Archiv der Kategorie: Kochbücher, Rezept-Apps, Webseiten und Zeitschriften

Nachgekocht: Pasta mit Nduja

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Kennt Ihr Nduja? Das ist eine pikant-scharfe Rohwurst aus Kalabrien, die von der Konsistenz an die mallorquinische Sobrasada erinnert, allerdings ungleich schärfer im Geschmack ist.

Wir hatten sie mitbestellt, als wir beim italienischen Feinkosthandel Gustini Pancetta und Guanciale bestellt hatten, um Versandkosten zu vermeiden.

Eines Morgens hörte ich das Wehgeschrei meines GöGas, weil er sich die Nduja dick aufs Frühstückbrot gelegt hatte. Nein, sooo schlimm war es nicht, aber das Zeug hat ihm wohl dezent die Schnüss verbrannt.

Wie gut, dass ich ein paar Tage zuvor auf Facebook das Rezept Pikante Nduja Pasta mit Burrata und Oliven von Savory Lens, dem Blog von Gaby und Christian, entdeckt hatte.

Auch wenn die Wurst immer noch ordentlich Wumms hat, war sie in Kombination mit Pasta und Mozzarella (Burrata habe ich leider nicht bekommen) tatsächlich sehr lecker!

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g Tagliatelle
  • 200 g Nduja (ich: ca. 150 g)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Dose Tomaten, z.B. San Marzano (ich: Bio-Cubetti im Glas)
  • 200 g schwarze Oliven entsteint (ich: grüne Oliven, weniger)
  • 100 g Burrata Abtropfgewicht (ich: 200 g Mozzarella)
  • Salz und Pfeffer
  • Basilikumblätter optional
  • ich zusätzlich: 1 Tomate in Würfeln

Zubereitung:

Pasta wie gewohnt in viel gesalzenem kochendem Wasser zubereiten.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer großen Pfanne oder einer Cocotte mit Olivenöl glasig dünsten.

Nudja zugeben, mit einem Kochlöffel zerdrücken und ca. 1 – 2 Minuten anbraten, bis sie anfängt zu schmelzen. Tomatenmark zugeben und kurz anbraten.

Cubetti zugeben und alles zusammen 10 Minuten köcheln lassen.

Oliven halbieren und zugeben. (Ich hatte die grünen Oliven separat auf den Tisch gebracht, weil der GöGa nicht so gerne Oliven mag.)

Die fertige Pasta mit der Nduja-Tomatensauce mischen, nach Wunsch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Pasta auf Tellern verteilen, Tomatenwürfel und die gezupfte Burrata bzw. Mozzarella darüber geben.

    Tipp: Wenn Euch die Sauce immer noch zu scharf ist, rührt etwas Schlag- oder Saure Sahne unter.

    Die kulinarische Weltreise: Sombi – Kokos-Reispudding (Senegal)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Unsere Märzreise in den Senegal im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft geht langsam zu Ende. Nach dem Poulet Yassa und dem Avocado-Mango-Salat gibt es heute noch einen leckeren Nachtisch, nämlich einen Kokosmilchreis mit Mango. Das Rezept habe ich – wie auch den Salat – ebenfalls auf der Webseite Saveur gefunden.

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 1/4 Tasse Honig
    • 1 Mango, geschält und in Streifen geschnitten
    • 1 Tasse Kokosmilch
    • 2 x 3 EL Kokosraspeln
    • 1/8 Tasse = 30 g = 6 TL Zucker *)
    • 1/2 Vanilleschote, längs aufgeschnitten und das Mark ausgekratzt *)
    • 1/2 Tasse gekochter Reis, vorzugsweise Langkorn (ich hatte noch Basmatireis übrig)
    • 1/2 EL Limetten- oder Zitronensaft
    • 1 Prise Salz

    *) alternativ: 1/8 Tasse selbst gemachter Vanillezucker (Ich habe allerdings nach 3 TL aufgehört, sonst wäre mir das Dessert mitsamt den Honigmangos zu süß geworden!)

    Zubereitung:

    Einen kleinen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen, den Honig darin aufkochen, bis er Blasen wirft. Mangostücke in den Honig zugeben, ca. 5 Minuten kochen, bis sie goldbraun sind. Beiseite stellen.

    Einen weiteren Topf auf Mittelhitze aufsetzen. Kokosmilch, 3 Esslöffel Kokosraspeln, Zucker und Vanille bzw. Vanillezucker zugeben. Ca. 10 Minuten unter ständigem Rühren kochen, bis alles leicht eindickt. 1/4 Tasse der Sauce zur Seite stellen.

    In einer kleinen Pfanne die restlichen Kokosraspeln bei kleiner Temperatur unter Rühren leicht goldbraun rösten. Von der Hitze nehmen.

    Den Topf mit der Kokosmilchmischung bei niedriger Temperatur zurück auf den Herd stellen. Reis zugeben und unter Rühren ca. 5 Minuten kochen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Limetten- bzw. Zitronensaft sowie Salz zugeben und die Vanilleschote herausnehmen falls nötig.

    Reispudding in Servierschüsselchen geben, gleichmäßig die restliche Sauce am Rand der Schüsseln verteilen. Mangos in die Mitte legen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Warm servieren.

    Weder mein GöGa noch ich mögen herkömmlichen Milchreis, aber dieser Kokosmilchpudding hat uns beiden sehr gut geschmeckt, vor allem mit der leckeren Honigmango als Topping. Aber wir mögen auch alles mit Kokos!

    Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden:

    Koch mein Rezept (Spanische Kürbissuppe von Little Kitchen and more)

    Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

    Wie habe ich mich (nicht) gefreut, als ich feststellte, dass mir in der 18. Runde von Koch mein Rezept!, dem großen von volkermampft initiierten Foodblog-Wichteln ein Blog zugelost wurde, der sich fast ausschließlich mit Backen beschäftigt. Wer mich kennt, weiß, dass ich einfach lieber koche als backe.

    Hinter meinem Tauschblog Little Kitchen and more steckt Nadja aus der Schweiz. Sie verrät, dass sie schon immer ein großes Interesse und eine große Liebe für das Backen von Brot und Kuchen hatte. So hat sie schon als Schülerin in den Ferien beim Dorfbäcker hinter die Kulissen geschaut und absolvierte nach der Schule eine Ausbildung als Bäckerin und Konditorin. Nadjas Hauptaugenmerk liegt aber eher auf Bäckerei, was man in ihrem Blog durchaus beim Durchscrollen merkt.

    Neben den Broten, die sie seit Jahren selber backt, ist Nadja laut Schweizer BROT-Magazin die Königin der Hefezöpfe.

    Eigentlich wollte ich Nadjas Kartoffel-Walnussbrot – wie der Rezepttitel auf Hochdeutsch heißt – nachbacken, schob es aber immer weiter vor mir her.
    Leider geht es mir mal wieder gesundheitlich gar nicht gut, so dass ich mich – frei nach dem Motto „Gegessen werden muss immer“ – für die Kürbissuppe entschieden habe. Nadja hatte sie im Rahmen von Zorras Blogevent „So schmeckt Spanien“ vorgestellt.

    Zutaten für ca. 4 Portionen:

    • 20 g Olivenöl
    • 70 g Zwiebeln (geschält, in Würfel geschnitten)
    • 650 g Muskatkürbis, geschält, in Stücke geschnitten (ich: Hokkaido)
    • 170 g festkochende Kartoffeln, geschält, in Stücke geschnitten
    • 50 g Gemüsepaste; alternativ ½ Brühwürfel (ich: 2 EL Gemüsebrühepulver)
    • 50 g Tomatenpüree
    • 1 g gemahlenes Kurkuma
    • 1000 g Wasser
    • Salz
    • Pfeffer
    • 250 g Halbrahm (ich: Schlagsahne, leicht angeschlagen)
    • Croûtons
    • getrocknete Kräuter
    • ich zusätzlich: geräuchertes Paprikapulver

    Zubereitung:

    Das Olivenöl in einen Topf geben, heiss werden lassen und die Zwiebelwürfel andünsten. Kürbis- und Kartoffelstücke dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten. Gemüsebrühepulver und Tomatenpürree zum Gemüse geben, gut vermischen und dann mit dem Wasser ablöschen. Würzen mit Salz und Pfeffer und auf kleiner Stufe etwa 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

    Danach alles fein pürieren und gegebenenfalls durch ein Sieb streichen.

