Archiv der Kategorie: Vegetarisch und Vegan

Die kulinarische Weltreise: Dansk Remoulade – Dänemark

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Dänemark - die besten Rezepte und Gerichte

Im August geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Dänemark. Bei mir gibt es als erstes typisches (Imbiss-)Gericht Hotdogs und dafür braucht man neben den passenden weichen Brötchen und dem dänischen Gurkensalat auch dänische Remoulade, die sich von der bei uns bekannten (etwas scrollen) durch die Zugabe von Weiß- und Blumenkohl sowie Aprikosenmarmelade und Currypulver unterscheidet.

Das Rezept habe ich ebenfalls bei Michaela von Herzelieb gefunden. Ich habe die Mayo allerdings nicht selber gemacht, sondern habe fertige Bio-Mayo genommen. Da ich für eine relativ kleine Menge Remoulade nicht extra Blumen- und Weißkohl kaufen wollte, habe ich aus einer TK-Mischung Kaisergemüse Blumenkohlröschen rausgepickt und etwas selbst gemachtes Sauerkraut gründlich gewässert, um den Weißkohl zu ersetzen.

Statt Aprikosenmarmelade habe ich selbt gemachte Mirabellenmarmelade (Gastgeschenk von meinem Freund Thorsten) genommen. Ich hatte allerdings auch Marillenmarmelade gelesen.

So habe ich meine Remoulade zusammengestellt:

  • 2 EL Mayonnaise
  • 2 EL Saure Sahne
  • 1 kleine Gewürzgurke
  • ca. 1 EL TK-Blumenkohlröschen
  • ca. 1 EL gewässertes Sauerkraut
  • 3 TL Mirabellenmarmelade
  • 1 TL Currypulver

Gurke, Blumenkohl und Sauerkraut fein durchhacken und mit den restlichen Zutaten verrühren.

Kleines Smørrebrød mit dänischer Remoulade und dänischem Gurkensalat zum Frühstück
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Die kulinarische Weltreise: Syltede Agurker Salat – Eingelegter Gurkensalat (Dänemark)

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Im August geht es mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Dänemark.

Ich war noch nie dort und verbinde eigentlich nicht viel mit unserem direkten nördlichen Nachbarn.

Bei Dänemark kulinarische denke ich als erstes an Hot Dogs – warum auch immer. Die heißen Hunde im Brot stehen also ganz oben auf meiner Nachkochliste und so buk ich vor ein paar Tagen schon mal die typischen länglichen Brötchen, die ich vorübergehend in den Kälteschlaf schickte.

Heute widmete ich mich einer weiteren Zutat, die man zwingend für dänische Hot Dogs braucht: den typisch dänischen Gurkensalat, dessen Rezept ich bei Michaela vom Blog Herzelieb fand.

Ich habe das Rezept für eine Salatgurke umgerechnet, weil ich ja erst einmal schauen muss, ob er dem GöGa und mir überhaupt schmeckt.

Zutaten:

  • 1 Bio-Salatgurke
  • 1 gehäufter TL Salz
  • 130 ml (Weißwein-)Essig
  • 70 g Zucker
  • 50 ml Wasser
  • ein paar angedrückte Pfefferkörner
  • 1 heiß ausgespültes Schraubglas

Zubereitung:

Gurke gründlich waschen, beide Enden abschneiden und entweder mit einer Mandoline oder – wie ich – mit Hilfe der „Scheibentrommel“ der KitchenAid.

In einer Schüssel mit Salz mische, 45 Minuten durchziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zutaten für die Lake mischen, aufkochen und abkühlen lassen.

Nun die Gurkenscheiben auf ein Sieb geben, mit kaltem Wasser spülen, abtropfen lassen und in das Schraubglas füllen. Den Sud darüber gießen, Glas verschließen und einmal gründlich durchschütteln.

Der Salat muss jetzt mindestens 24 Stunden durchziehen.

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Die kulinarische Weltreise: Hotdog-Brötchen (Dänemark)

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Im August werden wir mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Dänemark reisen. Eines der ersten Gerichte, das mir da in den Sinn gekommen ist, sind die Hotdogs.

Da ich gestern einen „guten Tag“ hatte, habe ich vier Hotdog-Brötchen gebacken und bis zum späteren Gebrauch eingefroren.

Im Grunde werden auch die weichen länglichen Brötchen aus einer Art Briocheteig wie auch Burger Buns gebacken. Da habe ich schon zwei Rezepte im Blog (hier und hier), aber ich habe mich trotzdem noch mal im Netz umgeschaut und bin dann auf dieses Rezept für Einfache Hotdog-Brötchen bei Taste of Travel gefunden.

Ich habe das Rezept halbiert und vier wunderschöne weiche Brötchen heraus bekommen, wie Ihr oben sehen könnt.

