälen und wie folgt vorbereiten:

Die Möhren quer halbieren und längs vierteln. Den Brokkoli vom Strunk befreien, in Röschen schneiden. Falls Ihr frischen Blumenkohl nehmt, ebenso verfahren. Vom Lauch die dunkelgrünen Enden abschneiden und die hellen Stücke längs halbieren, unter fließendem Wasser waschen und in 1 cm breite Halbringe schneiden.

Etwa 10 g Butter in einer Pfanne zerlassen, Lauch und Möhren kurz darin anbraten. Das restliche Gemüse kann roh in den Auflauf.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Eine Auflaufform mit wenig Butter ausfetten und das Gemüse hineinfüllen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Sobald Kartoffeln und Pastinaken weich sind, Wasser abgießen, 40 g Butter zugeben und stampfen. Den geriebenen Käse zugeben und jetzt mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Das Püree über dem Gemüse verteilen und im Backofen ca. 30 – 40 Minuten goldgelb überbacken.

Das war ein sehr feines vegetarisches Abendessen. Ihr könnt das Gemüse natürlich ganz nach persönlichen Vorlieben austauschen.

Hähnchenschenkel und Gemüse aus dem Bräter

… oder auf Neudeutsch: One Pot Chicken.

Als ob mit einem flotten englischen Namen das Rad neu erfunden würde. Eintopf! Schlicht und ergreifend!

Erstmal hatte ich morgens auf den letzten Drücker mein Gesteck für den ersten Advent fertig bekommen.

Alle Adventkränze und -gestecke in den Läden fand ich hässlich, aber die Teelichtbecher in Weiß und Gold fand ich schön.

Das kleine Holztablett hatte ich vor einiger Zeit schon erstanden, dazu kamen noch etwas Nadelgehölzgrün und getrocknete Orangenschalen. Aus der Küche habe ich noch Zimtstangen und Sternanis dazu gegeben und bin eigentlich ganz zufrieden.

Doch nun zum Essen!

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Kartoffel auf Joghurtsauce

Ein weiteres schnelles Soloessen der letzten Wochen. Ich bin ja ein großer Kartoffelfan und kann eine leckere Salz- oder Pellkartoffel ohne alles, notfalls auch kalt essen. Da der GöGa eher für Pasta oder Reis ist bzw. Kartoffeln am liebsten von Pommes oder Bratkartoffeln mag, konnte ich mal wieder in seiner Abwesenheit eine schöne Pellkartoffel , die auf einer Joghurtsauce ausruhen durfte, genießen.

Für eine Person braucht man:

  • 1 mittelgroße Kartoffel, in der Schale ca. 20 Minuten gegart und nach Wunsch gepellt
  • 1 Becher Joghurt
  • 1 Stück Gurke, in Würfel geschnitten
  • 1 Stück gelbe Paprikaschote, dito *)
  • Salz und Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Dill, hier TK
  • ein paar Chicoree- oder ander Salatblätter, falls vorhanden
  • 1/2 Paket Bratfilets „japanische Art“ (es gehen natürlich auch Reste von Fleisch)
  • Chilifäden als optionale Deko

Zubereitung:

Während die Kartoffel kocht, den Joghurt mit den Gemüsewürfeln verrühren, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Dill abschmecken.

Das Bratfilet in Streifen schneiden und kurz von allen Seiten in der heißen Pfanne ohne weiteres Fett knusprig braten.

Nach Wunsch gewaschene Chiroree- oder andere Salatblätter am Rand einer Schüssel drapieren. Den Joghurt hineingeben und eine halbe Kartoffel in die Mitte setzen. Die Bratfilets obenauf legen und mit Chilifäden dekorieren.

*) Das Gemüse im Joghurt ist natürlich austauschbar.

Kichererbsen-Bohnen-Eintopf mit Chorizo

Diesen superleckeren Eintopf hatte Basti Reichelt auf Facebook vorgestellt.

Was soll ich noch großartig sagen, der Eintopf war einfach großartig und weil das Gericht so großzügig bemessen war, dass man von den angeblich vier Portionen eine Fußballmannschaft samt Ersatzspieler hätte satt kriegen können, habe ich jetzt jede Menge eingeweckten Eintopf im Vorratsregal stehen.

Zutaten für 4++++ Portionen:

  • 1 Ring Chorizo (scharf)
  • 2 – 3 Knoblauchzehe
  • 2 Zwiebeln
  • 3 – 4 Kartoffeln
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 2 Dosen Kichererbsen
  • 2 Dosen Riesenbohnen (ich: getrocknete weiße Bohnen)
  • 1 Dose Wachtelbohnen (ich: getrocknete Wachtelbohnen)
  • mehrere Zweige frischen Thymian und frisches Bergbohnenkraut (ich: Thymian, Oregano, Majoran aus dem Garten)
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Kreuzkümmel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Chorizo in dünne Scheiben schneiden, Zwiebeln in Spalten, Knoblauch in Scheiben und das restliche Gemüse in Würfel.

Die Bohnen*) und Kichererbsen in einem Sieb abgießen.

In 3 – 4 EL Olivenöl die Chorizo, Zwiebeln und den Knoblauch anbraten, wenn alles etwas anbräunt ist, das Gemüse dazugeben und 2 – 3 Minuten weiterbraten. Tomatenmark mit dazu geben, kurz unterrühren, die Tomaten untermischen und mit so viel Brühe auffüllen, dass alles gut bedeckt ist. Die Kräuer mit dazu geben und mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen.

Ca. 20 Minuten zugedeckt köcheln, bis das Gemüse gar, aber noch nicht zu weich ist.

Die Bohnen und Kichererbsen dazu geben und mit der restlichen Brühe wieder soweit auffüllen bis alles bedeckt ist, erhitzen, abschmecken und ggf. nachwürzen. Servieren! Guten Appetit!

Wenn es nicht scharf genug ist, einfach mit Chiliflocken nachwürzen.

*) Da ich weder Riesen-, noch Wachtelbohnen in der Dose/im Glas bekommen habe, habe ich diese über Nacht eingeweicht und dann am nächsten Tag zusammen abgekocht.

Fenchel-Orangensalat mit Pastinakenkartoffelpüree

Unter der Woche, wenn der GöGa nicht zu Hause is(s)t, mache ich mir ja sehr gerne Mahlzeiten aus Zutaten, die er nicht so wirklich mag. Fenchel gehört zum Beispiel dazu, ich mag ihn sowohl roh als auch gedünstet oder überbacken.

Deshalb gab es im Oktober mal einen schönen Fenchel-Orangen-Salat:

Von 1 faustgroßen Fenchelknolle das Wurzelende abschneiden, die äußeren Blätter wegnehmen, falls sie beschädigt sind. Dann die Knolle vom Wurzelende in feine Scheiben schneiden. Etwas frisches Fenchelgrün zurück legen.

1 Bio-Orange heiß abwaschen, die Schale abreiben und die Orange über einer Schüssel dick abschälen. Dabei den Saft auffangen. Die Orange filetieren. Den aufgefangenen Saft mit 1 EL Olivenöl vermischen und mit Salz und Orangenpfeffer abschmecken.

Den Fenchel mit den Orangenfilets anrichten, mit dem Salatdressing napieren und mit etwas Fenchelgrün dekorieren.

Als Beilage gab es ein Püree aus Pastinake und Kartoffel, von der Menge her etwas mehr Pastinake als Kartoffel mach diesem Grundrezept hergestellt. Als kleinen Clou hatte ich nochmal ein paar eingeweichte getrocknete Pfifferlinge zugeben.

Nachgebacken: Kartoffelbrot mit Autolyse

Bei Zorra vom Kochtopf gab es im Sommer ein Kartoffelbrot aus dem Topf mit Autolyse. Das Wort hat vordergründig eine nicht so appetitliche Bedeutung, aber was es in der Bäckerei bedeutet, könnt Ihr hier nachlesen.