    Kürbissuppe in Schalen oder tiefe Teller geben, mit Croûtons, schaumiger Sahne und geräuchertem Paprikapulver servieren.

    Die Suppe hat uns wunderbar geschmeckt. Vielen Dank, liebe Nadja für das tolle Rezept. Dein Brot backe ich bestimmt irgendwann auch noch mal!

    Aus meinem Blog hat sich Martina von ninamanie ein Rezept von Sebastian Reichelt (Gastbeitrag) ausgesucht.

    Hier stelle ich Euch die Tauschblogs der letzten 17 Runden vor:

    RundeIch koche aus dem Blog…Rezept (meine Version)Aus meinem Blog kocht…Rezept (ihre/seine Version)
    1Evchen kochtHerzhafter KaiserschmarrenMagentratzerlTschanachi
    2KohlenpottgourmetKürbis-Hackbällchen-Spätzle-AuflaufMein wunderbares ChaosVegetarische Kibbeh mit Karotten und Kichererbsen
    3Caros KücheKirsch-Streusel-TalerMünchner KüchenexperimenteSelleriesalat mit Granatapfel und Feta
    4Backmädchen 1967Versunkener BirnenkuchenHeute gibt es…Rote Bete-Risotto
    5Zypresse unterwegsPeanutbutter CookiesDer ReiskochKichererbsen mit Mangold
    6(no) plain Vanilla KitchenPasta alla LigureEvchen kochtBienenstich im Glas mit einem Hauch Erdbeeren
    7LabsalliebeAb Hendevaneh – Persische WassermelonenlimonadeZunehmend wildHühnchencurry mit Mango
    8Obers trifft SahneSpaghettimuffinsApplethreeErdbeerkuchen im Glas
    9Münchner KüchenexperimenteWintersalat mit Rosenkohl1x umrühren bitte aka KochtopfFächerkartoffeln aus dem Airfryer
    10Brot und RosenMafianudelnKüchentraum & PurzelbaumHotdog Brötchen
    11ReiseschmausSucuk-Pfanne mit EiZimtkringelSüß-saure Radiesle
    12Coconut & CucumberDicke Bohnen-Salat mit Pesto, gerösteten Pinienkernen und ParmesanSus Corumblog 2.0Eichblattsalat mit Edamame und Lachs
    13KaffeebohneWestfälische PotthuckeJenny is bakingBelgische Waffeln mit Übernachgare
    14Jenny is bakingArepas con quesoCakes, Cookies & MoreSalsiccia Carbonara
    15Pane-BisteccaCroquetas de PescadoCoconut & CucumberMöhren-Mango-Salat
    16NinamanieBohnen-Eintopf mit Kartoffeln und ZucchiniÜbersee-MädchenSchoko-Cookes mit Pecannüssen
    17Salzig, Süss, LeckerPilaw mit Gemüse und JoghurtHomemade & bakedEier in Senfsauce

    Die kulinarische Weltreise: Saladu Awooka àk Mango – Avocado-Mango-Salat (Senegal)

    Zu meinem Poulet Yassa aus dem Senegal habe ich einen erfrischenden Salat aus Avocado und Mango serviert. Gefunden habe ich dieses Rezept auf der Seite Saveur und habe es für uns halbiert.

    Zutaten für ca. 4 Portionen:

    • 12 Tasse fein gehackte Petersilie
    • 14 Tasse Erdnuss- oder Rapsöl
    • 14 Tasse Limettensaft
    • 2 EL Orangensaft
    • 1 Jalapeño, geputzt und fein gehackt
    • (Meer-)Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Gescmack
    • 2 reife Mangos, geschält, vom Kern und in Würfel geschnitten
    • 2 reife Avocados, geschält, entkernt und gewürfelt
    • 1 kleine (Navel-)Orange, geschält und in Segmente geteilt *)
    • 2 TL ungesüßte Kokosraspeln (optional)

    *) Leider gab es nur Saftorangen, die sich nicht gut schälen und in Stücke teilen ließ, so dass ich sie weggelassen habe.

