Archiv für den Monat: Dezember 2020

Blog-Event CLXX mit Schweizer Käse – Kreative Raclette Pfännchen

Blog-Event CLXX mit Schweizer Käse - Kreative Raclette Pfännchen (Einsendeschluss 15. Dezember 2020)

Beim aktuellen Blog-Event, das noch bis zum 15. Dezember bei Zorra im Blog läuft, dreht sich alles um das Thema Raclette und die kreativsten Pfännchen in Kooperation mit Schweizer Käse, wo man sogar ein Racelttepaket gewinnen oder bis 22. November bestellen konnte. Gewonnen habe ich nicht, bestellen habe ich verpennt, aber ein paar heiße Pfännchen habe ich trotzdem noch im Angebot.

Dazu kauften wir nicht nur ein neues, schnuckeliges Ein-bis-Zwei-Personen-Raclette *), nein wir besorgten im Lebensgarten, unserem Bio-Markt vor Ort, original Bio-Schweizer Emmentaler und Bio-Raclette Suisse. Ich konnte dann allerdings auch einem Scamorza Affumicata nicht widerstehen, auch wenn dieser Käse nicht aus der Schweiz kommt.

Die Pfännchen, die ich hier vorstelle, sind aber nur mit den schweizer Sorten.

Wir machen meistens nicht noch viel Fleisch oder ähnliches auf der Grillplatte und so gab es als Zutaten neben dem Käse:

  • Pellkartoffel
  • Räuchertofu
  • Champignons
  • Zucchini – jeweils in Scheiben
  • Paprikaschote in Streifen
  • Cocktailtomaten halbiert
  • Kasseler- und Putenbrustaufschnitt
  • Toastbrot, entrindet, in dünne Scheiben ausgerollt und in Viertel geschnitten
  • Bio-Tomatenketchup von den Curtice Brothers
  • Oliven und
  • Chips aus Kartoffelschalen zum Snacken während des Wartens auf das Pfännchen
Mini-Raclette und Zutatenplaten (hinten links: Rächertofu, Kasseler, Chorizo, Putenbrust; vorne links: Emmentaler, Raclettekäse, Toastscheiben; rechts v. h.: Champignons, Kirschtomaten, Paprikastreifen, Kartoffel- und Zucchinischeiben)
Toast- und Kartoffelscheiben auf der kleinen Grillplatte

Meine Lieblingspfännchen von gestern:

Toastscheibe, etwas Ketchup, Champignon, Paprikastreifen, Raclettekäse

Kartoffelscheibe, Räuchertofu, Champignon, Emmentaler – im Hintergrund der vorbereitete Inhalt des nächsten Pfännchens

Chicoréeblatt, gefüllt mit Putenbrust, gefüllt mit Paprikastreifen, darüber Raclettekäse – im Hintergrund der Inhalt des nächstens Pfännchens

Das Pizzapfännchen – ohne Pfännchen:
Toastscheibe, Ketchup, Champignon, Zucchini, Raclettekäse, Oliven, Tomaten

Das ultimative Restepfännchen:
Kartoffelscheibe, Putenbrust, Chicoréeblatt, Emmentaler

Eigentlich isst man sich ja an Raclette ein wenig hungrig, denkt man immer. Auch ich hätte gestern noch mehr essen können. Naja, zwei weitere Pfännchen hatte mit gleichem Inhalt hatte ich auch noch, aber als wir dann „Feierabend“ gemacht und alles weggeräumt hatten, war ich doch angenehm satt. Zum Abschluss gab es dann noch einen Espresso und ein Stück Orangenbrot, das in unserem Bio-Laden selbst gebacken und in Pfandgläsern angeboten wird.

*) Wir haben eigentlich ein Raclette, aber es ist groß und sperrig, für bis zu 8 Personen bestimmt und so fristet es eher ein einsames Dasein. Es ist auch immerhin schon über 30 Jahre alt, ein Weihnachtsgeschenk meines Vaters. Wollen wir mal wieder in größerer Runde „racletten“ wird es bestimmt wieder vorgeholt.

Penne mit Kürbis-Champignon-Ragout „Bolognese Art“

Dieses ungewöhnliche Rezept kam mal wieder mit dem täglichen Newsletter von Essen & Trinken ins Haus. Es hat uns sehr gut geschmeckt, vor allem die Gremolata, einer Gewürzmischung der lombardischen Küche aus Petersilie, Parmesan, Kürbiskernen und Zitronenabrieb hat es mir angetan.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 200 g Penne
  • 60 g Zwiebel
  • 160 g von 1 Hokkaidokürbis
  • 200 g braune Champignons
  • etwas rote Chilischote
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 200 g stückige Tomaten aus der Dose
  • 20 g Parmesan
  • 15 g Kürbiskerne, geröstet
  • 1 EL TK-Petersilie, da keine frische zu bekommen war
  • etwas abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung:

Pasta wie gewohnt zubereiten.

Hokkaidokürbis in Achtel schneiden, entkernen und im Backofen bei 120 °C Umluft ca. 20 Minuten backen. 160 g für die Sauce abwiegen, den Rest anderweitig verwenden.

Zwiebel, Champignons und Kürbis klein hacken. Chili hacken. Zusammen in etwas Olivenöl dünsten und abschmecken. Mit den Tomatenauffüllen und 10 – 15 Minuten einkochen lassen.

Geröstete Kürbiskerne hacken, mit dem fein geriebenen Parmesan, der Zitronenschale und Petersilie mischen. Eigentlich gibt man die Gremolate zum Schluss unter die fertige Sauce, da ich aber richtig vermutete, dass sie dem GöGa nicht sonderlich zusagte, habe ich sie separat gereicht.

Ich fand ja, das die Gremolata das i-Tüpfelchen auf der Pasta war, aber so blieb mehr für mich.

Da wir noch Kürbis übrig hatten, gab es am nächsten Tag einen Kürbis-Kartoffelstampf mit Wolfsbarsch-Loin und Blattsalat mit Omma Tonis Salatsauce.

Resteverwertung: Chinapfanne mit veganer Ente und Wokgemüse

Von unseren veganen Asia-Pfannkuchen war noch reichlich vegane Ente, aber nicht mehr so reichlich Gemüse übrig. Gut, dass ich noch ein bisschen Gemüse im Vorrat hatte: Möhren, Frühlingszwiebel, Paprikaschote, Pak Choi und TK-Kaiserschoten. Daraus entstand im Handumdrehen ein leckeres Reste-Essen:

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1/2 Tasse Basmatireis
  • Rest der veganen Entenbrust-/Gemüsestreifen vom Asia-Pfannkuchen
  • 1 Möhre, in Streifen
  • 2 Frühlingszwiebeln, das Weiße in Streifen, das Hellgrüne in Röllchen geschnitten
  • 1/2 Paprikaschote, geschält in Streifen
  • 1/2 Pak Choi, den Strunk in Streifen geschnitten, die grünen Blätter in grobe Stücke
  • ein paar TK-Kaiserschoten
  • 1 EL Öl
  • Hoisinpaste
  • Szechuanpfeffer
  • (vietnamesichen) Koriander, gehackt

Zubereitung:

Den Reis mit 1,5 Tassen Wasser und einer Prise Salz kochen – bei mir wie immer im Dampfgarer.

In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten, bis auf die Pak Choi-Blätter und dem Rest Enten-Gemüsemischung vom Vortag im heißen Öl im Wok knackig braten. Zum Schluss die Pak Choi-Blätter und die Reste zugeben und aufwärmen. Mit Hoisinpaste und Szechuanpfeffer abschmecken. Den Reis in Schälchen füllen und das Wokgemüse darauf geben. Nach Wunsch mit Koriander und/oder Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.

Nachgekocht: Asia-Pfannkuchen mit veganer Ente

Julia von German Abendbrot postete letztens ein Rezept für die Resteverwertung von Ente. Das Usprungsrezept war bei ihr Entenbrust mit Kastanienhonig und Kardamom-Kohlrabi. Daraus wurden ihre Asia-Pfannkuchen mit Hoisinsauce, das ich als Inspiration für ein Abendessen nahm.

Hoisinsauce kannte ich nur dem Namen nach, in der eigenen Küche hatte ich sie noch nicht verwendet. Was für ein Fehler! Ich bekam zwar „nur“ Hoisinpaste in Bioqualität, die ich mit etwas Wasser flüssiger machte, aber was für ein Geschmackserlebnis!

Haudünne Pfannekuchen mit einer Mischung aus veganer Ente und knackigem Gemüse

Zutaten für 4 Pfannkuchen:

  • 250 ml kohlesäurehaltiges Wasser
  • 125 g gesiebtes Mehl
  • 2 Eier
  • 1 kräftige Prise Salz
  • Öl zum Auspinseln der Pfanne

Zubereitung:

Das Mehl in das Wasser geben, kräftig mit einem Schneebesen verrühren. Die Eier nach und nach ebenfalls mit dem Salz unterrühren.

Den Backofen auf 100 °C Umluft vorheizen. In einer großen beschichteten Pfanne vier dünne Pfannkuchen ausbacken und im Backofen warm halten.