Ein Kartoffelbrot hatte ich auch schon mal gebacken und so machte ich mich wortgetreu nach Zorras Rezept an die Arbeit.

Zutaten:

 

  • 1 gekochte Kartoffel, ca. 190 g
  • 200 g mittelfester aktiver Sauerteig
  • 280 g Wasser
  • 3 g Frischhefe
  • 100 g Hartweizengriess
  • 100 g Weizenmehl Type 1050
  • 300 g Weizenmehl Type 550
  • 13 g Salz
 

Zubereitung:

Kartoffel schälen und direkt durch die Bircherraffel (Da ich nicht die geringste Ahnung habe, was das ist und ob es sich in meinem Besitz befindet, habe ich die Kartoffel mit einer Gabel klein gedrückt.) in die Schüssel der Küchenmaschine reiben.

Den Sauerteig (Lievito madre) mit 100 g Wasser etwas auflösen und zusammen mit der Hefe zur Kartoffel geben.

Restliche Zutaten ausser Salz dazugeben und 4 Minuten auf kleinster Stufe zusammenrühren.

Teig 20 Minuten in der Schüssel ruhen lassen (Autolyse) dann Salz zugeben und 6 Minuten auf Stufe 1,5 auskneten.

Teig zugedeckt bei 90 Minuten ruhen lassen, dabei insgesamt 2x nach je 30 Minuten falten.

 

 

 

 

Teig länglich formen (Da ich keinen runden Topf habe, habe ich den Teig in ein rundes Gärkörbchen gegeben.) und mit Schluss nach unten in einem Gärkörbchen zugedeckt je nach Raumtemperatur 45-75 Minuten gehen lassen.

Ofen inkl. Topf und Deckel auf 250 C aufheizen.

 

Sobald der Ofen die Hitze erreicht hat, dauert ca. 20 Minuten, den Topf aus dem Ofen nehmen, Deckel entfernen. Ofenhandschuhe nicht vergessen! Den Teigling in den Topf plumpsen lassen. Topf mit dem Deckel verschliessen.

20 Minuten bei 250 C backen, dann Hitze auf 230 C reduzieren und nochmals 20 Minuten backen, schliesslich den Deckel entfernen und 5 Minuten offen fertig backen.

Das Brot aus dem Topf auf ein Gitter kippen und auskühlen lassen.

Das Ergebnis sah super toll aus…

… aber die Krume war total kompakt und pappig, wenn der Geschmack auch sehr gut war.

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Wurzelgemüse aus dem Backofen

Im Gegensatz zu meiner normalen Kartoffelernte ist die der Süßkartoffel eher mau ausgefallen. Es war gerade genug, um ein leckeres Wurzelgemüse aus dem Ofen zu machen.

Neben den 5 kleinen Süßkartoffeln – normalerweise 1 mittelgroße – braucht man 1 mittelgroße Kartoffel, sowie 1 große Möhre. Alle drei Gemüse gründlich waschen. Die Kartoffeln in Ecken und die Möhre in etwa gleich lange und dicke Stücke schneiden. Falls Eure Süßkartoffel größer ist, diese dann auch auf die entsprechende Größe schneiden.

Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Eine ofenfeste Form mit etwas Olivenöl auspinseln. Die geschnittenen Gemüse darin verteilen.

1 geschälte Knoblauchzehe in grobe Stücke schneiden, 1 kleine Schalotte längs in Streife schneiden. Zusammen mit ein paar Zweigen Oregano und Rosmarin ebenfalls zum Gemüse geben, salzen, pfeffern und zum Schluss 1/2 Feta (ca. 70 g) über das Gemüse bröseln.

30 – 40 Minuten im Backofen garen und zum Schluss noch mal mit frischen Kräutern garnieren.

Blogevent: Heimisches Superfood aus Friseesalat mit Kartoffelpüree und Ei

Heimisches Superfood bei giftigeblonde.com und theapricotlady.com

 

Superfood ist in den letzten Jahren buchstäblich in aller Munde: Chia aus Mexiko, Açaí aus Südamerika, Aronia aus Nordamerika, Manukahonig aus Neuseeland und Südost-Australien  und wie sie alle heißen.

Kann es aber sein, dass Mutter Erde uns armen Mitteleuropäern Pflanzen mit gesunden Inhaltstoffen so komplett vorenthalten hat, dass wir diese rund um die Welt fliegen oder verschiffen lassen müssen?

Das fragen sich auch Sina (Giftigeblonde) und Christina (The Apricotlady) und wünschen sich noch bis zum 31. Oktober Rezepte mit heimischem Superfood.

Als erstes Gericht möchte ich mal diese eigentlich typische Hausmannskost auf seine Superfoodqualitäten durchleuchten.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 mittelgroße Kartoffel
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 1 Handvoll Friseesalat – meiner war nicht mehr ganz knackfrisch
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 EL Rapsöl
  • 1 Bio-Ei
  • 4 – 5 Walnüsse

Zubereitung:

Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden und in wenig gesalzenem Wasser sehr weich kochen.

Inzwischen die Walnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und zur Seite stellen.

Kartoffelwasser nicht komplett abgießen, die Butter zugeben und stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Salat putzen, waschen und abtropfen lassen. Im Rapsöl die gehackte Knoblauchzehe und in dünne Scheiben geschnittene Schalotte andünsten. Den Frisee dazu und noch knackig schmoren.

Das Ei neben den Salat gleiten lassen und leicht verrühren. Beides mit Salz und Pfeffer würzen und zum Kartoffelpüree servieren. Mit den grob gehackten Walnüssen bestreuen.

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Kohlrabischnitzel mit Salzkartoffeln und Salat

Als ich die Zutaten für Susannes Kohlrabipfannküchlein kaufte, habe ich spontan zweimal zugegriffen, weil ich ja die Kohlrabischalen-Pickles von Karin so lecker fand und etwas mehr machen wollte.

Deshalb hatte ich auch die lila Schalen der ersten Kohlrabi gut gekühlt aufbewahrt. Nun kamen die Schalen der zweiten, grünen Kohlrabi dazu.

Aus dieser machte ich Kohlrabischnitzel, und zwar so:

Von einer dickeren geschälten Kohlrabi aus der Mitte etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Randstücke darf die Köchin nebenher roh knabbern.

In leicht köchelndem Salzwasser knapp bissfest garen (am besten Messer- oder Gabelprobe machen). Heraus nehmen und gut abtropfen lassen.

In drei flachen Schalen Mehl, verquirltes Ei und Paniermehl bereitstellen. Mehl und Ei mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Eine Pfanne mit reichlich Butterschmalz aufsetzen. Die Kohlrabischeiben nacheinander von beiden Seiten durch Mehl, Ei und Paniermehl ziehen und im Butterschmalz knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit Salzkartoffeln und einem gemischten Salat servieren.

Bunter Kartoffel-Frühlingssalat

Ist es nicht herrlich, wenn der Frühling immer mehr heimisches Obst und Gemüse auf die Märkte wirft?

Hier gab es nach der mittäglichen Spargelmahlzeit zum Abendessen einen leckeren bunten Salat, bestehen aus einer übrig gebliebenen Kartoffel, Friseesalat, Gurke, Radieschen und einer grüne Spargelstange in Stückchen. Übergossen mit veganem Dressing Sylter Art (leider nicht selbstgemacht *).

Schnell zusammen geschnippelt und je nach Menge Hauptmahlzeit für eine Person oder Vorspeise bzw. Salagbeilage, z. B. zum Grillen.

*) Ich nehme genau das von der Tofutante empfohlene vegane Dressing. Weiter unten im Beitrag findet Ihe ein Rezept zum Selbermachen.