    Zubereitung:

    6 EL Petersilie, Öl, beide Zitrussäfte, Jalapeño, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel mixen.

    Mango- und Avocadowürfel zugeben und vorsichtig unterheben. Mit Folie abdecken (ich habe dehnbare Silikondeckel) und ca. 1 Stunde kühlen.

    Zum Servieren in eine Schüssel geben, die Orangensegmente vierteln und auf den Salat legen. Restliche Petersilie und nach Geschmack die Kokosraspelndarüber streuen.

    Der Salat hat sehr gut geschmeckt, allerdings war der Rest, den ich am nächsten Tag gegessen hatte, noch besser durchgezogen und somit auch schmackhafter.

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    Die kulinarische Weltreise: Poulet Yassa – Huhn in Zwiebelsauce (Senegal)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampftok

    Im März geht es mit der Volkers kulinarischen Weltreise in den Senegal, der im Westen Afrikas an der Atlantikküste liegt. Nach Osten dehnt sich das Land bis hin zur Sahara und der Sahelzone wie auch zum tropischen Regenwald aus. Durch diese Lage ist der Speiseplan reichhaltig: Fisch und Meeresfrüchte, aber auch verschiedene Gemüsesorten werden ebenso wie Geflügel oder Rindfleisch gegessen.

    Grundnahrungsmittel sind Hirse oder Sorghum, die meist als Brei gereicht werden. Nationalgericht und immaterielles Kulturerbe der Menschheit (seit 2021) gilt Thieboudienne, ein Gericht aus gefülltem Fisch mit Gemüse und Sauce auf Reis.

    Yassa ist ein Gericht aus mariniertem Fisch oder Fleisch, das auf Reis serviert wird.

    Ich habe mir ein Yassa mit Hähnchenfleisch aus dem Kochbuch So kocht Afrika ausgesucht. Serviert habe ich es mit Reis wie im Buch vorgeschlagen.

    Als Beilage gab es einen Mango-Avocado-Salat, dessen Rezept ich auf der Seite Saveur gefunden habe.

    Zutaten für 4 – 6 Portionen:

    • 4 Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
    • 125 ml Zitronensaft
    • Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
    • 1/2 TL Cayennepfeffer (ich: Chilipulver)
    • 1 Bio-Poularde, in Portionsstücke zerlegt *)
    • 3 EL Senf
    • 3 EL Öl

    Zubereitung:

    Zwiebeln, Zitronensaft und Gewürze mischen und 30 Minuten ziehen lassen.

    Poulardenstücke mit Salz, Pfeffer und Senf bestreichen und 15 Minuten marinieren lassen. Im Ofen braten oder frittieren, bis sie schön braun sind.

    *) Ich habe das Hähnchen im Ganzen in der Heißluftfritteuse zubereitet und erst dann zerteilt.

    Öl erhitzen und die Zwiebelmischung darin braten, bis sie glasig ist. Ich habe zum Schluss noch einen kleinen Rest der nicht gebrauchten Senfmarinade untergerührt.

    Fleisch in die Zwiebelmischung geben und bei niedriger Hitze ziehen lassen, bis sich die Aromen verbunden haben; je länger, desto besser. Falls das Gericht zu trocken wird, etwas Wasser zufügen.

    Ich habe Zwiebelsauce und Hähnchenteile im Slowcooker mehrere Stunden auf Stufe „LOW“ garen lassen.

    Mit Reis servieren.

    Durch die Senfmarinade hat das Hähnchen einen ganz feinen Geschmack gekommen. Die Zwiebelsauce war süßlich vom Geschmack und die Zwiebeln waren wunderbar weich.

    Der erfrischende Salat hat gut dazu gepasst.

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    Nachgekocht: Kritharaki-Hähnchen-Pfanne

    Beim Blog-Event CCIV Eintopf – Alles auf einem Topf oder ein Topf für alles, das Sabine von Einfach kochen und mehr.de im Februar im Kochtopf ausgerichtet hat, sind 23 wundervolle Rezepte zusammengekommen. Eines davon habe ich kürzlich nachgekocht und war maximal begeistert von dem Geschmackserlebnis.

    Von mir aus wäre ich nie darauf gekommen, Möhren, Mais, Tomaten, Spinat, Senf und Sahne mit Hähnchen und Parmesan zu mischen, aber Birgit von Backen mit Leidenschaft hat mit ihrer Kritharaki-Hähnchen-Pfanne wirklich etwas wunderbares zusammengestellt.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 2 El Olivenöl
    • 500 g Pollo fino = ausgelöste Hähnchenschenkel ohne Haut *)
    • 1 TL Oregano, getrocknet
    • 1 TL Paprikapulver, edelsüss
    • Pfeffer, Salz
    • 20 g Butter
    • 100 g rote Zwiebel, gehackt
    • 2 Knoblauchzehen, gehackt
    • 100 g Möhre, in kleine Würfel geschnitten
    • 200 g Kritharaki (oder Orzo-Pasta)
    • 150 g Wasser
    • 150 g Weisswein
    • 200 g Sahne
    • 2 TL Senf 
    • 40 g getrocknete Tomaten
    • Salz, Pfeffer
    • 140 g TK-Mais
    • 30 g geriebener Parmesan
    • 80 g Babyspinat, gewaschen (ich musste auf TK-Spinat zurückgreifen)
    • ein paar Spritzer Zitrone
    • außerdem: ofenfeste Pfanne

    *) Wenn Euch die leckere Hähnchenhaut auch zu schade zum Wegwerfen ist:
    Haut in eine kalte beschichtete Pfanne legen, mit einem Stück Backpapier abdecken und einen schweren Topf darauf stellen. Auf hoche Mittelhitze schalten. So brät das Fett aus, ohne dass sich die Haut rollt. Das knusprige Hautstück habe ich dann noch zum Essen serviert.

    Zubereitung:

    Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Hähncheenschenkel auslösen oder auslösen lassen. Die Haut abziehen, dann in grobe Stücke schneiden.

    1 Esslöffel Olivenöl mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer mischen, die Hähnchenstücke darin gut mischen, dass alles mit dem Gewürzöl bedeckt ist.

    1 EL in der Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen; zur Seite stellen.

    Die Butter in die Pfanne geben, Zwiebel, Knoblauch und Möhren darin unter Rühren anschwitzen.

    Kritharaki zugeben, weitere 5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, aufkochen lassen, dann Wasser, getrocknete Tomaten, Sahne und Senf zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren.

    Spinat, Mais und Parmesan ebenfalls unterrühren. Hähnchenfleisch obenauf legen.

    Nun die Pfanne in den Backofen stellen und ca. 25 Minuten garen.

    Servieren und nach Wunsch etwas Zitronensaft über das Gericht träufeln. Wenn Ihr noch einen Salat zur Kritharaki-Hähnchenpfanne reicht, werden auch gut 5 – 6 Personen davon satt.

    Vielen Dank, liebe Birgit, für dieses megaleckere Essen, dass bestimmt jetzt öfter auf den Tisch kommt!

    Die kulinarische Weltreiese: Ruhi maacher jhol – Rohufischcurry (Bangladesh)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Nach dem leckeren Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Goru mangshor diye aloo) kommt hier mein zweites Gericht aus Bangladesch. Auch dieses ist aus dem Buch My Bangladesh Kitchen von Saira Hamilton.

    Beim Fisch musste ich etwas improvisieren, denn den Rohu (Labeo rohita), eine Karpfenart aus Südostasien konnte ich hier beim besten Willen nicht bekommen und auch mit dem von Saira Hamilton vorgeschlagenen „Ersatzfisch“ Tilapia konnte keines der hiesigen Geschäfte punkten. So entschied ich mich für Victoriaseebarsch, immerhin ein Süßwasserfisch. Ich denke, das Gericht lebt sowieso von den vielfachen Gewürzen und Aromen.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 4 Rohu(karpfen)steaks, insgesamt 500 g (ich: 400 g Victoriaseebarschfilets)
    • 1 TL gemahlener Kurkuma
    • 1 TL Chilipulver
    • 1 TL Salz (plus mehr zum Verarbeiten von TK-Fisch; siehe Schritt 1)
    • 4 EL Senföl
    • 2 TL Panch poran *)
    • 1 Zwiebel, in 1 cm Würfel geschnitten
    • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
    • 4 frische grüne Chilis im Ganzen (ich habe leider nur Peperoni bekommen, die nicht anders als grüne Paprikaschote schmeckt)
    • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
    • 1/2 TL gemahlener Koriander
    • 1 TL Tomatenmark
    • 150 g gehackte Tomaten (ich: abgegossene Cubetti aus der Dose, da die frischen Tomaten im Februar noch nicht schmecken)
    • 200 g festkochende Kartoffeln, geviertelt **)
    • 200 g Blumenkohlröschen (ich hatte noch lila Blumenkohl eingeforen)
    • 3 EL fein gehacktes Koriandergrün/Cilantro

    *) Bei Panch poran auch phoron handelt es sich um das sogenannte bengalische 5-Gewürze-Pulver, das zu gleichen Teilen aus Schwarzkümmel- , Kreuzkümmel- (oben links u. rechts), Fenchel- (MItte), Bockshornklee- und Senfsamen (unten links u. rechts) besteht. Da ich alle Gewürze (bis auf Fenchelsamen, ersetzt durch gemahlenen Fenchel) vorrätig habe, habe ich es selbst zusammengeischt.

    **) Ich hatte leider eine „komische“ Kartoffelsorte erwischt, die Würfel wollten einfach nicht weich werden. Um den Blumenkohl nicht zu Mus zu verkochen, habe ich die Würfel irgendwann entnervt aus der Pfanne gefischt und in köchelndem Wasser 10 Minuten zu Ende weich gekocht und dann wieder in die Pfanne zurück gegeben.
    Sollte ich das Curry noch einmal machen, würde ich die Kartoffeln vorher kurz vorkochen.

    Zubereitung:

    Wenn Ihr TK-Fisch benutzt, muss dieser komplett augetaut sein. 50 g Salz und 500 ml Wasser so lange verrühren, bis das Salz aufgelöst ist. Den Fisch in eine flache Schale legen und das Salzwasser darüber geben. Nach 20 Minuten den Fisch gut abspülen und mit Küchenpapier gut trocken tupfen. Frischen Fisch einfach nur trocken tupfen.

    Jeweils 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Chilipulver und 1/2 TL Salz mit 1 EL Senföl vermischen und von beiden Seiten auf den Fisch geben. 30 Minuten marinieren lassen.

    Die restlichen Zutaten bereitstellen, nach dem Ende der Marinierzeit eine große beschichtete Pfanne bei Mittelhitze aufstellen. Weitere 2 EL Senföl in der Pfanne erhitzen, den Fisch hineinlegen und von beiden Seiten goldbraun braten. Herausnehmen und zur Seite stellen.

    In dieselbe Pfanne den letzten Esslöffel Senföl sowie das Panch poran geben, 30 Sekunden unter Rühren anrösten, dann Zwiebel, Knoblauch und grüne Chilis zugeben. Etwa 5 Minuten braten, bis die Zwiebel leicht angebräunt und weich ist.

    Restliches Kurkuma, Chilipulver und Salz sowie Kreuzkümmel, gemahlenen Koriander, Tomatenmark und Tomaten einrühren. Ungefähr 100 ml Wasser zugeben und alles gut verrühren. Deckel auflegen und alles ca. 5 Minuten köcheln lassen.

    Blumenkohl und Kartoffeln sowie weitere 250 ml Wasser zugeben, einmal aufkochen, Hitze reduzieren und 15 Minuten abgeckt simmern lassen, bis das Gemüse anfängt weich zu werden.

