Archiv der Kategorie: Spanische Küche

Die kulinarische Weltreise: Frit mallorquí (Spanien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Spanien

Im März geht es mit Volker mampft und der kulinarischen Weltreise nach Spanien. Nach dem Pollo con naranja y menta und dem Conejo con ajillo komme ich nun mit einem Gericht von der Insel Mallorca, das ich als Beilage zum Kaninchen serviert habe.

Eigentlich handelt es sich beim Frit mallorquí um ein Schmorgericht aus Gemüse und Innereien. Da ich ja schon Kaninchen als Fleischgericht hatte, habe ich mich bei der Zubereitung auf die Gemüsesorten beschränkt. Auch dieses Rezept ist dem Buch Culinaria España entnommen.

Ich schreibe Euch das vollständige Rezept inklusive der Innereien auf:

Zutaten für 2 – 3 Portionen:
  • 2 – 3 Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • je 1/2 halbe rote und grüne Paprikaschote (ich habe nur eine leicht grün angehauchte gelbe Paprikaschote bekommen)
  • 50 ml Olivenöl
  • 1 kleine Gemüsezwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen gehackt
  • 2 Tomaten, enthäutet und in Würfel geschnitten
  • (300 Innereien vom Lamm oder Schwein, in schmale Streifen geschnitten)
  • Salz
  • 1 Messerspitze Zimt
Zubereitung:

Kartoffeln, Möhren, Paprikaschoten waschen und putzen (schälen, vom Kerngehäuse befreien) und in gleich große Stifte oder Stücke schneiden.

Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten, Kartoffeln zugeben und anbraten. Möhren, Paprika und Tomaten untermischen und fertig garen. Das fertige Gemüse aus der Pfanne nehmen und warm stellen.
Entfällt bei mir, ansonsten weiter mit den Innereien:

Innereien im Bratfond anbraten. Etwa 100 ml Wasser zugießen. Salzen und etwas einkochen lassen. Zum Schluss das Gemüse untermischen und einige Minuten unter Rühren einkochen lassen.

Ich habe das Gemüse in der Pfanne belassen, zum Schluss mit Salz und Zimt abgeschmeckt und zum Kaninchen gereicht.

Die kulinarische Weltreise: Conejo al ajillo (Spanien)

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Wie schon hier berichtet, geht die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft im März nach Spanien. Natürlich gibt es genauso wenig DIE spanische Küche wie es DIE deutsche Küche gibt. Im Ausland glaubt man ja oft, Deutsche äßen nichts anderes als Sauerkraut, Haxen und Knödel. Genauso reduziert man die spanische Küche oft genug auf Paella und Tapas oder den Mischmasch, den man in den Urlaubshochburgen angeboten bekommt.

Ich selber war bereits einmal in Andalusien. Das war mit acht Jahren und der Besuch der Alhambra in Granada hat einen bis heute bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. An das Essen und wie typisch andalusisch es damals war, kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

Mit Mitte zwanzig war ich dann zweimal mit meinem Vater auf Mallorca, im Mai 1994 und im August 1995. Da gab es jenseits des Ballermanns noch viel zu entdecken und die Einheitstouristenküche hatte wenigstens das Inselinnere noch weitgehend verschont.

So war es auch noch im ersten Mallorcaurlaub mit dem GöGa, der im März 2005 stattfand. Wir wollten uns die wunderbare Mandelblüte anschauen und hatten Schnee ohne Ende. Ja, auch so kann’s gehen.

Im Juni 2003 waren wir auf Teneriffa und da war die Küche noch einmal eine ganz andere als auf Mallorca oder auf dem Festland.

Last, but noch least, waren wir im Mai 2016 das vorerst letzte Mal auf Mallorca. Leider war ich total enttäuscht von meiner Lieblingsinsel. Fast überall Touristenküche, selbst in den entferntesten Tramuntanadörfern und alles total überlaufen, weil damals viele Leute von der Türkei auf Spanien umgebucht hatten.

Das heutige Rezept habe ich im Kochbuch Culinaria España gefunden. Es kommt aus Castilla-La Mancha, einem über 79.000 Quadratkilometer großem Gebiet, das ziemlich in der Landesmitte liegt. Die Hauptstadt ist Toledo. Bekannt ist La Mancha vermutlich hauptsächlich durch Don Quijote, der gegen Windmühlen kämpfte und gegebenenfalls noch für den aus Schafsmilch gewonnenen Manchegokäse. Außerdem ist La Mancha das größte Weinbaugebiet Spaniens, in dem hauptsächlich die Rebsorten Merlot und Tempranillo angebaut werden.

