Archiv der Kategorie: Fisch und Meeresfrüchte

Erbsen-Minz-Risotto mit gegrillten Filets von der roten Meerbare

Risotti sind immer so unsere „Was sollen wir bloß kochen“-Rettungsanker. Schnell gemacht, bisschen Spinat oder Erbsen rein oder mit Champignons und schon hat man ein leckeres Essen.

So gab es auch einen Samstagabend mal wieder Risotto. Wenn wir ihn nicht rein vegetarisch essen, mögen wir gerne „fischiges“ dazu: Zander, Wolfsbarsch oder Black Tiger-Garnelen.

Beim letzten Mal wollte ich gerne mal rote Meerbaren probieren, weil die gar so lecker anzuschauen sind. Gesagt, gekauft, leider bei uns nur TK-Ware, aber natürlich aus nachhaltiger Fischerei.

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Kleines Tapasbuffet für Zwei

Nach unserem kulinarisch eher enttäuschenden Mallorcaurlaub, „muss“ ich hin und wieder einfach mal spanisch kochen.

tapas_kochbuchInzwischen hatte auch dieses kleine Kochbuch den Weg zu mir nach Hause gefunden:

Koch-Bar & Ess-Bar
Spanien für Zuhause!
TAPAS

Parragon

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Spaghetti mit Frutti di Mare in Tomatensauce

Letztes Jahr gab es im Rewe noch einen orientalischen Spezialitätenhändler, der u. a. sehr leckere Pulpos/Octopusse in Knoblauchmarinaden hatte, die ich gerne für Salade de Polvo verwendete. Dann war plötzlich ein anderer Händler da, der die Pulpos nicht mehr im Angebot hat. Dann sah ich eine Anzeige von Aldi-Süd, der verschiedene Meeresfrüchte in Marinaden in einer Wochenaktion anbot. Ich beauftragte den GöGa, mir Pulpos mitzubringen. Das tat er auch, aber in einem solchen Überschwang, dass ich jetzt immer noch Gläser mit drei oder vier verschiedenen Sorten im Vorrat stehen habe.

meeresfruechte_glas

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Weißes Spargelrisotto mit Black Tiger Garnele

Letzten Freitag gab es mal wieder eine Variante vom Spargelrisotto. Da der GöGa am liebsten weichen Spargel mach, habe ich die Stangen in kleine Stücke geschnitten und schön weich gekocht. Den Risotto habe ich dann statt mit Brühe mit dem Spargelsud aufgegossen – sehr lecker, genau wie die Black Tiger Garnele dazu.

spargelrisotto_garnele

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Forelle mit Kohlrabi und neuer Kartoffel

forelle_ungegartHier und hier hatten wir ja schon Pech mit TK-Fisch gehabt (beide Male kein Billigkram, sondern teure Bio-Ware) und bei den Forellen, die seit Ostern ihr kaltes Dasein in der Tiefkühle fristeten, sah es nicht besser aus.

An Fronleichnam sollten die Forellen dran glauben, beim Öffnen der Packung fiel ich aber fast vom Glauben ab:

In der 500-g-Packung hatte ein Fisch fast 340 g (oben) und einer 180 g (unten). Ja, danke! Kann man super gerecht auf zwei Personen aufteilen.

Letzen Endes habe ich den dicken Fisch zuerst in die Pfanne gegeben und im Backofen weiter gegart, während der zweite Fisch in der Pfanne briet. Zum Schluss waren dann beide auf den Punkt gar. Vom Dicken wanderte dann noch ein Filet zum Dünnen rüber.

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Lachsfrikadellen mit Tagliatelle und Zucchini-Minze-Pesto

Dass das Zucchini-Minze-Pesto gut zu Fisch schmecken soll, konnte ich gleich einen Tag nach seiner Herstellung testen und auch bestätigen.

Es sollte mal wieder gebratenen Lachs geben, dazu Tagliatelle und Gurkensalat. Schon zum zweiten Mal sind wir mit dem Lachs reingefallen. Da wir zwar ein gutes Fischgeschäft haben, es aber etwas außerhalb liegt, hatte der GöGa vom letzten Einkauf wieder TK-Ware aus dem Supermarkt mitgebracht. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber der Inhalt war wieder so zerfasert und „kaputt“ geschnitten, dass mir nichts übrig blieb,als, wie hier auch schon, Frikadellen aus dem Fischmaterial zu machen.

Die Frechheit finde ich, dass es sich um Bio-Lachs zu einem nicht gerade niedrigen Preis handelte. Da kann man doch wohl vernünftig zugeschnittene Stücke verlangen!

So, jetzt aber!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100 – 150 g Tagliatelle
  • 200 g Lachsfilet oder -abschnitte
  • Paniermehl (Menge muss man ausprobieren, bis die richtige Konsistenz erreicht wird.)
  • 1 EL gequirltes Ei (ein ganzes Ei ist zu viel)
  • Zitronensaft
  • Dill, frisch gehackt oder TK-Ware
  • Salz, Pfeffer
  • Öl oder Butterschmalz
  • 1/2 Gurke
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Wasser
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • gehackter Dill, Menge nach Wunsch

Zubereitung:

Die Tagliatelle in einem großen Topf köchelnden Salzwassers al dente garen.

In der Zwischenzeit den Lachs mit einem großen Messer durchhacken. Ei und Paniermehl zugeben. Mit Dill und den Gewürzen abschmecken.

Die Gurke dünn schneiden oder hobeln. Aus den restlichen Zutaten die Salatsauce zubereiten und mit den Gurken mischen.

Kurz vor Garzeitende der Pasta das Fett in einer Pfanne bei nicht komplett hoher Temperatur (bei mir 7 von 9 Stufen) erhitzen. Mit feuchten Händen aus der Lachsmasse Frikadellen formen und von beiden Seiten kross braten.

Alles auf Tellern anrichten und ganz nach Geschmack das Pesto zu den Tagliatelle geben.

lachsfrikadelle_zucchini-minze-pesto

 

Der erste Spargel des Jahres – mit neuer Kartoffeln und Lachstatar

spargel_aus_fuechtorf Am vergangenen Samstag konnte ich endlich zuschlagen: am Hofbüdchen meines Vertrauens gab es den ersten regionalen Spargel aus Füchtorf und da musste ich natürlich zuschlagen. Ein Kilo habe ich mir geholt. Da der GöGa nicht so gerne Spargel isst, durften die leckeren Stangen erst mal in ein feuchtes Küchentuch und eine Plastiktüte eingeschlagen ausruhen.

Am Montag gab es dann die Hälfte des Spargels. Geplant war eine blitzartige Sauce Hollandaise, die absolut gelingsicher ist, aber vom sonntäglichen Abendessen war noch ein kleiner Rest Orangen-Sauerrahmsauce da und die sollte auch sehr gut zum Spargel passen.

spargel_kochenDa mein Spargeltopf auf meinem aktuellen Herd (Induktion) nicht mehr funktionierte und ich ihn an eine Freundin weiter gegeben habe, nahm ich zum Garen meine große Pfanne.

Den geschälten Spargel hineingeben, gerade eben mit Wasser bedecken, einen Teelöffel Butter, etwas Agavendicksaft und etwas Zitronensaft und -scheiben hinein legen.

Zum Kochen bringen und dann leicht köchelnd bis zur gewünschten Bissfestigkeit garen.

Das dauert je nach Dicke des Spargels und persönlichem Geschmack ca. 20 – 30 Minuten.

Zutaten für eine Portion:

  • etwa 500 g Spargel, wie oben beschrieben zubereitet
  • 1 große neue Kartoffel
  • ca. 150 g Lachs, ich hatte noch die vorgegarten Seitenstücke vom Lachsfilet des Vortages
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 2  TL Kapern
  • 1 kleines Stück Frühlingszwiebel
  • 1 Zitronenscheibe
  • dünne Spitzen der Frühlingszwiebel oder Schnittlauch
  • 1 kleine Portion Orangen-Sauerrahmsauce, bei mir ein Rest vom Vortag

Zubereitung:

Zunächst die Kartoffel in der Schale mit Salzwasser aufsetzen und leicht sprudelnd 30 Minuten garen.

Den Spargel etwa 10 Minuten nach den Kartoffeln aufsetzen.

Den Lachs und Kapern fein hacken, mit Zitronensaft und der fein geschnittenen Frühlingszwiebel mischen.

Die Orangen-Sauerrahmsauce vorsichtig erwärmen, am besten im Wasserbad.

Alles zusammen auf einem Teller anrichten und eventuell das Lachstatar mit Zitronenscheibe und Frühlingszwiebelspitzen garnieren.

Dazu passt ein gekühlter leichter Weißwein.

spargel_lachstartar

 

Dampfgegarter, gegrillter Lachs auf schwarzem Reis mit Butterbrokkoli

Das war mal wieder ein feines Sonntagsessen. Ich hatte vor einiger Zeit beim Einkaufen roten und schwarzen Reis entdeckt, was ich farblich sehr interessant fand bzw. finde.

Als ich mal wieder darüber nachdachte, was es sonntags zu essen geben solle, kam ich auf darauf, dass rosa Lachs sich auf dem schwarzen Reis gut machen könnte. Dazu das Grün des Brokkoli und das Orangegelb der Sauce. Die leckere Orangen-Sauerrahmsauce hatte ich vor einiger Zeit bei den Lachsfrikadellen übrig behalten und eingefroren, weil mir das komplette Saucenrezept zu viel gewesen war.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 125 g schwarzen Reis (oder die Sorte, die Ihr sonst verwendet)
  • 250 ml Wasser
  • Salz
  • 2 Bio-Lachsfilets
  • 2 Zitronenscheiben
  • 2 faustgroße Brokkoliröschen
  • 2 EL Haselnuss- oder Mandelblättchen
  • 2 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 1/2 Rezept Orangen-Sauerrahmsauce

Zubereitung:

Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
Bei meinem schwarzen Reis sollte dieser 40 Minuten in simmernden Salzwasser garen und dann über einem Sieb abgegossen werden.

Die Brokkoliröschen waschen, putzen und in leicht gesalzenem Wasser blanchieren. Wasser abgießen, den Brokkoli kalt abschrecken und bis zur Weiterverarbeitung zur Seite stelle.

Die mit Zitronenscheiben belegte Lachsfilets auf den gelochten Behälter des Dampfgarers legen, den ungelochten Einsatz darunter stellen und bei ca. 70 Grad 20 Minuten garen.

Die Sauce zubereiten und warm halten. Ich konnte die im Gefrierbeutel aufgetaute Sauce ganz leicht in einem Topf mit Wasser aufwärmen.

Kurz bevor der Reis fertig ist, die Haselnuss- oder Mandelblättchen in einer trockenen Pfanne rösten; zur Seite stellen.

Inzwischen die Butter auf kleiner Temperatur schmelzen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und den Brokkoli von beiden Seiten darin schwenken.

Eine Grillpfanne mit etwas Butterschmalz einstreichen, auf Mittelhitze einstellen und den Lachs (vorher die dünnen äußeren Enden vom Filet abtrennen) kurz von beiden Seiten grillen.

Den abgetropften Reis auf Teller verteilen. Den gegrillten Lachs oben auf legen. Den Brokkoli an der Seite anrichten, mit ein oder zwei Esslöffeln der geschmolzenen Butter übergießen und die gerösteten Haselnuss- oder Mandelblättchen darüber streuen.

Die Orangen-Sauerrahmsauce über den Lachs geben.

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Babyspinatrisotto mit Zanderfilet und Black Tiger Prawn

Schatzsuche-im-Vorratsschrank-Dauerevent

So etwas leckeres kann dabei heraus kommen, wenn man VOR dem Einkaufen mal die Vorräte checkt und nur noch eine Kleinigkeit zukaufen muss.

Gefunden habe ich also Risottoreis im Vorratsschrank sowie Zander, Black Tiger Prawns als auch geriebenen Grana Padano im Tiefkühlschrank.

Sowieso immer im Vorrat sind Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze, so dass ich nur noch frischen Babyspinat kaufen musste. Obwohl ich da auch noch TK-Spinat gehabt hätte, wäre mir der Babyspinat im Bioladen meines Vertrauens nicht in den Einkaufswagen gesprungen.

So gibt es ein kleines, aber feines Rezept für Magentratzerls Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank:

Zutaten für 2 Portionen für den Risotto:

  • 200 g Risotto-Reis
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 750 ml köchelnde Gemüsebrühe
  • 1 EL Olivenöl
  • 50 ml Weißwein
  • 20 g kalte Butter
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • 200 g Babyspinat oder TK-Blattspinat
  • Salz, frischer bunter Pfeffer aus der Mühle
  • Zitronenzesten

Zubereitung:

Den Babyspinat aussortieren, putzen und gründlich waschen. Falls man TK-Spinat nimmt, diesen auftauen lassen.

Schalotte und Knoblauchzehe fein würfeln und im Olivenöl zusammen mit dem Risottoreis glasig dünsten. Mit Wein ablöschen und dann nach und nach von der Gemüsebrühe zufügen und unter Rühren einkochen lassen. Immer wieder auffüllen, bis das einzelne Reiskorn noch etwas Biss hat, der Risotto aber eine schöne „schlotzige“ Konsistenz hat.

Den Risotto mit Butter, Parmesan und dem Babyspinat mischen, mit Salz, Pfeffer und Zitronenzesten abschmecken.

Es ist schön, wenn man da den GöGa hat, der sich um’s Rühren kümmert.


Derweil konnte ich mich um Fisch und Garnele kümmern:

Ich hatte noch 2 kleine Zanderfilets mit Haut im TK-Schrank, die ich natürlich schon vorher zum Auftauen in den Kühlschrank gestellt hatte.

Da sie mir etwas mickrig vorkamen, beschloss ich für jeden von uns noch jeweils 1 Black Tiger-Garnele zuzubereiten. Da diese nicht unbedingt aufgetaut sein müssen, wurden die beiden Schätzchen in etwas mit Knoblauch aromatisiertem Olivenöl von beiden Seiten angebraten.

Die fertigen Garnelen im Ofen bei ca. 75 °C Umluft warm stellen.

Die Haut der Zanderfilets mit einem Filiermesser leicht einritzen, von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, die Hautseite dünn mehlieren und auf der Hautseite in 1 – 2 EL Butterschmalz kross braten.

Die beiden Fischchen dann auf der Fleischseite zu den Garnelen in den Ofen geben.

Alles zusammen mit dem fertigen Risotto anrichten.

spinatrisotto_zander_blacktiger

Sonntagsessen: Risotto alla Milanese, Zander und Rahmwirsing

risotto-zander-wirsing

Es war wieder sehr lecker. Da ich alle Gerichte vorher schon gekocht hatte und folglich die Rezepte hier im Blog zu finden sind, setze ich Euch die entsprechenden Links rein: