Archiv der Kategorie: Obst und Gemüse

Vegane Krautflecken

Das folgende Rezept habe ich schon öfter gekocht, mit Wirsing- und/oder Nudelresten, mit Hackfleisch, ohne… ich fand’s immer sehr lecker, aber den Weg in den Blog hatte es bisher noch nicht gefunden. Das sollte nun im Rahmen von Julias Event Entstaubte Klassiker anders werden, aber schließlich hat doch die Westfälische Schnippelbohnensuppe das Rennen gemacht.

Nichtsdestotrotz muss dieses Gericht in den Blog!

Heute ist es mal vegan mit Portobellopilzen, Ihr könnt aber natürlich auch Hackfleisch nehmen.

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Entstaubte Klassiker: Westfälische Schnippelbohnensuppe

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Im Dezember hatte Julia von German Abendbrot ein neues Blog-Event Entstaubte Klassiker aus der Taufe gehoben.

Man darf Gerichte aus der Kindheit aufleben lassen, Klassiker neu interpretieren oder Gerichte aus dem Blog-Archiv, die älter als ein Jahr sind, noch einmal kochen und vorstellen. Für alle, die keine Idee haben, macht Julia einen Vorschlag. Für den Zeitraum von Februar bis März wäre dieser Suppen bzw. Eintöpfe.

Erst hatte ich eine andere Idee, nämlich vegane Krautflecken, aber heute habe ich eine westfälische Schnippelbohnensuppe gemacht, die so unvergleichlich lecker war, dass sie als Entstaubter Klassiker den Vorzug bekommen hat.

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Rinderbrühe mit Gemüse und asiatischen Gewürzen

Ich hatte noch Rinderbrühe von der Ropa Vieja übrig und so entstand mit ein paar „Fundstücken“ aus dem Vorrat diese leckere Solomahlzeit:

Zunächst die Brühe langsam erwährmen. In der Zwischenzeit

  • 1 Stück Rettich
  • 1 Möhre
  • 1 Staudensellerie in schmale Stifte (Juliennes)
  • 1 Frühlingszwiebel in feine Ringe und
  • 1 Chicorée in Streifen schneiden. Zusammen mit
  • ca. 30 g Vermicelli (Reisnudeln)
  • 6 getrockneten Champignons zur Brühe geben und mit
  • Sojasauce
  • Reisessig und
  • 5-Gewürzepulver abschmecken und garen.

Das Gemüse sollte noch schön knackig sein. Mit den Blättern des Staudenselleries, Petersilie oder Koriandergrün bestreuen.

Roter Linsen-Reis mit Fenchel und Staudensellerie aus dem Dampfgarer

Und noch ein leckeres schnelles Solomittagessen:

  • 1/2 Tasse Reis
  • 1/2 Tasse rote Linsen
  • 1 Fenchel in Scheiben
  • 1 – 2 Staudensellerie (je nach Dicke) in Scheiben mit
  • 1 TL Butter und
  • 1,5 Tassen Wasser 20 Minuten bei 100 °C im Dampfgarer dünsten und anschließend mit
  • Blutorangensaft
  • Salz
  • Ras-el-Hanout und
  • Orangenpfeffer abschmecken.

Mit den Sellerieblättern und dem Fenchelgrün garnieren.

Lachs oder Hähnchen könnte ich mir gut als Beilage vorstellen.

Geschmorter Radicchio mit Kumquats und mit Käse überbackener Portobellopilz

Das ist schnell gemacht, lecker und ein perfektes Solomittagessen.

Füllt zunächst den Hut eines Portobellopilzes mit einem Käse Eurer Wahl und überbackt ihn bei ca. 180 °C Umluft bis der Käse schön geschmolzen ist (20 – 30 Minuten).

Ich hatte einen relativ großen Radicchio, den ich geviertelt habe. Alternativ zwei kleinere halbieren.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Radicchiostücke darin rundherum anbraten. Halbierte Kumquats zugeben, mit Blutorangensaft ablöschen und mit Salz, Orangenpfeffer und Ahornsirup abschmecken.

Update: Blog-Event CXLIX – Typisch Schweden

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So schnell ist ein Blog-Event schon wieder Geschichte: Tina von Küchenmomente wollte uns kulinarisch nach Schweden entführen und das ist ihr gelungen, wie Ihr in der Zusammenfassung lesen könnt.

Bei mir gab es die vegetarische Version der typischen Köttbullar mit Namen Grönsakbullar.

Blog-Event CXLIX – Typisch Schweden (Grönsakbullar mit Rahmsauce und Kartoffel-Steckrübenstampf)

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Blog-Event CXLIX - Typisch Schweden (Einsendeschluss 15. Februar 2019)

Tina von Küchenmomente hätte gerne schwedische Gerichte im Februar-Blogevent in Zorras Kochtopf.

Ich habe so gar keinen Bezug zu Schweden und denke spontan erst mal an ABBA, Pippi Langstrumpf, ein paar Tennisspieler aus den Achtzigern des letzten Jahrhunderts (Björn Borg, Mats Wilander, Stefan Edberg) und Henning Mankell, einen meiner Lieblingsautoren.

Und natürlich an IKEA… und bei Ikea gibt es u. a. Köttbullar, die Fleischklöpschen in Rahmsauce und den unausprechlich süßen Mandelkuchen; beim reinen Gedanken schüttelt es mich da.

Köttbullar wollte ich aber immer schon mal selber machen. Wären da nicht die Unkenrufe bei der Ankündigung des Events gewesen: „Oh, da bin ich ja mal gespannt, wieviele Köttbullarrezepte zusammenkommen.“

Na dann mache ich eben Grönsakbullar, die gibt’s inzwischen auch bei IKEA und die sind vegetarisch.

Das Rezept habe ich hier gefunden und ein bisschen abgeändert. Als Beilage gab es einen Kartoffel-Steckrübenstampf sowie eine leckere Rahmsauce. Die Steckrübe dümplete im Vorrat und tatsächlich ist die laut Wikipedia-Recherche auch in Schwedens Küche unter dem Namen Kålrot bekannt. Glück gehabt!

Man kann übrigens alle Komponenten super vorbereiten. Während die Grönsakbullar im Backofen sind, werden Sauce und Stampf vorsichtig erwärmt und das Cranberrykompott zubereitet.

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Nachgekocht: Scharfe Kartoffeln mit Spinat

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Dieses Buch von Nigel Slater hat mir der GöGa vor sehr langer Zeit von einer Dienstreise mitgebracht. Damals habe ich regelmäßig seine Sendungen Dish of the Day und Farm Kitchen auf einem Spartenkanal geschaut und war begeistert von seiner Art zu kochen.

Leider blieb das Buch bis vor ein paar Tagen weitestgehend unangetastet. Ich hatte es mir auf den Nachttisch zum Schmökern gelegt und das war’s dann.

Auf der Suche nach Inspiration blätterte ich am Wochenende mal wieder durch und fand tatsächlich ein sehr leckeres Solomittagessen für mich. Ich habe Nigels Rezept ein bisschen abgewandelt.

Für ein reichhaltiges Solomittagessen 4 mittelgroße Kartoffeln schälen, in große Würfel schneiden und in reichlich Salzwasser ca. 15 Minuten kochen.

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eine Auflaufform mit ca. 2 EL Olivenöl ausstreichen. Die Kartoffeln abgießen und in die Auflaufform geben.

1 rote Zwiebel in schmale Streifen schneiden und zu den Kartoffeln geben. Mit einer Mischung aus Chilisalz, Cumin- und Kurkumapulver sowie Meersalz verrühren und etwa 30 Minuten im Backofen fertig backen.

Eine Handvoll Spinat tropfnass in einem Topf (ich habe einfach den Kartoffeltopf genommen) zusammenfallen lassen.

2 – 3 EL Naturjoghurt mit Limettensaft, etwas Salz und Granatapfelkernen mischen. Von 2 Zweigen Koriander die Blätter abzupfen.

Kartoffeln und Spinat auf einem Teller anrichten, den Joghurt darüber löffeln und mit dem Koriander bestreuen.

 

 

Nachgekocht: Kartoffelsuppe mit getrockneten und frischen Champignons

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Vorgestern postete die liebe Giftigeblonde Sina auf FB ein Rezept für eine Erdäpfelsuppe mit getrockneten Steinpilzen mit Majoran. Das sah so lecker aus, dass ich es als Inspiration für mein Solomittagsessen nahm.

Ich habe Sinas Rezept abgewandelt und habe selbst getrocknete und frische Champignons verwendet, Salbei statt Majoran, dazu noch Möhren und die Bindung kommt nicht vom Mehl sondern von ein paar pürierten und wieder zur Suppe gegebenen Kartoffelstücken.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 3 kleine Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • getrocknete Salbeiblätter aus dem Garten
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • ca. 1 EL getrocknete Champignons
  • 6 kleine frische Champignons
  • 1 TL Salbeiöl
  • 400 ml Gemüsebrühe (Rest vom sonntäglichen Risotto)

Zubereitung:

Die Trockenpilze in etwa lauwarmen Wasser einweichen.

Kartoffeln in Würfel, Möhren in gleichgroße Stücke schneiden; Zwiebel und Knoblauch hacken.

Die frischen Champignons in sehr dünne Scheiben schneiden. Salbeiöl mit ein paar Salbeiblättern erhitzen und die Champignonscheiben unter gelegentlichem Rühren rösten.

Zwiebel und Knoblauch im Sonnenblumenöl in einem Topf glasig anschwitzen. Salbeiblätter, Kartoffeln und Möhren zugeben. Mit der Brühe aufgießen und so lange köcheln lassen, bis die Kartoffelwürfel weich sind. Ein paar Würfel mit etwas Brühe aus dem Topf schöpfen und mit einem Pürierstab pürieren. Als Bindemittel zurück zur Suppe geben. Die eingeweichten Champignons zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe in eine Schale oder einen tiefen Teller schöpfen und mit den gebratenen Champignons bestreuen.

Schnell! Einfach! Lecker!

Risotto mit Erbsen-Minzpüree, Lachs aus dem Dampfgarer und Garnelen, dazu Gurkensalat

„Was sollen wir essen?“ – „Keine Ahnung. Risotto?“ – „Gute Idee!“

Dieses Gespräch führen der GöGa und ich alle paar Wochen mal. Arborioreis ist immer im Vorrat, Brühe auch und meistens auch TK-Spinat oder -Erbsen. Wenn kein Parmesan oder Grana Padano im Haus ist, tut’s auch ein anderer Käse – das sehen wir jetzt nicht ganz so eng.

Dieses Mal habe ich die Erbsen nicht einfach komplett ins Risotto geworfen, sondern einen Teil zu Püree mit Minze – genauer gesagt mit Pfefferminztee – verarbeitet.

Dazu gab es Lachs aus dem Dampfgarer, Chili-Knoblauch-Garnelen und einen Gurkensalat.

Der Klassiker ist ja der Risotto Milanese, aber dieses Gericht ist sehr wandelbar, wie ich finde.

Im Monat Januar geht es in die zweite Runde der Entstaubten Klassiker bei Julia von German Abendbrot. Und mit meinen Vorräten entstaube ich hier den Risotto:

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