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Die kulinarische Weltreise: Pollo con naranja y menta (Spanien)

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Die kulinarische Weltreise von und mit Volker mampft geht im März 2020 nach Spanien. Da ich schon sehr viele spanische Rezepte im Blog habe, wird die Suche nach neuen Ideen fast genau so schwierig, wie Rezept aus so exotischen Ländern wie Kenia, dem Ziel im vergangenen Monat zu finden.

Den Anfang macht bei mir ein Gericht, das ich vor Jahren mal in einem spanischen Restaurant in Lippstadt gegessen habe. Ich weiß noch, dass ich mich damals dumm und dämlich nach dem Rezept für das Hähnchen mit Orangen und Minze – so die Übersetzung – gesucht habe. Ich hatte es aber tatsächlich gefunden und schon einmal gekocht, als ich noch keinen Blog hatte. Damals hatte ich das Rezept in mienem Flickr-Fotostream gepostet und es nun wieder ausgegraben.

Zutaten für 2 Portionen:
  • 2 Hähnchenbrüste, ich habe den Rest vom sonntäglichen Brathähnchen ohne Haut verwendet
  • 2 Bio-Orangen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 8 EL Sherry
  • 150 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 1/2 Bund frische Minze
  • optional: etwas Honig
Zubereitung:

Von der Orange die Schale dünn abschneiden, in feine Streifen (Julienne) schneiden, die Orange auspressen. Eine halbe Orange in Scheiben schneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hühnerbrüstchen salzen und pfeffern und von beiden Seiten ca. 3 Minuten bei großer Hitze scharf anbraten. Entfällt hier, da das Hähnchenfleisch schon gewürzt und gegart ist.

Ich habe statt des Olivenöls die Hühnerhaut in der Pfanne knusprig ausgebraten und das gegarte Hähnchenfleisch nur kurz rundum angebraten. Aus der Pfanne nehmen.

Sherry mit Orangensaft und -schale sowie der Brühe mischen und vorsichtig in die Pfanne gießen. Bei starker Hitze die Sauce um ca. ein Drittel einkochen.

10 Minzblätter beiseite legen. Den Rest der Minze klein hacken und in die Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Hähnchenstücke in der Sauce warm werden lassen.

Die Hähnchenstücke auf Tapasschälchen verteilen. Mit der Sauce übergießen und mit Minzeblättern, Orangenscheiben und krosser Hühnerhaut garnieren.

Dazu gab es Espinacas con Garbanzos (Spinat mit Kichererbsen) oder bei uns eher Garbanzos con Espinacas, weil ich nicht mehr genug Spinat im Vorrat hatte.

Eine Auswahl weiterer spanischer Gerichte im Blog:

Blog-Event: Alles über Tapas

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Am 3. Oktober ist Tapas-Tag. Kein offizieller, internationaler, nein, Volker von Volker mampft, der mit uns immer so schön auf kulinarische Weltreise geht, hat sich das so ausgedacht.

Wer mag sie nicht, die kleinen spanischen Häppchen, die man sich so schön in kleiner oder großer Runde teilen kann?

Ich schaffe es zwar nicht mehr, bis nächsten Donnerstag noch eine oder mehrere Tapas zu machen, habe aber schon einige im Blog, die ich hier für Euch zusammenfassen möchte.

Über die Entstehung der kleinen Häppchen ist nicht viel bekannt, aber das macht ja nichts. Hauptsache sie schmecken lecker.

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Die kulinarische Weltreise – Urlaubserinnerungen: Espinacas con Garbanzos aus Spanien

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Im September geht es bei der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft um Urlaubserinnerungen.

Wie in diesem Beitrag schon erwähnt, waren wir dieses Jahr im Juli eine Wochen in England. Da es im November ohnehin nach Großbritannien gehen soll, habe ich mich für ein anderes unserer Urlaubsziele entschieden. Ich bzw. der GöGa und ich waren schon des öfteren in Spanien, u. a. Andalusien, Mallorca und Teneriffa und von dort habe ich die Beilage zu einem Abendessen, bestehend aus Paprikahähnchen und Papas arrugadas mit Mojos mitgebracht. Man findet die Espinacas con Garbanzos, also Spinat mit Kichererbsen auch gerne mal auf Tapas-Karten.

