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Die Kulinarische Weltreise: Sarmale (Rumänien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in LAND - die besten Rezepte und Gerichte

Wir sind mit der kulinarischen Weltreise unter Federführung von Volker mampft zurück in Europa. Es geht nach Rumänien. Der moderne rumänsiche Staat entstand 1859 durch die Zusammenlegung der Fürstentümer Moldau und Walachei; die Hauptstadt ist Bukarest. Nach 1945 gehörte Rumänien zum Warschauer Pakt und gehörte unter den Mitgliedsstaaten nach meinem Eindruck zu den echten Hardlinern. Nach dem Zusammenbruch trat das Land 2004 zunächst der NATO, 2007 der Europäischen Union bei.

Ich selber war ich leider noch nicht dort, habe aber schon verschiedene Dokumentationen im TV gesehen und war von der Vielfältigkeit und Schönheit der verschiedenen Landschaften sehr angetan.

Wer Rumänien hört, denkt vielleicht auch mit einem gewissen Grusel an die Figur des Grafen Dracula, der in Fürst Vlad III. eine historische Vorlage hat. Sowohl Vlad III. als auch die Romanfigur Graf Dracula (ersonnen von Bram Stoker) trieben in der Walachei ihr Unwesen.

Und die rumänische Küche? Wikipedia weiß:

Die rumänische Küche ist die Landesküche Rumäniens. Dabei unterscheidet man historisch wie kulturell die Küchen des Ardeals, der Walachei und die der moldauischen Gebiete an der Grenze zur Republik Moldau mit dessen Landesküche.

Ein wichtiges Grundnahrungsmittel ist Mais. Er wird in Form von Maisgrieß und Maismehl beim Kochen und Backen verarbeitet. Als ein Nationalgericht gilt Mămăligă, ein fester Maisbrei. Das Fleisch und die Milch von Schafen spielen ebenfalls eine sehr große Rolle. Die Kartoffel hingegen hat eine eher untergeordnete Bedeutung und wird allenfalls als Beilage verwendet, wie bei uns zum heutigen Gericht.

Der GöGa hat ein paar rumänsiche Kollegen, die gleich mal nach typischen Rezepten befragt wurden. Unter anderem wurden die Sarmale (Singular: Sarma) genannt. Das sind Kohlrouladen aus typisch sauer eingelegten Weißkohlblättern bzw. ganzen Kohlköpfen. Leider habe ich diese sauren Kohlblätter im Kaff nicht bekommen, obwohl ich in „osteuropäisch“ bestückten Supermarktregalen gesucht habe und sogar einen russischen Supermarkt besucht habe.

In einem Rezept im Internet fand ich den kleinen Kniff, die Kohlblätter einfach in Essigwasser zu kochen, falls man wie ich keinen Erfolg beim Einkauf habe und so habe ich es auch gemacht.

Am Vortag habe ich also von einem großen Weißkohlkopf sechs schöne große Blätter vorsichtig abgelöst, in einem großen Topf mit Siebeinsatz Wasser und einen guten Schuss Essigessenz zum Kochen gebracht und die Kohlblätter so lange gekocht, bis sie so weich sind, dass man sie leicht biegen kann.

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Blog-Event CLXXXIII – Crumble & Streusel

Blitzschneller Käsekuchen mit Streuseln im Glas

Blog-Event CLXXXIII - Crumble & Streusel (Einsendeschluss 15. März 2022)

Bei Zorra im Kochtopf gibt es ein neues Blog-Event: Karin von Wallygusto wünscht sich alles mit Crumble und Streusel.

Ich hätte da einen Käsekuchen im Glas mit Beeren und Streuseln im Angebot. Ich hatte noch etwas Quark übrig und habe mir anhand verschiedener Käsekuchenrezepte im Netz mein Rezept „zusammengebastelt“.

Zutaten für ein Weckglas (290er Sturzglas):

Für die Streusel:

  • 2 EL Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Vanillezucker, selbst gemacht
  • 1,5 EL kalte Butter

Zubereitung:

Alle Zutaten mit kalten Händen verkneten, bis sich Streusel bilden. Bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.

Für den Käsekuchen:

  • 100 g (Mager-)Quark
  • 1 Eigelb, Größe M
  • 10 g Speisestärke
  • 1 TL Zucker
  • Limettenschalenabrieb

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem Schneebesen gründlich verrühren.

