Archiv der Kategorie: Reis, Getreide und Hülsenfrüchte

Aus einer Pfanne: Gefüllte Zucchini mit Möhrenreis

Ich hatte noch eine riesige Zucchini im Kühlschrank, die ich mir eigentlich irgendwann unter der Woche als Solomittagessen hatte machen wollen und dann eben doch liegen geblieben war.

Was also tun? Füllen fand der GöGa schon mal nicht übel. Mit Hack oder vegetarisch? Indifferent. Wie wär’s mit einer schönen Champignonfüllung und dazu noch etwas Reis. Zustimmendes Nicken.

Die Champignons und Käse zum Reiben mussten noch gekauft werden, ansonsten war ich gut bevorratet.

Da ich nicht viel Geschirr dreckig machen wollte, habe ich Zucchini sowie den Reis in einer Pfanne zubereitet, was gut funktioniert hat. Hier also das Rezept:

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Resteküche: Bratreis mit Gemüse und Ei

Da immer noch ein Rest vom sonntäglichen Reis übrig war, machte ich mir dienstags drauf einen schnellen Bratreis mit Gemüse und zwar in recht „kreativer“ Zusammensetzung.

Für eine Portion benötigte ich:

  • ca. 250 g gekochter Reis
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Möhre
  • ein paar vergessene Radieschen
  • 1 Limette
  • 1 EL Kokosnussöl
  • 1 Ei
  • 1 Schuss Sojasauce

Zubereitung:

Das Gemüse putzen; die Möhre in Scheiben, das Radieschen in Streifen und die Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden. Von letzterer ein paar grüne Röllchen zur Seite stellen.

Die Limette vierteln. Das Ei mit Sojasauce verschlagen.

Das Kokosöl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen, das Gemüse zusammen mit dem Reis darin unter Rühren anbraten. Die Limettenstücke heraus holen und wegwerfen.

Das Ei über den Reis geben und unterrühren bis es gestockt ist. Nach Bedarf und Geschmack noch mit Salz, Pfeffer und/oder Chili nachwürzen und mit Frühlingszwiebeln bestreut servieren.

Hähnchencurry mit Mango

Ich hinke wieder etwas hinterher, weil der GöGa und ich anlässlich unseres 19. Hochzeitstages zwei Tage unterwegs waren. Vorgestern Abend waren wir im Musical Tarzan in Oberhausen, wo wir uns dann eine Übernachtung gegönnt hatten, um am nächsten Tag noch die Ausstellung Wunder der Natur im Gasometer anschauen zu können.

Tarzan war atemberaubend schön und beeindruckend, und ich kann nur jedem empfehlen, der auch die Musik von Phil Collins mag, einmal eine Vorstellung zu besuchen.

Die Fotoausstellung im Gasometer läuft noch bis zum 30. November 2017 und auch hier kann ich jedem, der an meisterhafter Fotografie und den Wundern, die unsere Erde zu bieten hat, interessiert ist, empfehlen, mal einen Abstecher nach Oberhausen zu machen. Günstige Hotels gibt es rund um das CentrO bzw. die Neue Mitte, so dass man auch noch Geld beim Shoppen ausgeben kann.

Doch nun zum Sonntagsessen von vor zwei Wochen… Wir hatten vom Vortag noch ein paar Brokkoliröschen übrig, außerdem kamen je eine Zucchini, eine Möhre, eine Mango und eine Hähnchenbrust ins Essen. Da ich nur noch eine Brust mit Haut im Tiefkühlschrank hatte, habe ich diese entfernt und später richtig schön kross gebraten und als Chip serviert.

Mit dem Reis als Beilage hatte es der GöGa („Ist eh nicht mehr viel drin, ich nehme mal alles.“) sehr gut gemeint, so dass ich noch zwei Tage davon hatte (Reisgemüsesüppchen und Bratreis)

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Update: World Wide Summerfood

Das Blog-Event bei Zorra, ausgerichtet von Birgit von Backen mit Leidenschaft, ist auch schon wieder vorbei und Birgit war dieses Mal wirklich flott dabei mit der Zusammenfassung.

Ich hoffe, der Sommer besinnt sich noch mal auf seine eigentliche Aufgabe, so dass man noch Grund hat, all die leckeren Rezepte auszuprobieren.

Leider ist es bei mir dieses Mal bei einem Beitrag geblieben und das war der Couscoussalat „rund ums Mittelmeer“.

Blog-Event CXXXIII – Mit einem Salat rund ums Mittelmeer

Blog-Event CXXXIII - World Wide Summerfood (Einsendeschluss 15. August 2017)

Birgit von Backen mit Leidenschaft wünscht sich von Zorras geneigter Leserschaft im – bereits! – 133ten Blog-Event sommerliche Gerichte aus aller Welt. Da ich nicht wirklich etwas konkretes aus einem bestimmten Land habe, nehme ich Euch mit diesem Couscous-Salat einmal rund um’s Mittelmeer:

Der Couscous ist in ganz Nordafrika bis hin nach Israel beliebt, und ich habe ihn in einem Tunesienurlaub zwar nicht kennen gelernt, aber vielfältig genossen.

Außerdem sind Zucchini im Salat, die man sicherlich rundherum von Spanien bis nach Marokko kennt, anbaut und verspeist. Ein für mich ganz typisches Sommergericht aus Mallorca ist das Tumbet, ein geschichteter Gemüseauflauf.

Zudem sind Oliven und Tomaten, die man natürlich auch im gesamten Mittelmeerraum findet sowie Feta – so typisch für Griechenland, in diesem Salat.

Eigentlich wollte ich an dem Tag sogar diesen Reissalat nachkochen, aber dann bin ich doch auf andere Pfade geraten und habe ihn komplett umgemodelt und somit ein neues Gericht erschaffen:

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Chili con Soja

Mit dem GöGa gibt es immer längere Diskussion, was wir am Wochenende, wenn er zu Hause ist, kochen und essen wollen. Ich hatte es ja mal mit der Verpflichtung versucht, dass er mindestens ein Wochenendgericht  aus einem Kochbuch oder einer ähnlichen Quelle aussucht.

Das klappt nicht immer, denn oft heißt es: „Ich wüsste im Moment gar nicht, worauf ich Hunger hätte. Wie soll ich es denn dann drei Tage im Voraus wissen.“

Ich behaupte ja, dass man bei Hunger eher wahllos alles in sich hineinstopft, wenn man nichts „ordentliches“ im Haus hat, aber Appetit und Anregung kann man sich doch durchaus in einem Kochbuch oder im Internet holen.

Naja, wie auch immer kam er auf einmal auf die Idee, dass es am Samstagabend Chili geben sollte und das wollte er ganz alleine machen.

Ich habe ihm also mein Standardrezept gezeigt, aber er wollte es vegetarisch mit feinen Sojaschnetzeln (statt 250 g Hackfleisch 50 g feine Sojaschnetzel mit 100 ml Wasser aufgegossen nehmen).

Gesagt, getan. Es waren alle Zutaten im Haus und so ging es mit etwas Hilfe meinerseits (diesmal durfte ich zuarbeiten und Zwiebeln schneiden und Sachen aus dem Weg räumen) ans Werk.

Ich muss sagen, dass hat er prima hinbekommen. Dazu gab es einfach ein aufgebackenes Fladenbrot „vom Türken“ und bei mir musste noch ordentlich frischer Koriander drüber!

Blogevent: Religionen der Welt

Religionen der Welt kulinarisch – Reformationsjahr 2017

Hier kommt mein zweiter Beitrag zu diesem interessanten Event, das Peter in seinem Blog Aus meinem Kochtopf veranstaltet.

Ich muss sagen, dass es wirklich schwierig ist, Informationen zu traditionellen, religiös begründeten Speisen zu finden. Auch die diesbezügliche Frage des GöGa im internen Netz seines internationalen Multikulti-Arbeitsgebers hat bis dato überhaupt nichts gebracht.

So bin ich über die drei monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam) bei meinen Recherchen nicht heraus gekommen, was ich ein bisschen schade finde.

Mein erstes Gericht war das Ginataang Tilapia, das ich von einer philippinischen FB-Freundin bekam und das ein typisches Gericht ist, welches die strenggläubigen katholischen Philippinen während der 40tägigen Fastenzeit vor Ostern essen.

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Wenn Kochs nicht wissen, was sie kochen sollen…

… gibt es im Zweifel Risotto. So auch während des Urlaubs, als wir viel unterwegs waren und keine Lust auf Riesenkochorgien hatten.

Risottoreis ist eigentlich immer im Vorrat, ebenso TK-Erbsen oder -Spinat sowie Black Tiger-Garnelen und Gemüsebrühepulver, Olivenöl, Zwiebel und Knoblauch sowieso. Ein kleines Stück Parmesan liegt auch so gut wie immer im Kühlschrank, aber gerade zu „Fischigem“ geht es zur Not auch mal ohne.

Den Erbsenrisotto nach diesem Rezept zubereiten. Dieses Mal hatte ich zum Schluss noch eine Handvoll frische, gehackte Minze aus dem Garten zugegeben. Perfekt!

Die Black Tiger-Garnelen habe ich in einer Mischung aus Olivenöl, Knoblauch, Ingwer und Chili (alles geputzt und fein gehackt bzw. gerieben) eingelegt und in der Grillpfanne kurz vor Ende der Garzeit des Risotto gebraten.

Blog-Event CXXXI – Superbowls

Blog-Event CXXXI - Superbowls (Einsendeschluss 15. Juni 2017)
Super- oder Buddhabowls heißt das Thema des neuersten Blog-Events in Zorras Kochtopf. Passende Rezepte sucht Verena von Verenas blog Schöne Dinge.

Gehört habe ich natürlich von diesen Gerichten in der Schüssel (engl. Bowl) schon, aber was sich wirklich dahinter verbirgt, was sie auszeichnet und so besonders macht? Keine Ahnung und davon viel.

Googlet man nach Superbowls bekommt man ganz, ganz viele Links zu American Football – ja, nee, das suche ich jetzt auch gerade!

Bei Buddha Bowl wird man dann schon eher fündig. Ja, hübsch sehen sie aus, die ordentlich angerichteten Schüsseln mit süßem oder herzhaftem, suppigem oder eher festem Inhalt.

Ich denke mal, dass dieses leckere Gericht, das ich Ende April in Bonn im vietnamesischen Restaurant District Môt (da die Website momentan nicht funktioniert, verlinke ich erstmal nicht) genießen durfte, ebenfalls das Zeug zur Budda Bowl hat.

Jedenfalls habe ich mal eine Freestyle Buddha Bowl kreiert, die ich unordentlich angerichtet, immer wieder gerne an heißen Sommertagen esse.

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Osternachlese 2017: Karfreitag

Obwohl wir mit den christlichen Feiertagen im tieferen Sinn nicht mehr viel am Hute haben, bewahren wir trotzdem gewisse Traditionen. Unter anderem auch die, dass es Karfreitag Fisch gibt.

Ich hatte im Soester Fischhaus zwei Zanderfilets mit Haut sowie geräucherten Wildlachs fürs Frühstück vorbestellt und Gründonnerstag abgeholt. Bisher hatte ich immer TK-Zander geholt, wie hier, hier oder hier zu sehen. Ich Unwissende! Das waren scheinbar immer nur die hinteren, spitz zulaufenden Schwanzstücke. Jedenfalls packte ich, abends als es ans Kochen ging, zwei Riesenlappen aus. Gut, haben wir also statt zwei Portionen gleich sechs und die restlichen Stücke eingefroren. Weiterlesen