Mit Kichererbsen aus der Dose und TK-Spinat ist das Ganze im Handumdrehen gemacht. Ich habe getrocknete Kichererbsen am Vorabend eingeweicht und frischen Spinat genommen:

Zutaten für 2 Portionen als Beilage:

  • 100 g getrocknete Kichererbsen oder 240 g vorgekochte aus der Dose
  • 400 g frischen Spinat (oder 150 g aufgetaute TK-Ware)
  • 1 kleine gehackte Zwiebel
  • 1 fein gehackte  Knoblauchzehe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL edelsüßes Paprikapulver
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Salz
  • 1 EL Olivenöl zum Braten

Zubereitung:

Die getrockneten Kichererbsen nach dieser Anleitung vorbereiten.

Das Öl in einer weiten Pfanne auf mittlerer Temperatur erhitzen und Zwiebel/Knoblauch etwa 5 Minuten braten.

Paprikapulver, Salz und den geputzten und gewaschenen Spinat (oder TK-Ware) zugeben, gut mit Zwiebel/Knoblauch vermischen und weiterbraten.

Zum Schluss Kichererbsen, Tomatenmark, Pfeffer und einen Schuss Wasser zugeben, nochmals gut verrühren und weitere 3 Minuten braten.

Das Abendessen:

Urlaubserinnerungen mit Paprikahähnchen,
Papas arrugadas mit  Mojos verde y rojo sowie
Espinacas con garbanzos

Hier geht es zu den Rezepten und Urlaubsberichten der anderen Weltreisenden:

Küchenlatein: Quinoa-Salat mit Blaubeeren
Britta von Backmaedchen 1967: Türkisches Fladenbrot
Carina von Coffee2Stay: Urlaubserinnerungen: Red White and Blue Cookies
Küchenlatein: Buchweizengrüzte
Susanne von magentratzerl: Steirisches Wurzelfleisch
Simone von zimtkringel: Sigara böreği – knusprige, gefüllte Teigröllchen
Jill von Kleines Kuliversum: Pasta mit Zucchini Pesto und Pistazien
Susi von Turbohausfrau: Humitas
Michelle von The Road Most Traveled: Die kulinarische Weltreise: Von Spanien nach Singapur
Michael von SalzigSüssLecker: Caprese in carrozza – Kulinarische Urlaubserinnerung aus Italien
Wallygusto: Padua – (Kulinarische) Rundreise durch Venetien & Südtirol
magentratzerl: Hongkong-Fischbällchen in Currysauce
Ronald von Fränkische Tapas: Kaninchen Alcázar
Petra von Chili und Ciabatta: Ossobuco di vitello – Geschmorte Kalbshaxe mit Polenta
Volker von volkermampft: Mangold-Salsiccia Tagliatelle
Volker von volkermampft: Palermo für Foodies – Restaurants, Streetfood und Eisdielen
Ulrike von Bambooblog: Pilze in China als Healthfood
Cornelia von SilverTravellers: 3 kulinarische Rügen Tipps – Köstliches in Ost- und Westrügen
Sylvia von Brotwein: Crème brûlée – das Original-Rezept selber machen
Sylvia von Brotwein: Walnuss Tarte mit Karamell – französische Tartelette aux Noix
Tanja von Tanja’s Life in a Box: Restaurants auf Aruba – Meine Top 3 Places to Eat

Die kulinarische Weltreise – Urlaubserinnerungen: Papas arrugadas con Mojos rojo y verde von den Kanaren

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Im September dreht sich bei der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft alles um Urlaubserinnerungen.

Der GöGa und ich waren dieses Jahr im Juli eine Woche in England, da wir aber im November mit der Reisetruppe in Großbritanien sein werden, habe ich das Thema erst einmal zurück gestellt. Außerdem hatte ich schon Scones für Zorras Tea Party zum 15. Bloggeburtstag gebacken.

So viel bin ich in meinem Leben auch noch nicht in der Weltgeschichte rumgekommen, so dass ich erst mal überlegen musste, wo ich überall schon war:

Belgien, Malta, Spanien (Andalusien, Mallorca, Teneriffa), Kreta, Österreich, Frankreich, Schweiz, Tunesien, England, Wales und während unserer AIDA-Kreuzfahrt vor fast 15 Jahren machten wir Halt in Dubrovnik (Kroatien), Athen und Kefalonia (Griechenland) sowie Venedig (Italien).

Heute nehme ich Euch mit auf die Kanaren, genauer gesagt nach Teneriffa, wo der GöGa und ich vor über 16 Jahren mal Urlaub machten. Dort habe ich mich quasi von Papas arrugadas, den kleinen Runzelkartoffeln in Salzkruste ernährt. Seitdem habe ich sie nicht mehr gegessen und somit soll heute diese Urlaubserinnerung wieder wach werden.