Außerdem: 1 – 2 EL TK-Beernmischung

Das Weckglas leicht buttern, die Quarkmischung hineingeben, darauf die Beeren (unten links) geben und die Streusel auf der Beerenschicht (unten rechts) verteilen.

Im auf 175 °C Umluft vorgeheizten Backofen 30 – 40 Minuten backen.

Auf einem Rost ca. eine Stunde abkühlen lassen.

Dafür, dass ich kein richtiges Rezept hatte, ist der Käsekuchen im Glas richtig gut geworden!

Tipp: Wenn Ihr keine Weckgläser habt, könnt Ihr natürlich auch eine Souffléeform oder eine flache breite Tasse nehmen.

Die kulinarische Weltreise: Wat mit heimischen Gemüsen (Äthiopien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Äthiopien - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Äthiopien. Ich hatte schon ein Sega Wat, einen äthiopischen Lammeintopf gemacht, der uns, vor allem aber dem GöGa wegen der exotischen Würze von Berbere sehr gut geschmeckt hat. Da ich davon noch eine halbe Süßkartoffel im Kühlschrank hatte, hatte ich vorgeschlagen, einen Gemüse-Wat (oder Wot, was – so wie ich es verstanden habe – nichts anderes als Ein- oder Schmortopf bedeutet) zu machen, was begeisterten Anklang fand.

Ich habe mich dann für ein kleines afrikanisch-europäisches Cross over entschieden und Gemüse(reste) aus dem Kühlschrank verbraucht: Neben der Süßkartoffeln waren das Blumenkohl, Staudensellerie, Porree und Möhren. Herausgekommen ist ein tolles veganes Gericht.

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Blog-Event CLXXXII – Sheet Pan Dinner – Pizzaschnecken

Blog-Event CLXXXII - Sheet Pan Dinner (Einsendeschluss 15. Februar 2022)

Scheinbar bin ich meiner Zeit weit voraus, denn das Sheet Pan Dinner oder das One-Sheet Pan-Gericht scheint gerade der heißeste Schei* in der Welt des Essens zu sein.

Ich lasse sehr gerne den Backofen die Arbeit mache und „schmeiße“ verschiedene Zutaten in eine Auflaufform oder ein Blech und verlasse die Küche für die nächste Zeit.

Jedenfalls sucht nun Susanne von Magentratzerl bei Zorra im Kochtopf Ideen zu Gerichten vom Backblech.

Meine Pizzaschnecken entsprechen wohl nicht so ganz der Grundidee, aber mit wenig Vorbereitung hat man schnell ein leckeres Essen – vielleicht macht man einen kleinen Salat, während die Hauptkomponente im Backofen schmurgelt – auf dem Tisch.

Einen Schönheitspreis gewinnen die Schnecken nicht, aber geschmacklich waren sie top!

Meine Schnecken sind vegetarisch und bio – bis auf die vegane Mühlensalami. Ich finde da kann man auch mal auf Fertigzutaten wie den Pizzateig auf der Rolle und den Bruschetta-Aufstrich zurückgreifen.

Zutaten für ca. 6 Schnecken – je nachdem wie dick Ihr sie schneidet:

Zubereitung:

Den Pizzateig abrollen, mit dem Antipastiaufstrich bestreichen (oben links). Die Mozzarella gezupft über dem Aufstrich verteilen (oben rechts).

Mit der Salami (unten links) und den Champignonscheiben (unten rechts) belegen.

Von der Schmalseite aufrollen und in sechs Stücke schneiden. Aufrecht auf ein Backblech setzen, jede Schnecke mit etwas Gouda belegen. Bei 180 °C Umluft ca. 30 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen und der Teig im Innern gar ist.

Wenn Ihr den Teig an der Längsseite aufrollt und dann in schmalere Scheiben schneidet, bekommt Ihr kleine Schnecken, die Ihr bequem mit der Hand snacken könnt.

Die kulinarische Weltreise: Sega Wat – Äthiopischer Lammeintopf

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Äthiopien - die besten Rezepte und Gerichte

Während wir den Januar auf unserer kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft noch auf Haiti verbrachte, verschlägt es uns im Februar einige tausend Kilometer weiter nach Osten auf den afrikanischen Kontinent, genau gesagt nach Äthiopien, einem Binnenstaat im östlichen Afrika.

An was denke ich zuerst, wenn ich Äthiopien höre? Tatsächlich an den früheren Kaiser Haile Selassi, der in meiner Kindheit irgendwie immer wieder in den Nachrichten auftauchte, an Kaffee, Langstreckenläufer*innen und an die Wiege der Menschheit.

Von der früheren Hochkultur des Königreichs Abessinien ist nicht viel übrig geblieben, in der Tat gehört Äthiopien heutzutage zu einem der ärmsten Länder der Erde.

Da kommt es mir, ähnlich wie auch bei unserer Reise nach Haiti schon auch ein wenig westlich-dekadent vor, ein typisches bzw. typische Gerichte aus dem Land auszusuchen und zu kochen.

Dennoch habe ich mit dem Sega Wat ein sehr leckeres Schmorgericht gefunden. Auch dieses Rezept ist aus dem Buch So kocht Afrika von Dorah Sitole, das ich im Rahmen unserer Weltreise-Station in Kenia schon vorgestellt habe.

Auf jeden Fall ist die äthiopische Küche mal um Klassen aromatischer als die kenianische bzw. das Gericht, das ich mir damals ausgesucht hatte. Das liegt in erster Linie an der Gewürzpaste bzw. -mischung Berbere, die in Äthiopien und Eritrea wohl in keinem Gericht fehlen darf.

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Die kulinarische Weltreise: Linsen mit Spätzle und Saitenwürschtle (Deutschland)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Deutschland - die besten Rezepte und Gerichte der deutschen Küche.

Die letzte Etappe des Jahres mit der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft bleibt in heimatlichen Gefilden, nämlich Deutschland. Gut, ein paar „ausländische“ Mitreisende haben wir natürlich in der Reisegruppe dabei.

Die lernen bei der Suche nach deutschen Rezepten vielleicht, dass wir hier nicht nur Schweinebraten, Knödeln und Kraut essen – so ist ja ein gängiges Vorurteil, zumindest nach meinem Eindruck. Darüber, dass die deutsche Küche serh vielfältig ist, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und gleich ein paar Rezeptlinks aus meinem Blog eingefügt.

Heute geht es ins (Schwaben-)Ländle, denn es gibt Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen. Dieses Gericht habe ich tatsächlch erst ein einziges Mal vorher gegessen und das ist schon über 30 Jahre her.

Gestern wurde ich zur Wiederholungstäterin und habe das leckere Gericht vegan zubereitet. Mit diesem veganen Speck habe ich schon öfter gekocht, aber diese Tofuwiener waren nicht wirklich lecker. Da habe ich schon schmackhaftere Sorten gehabt. Davon ab war es aber ein sehr feines Essen.

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Die kulinarische Weltreise: DDR-Jägerschnitzel mit Nudeln und Tomatensauce (Deutschland)

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Im Dezember überwintert die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft in Deutschland, was für die meisten Mitreisenden ein Heimspiel bedeutet.

Ist das jetzt gut oder schlecht? Deutsche Küche habe ich natürlich zu Hauf im Blog – hier habe ich Euch mal eine kleine Übersicht zusammengestellt – da wird die Suche nach neuen Inspirationen und Rezepten nicht ganz leicht.

Den Anfang macht das – für Westdeutsche – etwas andere Jägerschnitzel.

Wenn in Rezeptgruppen auf Facebook Fotos wie das obige mit dem Kommentar „Es gab Jägerschnitzel“ auftauchen, gibt es regelmäßig Kommentare wie „Wo sind die Pilze? Wie bekommst Du das Schnitzel so rund? DAS ist doch kein Jägerschnitzel.“

Doch, ich habe mir sagen lassen, dass dieses Jägerschnitzel eines der beliebtesten Gerichte in der ehemaligen DDR war und auch heute immer noch gerne gegessen wird.

Und ich muss sagen: Uns als „Wessis“ hat die panierte Jagdwurstscheibe mit Nudeln und Ketchup ebenfalls sehr gut geschmeckt.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 4 – 6 Scheiben Jagdwurst, je nach Durchmesser, fingerdick geschnitten
  • 1 Ei
  • Paniermehl/Semmelbrösel
  • Pflanzenöl oder Butterschmalz
  • 200 – 250 g Spirellinudeln
  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Tomatenmark
  • etwas Mehl
  • Wasser
  • 100 ml Tomatenketchup
  • Salz
  • Paprikapulver
  • 1 Prise Zucker

Zubereitung:

Zwiebel würfeln, in etwas Butter glasig schwitzen, Tomatenmark zubeben und etwas andünsten. MIt Mehl bestäuben, kurz unter anschwitzen. Mit Wasser aufgießen, aufkochen und dabei kräftig mit dem Schneebesen rühren. Ketchup, Salz, Paprika und Zucker dazugeben und auf kleiner Temperatur warm halten.

Die Nudeln wie gewohnt kochen.

Jagdwurstscheiben in verschlagenem Ei und Paniermehl wenden und im heißen Fett von allen Seiten knusprig braten.

Wir mögen es gerne, übri gebliebenes Ei mit Paniermehl zu mischen und ebenfalls in der Pfanne bröselig zu braten.

Nudeln mit Tomatensauce und den Jagdwurstscheiben daneben anrichten.

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Die kulinarische Weltreise: Deutschland

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Deutschland - die besten Rezepte und Gerichte der deutschen Küche.

Das Reiseziel der von Volker mampft initiierten kulinarischen Weltreise im Dezember ist für viele Mitreisende ein Heimspiel: Wir bleiben in Deutschland.

DIE deutsche Küche gibt es ebenso wenig wie die chinesische, italienische oder griechische Küche, um mal ein paar auch hier essenstechnisch beliebte Länder zu nennen.

Ich glaube, wenn man im Ausland nach typisch deutschen Gerichten fragt, bekommt man in den meisten Fällen Schweinebraten, (Sauer-)kraut und Knödel zu hören. Ja, auch das ist Deutschland, aber eben nicht ganz Deutschland.

Schon aus den geographischen Gegebenheiten heraus haben sich von Norden nach Süden, von Osten nach Westen ganz unterschiedliche „typische“ Gerichte entwickelt. Und natürlich wurde die regionale Küche auch durch angrenzende Länder beeinflusst.

In Süddeutschland gab es, bevor Tieflkühl-LKW und dergleichen durch die Lande fuhren, keinen Seefisch und im Norden dafür keinen Almkäse. Im Norden aß man von West nach Ost eher Salzkartoffeln als Beilage, während es in den südlichen Gefilden eher Knödel oder auch Spätzle gab.

Mittlerweile hat sich das alles natürlich durchmischt, aber in jeder Region gibt es die „alten“ überlieferten traditionellen Gerichte.

Und durch die zwischen 1955 und 1968 angeworbenen sogenannten Gastarbeiter aus u. a. Griechenland, Italien, der Türke oder dem ehemaligen Jugoslawien kamen ebenfalls neue kulinarische Anregungen ins Land.

Ich kann mich tatsächlich noch an meine erste Pizza erinnern. Ein in der Retrospektive furchtbares Tiefkühldingens mit Salami, die den Namen nicht verdient hat, aber wir haben sie echt geliebt!

Ja, aber was gehört denn jetzt alles zur „typisch deutschen Küche“?

Ich habe mal Tim Mälzers Buch Heimat auf der Suche nach Rezeptideen durchgeblättert und bin dabei auf Gerichte gestoßen, die ich ebenfalls so (ähnlich) im Blog habe.

Ich stelle sie im folgenden mal vor.

Den Anfang macht in der Kategorie Suppen ein Erbseneintopf (für die Interessierten schreibe ich die Buchseite in Klammern: S. 17), den ich als Berliner Erbseneintopf mit Bockwurst und Speck schon gekocht habe.

Auch den Steckrübeneintopf (S. 19) gibt es bei mir: Steckrübeneintopf mit Kohlwurst und Mettenden.

Auf Seite 24 findet sich die Spargelsuppe, die hier mit dem Spargelsüppchen, dem Spargelcrèmesüppchen mit Harissa (nicht mehr so ganz typisch deutsch) und dem Spargelcrèmesüppchen mit Sauerampfer sogar dreimal vertreten ist.

Eine Hühnerbrühe bzw. -suppe (S. 27) darf natürlich in dieser Aufzählung nicht fehlen. Gerade in der Erkältungszeit soll sie wahre Wunder wirken. So war das auch mit der Heilenden Hühnersuppe. Eine Hühnerbrühe für den Vorrat ist nie zu verachten, welches auch für eine leckere Rinderbrühe gilt.

Auf Seite 31 wird eine saure Linsensuppe mit Lyoner Wurst vorgestellt. Bei mir gibt’s eine Schnelle Linsensuppe mit Mettenden und einen Veganen Linseneintopf. Nicht als Suppe oder Eintopf sondern als Gemüsebeilage gibt es die leckern Hülsenfrüchte auch noch: Feines Linsengemüse mit Skrei nach Alfred Biolek.

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Die kulinarische Weltreise: Bunte Gemüsetajine mit Falafel (Marokko)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Marokko - die besten Rezepte und Gerichte der marokkanischen Küche

Es ist bereits November, und wir segeln von Europa übers Mittelmeer nach Nordafrika. Die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft führt uns nach Marokko.

Der GöGa und ich waren vor zig Jahren mal in Tunesien, das ja eine ähnliche Küche hat, ein Urlaub in einem gemütlichen Riad in Marokko stünde allerdings auch noch ganz oben auf meiner Wunschreiseliste. Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Haus, das rund um einen gartenähnlichen Innenhof gebaut ist.

Typisch für die marokkansche Küche ist die Zubereitung in einer Tajine. Das ist ursprünglich ein rundes, aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit gewölbtem oder spitzem Deckel und das darin gekochte Gericht der Berber. Sie findet in der gesamten nordafrikanischen Küche des Maghreb Verwendung.

Auch ich bin stolze Besitzerin eines solchen Gefäßes, das ich allerdings meistens nur zum Servieren benutze.

So habe ich es auch bei meinem Gemüsecouscous mit Falafel gemacht, das ich schon im September gekocht hatte, in der Annahme, dass die Reise nach Marokko bereits im Oktober stattfindet. Deshalb konnte ich noch recht sommerliche Gemüse verwenden.

Zutaten für 6 Portionen:

Für das Gemüse:

  • 3 kleine Zucchini (aus dem Garten)
  • 4 kleine Möhren
  • 400 g Kichererbsen, davon etwas weniger als die Hälfte *)
  • 12 getrocknete Aprikosen
  • 1/2 Blumenkohl
  • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Ras-al Hanout
  • Kreuzkümmel
  • etwas Kurkuma
  • feines Chilisalz
  • Olivenöl, mit etwas Sesamöl aromatisiert

*) entweder aus der Konserve oder 200 g am Vortag eingeweichte getrocknete und weichgekochte Kicherbsen

Für das Hummus:

  • Kichererbsen, etwas mehr als 200 g (Hälfte von oben)
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 TL Tahini
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • grobes Chilisalz
  • 1 Schluck Olivenöl
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • Stiele der glattblättrigen Petersilie

außerdem:

  • 150 g Instant-Couscous
  • 200 ml kochendes Wasser
  • glattblättrige Petersilie zur Deko (Stiele für das Hummus benutzen)
  • 150 g Joghurt
  • einige Zweige Minze (aus dem Garten)
  • Salz
  • etwas Limettenabrieb
  • 1 doppeltes Rezept Falafel
  • 4 EL gerösteter Sesam

Zubereitung:

Zucchini und Möhren in Scheiben schneiden, Blumenkohl in Röschen teilen. Paprikaschoten schälen, entkernen und in gröbere Stücke schneiden. Zwiebel schälen, grob würfeln, die Knoblauchzehe ebenfalls schälen und in Scheiben schneiden.

Jetzt die Falafelmischung zubereiten.

In einer heiße Pfanne Oliven- und Sesamöl mischen, Zwiebel und Knoblauch mit den Gewürzen anbraten. Blumenkohl zugeben und etwas anbraten. Dann das restliche Gemüse zugeben und mit einem Schuss Wasser ablöschen. Zum Schluss die Aprikosen und knapp die Hälfte der Kichererbsen zugeben.

Olivenöl in einen Wok geben, erhitzen, bis Bläschen an einem Holzstäbchen aufsteigen. Falafelmasse mit feuchten Händen zu Bällchen formen und im Wok frittieren. Herausschöpfen und auf Küchenpapier abtropfen.

Couscous mit Wasser aufgießen, etwas Salz zugeben und ausquellen lassen.

Die restlichen Kichererbsen mit allen Zutaten für Hummus mit dem Stabmixer pürieren.

Minze fein hacken und mit Salz und Limettenabrief zum Joghurt geben.

Zwischendrin die Sesamsamen in einer trockenen Pfanne rösten.

Zum Servieren den Couscous in die Mitte der Tajine geben, das Gemüse rundum schöpfen und die Falafel obenauf setzen. Mit der Petersilie und dem Sesam bestreun.

Joghurt und Hummus separat in Schüssel reichen.

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Update: Die kulinarische Weltreise in Dänemark

Lest bei Volker mampft die Zusammenfassung zu unserem Stop-over in Dänemark oder schaut Euch den „Schnelldurchlauf“ an: