Bei Zorra vom Kochtopf gab es im Sommer ein Kartoffelbrot aus dem Topf mit Autolyse. Das Wort hat vordergründig eine nicht so appetitliche Bedeutung, aber was es in der Bäckerei bedeutet, könnt Ihr hier nachlesen.
Ein Kartoffelbrot hatte ich auch schon mal gebacken und so machte ich mich wortgetreu nach Zorras Rezept an die Arbeit.
Zutaten:
|
|
|
|
Zubereitung:

Kartoffel schälen und direkt durch die Bircherraffel (Da ich nicht die geringste Ahnung habe, was das ist und ob es sich in meinem Besitz befindet, habe ich die Kartoffel mit einer Gabel klein gedrückt.) in die Schüssel der Küchenmaschine reiben.
Den Sauerteig (Lievito madre) mit 100 g Wasser etwas auflösen und zusammen mit der Hefe zur Kartoffel geben.
Restliche Zutaten ausser Salz dazugeben und 4 Minuten auf kleinster Stufe zusammenrühren.
Teig 20 Minuten in der Schüssel ruhen lassen (Autolyse) dann Salz zugeben und 6 Minuten auf Stufe 1,5 auskneten.
Teig zugedeckt bei 90 Minuten ruhen lassen, dabei insgesamt 2x nach je 30 Minuten falten.
Teig länglich formen (Da ich keinen runden Topf habe, habe ich den Teig in ein rundes Gärkörbchen gegeben.) und mit Schluss nach unten in einem Gärkörbchen zugedeckt je nach Raumtemperatur 45-75 Minuten gehen lassen.
Ofen inkl. Topf und Deckel auf 250 C aufheizen.
Sobald der Ofen die Hitze erreicht hat, dauert ca. 20 Minuten, den Topf aus dem Ofen nehmen, Deckel entfernen. Ofenhandschuhe nicht vergessen! Den Teigling in den Topf plumpsen lassen. Topf mit dem Deckel verschliessen.
20 Minuten bei 250 C backen, dann Hitze auf 230 C reduzieren und nochmals 20 Minuten backen, schliesslich den Deckel entfernen und 5 Minuten offen fertig backen.
Das Brot aus dem Topf auf ein Gitter kippen und auskühlen lassen.
Das Ergebnis sah super toll aus…

… aber die Krume war total kompakt und pappig, wenn der Geschmack auch sehr gut war.
