Das Rezept für die Kartoffeln und die dazugehörigen Dips, dem Mojo rojo und Mojo verde habe ich auf dieser Seite gefunden. Wie immer habe ich sie ein bisschen an meine Gegebenheiten (z. B. Einkaufsmöglichkeiten) angepasst.

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Zucchini-Paprikaröllchen mit Frischkäse

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Da ja meine Zucchini im Garten mächtig produktiv sind, müssen sie zusammen mit Paprikaschoten und Frischkäse herhalten und zu Zucchiniröllchen werden:

Zutaten für 3 – 4 Röllchen:

  • 1 große Zucchini
  • je 1 gelbe und rote Paprikaschote
  • 4 EL Frischkäse
  • Basilikum
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Braten
  • Zahnstocher zum Feststecken

Zubereitung:

Die Zucchini rundherum dünn abschneiden. Den inneren Rest eventuell für Suppe oder ähnliches in den Kühlschrank stellen.

Die Paprikaschoten schälen und in drei oder vier Stücke schneiden.

In einer Grillpfanne das Olivenöl erhitzen, Zucchini- und Paprikaschoten von beiden Seiten weich grillen. Kalt werden lassen.

In der Zwischenzeit den Frischkäse mit wenig kohlesäurehaltigem Wasser cremig rühren. Das Basilikum bis auf ein paar Deko-Blättchen fein hacken. Unter den Frischkäse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Frischkäse zunächst in einen Paprikaschotenstreifen, dann beides in einen Zucchinistreifen wickeln. Das Ganze mit einem Zahnstocher feststecken.

Mit Basilikum dekoriert auf einer Platte anrichten.

Eine größere Menge dieser Röllchen ist ein schönes Mitbringsel für eine sommerliche Grill- oder Gartenparty.

Gemüsetortilla mit Blattsalat aus dem Garten

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Eine kleine Abwandlung dieser Tortilla, um weiterhin Gartenzucchini zu verwerten:

Zutaten für eine kleine Auflaufform:

  • 200 g Kartoffeln
  • 200 g Zucchini
  • 100 g Paprikaschote (rot oder gelb)
  • 1 große Haushaltszwiebel
  • Olivenöl zum Braten
  • 6 – 8 Eier
  • Basilikum, fein gehackt
  • Salz, Pimentón de la Vera
  • optional: geriebener Käse (ich hatte noch einen Rest im Kühlschrank)

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In köchelndem Salzwasser ca. 10 Minuten angaren. Sie sollten noch einen gewissen Biss haben. Abgießen und ausdampfen lassen.

Die Zucchiniwürfel im heißen Olivenöl kurz braun anbraten und in eine Auflaufform geben. Die Paprikaschote in kleine Würfel schneiden, die Zwiebel in Streifen. Beides im Olivenöl ebenfalls kurz dünsten. Zusammen mit den Kartoffelwürfeln zu den Zucchini geben und gleichmäßig verteilen.

Die Eier in eine Schüssel aufschlagen, mit Salz, Pimentón de la Vera und Basilikum würzen und kurz verquirlen. Den Käse zugeben. Über das Gemüse geben.

Im auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen 30 – 40 Minuten backen, bis das Ei gestockt ist.

Mit Hilfe eines Schneidbretts aus der Auflaufform holen, in mundgerechte Happen schneiden und auf einer schönen Platte servieren.

Bei uns gab es zum Abendessen noch einen Blattsalat (Rollo rosso, Sauerampfer, Rucola aus dem Garten) mit ein paar bunten Tomaten und Omma Tonis Salatdressing.

Dinner zum Hochzeitstag

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Am 21. August durften wir schon unseren 20. Hochzeitstag begehen. Dieser Tag heißt auch Porzellanhochzeit und diese Erklärung dazu habe ich im Internet gefunden:

Weil gutes Porzellan teuer und edel ist, wurde es schon früher als „das Gold in Weiß“ bezeichnet. Und genau aus diesen Eigenschaften heraus lässt sich auch der Name für das 20. Hochzeitsjubiläum ableiten. Denn schließlich darf eine Ehe, in der sich die Partner bereits seit 20 Jahren treu zur Seite stehen, ebenfalls als teuer und kostbar angesehen werden. Nicht viele Paare erreichen dieses Hochzeitsjubiläum.

Trotzdem sollten sich die feiernden Eheleute bewusst sein, dass auch nach 20 Jahren das Bündnis wie Porzellan noch zerbrechen kann. Die edle Keramik ist niemals vor Bruch gefeit und sollte daher stets umsichtig behandelt werden. Genauso verhält es sich mit der Ehe. Auch eine gut funktionierende Lebensgemeinschaft will gepflegt werden. Das heißt, die Eheleute sollten niemals den Respekt voreinander verliern, sich stets achten und lieben und immer für den Partner genauso viel Interesse aufbringen, wie für sich selbst.
[Hier der gesamte Text zum Weiterlesen]

Leider hatte der GöGa in der Woche keinen Urlaub bekommen und so wurde ich samstags drauf zum Essen ausgeführt.

Das Ziel war das Cesar’s, ein edles spanisches Restaurant im Herzen der Soester Altstadt. Wir waren restlos begeistert vom Ambiente, dem tollen, aufmerksamen Service und dem Essen, dem man vorbehaltlos Sterneniveau bescheinigen kann.

Die Speisekarte ist vielfältig, wie Ihr mit einem Klick auf den obigen Link zur Webseite seht. Man kann sich nach Herzenslust verschiedene Menüs zusammenstellen. Es gibt tolle Tapas, die man sich entweder in größerer Runde oder auch zu zweit teilen kann, man kann sie als Vorspeise vor einem der hervorragend klingenden Hauptgerichte essen oder man lässt sich vom Küchenchef und Inhaber Cesar Caseny Durró ein Menü mit Weinauswahl zusammen stellen. Extrawünsche werden gerne in die Tat umgesetzt, wie ich an dem Abend mitbekam.

Hier nun unsere Menüfolge:

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Tortilla de Calabacín y Patata (Zucchini-Kartoffeltortilla)

Kartoffeln, Zucchini (dieses Mal hatte ich zwei Kleine rechtzeitig gefunden und geerntet), Rosmarin, Oregano, Thymian, Tomaten und Rucola aus dem Garten. Ich liebe es, direkt am Haus den Großteil des Essens einfach einzusammeln. Deshalb bauen wir für nächstes Jahr ein Foliengewächshaus auf, in dem wir nicht nur vorziehen, sondern Pflanzen wie Paprika oder Chili auch einfach geschützt wachsen lassen können. Ich freue mich drauf.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 kleine Zucchini
  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 4 Eier
  • je 2 Zweige Thymian und Oregano
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Bio-Eier (M)
  • Salz, Pfeffer
  • Tomaten aus dem Garten
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 EL Aceto Balsamico
  • 1 EL Olivenöl
  • Rucola
  • 1 TL Kapern
  • 2 EL Piripirisauce
  • 2 EL vom Piripiriöl

Zubereitung:

Die Kartoffeln in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und kurz in köchelndem Salzwasser blanchieren; auf keinen Fall gar kochen. Abgießen und ausdampfen lassen.

Die Zucchini in etwa gleich dicke Scheiben schneiden.

Die Schalotte fein würfeln und im Aceto Balsamico weich – und damit verträglicher – werden lassen.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Das Piripiriöl in einer Auflaufform verteilen. Kartoffel- und Zucchnischeiben gleichmäßig verteilen. Die Knoblauchzehe in nicht zu feine Stücke schneiden und zwischen den Gemüsescheiben verteilen. Ein paar Rosmarinnadeln mit einem scharfen Messer fein hacken oder mit der Küchenschere fein schneiden. Zusammen mit den Blättchen von jeweils einem Thymian- und Oreganozweig ebenfalls über das Gemüse geben.

Die vier Eier in einer Schüssel gründlich verschlagen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und gleichmäßig über dem Gemüse verteilen. Etwa 30 – 40 Minuten im Ofen backen, bis das Ei stockt.

In der Zwischenzeit die Tomaten je nach individueller Größe klein schneiden. Die Schalotten mit dem Aceto sowie dem Olivenöl zugeben. Falls die Tomaten nicht ganz so aromatisch sind, kann man noch einen Teelöffel Zucker oder Agavendicksaft unterrühren. Bei meinen sonnengereiften Tomaten war das nicht nötig. Die restlichen Kräuter – wie oben vorbereitet – zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Falls Eure Mitesser Kapern und Rucola mögen, diese direkt mit zum Tomatensalat geben. Mein GöGa ist von beidem nicht der Fan, so dass ich mir diese Zutaten sowie die Piripirisauce in kleinen Schälchen auf den Tisch gestellt habe.

Die Tortilla in Stücke schneiden, auf Tellern anrichten und bei Tisch den Tomatensalat dazu geben.