Archiv der Kategorie: Reis, Getreide und Hülsenfrüchte

Gemüsetajine mit Hähnchenschenkeln

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Der ein oder die andere wird sich vielleicht fragen, was Tajine überhaupt ist. Eigentlich ist es ein einfacher Lehmtopf mit konischem Deckel aus Marokko, der zum Kochen auf offener Flamme bestens geeignet ist. Meine ist, wie man sieht, glasiert, man kann sie im Prinzip wie einen Römertopf benutzen und das Essen dekorativ servieren. Das folgende Rezept habe ich mir selber ausgedacht, weil ich kaum ansprechende Gerichte ergoogelt habe.

Ich muss auch sagen, dass ich ein kleines bisschen stolz, wie gut es mir gelungen ist.

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Chicken Nuggets mit Linsenreis und Mango-Chutney

Um gleich mal mein im Rahmen der Juli-Rettung selbst gemachtes Mango-Chutney zu probieren, gab es etwas leckeres mit Maispoulardenbrust. Diese hatte ich frisch auf dem Markt erstanden – zu einem angemessenen Preis (knapp 17 €/Kilo). Dazu gab es ganz einfach Basmatireis mit roten Linsen und einem bunten Salat mit Pflücksalat aus dem Garten.

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Erbsen-Minz-Risotto mit gegrillten Filets von der roten Meerbare

Risotti sind immer so unsere „Was sollen wir bloß kochen“-Rettungsanker. Schnell gemacht, bisschen Spinat oder Erbsen rein oder mit Champignons und schon hat man ein leckeres Essen.

So gab es auch einen Samstagabend mal wieder Risotto. Wenn wir ihn nicht rein vegetarisch essen, mögen wir gerne „fischiges“ dazu: Zander, Wolfsbarsch oder Black Tiger-Garnelen.

Beim letzten Mal wollte ich gerne mal rote Meerbaren probieren, weil die gar so lecker anzuschauen sind. Gesagt, gekauft, leider bei uns nur TK-Ware, aber natürlich aus nachhaltiger Fischerei.

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Rucola-Tomatensalat mit bunten Hülsenfrüchten

buntehuelsenfruechte_tueteEin englisches Sprichwort heißt ja „Don’t judge the book by the cover“ (Beurteile ein Buch nicht nach dem Einband), aber genau das mache ich oft: Ein schön gestalteter Einband und ein interessant klingender Klappentext sind schon der halbe Kauf.

Genau so war es mit dieser Tüte Hülsenfrüchte, die mich vor ein paar Tagen im Bio-Laden förmlich anflehte, sie zu kaufen.

Enthalten sind: Rote Kidneyboden, Schwarze Bohnen, Weiße Bohnen, Mungbohnen, Braune Linsen, Grüne Linsen, Kichererbsen und Rote Linsen.

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Kichererbsen-Taler mit Gurke-Minze-Dip, dazu Möhren-Orangensalat und Fladenbrot

Das Rezept wurde auf der Facebook-Seite des Slowly Veggie-Blogs vorgestellt. Da ich Falafel selber total gerne mag, habe ich das Rezept gleich mal ausprobiert.

Eins vorweg: es war sehr, sehr lecker, aber beim nächsten Mal werde ich definitiv wieder Kichererbsenmehl nehmen, und ich werde die Taler/Falafel tatsächlich in einem Topf mit reichlich Öl frittieren und nicht versuchen, sie „fettsparend“ in der Pfanne zu machen.

Wie Ihr im obigen Link seht, ist das Ursprungsrezept für den Salat mit Grapefruit, die ich aber aufgrund der Wechselwirkung mit meinen Medikamenten nicht essen darf. Deshalb habe ich sie durch Orange ersetzt.

Ganz wichtig ist noch, dass die getrockneten Kichererbsen 12 Stunden in reichlich Wasser eingeweicht werden müssen und die fertige Masse dann noch 1 Stunde gekühlt werden muss.

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Gebratener Risotto mit Spargelspitzen

Ich habe ja schon mehrfach geschrieben, dass ich es hasse, Lebensmittel wegzuwerfen. Deshalb gibt es auch oft Resteküche bei mir.

Am vergangenen Samstag habe ich ja Bruchspargel verarbeitet: ein Fond wurde eingekocht, von den Mittelstücken habe ich dieses wunderbare Mittelding zwischen Sauce und Pesto – nach einer Idee Aus Peters Kochtopf – und mit den Spargespitzen habe ich den vom Sonntag übrig gebliebenen Risotto verfeinert.

Wie ich hier schon mal geschrienem hatte, finde ich es eher schwierig Risotto aufzuwärmen und so machte ich am Dienstag einfach Bratrisotto daraus.