Dank des warmen Wetters habe ich gut 24 °C in der Küche, so dass ich nicht mal die Gärbox von Brød & Taylor (etwas scrollen) in Anspruch nehmen musste. Der Teig, sowie die Teiglinge sind wunderbar aufgegangen (siehe Fotos unten).

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#wirrettenwaszurettenist: Paniertes (Champignons in Kräuterpanierung, Aioli und Salat)

Im Juli geht es wieder dem Convenience- und Fertiggericht an den Kragen. Dieses Mal hat sich die Mehrheit der Retter*innen darauf geeinigt, Paniertes zu retten.

Ich muss ja sagen, dass ich solche Speisen eher in der kalten Jahreszeit essen würde, deshalb war ich erst nicht so begeistert. Nichtsdestotrotz ist der Bedarf natürlich da, gibt es doch unzählige fertig panierte Speisen, die zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen. Dabei stellt sich mir die Frage, was so schwierig daran ist, ein Schnitzel zu panieren und auszubraten?! Dass der Bedarf da ist, zeigen ungezählte, hauptsächlich im Tiefkühlsegment anzufindende Pakete mit Schnitzeln, Nuggets, Fischfilet oder -stäbchen oder verschiedene Gemüse.

Ich hatte zunächst überlegt, diese Runde auszusetzen, aber dann kam mir die Idee mit den Champignons… paniert in einer Mischung aus Semmelbröseln und fein gehackten Kräutern aus dem Garten, in tiefem Fett ausgebacken und mit einer feinen Aioli und einem großen bunten Salat haben sie auch an einem Sommerabend wunderbar geschmeckt.

v. l. n. rechts: Salatplatte, Sylter Dressing, Aioli, oben und unten die panierten Champignons
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Nachgekocht: Zitronige Rote Linsensuppe

Als ich die Annatto-Samen bestellte, bekam ich zusammen mit der Lieferung eine Rezeptkarte für die Zitronige Rote Linsensuppe und einen Gutschein für das als Zutat benötigte Bio-Lemon Curry.

Die Suppe wollte ich unbedingt nachkochen, aber natürlich nicht das Curry extra bestellen. Ich hatte nicht viel Hoffnung, dieses oder ein ähnliches Produkt im Einzelhandel zu bekommen und so war es auch. Von den beiden zitronigen Hauptzutaten Zitronengras und Zitronenmyrte bekam ich ersteres als getrocknetes Bio-Produkt. Die Zitronenmyrte ersetzte ich mutig durch Zitronenmelisse aus dem Garten.

Die Suppe habe ich, wie oft bei Suppen oder Eintöpfen bzw. Schmorgerichten für zwei Tage gekocht. Sie hat uns super geschmeckt und am Ende gab es noch einen tollen Brotaufstrich (siehe am Ende des Rezepts).

Zitronige Rote Linsensuppe mit Kapuzinerkresseblüten, gewürfelte rote Papriaschote und Koriander, dazu Fladenbrot
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Die kulinarische Weltreise: Arroz con „Pollo“ vegano – Reis mit „Hähnchen“ vegan (Ecuador)

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Im Juli geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Ecuador. In meinem ersten Beitrag habe ich ein wenig über das südamerikanische Land erzählt.

Das heutige Gericht habe ich bei Laylita gefunden, allerdings habe ich das eigentlich für 8 Portionen gedachte Rezept für uns pi mal Daumen herunter gebrochen. Ich habe mich an die Zutaten und Gewürze gehalten, allerdings die Mengen nach eigenem Gutdünken gewählt. Statt des ganzen Hähnchens habe ich das vegane Like Chicken von Like Meat genommen. Irgendwie hatte ich in letzter Zeit gefühlt viel zu viel Fleisch, so dass ich mal wieder vegan kochen wollte.

Der Reis mit Like Chicken ist super lecker geworden.
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Selbstgemacht: Annatto-Öl

Wir sind ja im Juli mit der Kulinarischen Weltreise in Ecuador unterwegs. In den Rezepten wird häufig Ach(i)ote als Samen oder Öl verwendet.

Auch bei vietnamesischen Gerichten kommen die Samen oft zum Einsatz. Als wir im Dezember 2020 dorthin „virtuell“ gereist sind, habe ich sie für die Schweinefleischspießchen einfach durch Kurkuma ersetzt, weil es hauptsächlich um die Farbe ging.

Jetzt habe ich mir mal die Samen im Internet bei Rimoco in Bio-Qualität bestellt.

Die Samen sind dreieckig, knallrot und duften leicht pfeffrig-blumig.

Die Anleitung, wie man aus diesen Samen ein Öl zubereitet, fand ich im Kleinen Kuriositätenladen.

Ich habe die Menge allerdings halbiert und 1 TL Annattosamen grob gemörsert, mit 250 ml (Raps-)Öl auf knapp 80 °C (Koch- bzw. Bratenthermometer) erwärmt und 45 Minuten durchziehen lassen.