Zutaten für die Füllung:

  • 1 Paket vegane Entenbrust, z. B. von Vantastic Foods
  • 1/2 Paprikaschote, geschält in Streifen geschnitten
  • 1 gelbe Möhre, in Streifen geschnitten
  • 4 Blätter Pak Choi, grüne Blätter zur Seite, Strunk in Streifen geschnitten
  • 2 Frühlingszwiebeln, das Weiße in längliche Stücke, das Hellgrüne in feine Röllchen geschnitten
  • außerdem: Brokkolistrunk (vom Brokkoli-Nudeltopf) geschält, in Streifen geschnitten
  • 2 EL Öl
  • 2 TL Hoisinpaste mit etwas Wasser verdünnt
  • etwas Szechuanpfeffer

Zubereitung:

In der Pfanne, in der die Pfannkuchen gebackn wurden, die vegane Entenbrust in etwas Öl von beiden Seiten kräftig braten, dann in Streifen schneiden.

In einem Wok das restliche Öl erhitzen, die Gemüsestreifen unter Rühren knackig anbraten. Mit dem Szechuanpfeffer und der Hoisinsauce abschmecken.

Die Pfannkuchen wie folgt füllen:

Pfannkuchen auf einem großen Teller auslegen, ein Pak Choi-Blatt darauf geben und…

… Enten- und Gemüsestreifen darauf legen. Fest aufrollen und auf Tellern anrichten.

Mit dem kleingeschnittenen Frühlingszwiebelröllchen bestreuen.

Danke, liebe Julia, für dieses Geschmackserlebnis. Da wir noch viel vegane Ente übrig hatten, gab es am übernächten noch einmal eine Gemüse-Enten-Pfanne auf Reis.

Nachgekocht: Brokkoli-Nudel-Topf

Im November wurde einmal mehr vor der Lebensmittelindustrie gerettet, was zu retten ist und zwar die Suppen/Eintöpfe aus Tüten und Dosen. Bei mir gab es eine leckere Mulligatawnysoup und am Ende des Blog-Artikels findet Ihr eine Liste mit den Rezepten der anderen Suppenretter*innen.

Dabei war auch Sus vom CorumBlog 2.0 mit einem einfachen, aber äußerst leckeren Rezept für einen Eintopf aus Brokkoli, Nudeln und Speck.

Vergangen Woche haben wir das Rezept nachgekocht und waren mehr als begeistert von dem tollen herzahften Geschmack.

Zutaten für 2 „ordentliche“ Portionen:

  • 1/2 Rezept Pasta ohne Ei, mit feinem Chilisalz statt „normalem“ Salz
  • 1 kleiner Brokkoli
  • 80 g Schinkelwürfel
  • 1EL Gemüsebrühepulver
  • 500 ml Wasser
  • 3 EL Zitronensaft
  • 100 ml Sahne
  • 2 EL kräftiger geriebener Käse (wir hatten noch ein Eckchen Bio-Gouda mit Chili)

Zubereitung:

Den Pastateig zubereiten und mindestens 30 Minuten kalt stellen. Dann mit dem Nudelaufsatz der KitchenAid Fettucchine herstellen. Mit Hartweizengrieß bestreut zur Seite stellen.

Vom Brokkoli die Röschen abtrennen und waschen. Den Strunk nicht wegwerfen. Man kann ihn geschält in einer Gemüsepfanne verwenden oder auch zu einer Brokkolicrèmesuppe machen.

Die Brokkoliröschen mit dem Schinken zusammen 2 Minuten anbraten. Wasser mit Gemüsebrühepulver und Zitronensaft zugeben *) und so lange köcheln lassen, bis der Brokkoli noch knackig ist.

*) Falls Ihr keine frischen Nudeln verwendet, die Nudeln an dieser Stelle mit dazu geben.

Zum Schluss die frischen Nudeln und die Sahne zugeben. Vorsichtig verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und den geriebenen Käse darüber geben.

Mit ein paar Zutaten ein mega Geschmackserlebnis.

Update: Die kulinarische Weltreise

Ich habe ganz verpasst, Euch Volkers Zusammenfassung des Oktoberreiseziels Sri Lanka zu präsentieren. Dies ist hiermit erledigt.

Von mir gab es dieses Mal nur ein Gericht, da die Beschaffung der Zutaten im Kaff sich mal wieder als schwierig erwies: Fisch-Curry mit Kokos-Sambal

Im November ging es dann in die Republik Irland. Hier geht es zur Zusammenfassung. Meine Beiträge waren:

Im Dezember geht es dann nach Vietnam und auch die Ziele für 2021 sind bereits bekannt:

  • Januar – Serbien
  • Februar – An kalten Tagen – Wintersoulfood International
  • März – Russland
  • April – Schweiz
  • Mai – Australien
  • Juni – Griechenland
  • Juli – Ecuador
  • August – Dänemark
  • September – Japan
  • Oktober – Niederlande
  • November – Marokko
  • Dezember – Deutschland

Seit März 2018 reisen wir nun schon mit Volker mampft um die Welt, ich war bisher tatsächlich jeden Monat dabei, auch wenn es teilweise schwierig war, passende Rezepte zu finden, während bei manchen Reisezielen die Rezeptauswahl riesig war.