Wer kennt sie nicht, die Haferflockenkekse aus dem bekannten schwedischen Möbelhaus. Mir sind sie viel zu süß und so habe ich beschlossen, sie mal selber zu backen, dabeo den Zucker etwas zu reduzieren und für den „Säureausgleich“ ein paar getrocknete Cranberrys als Ersatz für die schwedischen Lingon, bei uns als Preiselbeeren bekannt.
Als Anregung diente dieses Rezept bei Fräulein Fröhlich, aber dann habe ich natürlich mein Rezept mit meinen Zutaten entwickelt.
Die Kekse habe ich in meinen Silikon-Cookiesformen gebacken, allerdings etwas zu viel Teig genommen. So musste ich die Backzeit verdoppeln, aber das Endergebnis ist super lecker geworden.
Bei Schweden kulinarisch denke ich fast als erstes an Knäckebrot. Das wohl bekannteste ist jenes der Marke Wasa, die 1919 in der schwedischen Stadt Skellefteå von Karl Edvard Lundström unter dem Namen AB Skellefteå Spisbrödsfabrik gegründet wurde. Bereits seit 1999 gehört Wasa zum italienischen Barillakonzern [Quelle: Wikipedia].
Dass man Knäckebrot im Nullkommanix selber und nach eigenem Gusto selber backen kann, habe ich heute festgestellt. Irgendwie stand das harte Schwedenbrot schon lange auf meiner To-do-Liste und wann, wenn nicht im Rahmen des Zwischenstopps in Schweden mit Volkerskulinarischer Weltreise, sollte ich es endlich mal in Angriff nehmen?!
*) Ich hoffe der Google-Translator hat mich nicht belogen und der Rezepttitel heißt wirklich schwedische Sommersuppe.
Im Juli geht es mit Volker mampft auf kulinarischer Weltreise in den hohen Norden Europas, genau gesagt nach Schweden. Außer den typischen Köttbullar vom schwedischen Möbelhaus und der ebenfalls dort käuflich zu erwerbenden Mandeltorte und der Haferkekse habe ich noch nicht viel kulinarische Schwedenerfahrung. Und selber dort war ich auch noch nicht.
Wie es der Zufall will, gab es im Februar 2019 ein Blog-Event zum Thema Schweden, das Tina von Küchenmomente bei Zorra vom Kochtopf organisiert hatte. Ich hatte damals die vegetarische Variante der Köttbullar, Grönsakbullar genannt, beigetragen. Selbstverständlich hatte ich mich nun im Zuge der Weltreisenetappe bei den damaligen Mitstreiter*innen umgeschaut, aber mir war das alles im Prinzip zu winterlich und zu viel Backwerk.
Also das Internet bemüht und siehe da: Ich fand die oben genannte schwedische Sommersuppe, hinter der sich eine leichte Kartoffelsuppe mit viel Dill und Lachseinlage verbirgt. Ich habe das ganze natürlich noch ein bisschen gepimpt, wie Ihr im nachfolgenden Rezept lesen könnt. Wir sind zu zweit mit der für 4 Portionen berechneten Suppe gut satt geworden.
Zum Juni-Sonderthema im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker mampft habe ich – noch – nicht wirklich viel vorzuweisen. Bisher hat es erst einmal mit Grillen geklappt und wirklich international war das ganze auch nicht, wenn man mal von orientalischen Salzzitronen, Szechuanpfeffer auf dem Steak und einem Spaghettisalat absieht.
Der GöGa meint immer, grillen lohne sich im Grunde für zwei Personen nicht. Ich versuche, ihn jedes Jahr aufs Neue davon zu überzeugen, dass man gerade im Kugelgrill auch jede Menge andere Sachen als nur Fleisch zubereiten kann. Man müsse halt nur mal die ganzen einschlägigen Kochbücher studieren… Ich glaube, alleine von Weber selber haben wir mindestens zwei Exemplare.
Naja, wie auch immer. Es gab noch Flanksteaks in der Tiefkühle, die dann eines Samstags dran glauben mussten. Für mich gab es noch gegrillten grünen Spargel mit oben erwähnten Salzzitronen und außerdem noch zwei Sorten Nudelsalat, ganz klassisch mit Mayo, Gürkchen, Mais, Ei und Fleischwurst und italienisch angehaucht mit Spaghetti, Tomaten, Mozzarella, Rucola, Basilikum, Olivenöl und Aceto Balsamico.
Den Spargel habe ich mit etwas einer halben in Würfel geschnittenen Salzzitrone und dem Öl in eine Auflaufform gelegt. Er wurde über indirekter Hitze gegart.
Für die Steaks war der GöGa zuständig. Er hat sie über direkter Hitze von beiden Seiten bis zu einer Kerntemperatur von knapp 60 °C (Ja, das war etwas zu viel des Guten!) gegrillt.
Die Salate habe ich natürlich vorbereitet. Den klassischen Nudelsalat habe ich nach diesem Rezept mit ein paar anderen Zutaten zubereitet.
Für den Spaghetti-Salat „Caprese“ habe ich ca. 100 g selbst gemachte und getrocknete Spaghettiabgekocht und mit kaltem Wasser abgeschreckt. Dazu kam etwas frischer Rucola und Basilikum aus dem Garten sowie eine grob gewürfelte Mozzarella. Das Dressing habe ich aus Olivenöl, etwas Wasser, Zucker, Salz, Pfeffer und Aceto Balsamico zusammengerührt und erst kurz dem Servieren über den Salat gegeben.
Das Ganze war zwar unspektakulär, aber natürlich trotzdem sehr lecker. Ich hoffe, wir bekomme vor Ende des Monats noch ein weiteres Barbeque hin. Ich hatte da was mit kleinem Drei-Gänge-Menü vom Grill im Kopf, aber momentan sehen die Wetteraussichten eher mau aus.
Ein paar Grillereien gibt es allerdings doch schon im Blog:
Kann Werbung ohne Gegenleistung durch weiterführende Links enthalten
<a href='http://volkermampft.de/rezepte-aus-frankreich-die-besten-franzoesischen-gerichte-auf-einem-blick' title='Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Frankreich'><img src='http://volkermampft.de/wp-content/uploads/2018/02/kulinarische_weltreise_500x200.png' width='500' height='200' alt='Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Frankreich'></a>
Wie auch schon bei den Magdelenas für den Ausflug nach Spanien und beim georgischen Apfelkuchen hatte auch hier mein GöGa das Heft bzw. den Kochlöffel in der Hand. Schon deshalb, weil der Teig komplett in Handarbeit zubereitet werden musste.
Es gab Chouquettes, süße Wölkchen aus Brandteig, bestreut mit Hagelzucker. Einfach köstlich, nur mit 14 Stück viel zu wenige!
Meine erste Begegnung mit diesem Gebäck hatte ich leider nicht etwa in Frankreich, sondern im Oktober 2019 in Bonn, wo einige Geschäfte der Boulangérie-Kette Épi ansässig sind.
Seitdem stehen sie auf meiner Nachkoch-/-backliste. Ein Rezept war auch schnell bei Aurélie Bastian gefunden. Von Ihr habe ich auch schon schnelle Baguettebrötchen und die oben erwähnte Axoa de canard d’Espelette nachgemacht.
Nun wurde die Gelegenheit endlich beim Schopfe gepackt!
Da wir ja nur zu zweit sind, habe ich das Rezept auf zwei Hähnchenschenkel, die noch in der Tiefkühle schlummerten, runtergerechnet. Mir persönlich war die Sauce etwas zu zwiebelig, aber ansonsten hat uns der Coq au Riesling sehr gut geschmeckt.
Da ich immer noch körperlich eingeschränkt bin (OP am rechten Arm, linkes Knie verdreht nach Sturz im Krankenhaus), hat der GöGa wieder tatkräftig geholfen. Als Beilage gab es noch einen einfachen grünen Salat mit schnellem Essig-Öl-Dressing und ein französisches Landbrot, das ich aus vorgenannten Gründen fertig gekauft habe.
Zutaten für 2 Portionen:
2 Hähnchenschenkel
Mehl
1 EL Butterschmalz
1 mittelgroße Möhre, in Scheiben
2 kleine Zwiebeln, gewürfelt
2 Schalotten, gewürfelt
200 ml Riesling
200 ml Gemüsebrühe
10 g Butter + 10 g Mehl, verknetet und kalt gestellt
2 EL Crème fraîche
80 g Champignons, in Scheiben
1 TL Butter
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Hähnchenschenkel leicht in Mehl wälzen.
In einem Schmortopf das Butterschmalz zerlassen, die Hähnchenschenkel von beiden Seiten scharf anbraten, dann herausnehmen und zur Seite stellen.
Zwiebeln, Schalotten und Möhren in den Topf geben und schmoren, bis das Gemüse leicht gebräunt ist. Riesling und Gemüsebrühe zugeben und aufkochen.
Hähnchenkeulen zugeben und bei geschlossenem Deckel ca. eine Stunde auf kleiner Temperatur garen.
Inzwischen die Mehlbutter herstellen, das Brot etwa eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit bei 150 °C Umluft aufknuspern.
Wenn die Hähnchenschenkel gar sind, diese aus der Rieslingbrühe nehmen, die Mehlbutter mit einem Schneebesen einrühren, Crème fraîche, dann die Champignons zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hähnchenschenkel auf zwei Teller legen, die Sauce dazu geben. Das Brot aufschneiden und zum Coq au Riesling reichen.
Weitere Rezepte aus Frankreich, die schon vor der kulinarischen Weltreise im Blog waren:
Im April 2020 waren wir gemeinsam mit Volker mampft in Georgien. Hier könnt Ihr seine Zusammenfassung lesen, unten sind die Beiträge im „Schnelldurchlauf“ zu sehen.