Zutaten für 4 Portionen:
- 300 g Hartweizengrieß (semolina)
- 150 ml Wasser
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 5 g Salz
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verkneten, mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen und weiter verarbeiten.
Eigentlich hatte es am ersten Weihnachtstag ein italiensicher Abend werden sollen. Zur Vorspeise war eine Minestrone, zum Dessert Panna Cotta geplant.
Vermutlich hatte ich mir am Morgen zu viel zugemutet, abends war ich völlig k.o. und appetitlos, so dass wir uns auf den Hauptgang beschränkten, bei dem sogar die Gemüsebeilage aus frischem Spinat auch fehlte.
Satt geworden sind wir trotzdem mit unserem Risotto und den Saltimbocca, die wie folgt entstanden:
2 Kalbsschnitzel habe ich halbiert, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit jeweils einer Scheibe italienischen Schinken (Prosciutto di Parma) sowie einem Salbeiblatt belegen. Überklappen, mit einem Zahnstocher feststecken und von beiden Seiten kurz in etwas Olivenöl scharf anbraten.
Im Gegensatz zu meiner normalen Kartoffelernte ist die der Süßkartoffel eher mau ausgefallen. Es war gerade genug, um ein leckeres Wurzelgemüse aus dem Ofen zu machen.
Neben den 5 kleinen Süßkartoffeln – normalerweise 1 mittelgroße – braucht man 1 mittelgroße Kartoffel, sowie 1 große Möhre. Alle drei Gemüse gründlich waschen. Die Kartoffeln in Ecken und die Möhre in etwa gleich lange und dicke Stücke schneiden. Falls Eure Süßkartoffel größer ist, diese dann auch auf die entsprechende Größe schneiden.
Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Eine ofenfeste Form mit etwas Olivenöl auspinseln. Die geschnittenen Gemüse darin verteilen.
1 geschälte Knoblauchzehe in grobe Stücke schneiden, 1 kleine Schalotte längs in Streife schneiden. Zusammen mit ein paar Zweigen Oregano und Rosmarin ebenfalls zum Gemüse geben, salzen, pfeffern und zum Schluss 1/2 Feta (ca. 70 g) über das Gemüse bröseln.
30 – 40 Minuten im Backofen garen und zum Schluss noch mal mit frischen Kräutern garnieren.
Ja, auch für die heißesten Tage des Jahres hat der eiskalt agierende Einzelhandel schon alles im Angebot, was man so gebrauchen könnte.
Das fängt bei Eis in allen möglichen Variationen an, geht über die verschiedensten Grillsaucen und Dips bis hin zu Salaten, egal ob Nudel-, Kartoffel- oder etwas „hipper“ Couscous- bzw. Bulgursalat.
Getränke wie Eistee sind da auch nicht zu vergessen, meist steht Zucker an Platz eins der Zutatenliste, gefolgt von unzähligen E-Nummern. Hugo, Cocktails und sonstige alkoholische oder nichtalkoholische Mixgetränke – alles gibt es fertig zu kaufen. Das neueste, was ich neulich entdeckt hatte, war fertig gemixter Tinto de Verano. Das ist ein spanischer Sommerdrink bestehend aus Rotwein, Orangenlimonade und Eiswürfeln. Was ist so schwierig, das selber zu mixen und dabei das Verhältnis Wein<->Limo auch noch nach eigenem Geschmack zu wählen?
Was es auch noch im Supermarkt gibt, und für dessen Rettung ich mich entschieden habe, ist der Gazpacho andalúz, die berühmte kalte spanische Suppe.
Passend zum geplanten Gericht flatterte mir via Facebook diese Werbung um die Ohren. Kurz hatte ich überlegt, eine Togo-Suppe zum uneigennützigen Selbstversuch zu erwerben, habe dann aber davon Abstand genommen und sie nach einem Rezept aus dem Kochbuch Culinaria España zubereitet.
Es kommen wirklich nicht viele Zutaten rein. Man muss den Herd nicht anschmeißen, ein gutes Messer und ein kraftvolles Mixgerät reichen aus.
Gefüllte Tintenfischtuben aus der Grillpfanne gab es hier schon einmal.
Dieses Mal bestand die Füllung aus 1 Bund fein gehackter Blattpetersilie, sowie die gleiche Menge (Gewicht) an Pankobröseln und Butter. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Tuben füllen, mit einem Zahnstocher verschließen. In einer mit etwas Olivenöl ausgepinselten Grillpfanne von allen Seiten bei hoher Temperatur braten.
Als Beilage hatten wir mediterrane Bratkartoffeln: etwa 2 – 2,5 neue Kartoffeln pro Person mit Schale in Würfel schneiden. In Olivenöl mit 1 Zweig Rosmarin knusprig braten und etwa 30 Minuten schmoren lassen. Nach etwa 20 Minuten 1 in feine Streifen geschnittene Schalotte und 1 große grob gehackte Knoblauchzehe dazu geben. Vor dem Servieren den Rosmarinzweig aus der Pfanne nehmen und die Kartoffeln auf dem Teller mit frisch gehackten Kräutern wie Oregano, Thymian und Majoran bestreuen.
Mitte März gab es den ersten frischen Bärlauch im Bio-Laden, und ich griff beherzt zu und erwarb zwei Bund/Bunde/Bünde – wie auch immer. 😉
Aus einem Teil machte ich Bärlauchpesto frei Schnauze:
Gemahlene Haselnüsse aus der Weihnachtsbäckerei 2016, Olivenöl, geriebener Parmesan, Salz, Pfeffer und eben die gewaschenen Bärlauchblätter (ca. 1,5 Bund) zusammen in einen Standmixer geben und gut durchmixen. Falls die Konsistenz zu flüssig ist, noch etwas Nüsse und/oder Käse zugeben, ist sie zu fest, noch etwas Öl – oder Wasser, wenn es nicht zu fettig werden soll – zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Statt das Pesto in Gläser abzufüllen und mit einer Schicht Olivenöl zu versiegeln, habe ich es portionsweise eingefroren.
Ich wollte immer mal Nudeln selber machen und hatte tatsächlich vor ein paar Wochen ein simple klingelndes Rezept im Internet gefunden und in der Tat, es ist tatsächlich simple.
Man braucht für 2 Portionen lediglich 280 g Mehl, das mit 180 ml Wasser und 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und Muskat – und bei mir Spinatpulver – gut verkneten wird.
Der Teig wird dann zu einer Kugel geformt, in Klarsichtfolie gewickelt oder in einer abgedeckten Schüssel zum Ruhen in den Kühlschrank gestellt. Bei mir durfte er über Nacht bleiben.
Der Teig wird auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche so dünne wie möglich ausgerollt.
Die Oberfläche des Teiges wiederum gut bemehlen und locker aufgerollt. Dabei zwischendurch immer wieder mehlen.
Diese Rolle dann in etwa 5 mm breite Streifen schneiden. In einer Schüssel mit viel Mehl mischen und stehen lassen, bis sie gekocht werden müssen.
Die Nudeln brauchen nur wenige Sekunden in siedendem Salzwasser, deshalb sollte man die Sauce immer zuerst machen. In Italien sagt man, dass
die Sauce auf die Nudeln warten muss und nicht umgekehrt.
Voilà, fertig sind die Nudeln.
Dazu gab es Kartoffelpüree mit Olivenöl statt Milch und Butter. Gewürzt ist es nur mit Salz und einer mediterranen Kräutermischung.
Der Chinakohlsalat ist, genau wie der Chicorée mit gekochtem Schinken, ein Gericht aus meinen Kinder- und Jugendtagen und stand irgendwie lange nicht mehr auf meiner Speisekarte.
Ganz ehrlich: so recht habe ich noch keine Idee, was ich mit diesen Zitronen mache. Sie sollen aber sehr lecker sein und z. B. als Füllung für ein ganzes Zitronenhähnchen hervorragend schmecken. Und auch in Ottolenghis Kochbuch werden öfter Salzzitronen benutzt, weshalb er dieses Rezept für die eigene Vorratshaltung anbietet.
Im ersten Schritt werden die Zitronen mit Salz in einem Einmachglas gegeben, nach etwa einer Woche kommen Zitronensaft, Rosmarin und Chili dazu und das ganze muss dann noch mal mindestens 4 Wochen kühl lagern.
Eine Tomate aus dem Garten, die letzten grünen Bohnen von der Gemüsetajine und zwei Champignons, die ich eigentlich auch für die Gemüsetajine gekauft, aber natürlich am Sonntag prompt vergessen hatte.