Archiv der Kategorie: Vegetarisch und Vegan

Die kulinarische Weltreise: Sabzi ba tokhom (Afghanischer Spinat mit Tomaten)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Afghanistan - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit Volker mampft und der Reisegesellschaft der kulinarischen Weltreise nach Afghanistan.

Dieses Gericht wird im Buch Salam von Imraan Safi mit Spinat mit Ei übersetzt. Da ich es ohne Ei als Beilage zu einem vegetarischen Like Chicken-Curry gemacht habe, weiß ich leider nicht, wie die korrekte Übersetzung dann hieße.

Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert. Sabzi kommt wohl aus dem Persischen und heißt soviel wie Kräuter. Ob dieses Wort die Tomaten bereits beinhaltet oder ob „ba tokhom“ mit Tomaten oder mit Ei heißt, konnte ich leider nicht herausfinden bzw. keine Transliteration in lateinische Buchstaben finden.

Wer mir hier helfen kann, möge sich gerne melden und uns allen Klarheit verschaffen.

Ich habe mich auch nur grob ans Rezept gehalten.

Zutaten für 2 – 3 Portionen als Beilage:

  • 6 EL Tomatenstücke aus der Dose bzw. 4 frische Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL Char Masala oder Garam Masala
  • 200 g frischer Spinat
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Frischen Spinat verlesen, gründlich waschen und abtropfen lassen.

Zwiebeln würfeln, Knoblauch fein hacken.

Reichlich Öl in einem großen Topf erhitzen und den Kreuzkümmel kurz anrösten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben, bei mittlerer Temperatur unter gelegentlichem Rühren leicht anbräunen.

Mit Char Masala würzen und die Tomaten zugeben. Deckel aufsetzen und 3 – 4 Minuten schmoren.

Den Spinat zugeben und mit geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Naan – Fladenbrot aus Afghanistan

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Brot ist aus der afghanischen Küche nicht wegzudenken. Es dient als Sattmacher und als Besteckersatz. Die Speisen werden mit einem Stück Fladenbrot aufgenommen und zum Mund geführt.

Nach Afghanistan geht es im Februar mit Volker mampft auf der kulinarischen Weltreise.

(Fladen-)Brote aller Art mögen wir auch sehr gerne. Entweder zum Auftunken einer leckeren Sauce oder als Beilage zu Gegrilltem darf es eigentlich nicht fehlen.

Deshalb habe ich auch schon einige Rezepte im Blog (siehe unten), darunter auch eines für Naan, allerdings im Gegensatz zum hier vorgestellten mit Joghurt.

Das afghanische Fladenbrot, das natürlich auch wieder dem Kochbuch Salam von Imraan Safi entnommen ist, kommt im Grunde mit vier Zutaten aus: Mehl, Hefe, Wasser und Salz, außerdem zum Bestreichen etwas Butter.

Die Brote werden in der Regel in Lehmöfen, ähnlich den indischen Tandoors gebacken. Ich hatte da eine ganz besondere Idee, wie Ihr weiter unten lesen könnt.

Zutaten für ca. 8 kleine Fladenbrote:

  • 500 g Weizenmehl Type 405 (ich 550) + etwas mehr zum Arbeiten
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Salz
  • ca. 250 ml lauwarmes Wasser
  • Butter oder Margarine zum Bestreichen

Zubereitung:

Mehl, Trockenhefe und Salz mischen. In die Mitte eine Mulde drücken, das Wasser zugeben und die Zutaten etwa 10 Minuten mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. (Ich habe diese Arbeit allerdings der KitchenAid überlassen.)

Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel mit einem feuchten Tuch abgedeckt etwa 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat. (Ich habe dieses Mal den Teig im sich nach dem Pizzabacken abkühlenden Backofen bei „auf Spalt“ geöffneter Ofentür gehen lassen. Dann durfte er über Nacht im Kühlschrank bleiben und am nächsten Morgen nach dem Brötchenaufbacken erneut in den warmen Ofen, ebenfalls bei geöffneter Tür. Der Teig ist wunderbar luftig aufgegangen!)

Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. Diese in 5 – 7 Portionen teilen und vorsichtig Kugeln daraus formen. Kugeln ca. 1 cm dick ausrollen.

Eine Pfanne bei hoher Temperatur erhitzen und einen Teigling hineingeben. Wenn sich auf der Oberfläche Blasen bilden und die Unterseite beginnt, braun zu werden, den Fladen wenden und bis zum gewünschten Bräunungsgrad weiterbacken. Anschließend umgedreht auf Teller geben und die heiße Oberfläche mit etwas Butter oder Margarine bestreichen. Mit den übrigen Teiglingen auf gleicher Weise verfahren.

Alternativ kann man das Naan auch 40 Minuten bei 200 °C im Backofen backen.

Ich habe die Fladenbrote tatsächlich auf dem Crêpes-Maker auf höchster Stufe gebacken, was hervorragend funktioniert hat. Bis auf zwei Stück habe ich die restlichen Naan eingefroren. Sie lassen sich leicht im Backofen auf kleiner Temperatur aufbacken.

Zwei Naan waren die Beilage zu unserem Sonntagsessen, einem vegetarischen Qorme Morgh, einem Hähnchencurry mit Like Chicken statt „echtem“ Hähnchen.

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Die kulinarische Weltreise: Halwa – Grießpudding aus Afghanistan

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Dieses Rezept habe ich, wie auch die anderen Rezepte für den Abstecher nach Afghanistan im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft, aus dem Kochbuch Salam von Imraan Safi.

Halwa oder Halva ist in vielen Ländern wie Indien, Persien, der Türkei, Zentralasien, aber auch in Israel und Polen und weiteren bekannt.

Im Gegensatz zum bei uns bekannten Grießpudding oder -brei benötigt man allerdings für afghanisches Halwa keine Milch. Die Zubereitung ist denkbar einfach und heraus kommt eine köstliche Süßspeise, die geschmacklich und auch von der Konsistenz ein bisschen an Marzipan erinnert.

Zutaten für 2 – 3 Portionen:
  • 100 g Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 5 EL Pflanzenöl
  • 175 g Weichweizengrieß
  • 50 g Rosinen
  • 2 Kardamomkapseln
  • gehackte Nusskerne zum Bestreuen (ich: ofengeröstete Haselnusskerne)
  • ich außerdem: getrocknete Kirschen, in etwas warmem Wasser eingeweicht
  • empfehlenswert: beschichteter Topf/Pfanne

Zubereitung:

Als erstes habe ich die Haselnüsse 10 Minuten bei 180 °C Umluft geröstet und nach dem Abkühlen die Haut mit einem sauberern Geschirrtuch abgerubbelt, anschließend gehackt.

Die getrockneten Sauerkirschen habe ich in etwas warmem Wasser eingeweicht.

Zucker mit Wasser in einem kleinen Topf unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Öl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen. Grieß unter Rühren bei niedriger Temperatur einrieseln lassen und leicht braun anrösten.

Zuckerwasser nach und nach unter die Grießmehlschwitze rühren und alles 5 Minuten köcheln lassen.

Rosinen und Kardamom zugeben und den Brei weitere 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder rühren. Sobald das Öl sichtbar wird, ist der Halwa fertig.

Zum Anrichten in eine Schüssel umfüllen, mit gehackten Nüssen bestreuen und servieren.

Ich habe den Halwa in Silikonförmchen gedrückt und nach einer kurzen Zeit im Kühlschrank auf einer Platte angerichtet und mit gehackten Haselnusskernen und Kirschen bestreut serviert. Die säuerlichen Kirschen geben einen schönen Kontrast zum süßen Halwa.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Chalau (Afghanischer Gewürzreis)

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Im Februar geht es mit der Reisetruppe der kulinarischen Weltreise um Volker mampft nach Afghanistan.

Einen Einblick in diese leckere Küche hatte ich tatsächlich im August 2022 in München. Da der GöGa und ich sehr angetan waren, wurde gleich das Buch Salam von Imraan Safi erworben. Aus diesem sind auch die Rezepte, die ich hier vorstelle.

Den wunderbaren Gewürzreis wollte ich eigentlich schon zu den Dolma, den mit Linsen gefüllten Paprikaschoten machen, hatte mich aber beim Rezept verlesen und den Reis nicht eingeweicht.

Da noch viel Linsenfüllung übrig war, machte ich sie mit etwas TK-Spinat (Spinat ist auch sehr beliebt in Afghanistan) warm und servierte Reis dazu.

Zutaten für 4 Portionen Gewürzreis:
  • 500 g Sella-Reis *)
  • Salz
  • 2 Kardamomkapseln
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
Zubereitung:

Reis mit Wasser bedecken und 1 – 2 Stunden quellen lassen. Abgießen und abtropfen lassen.

Gesalzenes Wasser in einem Topf aufkochen. Kardamomkapseln grob zerstoßen und zusammen mit Reis und Kreuzkümmel ins kochende Wasser geben.

Reis bei mittlerer Temperatur 8 – 10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist und die Körner sich sichtbar vergrößert haben. Abschließend abgießen.

*) Den Sella-Reis musste ich online bestellen, was sich absolut gelohnt hat. Es handelt sich um einen Basmatireis, der – wie ich es verstanden habe – parboiled ist. Er hat besonders lange und feine Körner und einen ganz besonderen Geschmack.

Wir hatten ihn durch einen indischen Lieferdienst hier am Ort kennengelernt.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Dolma – Paprika mit Linsenfüllung (Afghanistan)

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Im Februar 2023 geht es mit Volker mampfts und der kulinarischer Weltreise nach Afghanistan, einem Land, das die meisten von uns vermutlich auch aus den Nachrichten kennen und die Nachrichtten sind seit Jahrzehnten leider mehr als schlecht.

Nachdem ich Euch schon ein tolles Kochbuch und einen Blog über Afghanistan vorgestellt habe, kommt hier auch schon das erste von vielen vielversprechend klingenden Rezepten.

Es gibt mit Linsen gefüllte Paprikaschoten – die überaus köstlich waren.

Mit Linsen gefüllte Paprikaschoten

Als Beilage werden im Buch Gewürzreis oder Naan – Fladenbrot – empfohlen. Ich hatte Reis geplant, mich aber beim Rezept verlesen: 10 – 20 Minuten Einweichzeit statt 1 – 2 Stunden. Und Naan habe ich dann natürlich auch nicht mehr geschafft, also gab’s unafghanisches Ciabatta, das ich noch eingefroren hatte.

Außerdem gab es noch einen Joghurt mit Minze. Joghurt ist ebenfalls sehr beliebt in Afghanistan, diese Rezeptur ist aber meiner Fantasie entsprungen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g braune Tellerlinsen
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • 2 Paprikaschoten
  • 3 EL Tomatenmark (ich: 2 EL Tomatenmark, 1 EL Tomaten-Paprikamark)
  • 3 EL Doppelrahmfrischkäse
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Linsen über Nacht in Wasser einweichen, um die Kochzeit zu verkürzen.
Am nächsten Tag in ein Sieb abgießen und unter fließendem Wasser abspülen.

Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln langsam goldbraun schmoren. Linsen sowie Knoblauch zugeben und so viel Wasser angießen, dass die Linsen komplett bedeckt sind.
Mit Deckel 10 – 15 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind. Währenddessen regelmäßig umrühren und bei Bedarf etwas Wasser nachgießen. Es sollte immer nur so viel Wasser nachgegossen werden, dass die Linsen nicht anbrennen.

In der Zwischenzeit Paprika waschen, eventuell schälen. Entweder die Deckel abschneiden und die Häute und Kerne entfernen oder die Paprikaschote längs halbieren, ebenfalls Kerne und Häute entfernen. So mache ich es am liebsten.

Frischkäse und Tomatenmark unter die gegarten Linsen rühren, mit Salz und Pfeffer würzen und die Schoten(hälften) damit füllen.

5 – 6 EL Öl in einem Topf erhitzen und die gefüllten Schoten dicht aufrecht nebeneinander stellen oder die halbierten Schoten hineinlegen. Topfdeckel auflegen und die Paprikaschoten bei mittlerer Temperatur 30 Minuten schmoren lassen.

Zu den Dolma passt Reis oder Brot.

Absolut köstlich!

Für den Dip habe ich Joghurt mit Limettensaft verrührt, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und den Inhalt eines Beutels Pfefferminztee (besser natürlich wäre frische Minze) zugegeben.

Von der Füllung hatte ich noch jede Menge übrig. Ich konnte sie zwei Tage später mit Gewürzreis servieren.

Nachfolgend sammele ich im Laufe des Monats hoffentlich viele afghanische Rezepte:

Die kulinarische Weltreise: Nepalesischer Masala Chai

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Im Dezember geht es mit der Reisegruppe Die kulinarische Weltreise und unserem Reiseleiter Volker von Volker mampft nach Nepal.

Wie ich hier und hier schon geschrieben habe, zeichnet sich die nepalesische Küche durch wärmende Gewürze aus, die auch aus der indischen Küche und dem Ayurveda bekannt sind.

Deshalb passt der gewürzte Tee mit Milch auch hervorragend in den Winter. Und obwoh ich eigentlich keine Milch mag, hat mir der Masala Chai sehr gut geschmeckt.

Zutaten für ca. 2 Tassen:

  • 20 g Ingwerwurzel, ungeschält in Streifen geschnitten
  • 4 Gewürznelken
  • 4 Kardamomkapseln, zerdrückt
  • 1 TL kräftiger schwarzer Tee, z. B. Assam
  • 1 TL Zimtpulver
  • 3 TL Zucker
  • 300 ml Wasser
  • 200 ml Milch, 3,5 % Fett

Zubereitung:

Ingwer mit Nelken, Kardamom, Zimt und Zucker im Wasser zum Kochen bringen. Nach 5 Minuten die Milch hinzugeben. Erneut aufkochen, den Tee hinzugeben und weitere 3 Minuten kochen lassen.
Zum Schluss durch ein Sieb in eine Tasse seihen und bei Bedarf noch nachzuckern.

Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden:

Die kulinarischer Weltreise: Dal Bhat (Nepal)

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Und wieder neigt sich ein kulinarisches Weltreisejahr dem Ende entgegen. Uns verschlägt es zusammen mit unserem Reiseleiter Volker mampft nach Nepal (सङ्घीय लोकतान्त्रिक गणतन्त्र नेपाल = Demokratische Bundesrepublik Nepal).

Ich glaube, fast jedem fällt bei Nepal spontan der höchste Berg der Erde, der mit 8848 Metern Höhe im Himalaya gelegene Mount Everest (Nepali: Sagarmatha) ein. Am 29. Mai 1953 gelang dem Sherpa Tenzing Norgay zusammen mit Edmund Hillary die Erstbesteigung des Mount Everest.

1978 folgten ihnen Reinhold Messner und Peter Habeler als erste Menschen ohne zusätzlichen Flaschensauerstoff. Eine Wahnsinnsleistung von beiden Teams!

Inzwischen ist der Berg fast zu einem Freizeitpark für Hinz und Kunz verkommen mit der damit verbundenen Problematik von eklatanter Umweltverschmutzung und Eingriff in die Natur.

Dass Nepal nicht nur aus der Himalayaregion, sondern auch aus dem Terai genannten Tiefland des Gangesdeltas, dem Mittelland, das eine Gesamthöhe von bis zu 3000 Metern erreicht und die Hauptstadt Kathmandu beheimatet, ist vielen vermutlich gar nicht so gewärtig – mir auch nicht.

Unter dem Titel Dem Himmel so nah gibt es eine sehr interessante zweiteilige Doku über Nepal in der Arte-Mediathek.

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#wirrettenwaszurettenist: Alles mit/aus Schokolade (Schoko-Orangen-Kuchen)

Es wird Zeit, dass wir uns mal wieder der Lebensmittelindustrie entgegenstellen. Das Thema der aktuellen Rettung ist Schokolade und alles mit bzw. aus ihr.

Schokolade selber ist schon so eine Sache: Da gibt es viel zwischen minderwertig und quietschsüß und hochwertig und vollmundig. Ich bevorzuge die letzteren Sorten, von denen man dann auch nicht mal eben eine ganze Tafel weghaut.

Bitterschokolade passt auch sehr gut zu herzhaften Gerichten, wie z. B. in der Sauce zum sousvide-gegarten Hirschfilet, das es bei uns zu Weihnachten 2021 gab.

Die Lebensmittelgeschäfte sind voll von Schokolade in Tafel- oder Riegelform, aber auch Backwaren und ähnliches sind zuhauf zu finden.

Ich habe einen extraschokoladigen Kuchen mit Orangenaromen für Euch, den ich hier gefunden und etwas abgewandelt habe.

Schokokuchen mit Orangenaromen

Zutaten für einen Kuchen von ca. 20 cm Durchmesser oder ca. 22 x 15 cm Kantenlänge:

  • 200 g Butter
  • 200 g hochwertige dunkle Schokolade
  • 2 EL Backkakao
  • 4 Eier
  • 1 (- 2) Bio-Orange
  • 160 g brauner Zucker
  • 1Prise Salz
  • 150 g gemahlene Mandeln plus 50 g Mehl, vermischt mit 2 gestrichenen TL Backpulver
  • 100 g dunkle Kuvertüre
  • optional: dunkle Schokolade mit Orangen, 2 EL Orangenmarmelade, Orangenzesten

Zubereitug:

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Form mit Backpapier auslegen.

Butter und Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann etwas abkühlen lassen.

Orange heiß abwaschen, die Schale abreiben, Orange auspressen. Es wird 1 EL Saft gebraucht!

Eier mit Zucker und Salz schaumig schlagen. Nach und nach die abgekühlte Butter-Schokoladenmischung einrühren.

Mandel-Mehl-Backpulvermischung zugeben, locker unterheben. Orangenschale und -saft zugeben.

Den Teig in die Form geben und ca. 30 – 40 Minuten backen. Bei der Stäbchenprobe darf ruhig noch etwas Teig hängen bleiben.

Fertigen Kuchen auf einem Rost auskühlen lassen.

Kuvertüre mit der zusätzlichen Schokolade nach Wunsch über dem Wasserbad schmelzen. Von der zweiten Orange mit einem Sparschäler die Schale dünn abschälen und in längliche Juliennes schneiden.

Die Orangenmarmelade mit etwas Wasser glattrühen und auf den ausgekühlten Kuchen gebene. Die Kuvertüre darüber verteilen, die Orangenschalenjuliennes locker darüber geben und den Kuchen auskühlen lassen, bis die Kuvertüre fest ist.

In Stücke schneiden und mit einer Tasse schwarzen Kaffees genießen.

Weitere Rezepte mit Schokolade bzw. Kakao im Blog:

Und hier geht es zu den Rezepten der anderen Retter:innen:

Schnelle Resteverwertung: Veganer Schokopudding

Ihr kennt das bestimmt auch? Ihr kauft Bananen und dann bleiben sie liegen und liegen und werden braun und brauner. Ich mag sie dann nicht mehr, aber sie eignen sich noch ganz gut mit Joghurt vermischt oder im Keks oder Kuchen quasi als Zuckerersatz. Oder eben als Teil eines veganen Schokoladenpuddigs.

Für eine Portion braucht Ihr:

  • 1 überreife Banane
  • 1 weiche Avocado
  • 2 EL Backkakao
  • optional: etwas Agavendicksaft oder braunen Rohrzucker, falls die Banane nicht süß genug ist
  • außerdem: säuerliche Früchte als Deko, z. B. Granatapfelkerne und/oder Orangenzesten

Zubereitung:

Banane schälen und in ein hohes Mixgefäß geben. Avocado halbieren, Stein entfernen, Fruchtfleisch aus der Schale nehmen und ebenfalls mit dem Backkakao und eventuell etwas zusätzlichem Süßungsmittel zur Banane geben.

Gut durchmixen, bis alles eine geschmeidige puddingartige Konsistenz hat.

In einem Desserschälen anrichten und nach Wunsch mit Früchten o. ä. dekorieren.

Hier gibt es noch einen kleinen Life-Hack aus dem Internet:

Um zu verhindern, dass Bananen schnell braun werden, soll man den Stielansatz mit Plastikfolie umwickeln.

Das verhindert das Ausströmen des Reifegases Ethen, auch Ethylen genannt. Die Bananen vom Foto liegen schon seit einer Woche in der Küche und sind noch makellos gelb.

World Bread Day 2022: No knead-Bread mit Weizen- und Roggenmehl

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Banner World Bread Day, October 16, 2022

Auch in diesem Jahr wird am 16. Oktober der World Bread Day begangen und wie schon in den vergangenen 16 Jahren organisiert Zorra von 1 x umrühren aka Kochtopf diesen kulinarischen Feiertag.

Oft war ich noch nicht dabei, weil Brote immer noch irgendwie zu meinen „Angstgegnern“ gehören.

Aber Herausforderungen sind ja dazu da, um angenommen zu werden!

Deshalb habe ich ein recht einfaches No knead-Bread, also ein Brot ohne Kneten, nach einem Rezept von Marcel Paa gebacken. Die Anleitung auf YouTube war zusätzlich zum geschriebenen Rezept sehr hilfreich.

Da das Brot 12 Stunden ruht, bei mir sogar länger, zwischendrin nur gedehnt und gefaltet werden muss, konnte ich es in aller Ruhe mit Erholungspausen dazwischen backen, was mir sehr zugute kam.

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