Als Dreingabe gab es gebratene Spitzen vom weißen Spargel und krosse Serranostreifen.

Für 1 Portion 2 Scheiben Serranoschinken in Streifen reißen, in der trockenen Pfanne auf mittlerer Temperatur knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp etwas entfetten.

In derselben Pfanne 1 EL Distelöl erhitzen, nach Geschmack und Hunger ca. 10 Spargelspitzen rundherum anbraten. Mit 1 EL Orangensaft (ich hatte noch eine viertel Orange von diesem Kuchen übrig; ansonsten Zitronensaft und 1 Prise Zucker nehmen) ablöschen, mit Salz abschmecken und zusammen mit den Schinkenstreifen zum gebratenen Risotto anrichten.

gebratene_risottoreste

Hummus

hummus

Ich glaube, für dieses leckere Kichererbsenpüree, das im gesamten östlichen Mittelmeerraum bekannt und beliebt ist, gibt es tatsächlich 1001 Rezept.

Mein erstes Hummus habe ich in der Tat vor Jahrzehnten nach einem Rezept von Christine Kaufmann gemacht, die es als Gast in der legendären Kochshow alfredissimo! von und mit Alfred Biolek zubereitet hatte. Inzwischen mache ich es mehr oder weniger frei Schnauze.

In fast allen Rezepten kommt Tahina, ein Sesammus, vor, das ich überhaupt nicht mag, obwohl ich sonst Sesam, besonderst geröstet, gerne verwende. Also kommen in mein Hummus einfach in der Pfanne geröstete Sesamkerne.

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Weißes Spargelrisotto mit Black Tiger Garnele

Letzten Freitag gab es mal wieder eine Variante vom Spargelrisotto. Da der GöGa am liebsten weichen Spargel mach, habe ich die Stangen in kleine Stücke geschnitten und schön weich gekocht. Den Risotto habe ich dann statt mit Brühe mit dem Spargelsud aufgegossen – sehr lecker, genau wie die Black Tiger Garnele dazu.

spargelrisotto_garnele

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Aus Eins mach Zwei

Ich kam beim letzten Einkauf nicht zum Bioladen und musste so zwangsläufig bei Rewe eine ganze Plastiktüte voller Bio-Möhren nehmen – ein Kilo! Was macht man bloß damit, wenn man keine sechsköpfige Familie plus einer erklecklichen Meerschweinchen- und Kaninchenpopulation sein eigen nennt?

Nach den zwei Möhren, die ich für das bunte Gemüseragout brauchte, dümpelte der Rest so dumm vor sich hin. Sie wollten dringend verbraucht werden, also machte ich mir gestern ein leckeres Süppchen: Möhren, Ingwer, rote Linsen und Kokosmilch kamen u. a. hinein. Aus dem Rest unter Zuhilfenahme einer weiteren Portion Linsen wurde noch ein köstlicher Brotaufstrich.

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Frühlingshafter Reissalat

putencurrygeschnetzeltesAm vergangenen Sonntag gab es bei uns eine Champignon-Rahmsauce mit ein paar Putenbruststreifen und Curry gewürzt, dazu eine Basmati-Wildreismischung mit Erbsen.

Die Champignon-Rahmsauce könnt Ihr nach diesem Rezept machen, dabei die Lauchzwiebeln durch dünne Streifen von roter Zwiebel und das Wildgewürz durch Curry ersetzen. Vorher die Putenbruststreifen anbraten, aus der Pfanne nehmen und später wieder dazu geben. Den Reis wie gewohnt kochen und ein paar (TK-)Erbsen zugeben.


Vom Reis hatte ich etwas zu viel gemacht, so dass ich ihn am darauffolgenden Tag als Grundlage für einen sättigenden Salat nahm, in dem auch das Zucchini-Minze-Pesto aus der Rettungsaktion wieder Verwendung fand.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 – 2 gehäufte EL Reis
  • 1 kleine Zucchini
  • Mini-Scamorza (Menge nach Geschmack)
  • 1 dünne Stange Staudensellerie
  • 6 Kirschtomaten oder 1 Strauchtomate
  • 1 gehäufter EL Zucchini-Minze-Pesto
  • ein bisschen gehackte Minze und Petersilie nach Geschmack

Zubereitung:

Gemüse und Kräuter entsprechend waschen und putzen. Zucchini in dünne Viertelscheiben schneiden, den Staudensellerie ebenfall in dünne Scheiben schneiden.

Die Kirschtomaten sowie die Scamorza je nach Größe halbieren oder vierteln.

Reis, Pesto (eventuell mit etwas warmem Wasser verdünnen, damit es die Konsistenz eines Salatdressings bekommt) und die übrigen Salatzutaten mischen. Mit gehackten Kräutern bestreuen.

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