    Den vorgebratenen Fisch vorsichtig dazu geben und weitere 5 Minuten ohne Deckel garen.

    Mit frisch gehacktem Koriander servieren. Bei uns gab es wieder Fladenbrot als Beilagen, das Fischcurry schmeckt aber auch mit Reis.

    Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte der Mitreisenden:

    Die kulinarische Weltreise: Goru mangshor diye aloo – Rindfleisch-Kartoffel-Curry (Bangladesch)

    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

    Im Februar 2024 geht es mit der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft von Peru über den Pazifik nach Bangladesch, offiziell Volksrepublick Bangladesch গণপ্রজাতন্ত্রী বাংলাদেশ. Der Name setzt sich aus den Wörtern bangla für bengalisch und desch für Land zusammen.

    Bangladesch nimmt den östlichen Teil der historischen Region Bengalen ein, der 1947 aufgrund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit bei der Teilung Britisch-Indiens unter der Bezeichnung Ostpakistan zum östlichen Landesteil Pakistans wurde. Das heißt, dass beide Landesteile praktisch durch ganz Indien voneinander getrennt waren.

    Im Jahr 1971 erlangte Ostpakistan infolge des Bangladesch-Krieges seine Unabhängigkeit unter dem Namen Bangladesch.

    Die Küche Bangladeschs ist typisch südasiatisch. Es wird viel Rindfleisch, Huhn, aber auch Fisch und Meeresfrüchte gegessen, aber auch Gemüse und Hülsenfrüchte stehen auf dem Speiseplan. Typsiche Beilagen sind Reis oder Brot und es wird meistens mit den Händen gegessen.

    Ich habe mir mal wieder ein Kochbuch besorgt:

    My Bangladesh Kitchen – Recipes and food memories from a family table von Saira Hamilton.

    Saira Hamilton war 2013 Finalistin in der britischen Sendung „Master Chef“, wo sie den zweiten Platz belegte.

    Hier findet Ihr eine kurze Biografie auf Englisch.

    Das Rindfleisch-Kartoffel-Curry ist das erste Rezept, das der GöGa uns aus ihrem Buch ausgesucht hat. Eigentlich ist es für 4 – 6 Portionen berechnet, ich habe es für uns zwei halbiert.

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    Nachgekocht: Knuspriges Paprikahähnchen

    Hier kommt ein weiteres Rezept aus Jamie Olivers 5 Zutaten mediterran. Der GöGa liebt knusprig gebratenes Hähnchen, und ich sage dazu auch nicht nein.

    Es wird auf einem Rost gebraten, in der Form darunter garen Kartoffeln und Paprikaschoten und bekommen durch das heruntertropfende Hähnchenfett einen Megageschmack. Das jamaikanische Jerk Chicken habe ich ähnlich zubereitet.

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 1 kg Kartoffeln
    • 3 Paprikaschoten, möglichst verschiedene Farben, nach Wunsch geschält
    • 1 Bio-Hähnchen (ca. 1,5 kg)
    • 1 geh. EL geräuchertes Paprikpulver
    • 1 Bund Thymian (20 g)
    • aus dem Vorrat: 2 EL Olivenöl zum Braten, etwas Rotweinessig, Salz, Pfeffer
    • außerdem: ofenfeste Form, Backofenrost oder Form mit Rost, evtl. 4 Servierringe

    Zubereitung:

    Backofen auf 200 °C vorheizen. Kartoffeln waschen, abbürsten und in 3 cm große Stücke schneiden. Paprikaschote ohne Kerngehäuse etwa in dieselbe Größe schneiden.

    Alles in die Form geben, mit 1 EL Olivenöl, Meersalz und schwarzem Pfeffer mischen.

    Hähchen mit einem großen scharfen Messer oder der Geflügelschere in zwei Hälften schneiden.

    1 EL Olivenöl mit Essig, Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikpuler mischen und das Hähnchen rundum damit einpinseln.

    Entweder die Form in mit dem Gemüse in den unteren Teil des Ofens geben und das Ofengitter mit den Hähnchenteilen (Haut nach oben) direkt darüber schieben oder aber das Rost mit Hilfe der Serviettenringe direkt auf die Form legen.

    So oder so alles 40 Minuten braten. Thymian mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Form mit dem Gemüse herausnehmen, kräftig durchschwenken und die Hälfte des Thymians über das Gemüse, die andere Hälfte über das Hähnchen geben.

    Feisch und Gemüse für weiter 5 – 10 Minuten in den Ofen schieben, bis alles durchgegart und knusprig braun ist. Sofort servieren.

    Nachgekocht: Schnelle Asianudeln mit Hähnchenbrust oder Like Chicken

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    In der Januarrunde von Leckeres für jeden Tag ging es um das Thema Nudeln & Co., bei dem Cornelia von SilverTravellers ihre Schnelle Asiatische Nudelpfanne vorstellte.

    Das Gericht sprach den GöGa und mich sofort an und so wurden flugs die benötigten Zutaten besorgt und fröhlich nachgekocht. Wir hatten uns einmal mehr für die vegane Variante Like Chicken von Like Meat entschieden, ich muss aber sagen, dass mir das Gericht auch „nur“ mit Gemüse und vielleicht ein paar extra Pilzen für den „Umamigeschmack“ gereicht hätte.

    Natürlich habe ich mal wieder übersehen, dass das „Fleisch“ ein paar Stunden marinieren muss, aber ich mich muss sagen, es hat auch so, mit der Marinade gewürzt sehr gut geschmeckt.

    Zutaten für 4 reichliche Portionen:

    • 250 g Mie Nudeln
    • 2 – 3 Stück Hähnchenbrustfilet bzw. 2 Pakete Like Chicken
    • 400 g TK-Asia-Gemüsemischung (leider hatten wir hier eine ziemlich nichtssagende Mischung erwischt)
    • 30 g Ingwer (ich hatte leider nur noch die Hälfte)
    • 4 EL Sojasauce
    • 2 EL Sherry
    • 1 EL Honig oder Agavendicksaft für die vegane Variante
    • 1/2 TL Pefferkörner (ich: Szechuanpfeffer)
    • 4 – 6 EL Pflanzenöl (ich: Erdnussöl)
    • 1 1/2 Liter Wasser
    • 2 TL Salz
    • zusätzlich: Spice up-Würzpaste von Tada Ramen

    Zubereitung:

    TK-Asiamischung auf ein Sieb geben und auftauen lassen.

    Ingwer (geschält, grob gehackt) , Sojasauce, Sherry, Honig und Peffer mit dem Pürierstab gut zerkleinern.

    Hähnchenfleisch in Stücke schneiden bzw. Like Chicken mit der Marinade in eine Schüssel geben und möglichst über Nacht marinieren. (Ich hatte natürlich diesen Zubereitungsschritt übersehen und das Like Chicken nur kurz in der Marinade gelassen. Geschmeckt haben die Asianudeln trotzdem ganz wunderbar!)

    Die Mie-Nudeln nach Packungsanweisung mit kochendem leicht gezaltenen Wasser übergießen und ca. 5 Minuten quellen lassen. Abgießen und mit der Küchenschere etwas klein schneiden.

    Öl in einer Pfanne oder dem Wok erhitzen und das Fleisch/Like Meat nach und nach knusprig anbraten. An den Rand des Woks schieben, das Gemüse zugeben und erhitzen. Zum Schluss die Nudeln ebenfalls zugeben. Gut verrühen und auf Schälchen verteilen.

    Nach Wunsch mit der Spice up-Würzpaste oder Srirachasauce o. ä. etwas aufpeppen.

    Am nächsten Tag habe ich die restlichen Nudeln gebraten.

    Uns haben diese schnellen Asianudeln sehr gut geschmeckt, nur fanden wir das Verhältnis Nudeln zu Gemüse zu Fleisch/Like Meat etwas unausgewogen. Beim nächstne Mal würden wir nur noch 100 – 150 g Mie-Nudeln nehmen und sicher trotzdem satt werden.