Archiv der Kategorie: Kochbücher, Rezept-Apps, Webseiten und Zeitschriften

Die kulinarische Weltreise: Spinat mit Erdnusscreme und frittierter Maniok (Kongo)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Kongo - die besten Rezepte und Gerichte Zentralafrikas

Im Juli geht es mit unserem Reiseleiter Volker mampft mit der kulinarischen Weltreise in den Kongo. „Den“ Kongo gibt es so gar nicht (mehr), denn das ehemalige Königreich Kongo (auf Kikongo: Kongo dya Ntotila oder Wene wa Kongo) war ein Bantureich in Zentralafrika vom 14. bis ins 18. Jahrhundert.

Es erstreckte sich zur Zeit der Kontaktaufnahme mit den Portugiesen mit rund 300.000 km² über Teile der heutigen Staaten Angola (drei Viertel des Gebiets), Demokratische Republik Kongo (ein Viertel) sowie Republik Kongo (etwa 1 %). Das Königreich Kongo war, neben dem Königreich Lunda, das bedeutendste zentralafrikanische Staatswesen seiner Zeit. [mehr lesen auf Wikipedia]

Heute gibt es die Republik Kongo (ehemalige französische Kolonie) und die Demokratische Republik Kongo (bis 1997 als Zaire bekannt, ehemalige belgische Kolonie).

Passende Rezepte auf Deutsch zu finden, war für mich schwierig. Davon abgesehen, gibt es viele Zutaten aus der kongolesischen Küche wie z. B. Maniok (auch als Yams, Cassava oder Yuca bekannt) oder Pondu (Maniokblätter) hier kaum zu kaufen. Die kongolesische Küche ist so gut wie gar nicht von ausländischen (kolonialen) Küchen beeinflusst.

Mein heutiges Rezept habe ich auf Chefkoch gefunden und die Posterin schreibt, sie habe es von ihrem Trommellehrer aus dem Kongo.

Zutaten für 4 Portionen:

  • Rapsöl zum Braten
  • 1 große oder 2 kleine Zwiebeln
  • 1 Paprikschote (ich: je 1/2 rot und gelb)
  • 1 gehäufter TL Currypulver
  • 3 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer, daumenlang
  • 500 ml Wasser
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • 3 EL Erdnussbutter *)
  • 3 Lorbeerblätter
  • 4 Tomaten
  • 250 g frischer Spinat
  • Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebeln, Paprika und Tomaten klein schneiden, Knoblauch und Ingwer fein hacken.

Zwiebel und Paprika in heißem Rapsöl anschwitzen, Knoblauch, Currypulver und Ingwer zugeben und 1 Minute anschwitzen.

Tomaten zugeben. Sobald genug Saft ausgetreten ist, Erdnussbutter zugeben und alles gut vermischen.

Wasser mit Gemüsebruhepulver aufgießen und Lorbeerblätter zugeben.

Bei geschlossenem Deckel auf mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen. Anschließend Spinat zugeben, verrühren und ca. weitere 5 Minuten köcheln lassen. Sauce nach Belieben mit Tomatenmark binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vor dem Servieren die Lorbeerblätter herausholen.

*) Für die Erdnussbutter 3 EL Erdnüsse anrösten, mit Salz und etwas Erdnussöl mit einem Pürierstab mixen.

Bei uns gab es in der Heißluftfritteuse frittierte Maniokstücke dazu.

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Fougasse und Fladenbrot aus der Not gebacken

Kennt Ihr Fougasse? Nein, ich bis vor kurzem auch nicht. Aber dieses Brot aus der Provence ist wirklich extrem lecker und eignet sich wunderbar als Beilage zum Grillen, aber auch zu Schmorgerichten, um damit die Sauce aufzutunken.

Mein erster Versuch nach diesem Rezept, das Britta auf Backmädchen1967 vorgestellt hat, ist von der Form her etwas schief gegangen – die typischen Schnitte sind zusammengelaufen, aber der Geschmack war wirklich top.

Ich wollte es zunächst dabei belassen, aber Britta stachelte meinen Ehrgeiz an („Ich würde es aber noch mal versuchen…“ oder so ähnlich) und so startete ich einen zweiten Versuch. Dieses Mal teilte ich den Teig in zwei Portionen auf, aus der einen buk ich zwei nicht ungelungene Fougasses

und aus der zweiten Portionen machte ich zwei kleine Fladenbrote. Das geschah natürlich nicht ohne Grund: Ich brauchte sie für meinen Beitrag für das Thema „Picknick“ bei Leckeres für jeden Tag (wird am 3. Juli veröffentlicht).

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Blog-Event CLXXXVII – Urlaubsküche (Gebackene Avocado auf Tomatenbett)

Blog-Event CLXXXVII - Urlaubsküche (Einsendeschluss 15. Juli 2022)

Im neuen Blog-Event bei Zorra im Kochtopf wünscht sich Friederike von Fliederbaum Anregungen für die Urlaubsküche.

Also, ehrlich gesagt, habe ich bisher erst zwei- oder dreimal Urlaub in einer Ferienwohnung gemacht und wenn, dann wurde die Küche nur für ein Frühstück und maximal einen schnellen Salat zum Abendbrot genutzt, da wir meistens unterwegs im Restaurant essen. Das letzte Mal waren 2018 wir in De Haan in Belgien in einer Ferienwohnung. Aber viel gekocht habe ich da nicht wirklich.

Dann bin ich normalerweise – wenn nicht gerade Corona ist – einmal im Jahr in Mai für ein paar Tage in der Pendlerwohnung meines Mannes und dort gibt es tatsächlich nur zwei elektrische Kochplatten und eine Mikrowelle mit Heißluft (etwas scrollen), so dass man darin auch mal eine Pizza aufbacken oder einen Auflauf machen kann.

Idealerweise ist es im Sommerurlaub warm bis heiß, so dass man möglichst wenig Zeit in der Küche verbringen möchte, egal, ob voll ausgestattete heimische Küche oder in der eingeschränkten FeWo-Küche.

Ich mache dann am liebsten Salate zum Sattessen oder irgendetwas aus dem Backofen. Der „kocht“ alleine, während man draußen das gute Wetter genießt. Man muss dann nur noch einmal in die warme Küche, um das fertige Gericht zu holen.

Deshalb bringe ich zum Thema Urlaubs-/Sommerküche ein Gericht aus Jamie Olivers Kochbuch 7 Ways mit:

Auf einer bunten Tomatenmischung sitzen halbierte Avocados, die mit Garnelen und Saurer Sahne gefüllt werden.

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Nachgekocht: Bumenkohl nach General Tso

Vor einiger Zeit war es mal wieder so weit: Ich MUSSTE einfach ein Gericht eines Blogger-Kollegen, nämlich von Felix aus FEL!X KITCHEN nachkochen.

Präsentiert hatt er den Blumenkohl nach General Tso auf Facebook und das Foto hatte mich sofort gebannt. Auch mein GöGa zeigte sich angetan und so wurden die Zutaten besorgt und beherzt aufgekocht.

Der Blumenkohl hätte noch etwas knuspriger aus der Heißluftfritteuse springen können, aber die fein abgestimmten Aromen glichen dieses kleine Manko mehr als aus.

General Tso, eigentlich Zuo Zongtang, war übrigens ein chinesischer Staatsmann und Militär. Er soll, um die Moral seiner Männer zu festigen, das traditionelle Essen aus Hühnchen und Reis immer wieder kreativ variiert haben, woraus das Gericht General Tso’s chicken entstanden sein soll. Dabei werden die Hähnchenteile paniert und ausgebacken und zu Reis serviert. Die Rolle des Hähnchens übernimmt hier der Blumenkohl.

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Die kulinarische Weltreise: Ensalada de Aguacate, Tomate y Elote – Avocado-Tomaten-Mais-Salat (Mexiko)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Mexiko - die besten Rezepte und Gerichte

Wie hier schon erwähnt, geht es im Juni 2020 bereits zum zweiten Mal im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker mampft nach Mexiko.

Vegane Hähnchnspieße, Tomatenreis, Salat

Pfingsten gab es bei uns ein kleines mexikanisches Menü aus Maissuppe mit würzigem Popcorn, mexikanische Hähnchenspieße in einer veganen Variante und dazu diesen überaus leckeren, erfrischenden Salat.

Das Rezept dafür habe ich ebenfalls auf der Seite Mexíco en mi cocina von Mely Martínez gefunden.

Ich hätte – alleine zu Dekozwecken – gerne frischen Mais verwendet, den es aber leider noch nicht gab. Deshalb musste hier TK-Mais seinen Zweck erfüllen.

Zutaten für 4 Portionen:

  • ca. 200 g Cherrytomaten
  • 100 g TK-Mais, aufgetaut
  • 1/2 reife Avocado
  • 3 Radieschen
  • 1/4 Salatgurke
  • 2 Minzzweige, davon die Blätter
  • 4 Korianderzweige, davon die Blätter – bei mir separat serviert, weil der GöGa kein Koriandergrün mag
  • 2 EL Salatöl
  • 2 EL Limettensaft
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten vorbereiten: waschen und putzen.

TK-Mais in eine Salatschüssel geben. Cherrytomaten halbiern, Avocadohälfte schälen und das Fruchtfleisch würfeln, Radieschen und Gurke in feine Scheiben schneiden oder hobeln, alles zum Mais geben. Minzeblätter ebenfalls in Streifen schneiden und zugeben. Wenn alle „Mitesser“ Koriandergrün mögen, die Blättchen ebenfalls zugeben, ansonsten separat servieren.

In einer kleinen Schüssel für das Dressing Öl, Limettensaft, Salz und Pfeffer mischen und kurz vor dem Servieren über den Salat geben.

An dieser Stelle werden nach und nach die Beiträge der Mitreisenden ergänzt:

Nachgebacken: Jamie Oliver’s favourite speedy sausage pizza (Lieblingswurstpizza vegan abgewandelt)

Das klingt erst mal komisch, aber das Ergebnis ist wirklich super lecker geworden, zumal wir das Ganze auch noch „veganisiert“ haben. Auf Wunsch des GöGas übrigens!

Dieses Rezept ist ebenfalls aus dem Buch 7 Ways, das ich hier schon vorgestellt habe. Das Originalrezept könnt Ihr auch auf Jamie Olivers Seite finden.

Im Gegensatz zu ihm haben wir einen fertigen Bio-Pizzateig genommen, die Wurstbällchen wurden aus der veganen Frikadellenmischung von GreenForce hergestellt. Rote Trauben waren um diese Jahrezeit nicht erhältlich und wurden durch Blaubeeren ersetzt und als Ersatz für Mozzarella aus Kuh- oder Büffelmilch haben wir eine tolle vegane Variante mit Basilikum gefunden.

Zutaten für 2 Portionen:

Zubereitung:

Bei Bedarf den Backofen mit einem Pizzasteig auf 280 °C aufheizen.

Mit den Veggie-Bällchen anfangen: Mischung anrühren, nach Packungsanweisung ziehen lassen, teelöffelgroße Bällchen abdrehen und in etwas Olivenöl rundum goldbraun braten.

Rote Zwiebel in sehr feine Ringe bzw. Halbringe schneiden, mit abgezupften Rosmarinnadeln, einer Prise Salz und Pfeffer sowie 1 EL Olivenöl gut vermischen.

Den Pizzateig mit dem Backpapier auf einer Teigschaufel ausrollen (oder auf einem Backblech, falls Ihr keinen Pizzastein habt), das Tomatenmark darauf streichen und die marinierten Zwiebelringe darauf geben.

Die Bällchen auf der Pizza verteilen.
Blaubeeren kurz in der Pfanne schwenken und ebenfalls auf der Pizza verteilen.

Die Veganella in feine Scheiben schneiden und locker auf die Pizza geben. Mit den Pinienkernen bestreuen.

Pizza auf den Pizzastein befördern und ca. 8 – 10 Minuten backen.

Auf einem Holzbrett oder einer Platte anrichten und in passende Teile schneiden.

Die Mischung aus würziger Veggie-Wurst, Basilikum-Veganella und den fruchtigen Blaubeeren ist einfach der Hammer!

#wirrettenwaszurettenist: Tapas, Pinchos und Co.

Es wird wieder gerettet… Eine kleine wackere Truppe von Food-Bloggern zeigt seit März 2014, dass man viele Artikel, die die Lebensmittelindustrie in Form von Convencience- und Fertigprodukten bereit hält, genauso gut, wenn nicht besser, zu Hause selber machen kann.

Im Mai sind das die kleinen Speisen, die man sich am liebsten in größerer Runde teilt: Tapas, Mezze, Antipasti und dergleichen mehr.

Bei uns gab es ein kleines Tapas-Buffet für zwei, an dem wir uns eines Abends satt gegessen haben:

Tapas-Buffet für zwei

Tapas habe ich schon ein paar im Blog, so dass ich nach neuen Rezepten suchen musste.

Hilfreich war dabei dieses Buch, dass ich irgendwo mal auf einem „Buchgrabbeltisch“ erstanden hatte.

Als ich das Thema für die Mai-Rettung erfahren hatte, hielt ich dem GöGa das Buch unter die Nase und trug ihm auf, Tapas rauszusuchen. Wie Ihr an den gelben „Fähnchen“ seht, waren das sehr viele.

Für das Blog-Event einigten wir uns letztendlich auf fünf Tapas.

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Koch mein Rezept (Sucuk-Pfanne mit Ei von Reiseschmaus)

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Es geht bereits in die elfte Runde des von Volker mampft initiierten Blog-Wichtelns Koch mein Rezept.

Mir wurde dieses Mal der Blog Reiseschmaus von Felix zugelost.

Aus meinem Blog hat sich Simone von Zimtkringel die Süßsauer eingelegten Radieschen ausgesucht, die bei ihr natürlich ganz schwäbisch Süßsaure Radiesle heißen. Vielen Dank für die sehr lieben Worte.

Felix ist mir – soweit ich mich erinnere – bisher noch nicht begegnet. Um so schöner finde ich, dass ich mit meinem Tauschpartner einen jungen Mann Mitte 20 erwischt habe, der sich nicht nur fürs Kochen, sondern auch fürs Reisen begeistert und diese beiden Leidenschaften in seinem Blog vereint. Felix kommt aus Marburg in Hessen und blogt seit 2020. Sein Hauptaugenmerk liegt beim Kochen auf Gerichten, die schnell auf dem Tisch kommen, aber trotzdem mit frischen Zutaten sind.

Dabei ist von vegan und vegetarisch bis hin zu Rezepten mit Fleisch und Fisch alles dabei. Das finde ich wirklich toll und sagt mir und meinem GöGa sehr zu. Er war es auch, der sich das heutige Gericht, die Sucuk-Pfanne mit Ei ausgesucht hat.

Nachdem das Problem, im Kaff Sucuk zu bekommen, gelöst war, stand das köstliche Essen tatsächlich binnen kürzester Zeit auf dem Tisch.

Für uns war es die erste Begegnung mit Sucuk, bei der es sich um eine aus der Türkei stammenden Rohwurst handelt, die aber auch in anderen Ländern, vornehmlich des Balkans und der arabischen Welt Verwendung findet. Ich finde, dass sie geschmacklich eine gewisse Ähnlichkeit mit der spanischen Chorizo aufweist, aber vielleicht ist das auch nur Einbildung. In der Regel wird Sucuk, wie in diesem Gericht auch, warm gegessen, aber uns hat sie auch kalt aufgeschnitten auf dem Frühstücksbrot geschmeckt.

Sucuk-Pfanne mit Ei, ein paar frischen Tomaten und Fladenbrot
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Blog-Event CLXXXV – Pudding für die Queen (Schneller Orangenpudding)

Blog-Event Blog-Event CLXXXV - Pudding für die Queen (Einsendeschluss 15. Mai 2022)

Im Juni 2022 feiert Queen Elizabeth II. ihr – sage und schreibe – siebzigstes Thronjubiläum. Damit ist sie nicht nur das am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt, nein, sie hat ihre legendäre Vorfahrin Queen Victoria schon um sieben Jahre Regentschaft übertroffen.

Dabei war ihr die Königinnenwürde und -bürde gar nicht vorbestimmt. Thronfolger bzw. König war ihr Onkel Eduard VIII. Allerdings dankte dieser noch im Jahr der Thronbesteigung 1936 wegen seiner Affäre zur geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson ab.

Danach wurde Elizabeths Vater Albert unter dem Namen George VI. König.

Als dieser im Februar 1952 im Alter von nur 56 Jahren starb, befand sich Elizabeth mit ihrem Ehemann Philip auf einer Rundreise durch Afrika. Als Königin Elizabeht II. kehrte sie umgehend nach London zurück und wurde im Juni des Jahres in der Westminster Abbey gekrönt.

Warum ich Euch das alles erzähle? Zum Platin-Kronjubiläum der Königin hatte das Londoner Kaufhaus Fortnum & Mason einen großen Wettbewerb veranstaltet, Puddingrezepte einzureichen, da die Monarchin den süßen Genüssen nicht abgeneigt ist.

Diesen Wettbewerb nimmt Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf zum Anlass, ebenfalls einen Puddingwettbewerb zu veranstalten. Zu gewinnen gibt es auch etwas, nämlich eine Kenwood Titanium Chef Baker XL.

Da mache ich gerne mit und steuere einen Schnellen Orangenpudding nach einem Rezept von Jamie Oliver aus seinem Buch 5-Zutaten-Küche bei.

Zutaten für 2 -3 Portionen (je nach Größe der benutzten Formen):

  • 180 g Orangenmarmelade mit Fruchtstücken
  • 75 g (Koch-)Sahne + mehr zum Servieren *)
  • 1 großes Ei
  • 50 ml Olivenöl (ich: Rapsöl) + etwas mehr zum Ausfetten der Förmchen
  • 50 g selbststreibendes Mehl **)
  • 75 g gemahlene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zucker

*) Zum Servieren habe ich die dicke Rahmschicht, die sich bei Bio-Schlagsahne oben absetzt, genommen und mit wenig flüssiger Sahne glatt gerührt.

**) Selbsttreibendes Mehl gibt es bei uns in Deutschland in der Regel nicht zu kaufen. Ihr könnt es selber herstellen, indem Ihr auf 150 g Weizenmehl 2 TL Backpulver zugebt. Für den Pudding habe ich also 75 g Mehl mit 1 TL Backpulver gemischt.

Zubereitung:

Zwei bis drei backofenfeste Förmchen oder Tassen (ich: 290er Sturzglas von Weck) mit etwas Olivenöl (Rapsöl) ausfetten.

In einer großen Schüssel 50 ml Olivenöl (Rapsöl) mit 2 EL Marmelade, der Sahne und dem Ei mit einem Schneebesen verrühren. Mehl, Mandeln, Zucker und eine Prise Salz zugeben und sorgfältig untermischen.

Die restliche Marmelade mit 1 Schuss Wasser in einem kleinen Topf geben und bei mittlerer bis starker Hitze köcheln lassen, bis sie sirupartig eingekocht ist. Vom Herd nehmen.

Puddingmasse auf Förmchen verteilen, zwei Förmchen gleichzeitig in die Mikrowelle stellen und den Pudding bei hoher Stufe 2,5 bis 3 Minuten garen, bis er aufgegangen ist.

Pudding nach der wilden Fahrt in der Mikrowelle

Pudding aus den Förmchen stürzen, mit dem Marmeladensirup beträufeln und servieren. Wer mag kann auch noch etwas flüssige Sahne bzw. einen Klecks dicken Rahm (mit etwas gemahlenen Mandeln bestreut) und in Scheiben geschnittene Kumquats zugeben.

Update: Hier findet Ihr die Zusammenfassung mit den anderen Puddingrezepten.

Nachgekocht: Blitzschnelle Bratwurst-Carbonara

Weiter geht es mit einem Rezept aus einem meiner vielen Kochbücher. Dieses Mal geht es um Jamie Olivers 5-Zutaten-Küche.

Es war im Dezember 2017 bei uns eingezogen und bisher habe ich erst zwei Gerichte nachgekocht, nämlich Wildreis mit Mangold und Kirschen (die ich durch Cranberries ersetzt habe) und Knuspriges Erndusshähnchen.

Das folgende Gericht ist im Handumdrehen aus dem Tisch und ist eine schmeckhafte Abwandlung der klassichen Carbonara.

Stellen wir uns also mal vor, der Köhler (alla carbonara bedeutet „nach Köhlerart“) hat ordentlich Holzkohle verkauft. Dann kann er sich mal eine leckere Bratwurst gönnen, um seine Pasta aufzupeppen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 grobe frische Bratwürste
  • 150 g Pasta nach Wunsch, bei uns Spaghetti
  • 30 g Parmesan, fein gerieben
  • 1 Ei
  • 1/2 Bund Petersilie, gehackt
  • etwas Olivenöl

Zubereitung:

Das Bratwurstbrät aus der Pelle drücken und zu 10 – 12 Bällchen abdrehen. In etwas Olivenöl rundum knusprig braten.

Pasta wie gewohnt al dente kochen.

Ei mit ca. 20 g Parmesan, Petersilie und etwas Nudelwasser verrühren.

Fertige Pasta zu den Bratwurstbällchen geben, mit der Ei-Parmesanmischung mit weiterem Nudelwasser gut unterrühren.

Auf Tellern mit dem restlichen Parmesan und etwas Petersilie anrichten.

Nach Wunsch mit Salz und Pfeffer würzen – je nach dem Geschmack der Wurst.