Das fertige Öl habe ich dann einfach durch ein Teesieb in eine heiß ausgespülte passende Flasche abgefüllt. Ich nehme dafür immer gerne Smoothie-Flaschen.

Mit dem Öl habe ich dann mein Bistec de res ecuatoriana und den Arroz con pollo zubereitet.

Nachgekocht: Veganes rotes Thai-Curry

Mein GöGa hat uns mir eine Überraschung aus dem Internet bestellt:

Eine Kochbox, obwohl die Bezeichnung Kochkörbchen es wohl eher trifft, für ein veganes Rotes Thai-Curry der Firma Konkrua, die verschiedene Körbchen für verschiedene Gerichte im Sortiment hat.

Enthalten sind Jasminreis und alle Saucen, Gewürze und Kräuter, die man braucht, dazu gibt es eine Rezeptkarte.

In der Box sind enthalten:

  • 25 g vegane rote Curry-Paste
  • 400 ml Kokosmilch
  • 6 g getrocknete Kräutermischung (Thaibasilikum, Kaffirlimettenblätter)
  • 36 ml Sojasauce
  • 60 g Palmzucker

Wie in guter alter Fix-Manier aus dem deutschen Supermarktregal muss man die Hauptzutaten wie Gemüse und Tofu noch zufügen.

Ich bin vom Rezept etwas abgewichen. So wird eigentlich der Tofu wie er ist zugegeben, das mag ich aber nicht so. Ich habe den Tofu in Sojasauce (aus eigenen Beständen) eingelegt und scharf ohne Fett angebraten.

Auch das Gemüse habe ich kurz im Wok angebraten.

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Koch mein Rezept (Ab Hendevaneh – Persische Wassermelonenlimonade von Labsalliebe)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es geht bereits in die siebte Runde des von Volker mampft ins Leben gerufene tolle Blog-Events Koch mein Rezept.

Die Idee dahinter ist, aus einem anderen, zugelosten Blog ein Rezept nachzukochen, sowie auch ein anderer Blog aus Brittas Kochbuch etwas nachkochen darf oder muss.

Am Ende des Beitrags findet Ihr eine Liste der bisherigen „Wichteleien“.

Für Juni/Juli darf ich mir aus der Fülle von Susans Blog Labsalliebe etwas aussuchen. Als erstes fiel mein Blick auf die Wassermelonenlimonade, die bei den sommerlichen Temperaturen eine herrliche Erfrischung ist.

Ich denke aber, dass ich bis Ende Juli ein weiteres Rezept aussuchen werde.

Susan ist die Tochter einer deutschen Mutter und eines persischen Vaters. Sie lebte bis zu ihrem 14 Lebensjahr in Tehran, bevor es die Familie nach Deutschland verschlug.

Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass Susan ihren Rezeptschwerpunkt in der persischen Küche hat. Da sie als Heilpraktikerin arbeitet, erwähnt sie bei ihren Rezepten auch immer die Vorteile der Lebensmittel für die Gesundheit, was ich sehr interessant finde. Lest hier selber gerne weiter, was sie über sich zu sagen hat.

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Die kulinarische Weltreise: Μπακλαβα – Baklava (Griechenland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Griechenland - die besten Rezepte und Gerichte

Im Juni geht es im Rahmen von Volkers Foodblog-Aktion Die kulinarische Weltreise nach Griechenland. Nach Bauernsalat, Souvlaki und Pastitsio gibt es heute ein süßes Gebäck, das ich heiß und innig liebe: Baklava, geschichtete Teigplatten mit einer Füllung aus Nüssen, Mandeln oder Pistazien. Ich habe es bisher noch nie selber gemacht, nehme mir aber immer gerne etwas vom Griechen, Türken oder sonstigen orientalischen Restaurants mit.

Ehrlich gesagt, würde ich es auch nicht noch mal selber machen. Das Rezept ist verhältnismäßig einfach, aber die Zubereitung ist zeitintensiv und leider hatte ich extreme Schwierigkeiten, das fertige Gebäck in diese feinen süßen Stückchen zu schneiden, wie man es kennt.

Wo genau Baklava erfunden wurde, ist nicht ganz bekannt. Eine erste Erwähnung gibt es laut Wikipedia aus Kreta:

Das älteste bekannte Rezept dieses Kuchens stammt aus dem spätantiken Griechenland und wird von Athenaios in seinem Buch Δειπνοσοφιστών (Buch XIV) erwähnt. Er beschreibt das Koptoplakousrezept aus Kreta als einen Kuchen, bestehend aus mehreren Schichten, der mit pontischen Nüssen, Mohn und Mandeln gefüllt wird und anschließend mit Honig übergossen wird. Die Teigschichten sollen hierbei sehr dünn ausgelegt werden, ähnlich wie beim Filoteig. Dieses Koptoplakonrezept ähnelt dem heutigen Baklava somit sehr. [weiterlesen]

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